Beiträge von SusanneC

    Vaes, wenn Du ein Problem damit hast, dass man Dich auf Fehler hinweist, solltest du vielleicht einen Bogen um soziale Medien im Internet machen. Das ist im Internet die Norm, und das auch schon seit 20 Jahren. Wenn Dir das neu ist, kein Problem.


    Ich wünsche Dir sehr, dass Deine Tiere diese hochgefährliche Haltung überleben, werde sie aber nicht gutheißen. In keinem Fall und niemals.

    Was auch relativ häufig vorkommt sind einfache Stürze und Verletzungen, die man nicht beobachtet hat, aber einfach einige Wochen brauchen, bis sie abheilen. Ich würde daher vor allem Schmerzmittel geben, offenbar ging es ihr mit Metacam ja auch besser, das war ein Schmerzmittel. Und sonst vielleicht erst mal abwarten, ob es besser oder schlechter wird. Gewicht natürlich unbedingt regelmäßig kontrollieren.


    Auch wenn ein Tier sonst nie irgendwo hochklettert, kann das ja doch mal passieren, oder ein Artgenosse rennt sie unsanft über den Haufen oder so - das kann zu solchen Problemen führen.


    Wie lange zieht sie jetzt schon die Hinterbeine nach?

    Hallo!


    Ich denke, da verlangst du ganz schön viel von so einem alten Hund - ist die erst 10 oder schon deutlich älter, wo sie bereits erblindet ist? Oft kommt da auch eine gewisse Demenz mit dazu, ich glaube nicht, dass sie die Meerschweinchen noch richtig einordnen kann.


    Tut mir leid, aber wenn Du weiter mit dem Hund hättest in einem Zimmer schlafen wollen, hättest du dem Hund zuliebe mit den Meerschweinchen wirklich warten müssen. Ich würde so einem alten Haustier in einem nicht so guten Gesundheitszustand keine so große Veränderung mehr zumuten, wenn es sich vermeiden lässt.


    Mehr als den Hund mit reinnehmen und dich völlig normal verhalten kannst du nicht machen um zu zeigen, dass alles ok ist. Aber ob das reicht, kann dir keiner sagen.

    Ich würde ja nichts von einer gelungen Bockgruppe verschreien wollen, wenn sie erst einige Wochen zusammen leben. Es klingt nach einem erfolgreichen Kennenlernen, aber ist halt keine Garantie. Die Eckpunkte klingen auf jeden Fall solide, aber ob es klappt, weiß man halt vorher nie.


    Zweiergruppen hatte ich auch etliche von sehr harmonisch bis zu eher instabil (dauerndes anbrommseln und immer wieder anklappern, die wurden dann kastriert und getrennt zu Mädels gesetzt), aber Erweiterungen haben nie so richtig funktioniert. Ist sicher auch eine Frage ob man einfach Glück hat oder eben nicht.



    Zu gemischten Gruppen mit mehreren Kastraten: Hier scheint es auf die Anzahl der Kastraten anzukommen. Wenn es nur ein oder zwei Konkurrenten gibt, sehen sie wohl echte Chancen, die Konkurrenz zu verjagen und dann alle Mädels für sich beanspruchen zu können. gibt es aber 4 oder noch mehr Kastraten, weiß offenbar der einzelne Kastrat, dass er eigentlich keine Chance hat, alle anderen loszuwerden. Er würde wohl ein paar Kämpfe gewinnen können, wäre dann aber so geschwächt, dass er nicht weiter kämpfen könnte. Also versuchen sie es bei zu vielen Kastraten gar nicht erst.

    Diese Gruppen sind oft sehr groß mit sehr viel Platz und teilen sich dann intern auf - ich habe das schon bei zwei Bekannten beobachten können, da gibt es die eine Gruppe in der Ecke vom Raum, und in dem Gehege da hinten wohnt eine andere Gruppe, und eigentlich gibt es gar nicht so viel Austausch zwischen den einzelnen Gruppen - das sind dann vor allem Jungtiere, die mal zwischen den Gruppen wechseln. Diese Untergruppen können auch wieder mehrere Kastraten haben, oder auch nur einen. Aber ob das jetzt so großartig anders ist, wenn die Gruppen dann doch in ihrer Ecke bleiben im Unterschied zu mehreren abgetrennten Gehegen? Außer, dass der Mensch eben nicht einteilt und vorgibt ist der Unterschied wohl eher gering.

    SusanneC Ich bezog mich darauf. Auf Allergie gegen Meerschweinchen kann man schon testen, aber ich wüsste nicht dass getestet wird gegen welches Eiweiß genau bzw wogegen genau man allergisch ist, ob gegen Haare, oder Speichel, oder Urin oder so.

    Es gibt bei Allergologen schon einen Test gegen Eiweißbausteine von Meerschweinchen allgemein und natürlich könnte man auch Allergene von den eigenen Tieren extrahieren und testen (was allerdings Geld kostet). Den Meerschweinchen-Grundstoff nutzen Allergologen normal nur auf ausdrücklichen Wunsch und manche haben auch nur Hund, Katze, Pferd in der Praxis und müssen anderes erst bestellen, aber möglich ist es. Die Eiweißstrukturen in Urin, Speichel und Hautschuppen sind normalerweise so ähnlich, dass ein Grundstoff für alles reicht. Aber oft sind eben auch die Begleitumstände ebenso reizend, und wenn jemand extrem auf Heu reagiert, dann sind Meerschweinchen im Schlafzimmer vielleicht auch nicht ideal. In einem Raum, in dem der Allergiker sich selten länger aufhält, kann es dagegen schon wieder besser klappen. Eben weil da die Allergenbelastung doch nicht dauernd präsent ist.

    Gebt euch keine Mühe, als nächstes kommt, dass alle Garagen, Keller Dachböden, gepflegten Geräteschuppen in Gärten besser gesichert sind als Fort Knox. Da hat jemand einfach weder Lust noch Mittel, ein wirklich sicheres Gehege zu bauen, sondern schiebt einfach den Gedanken lieber weit von sich, dass einer der Raubvögel auch einfach nur mal ein Meerschweinchen schlagen könnte, und sogar die Katzen der Nachbarn eine ernste Bedrohung sind.


    Wenn dann doch was passiert, ist das Geheule natürlich groß. Wir kennen diese Geschichten doch alle, wo nach einigen Jahren dann doch was passiert. Wobei ich auch schon gehört habe, dass in so einem Fall dann lieber der Nachbar verdächtigt wird, der im Scherz mal gefragt hat, wann die Viecher in den Kochtopf kommen. Offenbar war für diese Halterin der Gedanke an den bösen Nachbarn erträglicher als daran, dass sie keine Warnungen ernst nehmen wollte, und den Tod der Tiere so selbst verschuldet hatte.


    Ich will mit solchen Leuten einfach nichts zu tun haben. Es ist ja ok, dass man Fehler macht, aber dass man diese einfach weiter laufen lässt, weil es bequem ist, das ist nicht mehr ok.

    Man kann schon auf Meerschweinchen testen, das ist durchaus möglich, aber oft schieben Ärzte es auch ohne Test auf die Tiere, obwohl jemand gleichzeitig eine Allergie auf Hausstaubmilben hat - da könnte ein Kunstledersofa und Milbenbettwäsche mehr helfen als die Abschaffung der Meerschweinchen.

    Es gibt immer wieder Leute, die Jahre mit ungesicherter Haltung durchkommen. Und dann zieht nur jemand mit einem großen kräftigen Kater in 1km Entfernung ein, den hast du noch nie gesehen, aber 1km ist ja nicht weit für einen streunenden Kater. und naja, das war es dann. Katzen können ausgewachsene Wildkaninchen erlegen, da ist so ein 900g-Mini-Meerschwein kein Vergleich.


    Und selbstverständlich gibt es Marder, da haben bestimmt Nachbarn Gartenhäuser, wo es drunter einen kleinen Spalt gibt, und Komposthaufen und Mülltonnen bieten reichlich Nahrung. Die lassen sich nur eben nicht so oft blicken.

    Ich wüsste jetzt keine Meerschweinchenrasse, die 45cm groß wird. Und da wäre das Gewicht extremst zu wenig. Das klingt für mich eher so, als ob du keine Ahnung hast, wie lang 45 cm sind. Die meisten Meerschweinchen sind etwa so groß wie der Schuh eines Erwachsenen. Also irgendwo zwischen Schuhgröße 37 und 44. Und da dürfen sie gut und gerne 1200g wiegen, kein Problem.


    Du scheinst keine Ahnung von heimischen Raubtieren zu haben, wenn du ernsthaft glaubst, dass die nur Nachts rauskommen. Sie sind scheu und achten darauf, nicht von Menschen gesehen zu werden, sind aber selbstverständlich auch tagsüber unterwegs. Auch Habichte oder Rotmilane sind tagsüber aktiv und gefährlich für Meerschweinchen.


    Kein Meerschweinchen ist so wehrhaft, dass es einem Raubtier ernsthaft davon kommen könnte. Auch wenn sie für dich zum einfangen zu schnell sind. Mach Dir da bitte nichts vor, nur weil du bisher Glück hattest. Sicher JETZT alles ab, nicht irgendwann.

    Es gibt seltene Fälle, die wirklich auf die Tiere selbst allergisch reagieren, aber bei sehr viel mehr Menschen sind es eher die Begleitumstände wie Einstreu, Heu etc. Solange ich einen Hund hatte, hatte ich übrigens auch mehr Probleme mit der Allergie, einfach weil in dessen Fell größere Mengen Gräserpollen Platz gefunden haben, die er natürlich mit in die Wohnung geschleppt hat. Man kann einen Hund ja nicht nach jedem Spaziergang komplett baden, damit er nicht so viel rein schleppt, und natürlich will der auch durch hohe Wiesen durchrennen.


    Nachdem sich Meerschweinchen nur wenig selbst putzen, sind Eiweiße da gar nicht so das große Problem, die meisten Allergene haften da gut an den Tieren selbst und solange man sie nicht anfasst, hat man kaum Probleme mit der Allergie. Katzen sind da eine andere Hausnummer, weil die mit ihren Putzaktionen natürlich sehr viele Eiweiße im Fell verteilen und noch dazu stark die Nähe der Menschen suchen, im Bett, auf dem Sofa, auf dem Schreibtisch, auf einem selbst drauf liegen. Hunde sind da von der Allergiebelastung irgendwo in der Mitte, suchen auch mehr Nähe, aber putzen sich weniger selbst und verteilen entsprechend weniger Eiweiße.


    Dass Tiere während Corona abgegeben wurden kann auch an finanzieller Not liegen, viele mussten in Kurzarbeit oder haben aktuell nur schlechte Aussichten wenn sie arbeitslos oder befristet beschäftigt sind - so wirklich viele Stellenanzeigen gibt es ja nicht. Ich fürchte, die "Allergie" ist im Zweifel weniger peinlich als zuzugeben, dass aktuell 100 Euro im Monat für Katzenfutter oder 50 Euro für Gemüse, Einstreu und Heu gerade schon etwas eng werden.

    Hallo!


    7-8 Jahre sind ein sehr respektables Alter für Meerschweinchen und wirklich alt geworden. Es passiert nur sehr selten, dass sie älter als 8 Jahre werden.


    Bei Deiner Haltung habe ich dennoch Bedenken, was die Sicherheit vor Raubtieren angeht. Ist die Grasfläche komplett eingegittert, dass da kein Marder ran kommt?


    In Sachen Ernährung: weniger Obst und bitte auf Körnerfutter komplett verzichten. Das kann die Verdauung stark durcheinander bringen und hat keine Vorteile für ihre Ernährung. Dafür gerne mehr Karotten, ich habe keine Ahnung, was gegen Karotten sprechen sollte.


    Vom Gewicht her kommen mir deine Tiere alle sehr sehr leicht vor, gerade für den Winter draußen würde ich eher 1100-1400g pro Nase anpeilen. Womöglich hilft da schon der Verzicht auf Getreide und Obst bei gleichzeitig mehr Gemüse, dass sie noch ein wenig zulegen.


    Kuschelsachen sind bei Außenhaltung eher Todesfallen. Wenn sie sich da warm einkuscheln, aber irgendwann auch mal rein pullern, ist das Zeug nass und lässt die Tiere dann auskühlen. Kuschelsachen sind in der Wohnung eine schöne Sache, aber auf gar keinen Fall draußen.

    Bei einem bereits kastrierten Weibchen sollte es keine Probleme mit Böcken im Raum geben. Weder zählen die Mädels nach der Kastration noch wirklich als "weiblich" noch springen sie auf Gerüche der Böcke an, weil sie eben gar nicht mehr so viele Hormone bilden.


    Nachdem Zysten jetzt relativ häufig sind und auch Zuchtschweinchen bei einem Kaiserschnitt gleich kastriert werden, bestehen schon Chancen, aber ich würde jetzt auch kein gesundes Weibchen extra kastrieren lassen.

    Hallo!


    Ich würde dann eher den Auslauf als "eigentliches" Gehege ansehen und den Eigenbau als "nettes Extra" wenn sich jemand zurückziehen möchte. Aber Futter, Wasser, Heu, Verstecke etc grundsätzlich im Gehege anbieten und nur als Reserve im EB. Letzten Endes werden die Schweinchen dann schon mitteilen, wo sie sich wohlfühlen.


    Ich weiß, dir geht es vor allem drum, nicht den Mann vor den Kopf zu stoßen und es steckt viel Zeit und Geld in dem Bau. War halt ungünstige Planung. Also baut halt den Auslauf, füttert auch da unten, und dann schaut ihr, wie sich die Schweinderln entscheiden.

    Ich finde Böcke sogar oft zutraulicher. Aber halt untereinander oft schwierig.


    Die Kipppunkte sind:

    - Pubertät

    - Gruppenveränderung

    - Weibchengeruch

    - Krankheit


    Gerade wenn eines nur zeitweilig krank ist, dann aber zum Prügelknaben wird, ist das halt etwas, was einem echt das Herz zerreißt.

    Hallo!


    Ich würde da eher alle Notstationen und Züchter in 300km Umkreis anschreiben, ob denen irgendwo ein kastriertes Weibchen zur Abgabe bekannt wäre.


    Einen Frühkastraten zu einem stark geschwächten Bock setzen, das klappt halt auch nur für eine Weile, der würde irgendwann die Führung übernehmen wollen und den anderen womöglich übel mobben.


    Und ein unkastriertes Weibchen gibt mit höchster Wahrscheinlichkeit Nachwuchs.