Beiträge von SusanneC

    Wenn Ihr euren Kindern gegenüber rassistische Namen für Lebensmittel verwendet wie eben den Mohrenkopf, dann bleibt der ewig in der Sprache hängen. Deswegen ist es wichtig, sich eben Schokokuss anzugewöhnen, um niemanden zu verletzen.


    Ihr habt doch so viele andere Begriffe in euren Wortschatz aufgenommen in wenigen Jahren. Smartphone, W-Lan. Beamer. Laptop. Warum dann nicht Schokokuss und Paprikasauce?

    Es ist ja schön, dass einige der Leute hier noch nichts vom Rassismus gegen Sinti und Roma mitbekommen haben. Als ich ein Kind war, war das durchaus noch allgemeines Wissen, dass die "alle stehlen und betrügen" und schlimmeres. Ich finde es absolut überfällig, einige Begriffe aus unserem Wortschatz zu verbannen, und das tut ja nun niemandem weh, wenn das jetzt ne Paprikasauce ist.


    Wie sollen wir denn sowas wie das schreckliche N-Wort aus unserem Wortschatz verdrängen, wenn es keiner schafft, sich Schokokuss anzugewöhnen? Wir sind da in den letzten Jahrzehnten kein Stück weiter gekommen.


    Ich achte übrigens auch auf korrektes gendern, um Frauen nicht unsichtbar zu machen. Welch ein Drama.

    Hallo!


    Ich bin klar für Innenhaltung, und zwar ganz grundsätzlich, weil unser Europäisches Klima doch ganz grundsätzlich von dem der Anden abweicht und unsere Meerschweinchen schon einige tausend Jahre "indoor" Leben. Feuchtkaltes Klima ist einfach etwas, mit dem sie zurecht kommen, was aber nicht optimal für sie ist.


    Ich finde daher Innenhaltung grundsätzlich besser, würde höchstens im Sommer Außenhaltung machen.

    Notstationen sind nicht die schlechteste Option. Einerseits suchen Leute, die Schweinchen wollen, oft zuerst bei Notstationen, andererseits haben die Leute da sehr viel Erfahrung bei der Vermittlung. Die können einfach die richtigen Fragen stellen und haben halt das ganze schon einige Male gemacht. Für Dich wäre es dagegen die erste Vermittlung, und auch wenn man sich wünscht, die neue Familie kennenzulernen, ist es manchmal doch besser, das den Profis zu überlassen.

    Hallo!


    Ich würde den Platz auf der Terrasse ausnutzen und gleichzeitig nochmal in einzelne Kammern untergliedern, etwa ein Teil der Fläche als engerer, dafür besonders gut isolierter Wärmeteil, ein Mittelwarmer Teil für Frischfutter und ein Luftigerer Teil Richtung Ausgang.


    Wichtig ist, dass alles absolut Raubtiersicher werden muss, also alle Klappen, Türchen, aufklappbare Dächer unbedingt mit festen Riegeln oder Schlössern versehen und auch alles gegen Untergraben absichern.


    Falls es doch zu viel wird, geht natürlich auch Außenhaltung im Sommer und Wintergehege im Keller mit Tageslichtlampe ganz gut.


    Manchmal liegt es auch nur an einem bestimmten Ballen Heu, habt ihr da schonmal gewechselt? Ich habe trotz starker Allergie auf Gräser kaum Probleme mit Heu.

    Letzten Endes dürfte Innenhaltung mit Freilauf bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen sogar artgerechter sein als reine Außenhaltung. Unsere Meerschweinchen kommen schlißeßlich von der trockenen Seite der Anden und sind doch schon viele Jahrtausende bei Menschen, leben meistens direkt in deren Hütten, wo sie Gemüsereste, Gras, Maisblätter bekommen, quasi als lebender Biomülleimer, von dem zu Feiertagen halt ein paar im Kochtopf landen. Die leben schon sehr lange nicht mehr unbeaufsichtigt draußen, und feuchtes Wetter ist einfach nichts für sie.

    Hallo!


    Keines der Modelle ist sicher. Da muss man gewaltig dran bauen, damit es halbwegs sicher genug wird. Aufklappbares Dach ist wichtig, um sauber machen zu können - aber natürlich kommt da ebenso wie zu allen anderen Türchen und Klappen Raubtiere rein. Die sind sehr viel stärker als sie aussehen, also überall Vorhängeschlösser oder feste Metallriegel nachrüsten. Ordentliche Isolierung mit Styropor und noch einer Schicht Holz verkleinert den Platz innen auch deutlich und es könnte schimmeln.

    Keiner der Ställe ist groß genug, um im Winter Bewegung zu ermöglichen und gegen Untergraben ist da auch nichts gesichert. Da muss also Gitter noch 50cm Tief eingegraben oder ein breiter Weg aus Gartenplatten drum rum verlegt werden. Teilweise sehen die Gitter sehr windig aus und würden max 1-2 Jahre überstehen, bevor einiges erneuert werden muss, weil zu dünner Draht, zu dünne latten, das fault einfach weg.


    Ich würde eher ein richtiges Gartenhäuschen kaufen, in dem Du auch stehen kannst und darin ein Schlecht-Wetter-Gehege einplanen. Das muss schattig stehen, damit es im Sommer nicht zu heiß wird. Darin kann man dann so ein Ställchen für die kalten Nächte nutzen. Und daran anschließend ein Freigehege - wenn Du es selbst nicht bauen kannst, such mal nach Vogelvolieren, da gibt es einige Modulsysteme die einiges Stabiler sind. auch hier wieder an die Sicherung gegen Untergraben denken, also entweder Gitter eingraben oder breiter Weg rund rum (und besser nicht nur die Gartenplatten aufs Gras legen, sondern richtig verlegen, das soll ja auch eine Weile halten)


    Ich weiß, da greift man tief in die Ersparnisse, aber die Modelle die du da hast, sind einfach nichts.


    Für Notfälle, Stürme, extreme Hitzeperioden, Krankheitsphasen etc. muss man dennoch ein Ausweichquartier im Haus bieten können.

    Kastrationen sorgen dafür, dass die Hormone auf einem deutlich niedrigeren Level bleiben. Meerschweinchen produzieren auch in den Nebennieren männliche Geschlechtshormone, sind also bei entfernten Hoden nicht völlig geschlechtslos wie das etwa bei Katzen ist. Aber das ist halt doch weniger als die Portion der Nebennieren UND die Portion der Hoden. Es würde also doch eine Ecke weniger gerammelt werden und beiden Stress nehmen.


    Außerdem ist es eine Lebensversicherung: Irgendwann wird einer von beiden sterben, und wenn der andere dann kastriert ist, kannst du jedes Mädel dazu setzen und es wird klappen. Bei unkastrierten Böcken ist es dagegen echt schwierig, neue Gesellschaft zu finden - ein Babybock zu einem Opa klappt halt auch nur bis die Pubertät losgeht, und bockgruppenverträgliche Jungs im passenden Alter sind echt schwer zu finden. Und im Alter noch kastrieren ist womöglich nicht mehr möglich. Also ggf. müsste man den armen Bock dann ewig alleine halten, bis man doch irgendwo ein passendes Böckchen findet... das ist keine schöne Lösung.

    Klingt für mich eher nach kleinem Nebengeschäft ohne großes Fachwissen oder Engagement, sonst wäre die Kastration nämlich gar kein Problem, wenn ihr die Kosten dann tragt. Ob das ein geeigneter Erzieher ist, wage ich auch zu bezweifeln, einfach wegen der Konstellation. Klar kann die ihren Nachwuchs gleich an den laden verkaufen, aber ein echtes Zuchtziel kann man so nicht verfolgen, wenn es eigentlich nur um bunte Kinderzimmerschweinchen geht, bei denen einem egal ist, wer sie kauft.

    Ich würde erst mal probieren, ob sich die Lage schon entspannt, wenn einfach nur die Jungs alle kastriert werden. So nach 6-8 Wochen sieht man den Erfolg, dann sind die Hormone deutlich runter gegangen.


    Solange kann ja sowieso keiner zu Weibchen ziehen und die Wunden scheinen nicht soooo arg schlimm zu sein im Moment. Man kann da auch einiges verbessern, wenn man die Verstecke besser strukturiert (alles ziemlich voll stellen, damit sie sich besser aus dem Weg gehen können und sich nicht dauernd sehen können, Heuberge dazwischen etc.) und mit sehr viel häufigeren Fütterungen ablenkt. Wenn es 5x am Tag eine kleine Portion Futter gibt, fressen sie dann erst mal und machen dann ein Verdauungsschläfchen, da bleibt gar nicht mehr so viel Zeit zum Streiten. Futter auch unbedingt großflächig verteilen. Keine Schalen, einfach so rein werfen.


    Und dann schaut man mal, ob es mit weniger Hormonchaos schon besser wird. Es ist ja ein absolut typisches Alter, wenn es jetzt kracht, daher besteht da schon Hoffnung.

    Ich würde den Holzbau raus stellen, der ist am umständlichsten von der Reinigung her. Den würde ich solange sperren und eben nur einmal reinigen und fertig. Das nervt sicher ganz enorm, gerade bis die Behandlung ausgestanden ist...


    Die Eier überleben leider recht lange, daher muss man auch gesperrte Areale wenigstens einmal gründlich reinigen, aber dann kann man wenigstens die Fläche, die jeden Tag neu versucht wird, so klein und übersichtlich wie möglich halten.