Beiträge von SusanneC

    Ich würde statt Auslauf auch einfach ein Gehege am Boden bauen. Das ist groß genug, einfach sauber zu machen, und Du kommst damit auch dann noch gut zurecht, wenn Du einen halben Meter größer bist und damit noch viel schlechter unter die Dachschräge passt. Das wird ja in den nächsten paar Jahren auch passieren.


    Köln-Poll hat einen guten Ruf, ich denke, mit denen kann man sicher gut arbeiten.

    Bitte halte dich unbedingt von den Kleinanzeigen in Nürnberg fern. Es gibt eine selbsternannte Notstation in Langwasser, die sich genau null um die Tiere kümmert, oft schwer kranke verkauft und damit Geld macht, dass sie Abgabetiere kostenlos nimmt und dann zwei Tage später für viel Geld an den erstbesten verkauft. Gesundheitlich versorgt sind die nicht und durch das Durcheinander dort können sie sich wunderbar mit Kokzidien anstecken, sowas willst du sicher nicht.


    Am ehesten in Ordnung in der Gegend ist das Tierheim in Feucht. Für eine Notstation musst du nach München.


    Du bist ja schon bei der Züchterin schwungvoll auf die Nase gefallen, aber viel besser wird es in der Gegend nicht, leider.

    Ich würde ehrlich gesagt den kleinen Bock zurück bringen, du kannst ja sagen, dass deine Eltern Riesenärger gemacht haben.


    Und dann lieber ein Weibchen suchen. Die Frage ist nicht, ob DU dich in das neue Meerschweinchen verliebst, sondern ob DEIN SCHWEINCHEN sich verliebt.


    Es ist zu wenig Platz, es ist ein Jungbock der bald in die Pubertät kommt, das wird ganz gewaltig scheppern, und ich meine das sehr ernst. Und das mit Eltern, die dich nicht unterstützen. Du tust beiden keinen gefallen, wenn du sie zwingst zusammen zu leben.

    Hallo!


    Zuerst zum Tierarzt, wahrscheinlich sind die Zysten wieder da und eine Hormonspritze hilft ihr. Das ist übrigens nicht nur ein Verhaltensproblem, sondern auch schmerzhaft. Da nur abzuwarten ist keine option.


    Und wenn sich das im Moment beruhigt hat, dann kannst du gerne ein weiteres Weibchen aufnehmen, das wird aber nicht langfristig die Zystenproblematik lösen. Aber es wird dennoch angenehmer für die Schweinchen, weil die Dame sich bei neuen Zystenproblemen ein wenig zurückziehen kann, ohne dass er vereinsamt. Das kann leider immer wieder kommen.

    Kaninchen sind halt eine ganz andere Tierart, das ist kaum zu vergleichen. Und Meerschweinchen werden halt auch nur in seltenen Ausnahmefällen stubenrein, damit ist freie Wohnungshaltung halt nicht machbar, sondern sie brauchen ihren Bereich, in dem sie Dreck machen können.

    Bei Meerschweinchen kommt halt auch dazu, dass Böcke in aller Regel nicht bereit sind, sich Weibchen aufzuteilen. Kaninchen bilden da eine Kolonie aus mehreren Paaren, Meerschweinchen sind aber ein Rudel, in dem immer ein dominanter Bock das Sagen haben will. Mehrere Böcke klappen erst dann, wenn es wieder so viele sind, dass sie sich in Untergruppen aufspalten müssen, also eher ab 15-20 Stück und extrem viel Platz, solange die Gruppe überschaubar ist, würden die Böcke immer um die Vorherrschaft kämpfen. Das ist einfach nicht übertragbar.


    Entsprechend: sie vergleicht dabei nicht mal Äpfel mit Birnen, sondern eher mit Ananas.

    Auf jeden Fall auch Ultraschall von Herz und Lunge, nicht nur abhören. Zur Not muss man was zur Entwässerung dauerhaft geben, wenn das Herz schwach wird und sich deswegen ein Lungenödem bildet. Das wäre wahrscheinlicher als ein Infekt, der müsste ja schon seit sehr langer Zeit vorliegen.


    Drinnen ist auf jeden Fall schon mal die Luft warm und trocken, das tut ihr sicher schon ganz gut.

    Hallo!


    Ich würde sie auch auf jeden Fall rein holen, je schneller, desto besser. Wenn das Gehege ausreichend groß ist und regelmäßig gereinigt wird, riecht man nur frisches Heu und holzige Einstreu. Nur zu kleine Käfige in denen die Streu dauernd nass ist stinken.


    Sie sind nur zu zweit, sie sind beide eher mager und klein, haben also auch wenig Reserven für den Notfall, eine verträgt feucht-kaltes Wetter nicht mehr so gut (das Röcheln spricht für Flüssigkeit in der Lunge, wenn es nur ab und zu auftritt kann man es beobachten, sollte es dauernd sein, bitte was zur Entwässerung vom Tierarzt geben lassen, der sollte unbedingt Ultraschall von Herz und Lunge machen). Da geht Außenhaltung einfach nicht mehr.

    Gerade bei Bockpaaren würde ich auch nicht unbedingt dran rumpfuschen, das kann echt böse werden. Wenn irgendwann mal einer stirbt, würde es sich dann anbieten, zwei Mädels dazu zu holen, insbesondere wenn man schon ein etwas älteres Tier zu Hause hat und nur vergleichsweise deutlich jüngere Weibchen findet, ist das oft harmonischer als die Opa-Jungspund-Kombination. Aber bis dahin hast du ja noch einige Jahre Zeit.

    Hallo!


    Balkonhaltung ist immer schwierig. Im Winter ist es oft eher zugig und relativ eng, um wirklich Raum zum warmlaufen zu bieten, Und im Sommer werden Balkone die nach Süden oder Westen gehen viel zu heiß. Der 1. Stock ist für Wildtiere noch sehr leicht zu erreichen und so ein paar Quadratmeter Volierendraht im Blickfeld findet der Rest der Familie wahrscheinlich nicht so schön - und genauso wird es sein, wenn der Wohnzimmertisch für ein Notfall-Gehege weichen muss.


    Insbesondere sind Notfälle oft sehr viel länger als gedacht. Wenn Du vier Schweinchen draußen hast, und eines wird im November krank., dann muss es rein bis Mai. Und braucht natürlich Gesellschaft. Jetzt können die übrigen zwei aber auch nicht den ganzen Winter alleine zu zweit draußen bleiben, das wird zu kalt. Also sitzen dann alle 4 ein halbes Jahr drinnen. Wenn man dafür jetzt nicht wirklich Platz hat, ist es schon doof.


    Dieses Jahr wird es sowieso nichts mehr, es ist schon zu kalt. Aber du solltest das echt gut überlegen, ob das so ideal ist. Sitzt ihr Zweibeiner denn im Hochsommer auf dem Balkon oder ist es euch auch schon zu warm?

    Hallo!


    Ein Erzieherschweinchen hilft ihnen auch jetzt noch. Soooo alt sind sie ja noch nicht, sondern eher junge Teenager, da ist noch genug Zeit einiges zu lernen. Und gerade was die Babys angeht kann ein älteres Weibchen helfen.


    Kastrat, Frühkastrat und Weibchen geht oft für eine ganze Weile gut, und die Zeit kann man ja auch Nutzen, um nach einem guten Zuhause zu schauen. Wenn Du dann in einem Jahr von Freunden hörst, die eine Mädelsgruppe ohne Kastrat haben, dann weißt du ja, was du machen kannst.

    Hallo!


    Ich hätte wohl auch entschieden, ein Tier in dieser Situation einschläfern zu lassen. Man weiß nicht immer genau, was jetzt die eigentliche Ursache war, einfach weil die Diagnostik einfach nicht so umfassend sein kann. Bei einem Menschen würde man schon viel früher ein MRT machen um eventuelle Tumore aufzufinden, aber welcher Tierarzt hat schon die notwendigen Geräte? Und wer soll das alles zahlen? Und selbst wenn man Krebs finden würde: viel mehr als den Tumor rausschneiden ist ja auch nicht möglich, keine Bestrahlung, keine Chemotherapie, soll heißen, der kommt in aller Regel viel zu bald wieder.


    Daher ist einfach auch ohne klare Ursache oft Einschläfern die vernünftigste Option, wenn es einem älteren Tier immer wieder schlecht geht, und irgendwie nichts hilft. Es ist oft einfach Krebs, den man einfach weder diagnostizieren noch behandeln kann, und irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem es kein Leben mehr ist.


    Du hast richtig gehandelt, es ging einfach nicht anders.

    Ist ja auch verständlich, man ist nervös und eigentlich noch mit allem anderen beschäftigt, und vergisst dann schnell, nachzufragen. Ich nehme immer gleich Zettel und Stift mit damit ich dran denke, es aufzuschreiben, sonst könnte es passieren, dass man am Wochenende zum Notdienst muss und keine Ahnung hat, was für Medis das waren.

    Hallo!


    Am besten holst du ihn jetzt rein, der Wechsel ist noch gar kein Problem, und lässt ihn kastrieren. Es war gut, dass er sich den Sommer über erholen konnte vor der OP, aber jetzt muss es sein. Normalerweise ist das auch in seinem Alter gar kein Problem, mach dir da nicht zu viele Sorgen. Das schlimmste ist die Narkose, und nachdem das ganze nur 10 Minuten dauert, muss die nicht allzu tief sein.


    Erkältungskeime bringen übrigens meistens wir den Tieren mit. Mit Maske und Händewaschen sind wir aber aktuell auch weniger erkältet. Es könnte draußen auch nochmal ein paar warme Tage geben, entsprechend ist das gar kein Problem. Nach einer Narkose muss er es warm haben, da ist er drinnen besser aufgehoben.