Ich finde auch die Belüftung für Meerschweinchen nicht ausreichend. Sorry, das geht echt nicht, viel zu eng alles.
Beiträge von SusanneC
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Das ist ganz klar ein Weibchen. Wenn sie so viel brommselt würde ich ja eher ein hormonelles Problem vermuten, Eierstockzysten sind ja nicht gerade selten.
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Bisher gibt es nicht mal Anbieter für Kleintiere. Das könnte auch extrem teuer werden, wenn man dann pro Tier zahlen müsste. Bei Katzen und Hunden zahlt man ja schon pro Nase und mit steigendem Alter immer mehr.
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Knochen hat eine Struktur wie ein Schwamm, auch mit knochengängigen Antibiotika erwischt man nicht alle Erreger die da drin sind. Ich verstehe es durchaus, dass man alles versuchen will, aber man muss auch mal auf den Tierarzt hören, wenn ein Kampf verloren ist. Abszesse im Knochen kann man nur operativ behandeln, und das geht eben nur, wenn die Stelle operiert werden kann und das wieder wird. Ist die Stelle nicht geeignet, dann geht es leider nicht.
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Wir haben ein anderes Verhältnis zu Tieren, schon aus jahrhundertealter Tradition. Bis vor 150 Jahren hatten viele Menschen noch den Kuhstall direkt im Haus - das heizt nebenbei auch das Haus, Kühe machen gut Wärme. Das war in anderen Ländern nicht so üblich, dort hatte man in aller Regel eher Abstand zwischen Haus und Stall.
Entsprechend haben sich andere Kulturen entwickelt. Auch viel durch Medien vermittelt, Amerikaner haben etwa eine ziemliche Neurose wegen eventuellen Keimen, und richten daher ihre Meerschweinchengehege komplett mit desinfizierbarem Plastik ein, haben Fleecehaltung statt Einstreu und desinfizieren quasi dauernd inkl. Baden der Tiere.
Durch die gemeinsame Sprachbasis kann das natürlich auch gut nach GB schwappen. Es gibt aber wenigstens viele, die vernünftige Gruppen halten und sich da gut kümmern. Allerdings ist Tierhaltung in vielen Gebieten auch echt teuer, weil Gemüse sehr teuer ist und auch Heu gar nicht so günstig.
Was etwa Keime angeht, sind wir hier total tiefenentspannt, eben weil in unserer Tradition enges Leben mit Tieren normal ist. Sogar in der Industrialisierung war es durchaus gewollt, dass auch Menschen in Städten ein paar Stallhasen vermehr haben, um ihren Speisezettel ein wenig aufzupolieren. Das ist einfach eine andere Tradition der Nähe zu Tieren, ein natürlicheres Verhältnis.
Aber ehrlich, in anderen Ländern ist es anders. Meine amerikanischen Verwandten finden es etwa total normal, ihren Hund 11-12 Stunden am Tag in einen kleinen Zwinger zu sperren, und wenn sie abends zu müde zum Gassi gehen sind (dafür muss man in einen Park oder in die Natur fahren, normale Fußwege gibt es kaum, das ist also aufwendig) binden sie den Hund ne halbe Stunde aufs Laufband. Wäre bei uns völlig unvorstellbar, wenn ein Hund den halben Tag den Backyard vollkackt hätten wir den Tierschutz da. Bellen ist dagegen eher weniger ein Problem, Tierärzte durchtrennen häufig bei der Kastration auch die Stimmbänder von Hunden. Katzen werden die Krallen entfernt, damit sie nichts kaputt machen können. Bei Tieren steht da einfach nur das Vergnügen der Halter im Mittelpunkt, sie werden durchaus geliebt, aber wirklich was für die Tiere tun ist nicht bei allen gegeben.
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Super! Das ging ja wunderbar.
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Hallo!
Drei Böcke geht nicht gut. Entweder, man hält nur zwei oder dann gleich vier Schweinchen. Dafür hast Du aber definitiv nicht genug Platz.
Bei Bockgruppen klappen ungerade Zahlen einfach deutlich schlechter, bei zweien ist einfach klar, wer der Chef ist und wer der Unterlegene. Wenn sie zu dritt sind, entsteht dagegen eine ungünstige Dynamik, die häufig in einen dauerhaften Streit führt, der alle stark stresst.
Also ist eher die Frage, ob Du auch Platz für 4 schaffen kannst, und dann noch bockgruppentaugliche erwachsene Böcke finden würdest - bei der aktuellen Knappheit weil irgendwie alle im Lockdown unbedingt Tiere anschaffen wollten, könnte auch das schwierig werden.
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Bei Langhaarschweinchen muss man halt bereit sein, das Fell sehr kurz zu halten, damit es nicht verfilzt, wenn es nass wird.
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Hallo!
Ich habe erst vor kurzem selbst die Haltung aufgegeben, irgendwann ist einfach die Luft raus. Mittlerweile will ich nicht mehr Abends nochmal Heu auffüllen und habe mich dran gewöhnt, dass kein Gehege da steht. Nur Gurkenschalen in den Biomüll geben, das ist mir echt schwergefallen.
Trotzdem: die Entscheidung war richtig. Nach 17 Jahren hatte ich auch einfach nicht mehr die Kraft.
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Von kalt auf warm umziehen ist kein Problem, nur können sie dann bis Ende Mai nicht mehr raus. Also wenn es doof läuft, sind sie dann ein halbes Jahr lang drinnen. Das sollte dann besser keine miese Notlösung sein, sondern schon vernünftig.
Das Gehege muss 100% Raubtiersicher sein, da gibt es keinen zweiten Versuch, und es wird auf jeden Fall so kommen, dass Raubtiere testen, ob sie reinkommen - auch mit Kraft und Gewalt. Zu erwarten, dass ein nur lose hingetackertes Gitter hält, wenn da ein Fuchs wirklich rein will, ist eher naiv. Füchse sind groß und springen aus dem Stand locker 2,5 meter hoch. Da bringt das Gehege in 1 meter Höhe gar nichts.
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Für Klinefelter kannst Du ja am allerwenigsten was. Und ändern kann man das auch nicht. Eltern die alt werden, werden einfach seltsam, sie entwickeln sich praktisch rückwärts. Da gibt es nichts neues mehr, was sie anfangen, sondern sie stellen eine Aktivität nach der anderen ein und damit wird auch ihre gedankliche Welt immer enger. Schon alleine die Rente tut ihnen nicht gut, weil sie nicht mehr unter jüngere Menschen kommen.
Das klingt aber echt super, dass eines jetzt schon aus der Hand nimmt, das werden die anderen sich demnächst noch abgucken.
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Ganz ehrlich, vergiss es einfach. Meine Eltern haben auch nie verstanden, warum ich als Erwachsene Meerschweine halte, und denken halt, der Mist aus den 80er Jahren wäre super. Aber ein Handy bedienen können sie trotzdem nicht. Daran merkst du doch, dass das Quark ist.
Vermieter können Kleintiere nicht verbieten, da gab es genug Urteile. Solange du nicht 10 Stück hast oder eine Zucht anfängst kann da niemand was sagen. Das ist aber auch total übergriffig, du bist schließlich erwachsen.
Aber du bist nicht alleine, mein Vater hat mich auch immer behandelt wie ein Kind, auch als ich ihn gepflegt habe. Und meine Mutter hat einen Zweitschlüssel zum Haus meines Bruders und geht da einfach rein ohne zu klingeln und regt sich dann über dreckiges Geschirr in der Küche auf. Mein Bruder ist 46 und Direktor an einem Gymnasium. Die alten Leute bleiben einfach irgendwann mit ihrer Wahrnehmung der Welt stecken, das hat nichts mit dir zu tun.
Meerschweine sind Feinschmecker, wenn es noch Leckereien wie Salat gibt, dann fressen sie erst den und erst wenn da nichts mehr übrig ist, gehen sie an langweilige Karotten. Das ist ganz nützlich, wenn du den ganzen Tag zur Arbeit musst, da kannst du schauen, was sie immer sofort fressen und was länger liegt und so planen, dass sie am Nachmittag immer noch Gemüse übrig haben. Sowas wie Karotten hält ja auch ewig bei Zimmertemperatur.
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Ich habe bei homöopatischen Mitteln selbst viele Fragezeichen. Speziell mit Traumeel habe ich dennoch schon gute Erfahrungen gemacht, die nicht als Placebo-Effekt, höchstens als unwahrscheinlicher Zufall ausgelegt werden können.
Viele Symptome sind selbstlimitierend, werden also von ganz alleine besser. Traumeel wird etwa oft bei Gelenkproblemen gegeben, die etwa oft auch von Entzündungen verschlimmert werden oder abhängig vom Wetter sind. Wenn die Entzündung dann abklingt oder das bessere Wetter im Sommer kommt, geht es von alleine wieder besser. Diese Wirkung spricht man dann gerne dem Traumeel zu. Noch deutlicher wird es, wenn das etwa bei einer Verstauchung gegeben wird. Klar wird die wieder gut - mit und ohne Traumeel.
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Hallo!
Manche Schweinchen haben einfach eine starke Neigung zu Matschkötteln. Wenn aber mehrere Kotuntersuchungen nichts ergeben, der Urin unauffällig ist (und blutigen Urin sieht man im Streu sehr auffällig, den kann man nicht übersehen), das Schweinchen gut frisst und nicht abnimmt - tja, dann würde ich irgendwann annehmen, dass er halt einfach eine empfindliche Verdauung oder einen Reizdarm oder sowas hat und damit leben, dass es halt so ist. Du hast ja jetzt echt alles mehrmals checken lassen.
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Hallo!
In welchen Situationen kratzt sie sich denn?
Wenn der Kastrat in der Nähe ist, könnte es auch Kommunikation sein. Wenn sie aber das Fressen unterbricht oder aus dem Schlaf hochfährt, um sich zu kratzen, oder auch wenn gar niemand da ist und das sehr oft im Sinne von alle Stunde, klingt es eher nach Parasiten.