Beiträge von SusanneC

    Gras sollte besser trocken sein zum Verfüttern. Du hälst bestimmt etwas Abstand zu den Wegen, damit nicht gar so viele Hunde hinpieseln.


    Ja, das klingt wirklich nach der "Heißen Phase". Erst riecht die Dame schon total interessant, er wird aufdringlich, sie wartet aber, bis sie wirklich so weit ist, dann geht es rund und danach sind sie erstmal geschafft.


    Zähneklappern ist wirklich harmloses Drohen, wenn sie es ernst meinen, wird normalerweise gar nicht groß geklappert, sondern gleich gejagt oder gebissen.

    Hallo!


    Ein bisschen Zoff ist wirklich normal. Dein Kastrat ist ja auch sehr jung und gerade in der typischen Rappelphase, auch wenn er kastriert ist, können da die Hormone schon mal verrückt spielen, bei Meerschweinchen passiert da ja auch viel in den Nebennieren. Dann hält er sich halt zwischendurch für den tollsten Hecht überhaupt, und dein Mädel rollt genervt die Augen.


    Das dauernde brommseln soll ja zeigen, wie geil er ist - gleichzeitig Dominanz als auch "guck wie sexy ich bin, wie wär's denn mit uns beiden, Hö?"


    Da darf sie natürlich drauf hinweisen, dass sie gerade absolut nicht in Stimmung ist. Meerschweinchenweibchen halben ja nur ca. alle 18 Tage Eisprung, und zu anderen Zeiten auch einfach gar kein Interesse an Sex, bei so einem Hormonbolzen wie dem jungen Bock sieht das halt doch anders aus und er nervt dann schon mal herum.


    Wenn sie da den Kopf hochreißt, ihn anklappert, heißt das einfach nur "lass mich in Ruhe". Und das noch nicht mal unfreundlich, sie könnte schon auch anders - etwa nach ihm beißen, ihn wegjagen etc. Und würde er ihr richtig am Popo kleben um gleich aufzusteigen, würde sie ihn anpinkeln und nach seiner Nase treten. Sie macht also nur klar, dass er gerade nervt.


    Das kommt in jeder Schweinchentruppe öfter vor, nur sind es halt meistens nicht nur zwei Schweinchen, die sich halt nur gegenseitig haben. Sind es drei würde sich das ganze schon besser verteilen, dann könnte der Kastrat halt mal der einen, mal der anderen Dame gehörig auf den Geist gehen, aber immerhin hätte er dann halt auch ein wenig mehr Sex.

    Vor allem wenn man auf viel blättriges Trockenfutter dazu gibt, dann gibt es Bauchschmerzen. Das liegt aber einfach daran, dass Meerschweinchen in der Natur keine Körner fressen würden, erst recht keine Pellets, dafür ist ihre Verdauung schlecht ausgerüstet.


    Einfach überlegen, wie es in der Natur wäre: Wiese wächst langsam, da ist nicht von heute auf morgen eine Riesenmenge da. Also langsam anfangen. Pflanzen verschwinden auch nicht einfach, also ruhig jeden Tag das gleiche geben. Und Körner gibt es in der Natur selten, Getreide ist ja von Menschen gezüchtet und angebaut.

    Nur von außen angucken ist halt verdammt wenig an Diagnostik.


    - Röntgen von Körper und Kiefer

    - Urinuntersuchung

    - Blutuntersuchung inkl Schilddrüsenhormone und Blutzucker

    - Kotuntersuchung


    sollte halt schon gemacht werden. Man kann ja nicht mal vom Mundraum aus sehen ob ein Zahn auf Eiter sitzt.


    Was war denn sein höchstes Gewicht? Mir kommen schon 800g recht wenig vor für ein ausgewachsenes Böckchen.

    Es gibt sogar Laufräder für Katzen. Solange das nicht die Einzige Beschäftigung ist, sondern eines von vielen Angeboten zum Klettern, Verstecken, Schlafen, Spielbällen, Fellmäusen, Kratzbäumen, Sonnenplatz am Balkon etc. kann ich daran wirklich nichts schlechtes sehen, gerade junge Katzen, die noch nicht verkehrssicher sind oder aus anderen Gründen nicht raus dürfen, haben da einen Riesenspaß und können so Muskeln aufbauen, die Wohnungskatzen sonst fehlen.


    Bei Hamstern ist es ähnlich: als ein Angebot in einem großen, sehr gut strukturiertem Käfig und in einer Größe, die die Wirbelsäule nicht belastet, ist das absolut super. Insbesondere da Hamster in der Natur jede Nacht Kilometerweit laufen würden, aber sogar wenn der Käfig 1,50m lang ist, kommt das halt nicht hin, und ungesicherter Freilauf in der Wohnung ist bei Hamstern leider unmöglich - die verschwinden sonst unter oder hinter einem Regal, knabbern Kabel an, und neigen dazu, sich nicht wieder einfangen zu lassen, sondern quasi hinter der Schrankwand zu leben, bis es irgendwann anfängt zu stinken. Die finden in jeder Wohnung genug Krümel, um zu überleben, werden aber trotzdem nicht alt. Und bewachter Auslauf geht bei Nachtaktiven Tieren halt auch nur so viel, wie für den zugehörigen Zweibeiner machbar. Das Laufrad sollte halt nur eine Option neben Kletter- und Buddelmöglichkeiten, Sandbad und verstecktem Futter sein. Nicht das einzige Zubehör in einem winzigen Käfig.


    Ich halte es auch für Meerschweichen für möglich, aber um Bequem zu laufen, müsste der Durchmesser schon an die 50cm betragen. Die für Katzen sind 100-120cm, aber da hat man halt schnell das Problem, dass die, wenn sie einmal drehen, ein so großes Momentum haben, dass die Sache mit dem Abbremsen echt schwierig wird. Tiere lernen nicht, langsamer zu laufen, um sanft abzubremsen, sondern springen eher raus, Oder sie kommen ins Stolpern und fahren ein paar Runden Looping mit. Meerschweinchen würden das ziemlich sicher hinbekommen, dass sie nicht vernünftig aussteigen können und sich dabei weh tun. Noch dazu sind wahrscheinlich mehrere Schweinchen gleichzeitig drin, die in verschiedene Richtungen wollen, oder eines macht echt Tempo und das zweite kann nicht so schnell, also die würde es wohl ziemlich durch die Gegend schleudern.


    Bei Katzen klappt es nur wegen der extrem robusten Gelenke, solange sie jung sind. Bei älteren Tieren ist dann eh wenig Interesse. Und bei Hamstern klappt es, weil sie alleine leben und die Laufräder in aller Regel sehr leicht sind, also weniger Masse in Schwung ist und sie dem rausspringenden Hamster nicht so viel kinetische Energie mitgeben. die Hamster schaffen da in aller Regel keinen vollständigen Überschlag, wenn das Laufrad nicht zu groß und schwer ist.


    Für Meerschweinchen müsste man selbst bauen und das wäre sicher echt schwer und damit unfallträchtig.

    Nach Zahnkorrekturen haben Meerschweinchen oft noch eine Weile Schmerzen. Es ist aber wichtig, dass Brei rein geht, steckst Du die Spritze dabei weit genug ins Maul? Ich weiß, man kommt sich dabei sehr brutal vor, aber nicht alle Schweinchen nehmen den freiwillig.


    Die Farbe des Kots hängt davon ab, was gefressen wurde, aber es ist schon ein gutes Zeichen, dass überhaupt ordentliche Köttel kommen, kein Durchfall.


    Je mehr Heu und Gras sie frisst, desto besser!

    Hallo!


    Bei der Riesenmenge Trockenfutter haben die Schweinchen einfach keinen Hunger mehr auf was anderes. Trockenfutter geht auf, wenn es nass wird, dadurch wird es im Magen immer mehr, und liegt ihnen dann erst recht wie ein Stein im Magen, muss dann erstmal nach und nach verdaut werden, bis sie wieder Hunger bekommen.


    Dadurch fressen sie nicht nur zu wenig Gemüse, sondern auch zu wenig Heu, also können die Zähne schneller nachwachsen, als sie abgenutzt werden. Solange sie jung sind, merkt man noch nichts, aber in ein paar Jahren hat das üble Folgen.


    Daher kann ich Dir nur dringend raten, das Trockenfutter auf allerhöchstens einen Teelöffel pro Tag zu reduzieren, das ist immer noch eine ziemliche Ladung für so ein kleines Tierchen. Wirklich brauchen tun sie das sowieso nicht, es hat gegenüber Heu und Gemüse oder noch besser frischer Wiese nur Nachteile. Aber wenn sie es so sehr mögen, dann kannst Du es wie ein Stück Kuchen betrachten - ab und zu als Leckerchen ok, aber jeden Tag und in großer Menge nicht gesund.


    Also Trockenfutter deutlich reduzieren, dann wird auch das Gemüse interessanter, und bald gibt es wieder Wiese, das ist dann sowieso die Delikatesse schlechthin.

    Der Zahn scheint ja recht gerade zu stehen. Ich würde eben 2x pro Woche gucken, ob das noch gut aussieht und drauf achten, ob er jeden Tag ordentlich frisst, also richtig reinzieht und nicht nur auf Gemüse rumlutscht.


    Sollte was auffällig sein, dann besser zu einem Tierarzt, der sich mit Zahnproblemen bei Meerschweinchen gut auskennt, die Zähne sollten auf keinen Fall geknipst werden, damit der Schaden nicht noch größer wird. Früh erkannte Probleme bekommt man sehr viel leichter in den Griff.

    Rindenmulch bzw. Pinienrinde ist für den Freiluftteil deutlich besser geeignet. Im eigentlichen Schutzhaus nimmst Du dagegen Späne und stopfst die Schlafkammern gerade im Winter dick mit Heu und Stroh aus. Das muss dann im Winter auch jeden Tag gemistet werden, wenn es nass ist, würden die Tiere sonst frieren.


    Für strengen Frost, Unwetter, Krankheiten wäre es gut, wenn die Tiere zur Not ins Haus könnten.

    Dein Bauchgefühl liebt schon ganz richtig, Rangfolge klären lassen, gleich wieder trennen, unklare Geschlechter, natürlich könnten die Nachbarstiere auch diverse Krankheiten und Parasiten mitbringen - das hilft nichts, und das eine mal in der Woche Platz, um danach wieder eingesperrt zu werden, bringt ihnen auch nichts.

    Ich denke, diese natürliche Art der Deckung und des Sichtschutzes ist schon echt toll für die Schweinchen. Nur ungiftig muss es halt sein, weil es leider recht oft passiert, dass Haustiere durch Zierpflanzen Vergiftungen erleiden. Sogar bei Schnittblumen muss man aufpassen, als Katzenhalter keine Lilien dabei zu haben, weil da schon geringste Mengen ausreichen, und Topfpflanzen verlieren halt auch mal Blätter. Da lieber Grünlilien, die können die Schweins sogar fressen.

    Hallo!


    Ich sehe da auch nur eine zweite Gruppe als Option, allerdings sind ja alle Schweinchen noch sehr jung, das heißt, Du hättest vielleicht 6-8 Jahre lang zwei Gruppen. Das ist halt schon eine Hausnummer.


    In einer Gruppe kann es einfach nicht klappen, die Böcke würden um die Mädels kontrollieren und ernsthaft kämpfen.

    Die Ökobilanz von Haustieren ist wohl immer ziemlicher Mist. Die Hobelspäne sind ja auch Müll, der nur sehr bedingt kompostiert werden kann, eigentlich taugt das eher zum Verbrennen. Und das viele Gemüse mitten im Winter ist auch nicht ohne.