Beiträge von SusanneC

    Da habt ihr echt Pech gehabt. Mit der Züchterin würde ich deutlich aneinander Rücken. Das geht echt gar nicht ohne Vorwarnung ein nur halb kastriertes Tier verkaufen,


    "Normalerweise" sind Hoden im Bauchraum zu warm für befruchtungsfähige Spermien, aber offenbar hattet ihr ja jetzt schon einmal Pech. Ich würde aber hoffen, dass er wenigstens vermindert fruchtbar war, aber sicher kann man das halt echt nicht wissen. Theoretisch können Weibchen wirklich sofort nach der Geburt erneut gedeckt werden, der erste Eisprung erfolgt innerhalb weniger Stunden,

    Hallo!


    Oh je, da bist Du echt schlecht beraten worden. Ein gleichaltriger Bock dazu war klar, dass das nicht gut geht.


    Die Kastration ist die einzige Hoffnung, das irgendwie zu retten, ich würde aber empfehlen, sie wieder zusammen zu lassen. Eine Trennung gibt ihnen eher das Gefühl, den ungeliebten Konkurrenten endlich vertrieben zu haben, da ist die Begeisterung nicht so groß, wenn der dann wieder auftaucht. Also besser gar nicht erst trennen.


    Mehr Platz auf einer Ebene wäre auch hilfreich, sie haben halt nicht genug Fläche zum rennen auf einer Ebene, das macht es für den Unterlegenen sehr schwer, ausreichend Abstand zu schaffen und außer Sichtweite zu kommen. Besser mehr Platz auf einer Ebene und das so Verwinkelt und unübersichtlich wie es geht - etwa eine L- oder U-Form oder viele Häuser in der Mitte aufstellen damit sie sich nicht dauernd sehen.


    Etagen sind eher ungünstig, weil es halt wirklich zusammenhängende Fläche sein sollte und sie sich bei der Flucht über die Etagen zu leicht verletzen können.


    Dann weiter beobachten: entweder, die Beiden kriegen sich dann ein wenn die Hormone langsam nachlassen ( das dauert ca 10 Wochen nach der Kastration), oder dann doch trennen und beiden Weibchen als Gesellschaft geben.

    Besser wäre es, wenn der Tierarzt den kleinen Mann frühkastrieren könnte. Erfahrung wie man Hoden aus dem Bauchraum rausfummelt hat der Tierarzt ja jetzt. In aller Regel vertragen die Minis die Narkose sehr gut und er darf danach sofort wieder zu Mama, noch eine Weile länger Milch tut ihm sicher gut. Der Papa darf zurück, wenn seine Kastration sechs Wochen vorbei ist.


    Die kleine Familie darf dann zusammen bleiben, bis die Böcke anfangen sich zu zerstreiten. Eben je nachdem ob Du Platz hast oder ob es Interessenten an den Tieren gibt.

    Katzen mit Freigang sollten unbedingt geimpft werden, da Katzenseuche und Katzenschnupfen extrem verbreitet sind und gerade für sehr junge und ältere Katzen lebensbedrohlich. Man tut dem Tier keinen Gefallen, wenn es nicht geimpft ist, sondern kann nur froh sein, dass sie bisher gesund ist.


    In Sachen Entwurmung kann man natürlich auch alle 3 Monate eine Kotprobe untersuchen lassen. Viele Katzen haben aber Würmer, weil sie halt öfter Mäuse, Frösche Vögel etc fressen. Die eben in aller Regel verwurmt sind. Das ist anders als bei Hunden die gar nicht unbedingt mit Würmern in Kontakt kommen, spätestens die nächste Maus bringt Würmer mit. Das Immunsystem der Katze wird damit meistens ganz gut fertig, aber alle paar Monate sollte man ihr doch helfen, damit es kein Bauchweh gibt. Es ist eine Schande, dass das bisher nie passiert. Also Liebe zum Tier ja, aber richtig kümmern dann doch nicht.


    Übrigens auch die Zähne der Katze sollten angesehen werden, in dem Alter gibt es oft Zahnstein und Zahnfleischentzündung.


    Zu Flöhen: die hat man dann halt in der Wohnung, weil Flöhe stark in der Umgebung der befallenen Tiere sind. Und dann werden auch die Menschen gebissen und man darf vier Wochen lang täglich alles absaugen inkl Sofa und Kratzbaum und alle offen zugänglichen Textilien waschen, inkl Bettwäsche. Das ist echt ein ganz großer Spaß für die ganze Familie. Kinder freuen sich besonders, wenn dann auch die Lieblingsplüschtiere gewaschen oder tageweise eingefroren werden müssen und nicht zugänglich sind.


    Sorry, aber so einen Kappes kann man echt nicht stehen lassen, auch wenn die Diskussion vom eigentlichen Thema wegkommt.

    Hallo!


    Erstmal herzlichen Glückwunsch.


    Ich finde ja ein Gehege im Keller durchaus ok, gerade mit Tageslichtlampe. Als Bedingung würde ich aber machen, dass Du Deinem Mann wenn er von der Arbeit kommt, das Baby eine Weile in die Hand drückst und dann auch wirklich Zeit für die Tiere hast - und für Dich. Das kann man ja zwischen zwei mal stillen einplanen. Schließlich ist er derjenige, der sich gegen die Schweinchen sträubt.


    Diese Doppelmoral stört mich auch, vor allem weil ja Katzenklo unbedingt mit Handschuhen gereinigt werden muss und die Katze alle 3 Monate entwurmt und besser vorbeugend gegen Flöhe behandelt werden sollte.


    Aber grundsätzlich ist der Keller jetzt nicht schlecht für die Schweinchen, und könnte Dir auch gut tun, wenn Dir das jeden Tag mal 20 Minuten ohne Baby verschaffen könnte.

    Vor allem bei den sehr guten Noten im Abi die Vorausgesetzt werden ist der spätere Verdienst lächerlich. Da könnte man genauso gut Zahn- oder Humanmedizin studieren und wirklich ordentlich verdienen.

    Bitte unbedingt selbst wenigstens 1x pro Woche alle auf die Waage setzen, man sieht es sonst einfach nicht, wenn sie nur 50-100g abgenommen haben. Du erkennst es mit Gewichtskontrolle einfach viel früher, wenn eines weniger frisst.


    1.400g sind für Böcke echt nicht ungewöhnlich, gerade wenn er auch so groß ist. Ein schlanker Mensch der 1,90 groß ist, wiegt meistens auch deutlich mehr als jemand, der 1,50 und pummelig ist. Böcke sind oft einfach größer und kräftiger von der Statur.

    Hallo Helena,


    ich verstehe dich durchaus, und sicher dachtet ihr, euer Gehege ist super. Aber es ist halt wirklich nichts weiter isoliert, und Du hast zwei Böcke, die jetzt schon massiv untergewichtig sind, und es kann jetzt jederzeit Nachtfrost geben. Deine Schweinchen haben einfach nicht genug Zeit bis zum Winter ausreichend Gewicht anzufressen, schon gar nicht, wenn die Gruppe nicht richtig harmonisch ist. Sie sollten schon alle über 900, besser 1.000g wiegen um in den Winter zu starten. Das ist einfach zeitlich nicht mehr zu schaffen, sie werden nicht so schnell zulegen.


    Das Hauptproblem ist die rappelige Gruppe, und das in Außenhaltung geht halt wirklich nicht, wenn sie Nachts wenn es kalt ist sich nicht gegenseitig wärmen und es auch keine andere Wärmequelle wie Wärmelampen etc. gibt, dann wird es wirklich riskant. Und Wärmelampen brauchen irre viel Strom, wenn das Gehege nicht isoliert ist. In einem festen Gartenschuppen könnte man vielleicht was machen, was nicht wahnsinnig viel Strom verbraucht, aber da bleiben immer noch Kastrationskosten und die schwierige Gruppenkonstellation, da gibt es leider auch keine Wunderlösung.


    Wenn Du sie nicht ins Haus holen kannst, dann ist es leider wirklich besser, sie weg zu geben. Ich kann es nicht ändern.

    Hallo!


    Wenn ein Tier im März gestorben ist, haben sie den Winter nicht gut überstanden. Sondern der Winter hat eines massiv geschwächt.


    Und jetzt ist es noch nicht mal kalt und zwei sind massiv unterernährt und werden bis zum Winter nicht genug zunehmen können. Hälst Du das wirklich für eine gute Idee? dann haben sie halt kein eigenes Zimmer im Haus, sondern ihr richtet eine Ecke im Keller mit Tageslichtlampe her oder sie müssen mit ins Wohnzimmer.


    Sie haben halt mit diesem unhandlichen Stall nichts isoliertes, die Dinger sind zugig und haben viel zu viel Gitter und zu dünnes Holz, ein richtiger Schlafstall hat sehr viel dickere Wände, und statt Nagerteppich, der gar nicht isoliert, kommt da richtig dick Einstreu und Stroh und Heu rein. Besser wäre eine richtige Heizung, Wärmeplatte, Kükenlampe etc., das wird da draußen nicht billig weil es nicht isoliert ist, also Stromrechnung wird unschön. Nur das würde aber eine Haltung da draußen ermöglichen.


    So richtig harmonisch sind die drei nicht, und ein vierter Bock wird daran nichts verbessern.


    Klar sollte man sie nicht streicheln, aber gerade in Außenhaltung ist ein Gesundheitscheck mehr als wichtig.


    Ich halte sehr wenig davon, die Tiere überhaupt jetzt noch draußen zu lassen, wo zwei fast gestorben wären. Drinnen wäre es wesentlich sicherer. Auch wenn Platz knapp ist.

    Für den Winter ist das nicht das Wahre, das ist ja drinnen genauso kalt wie draußen. Und der Hasendraht ist nicht sicher wenn da ein Raubtier ernsthaft rein will. Wie ist das Dach noch gesichert, ist da noch Zaun oder nur Folie?


    Besser wäre es, sie über Winter ins Haus zu holen und das vernünftig zu sichern und vor allem einen richtig isolierten Stall zu bauen. Mit dem vielen Gitter ist das kein Schutz vor Kälte.


    Dumm ist auch, dass keines der Tiere richtig sozialisiert ist und kastriert sind sie auch nicht. Alles sehr ungünstig, sieht so aus, als habe der Züchter da nur jemand dummes gefunden für die ungewollten Böcke. Kein Wunder dass sie sich zoffen, wenn sie nie Sozialverhalten lernen konnten, als Babys gekauft und dann nur noch mit anderen Babys gelebt.

    Hallo Helena,


    kannst Du uns bitte ein paar Hintergrundinfos geben?


    Geschlechter?

    Alter?

    Wie lange leben sie zusammen?

    Wo sind sie her, Zooladen, Züchter, Tierheim? Kennst Du die Vorgeschichte?

    Was für ein Gehege hast Du, wie lange, wie breit, drinnen, draußen? Mehrere Etagen oder alles auf einer Ebene?

    Wie lange waren sie getrennt?


    Ohne diese Infos kann man Dir nicht wirklich sinnvoll helfen.