Beiträge von SusanneC

    Ich hätte schon die echte Grippe. Ich war akut viel schlimmer krank als mit Covid nach Impfung, viel höheres Fieber, stärkere Schmerzen. Aber nach einigen Tagen ging es deutlich besser und es blieb nur ein allgemeines Gefühl von "noch nicht wieder völlig belastbar sein".


    Mein Mann hatte vor ein paar Jahren eine Lungenentzündung, auch nicht schön, und er blieb über ein paar Monate kurzatmig bei starker Belastung.


    Covid ist anders, weil es so seltsam wandert. Was anfangs die oberen Atemwege an Symptomen hatten, vergeht, dafür taucht nach Tagen extremer Durchfall auf. Das Gehirn mag nicht Recht. Ja, wenn man krank ist, hat man oft keinen Kopf für anspruchsvolle Bücher und Filme, aber nicht so lange. Ich tue mich schwer, auf Englisch zu schreiben. Sehr seltsam für mich.


    Und die Studien zeigen ja, dass man Lungenschaden gut im CT sieht, also ein Besuch beim Lungenarzt würde nicht schaden. Die kriegt man mit den richtigen Medikamenten zum schnelleren Abheilen, sonst dauert es sehr lange, bis der Körper das Gewebe erneuert.


    Mein Mann hat übrigens jetzt einen auffällig hohen Puls, wir hoffen Mal, dass das verschwindet.

    Es gibt doch gute Erfassung des Impfstatus bei Hospitalisierten und Verstorbenen. Und das zeigt deutlich, wer trotz 3 Impfungen stirbt, ist fast immer Ü60, viele noch deutlich älter.

    Je älter, desto schlechter reagiert das Immunsystem auf Impfstoffe, und desto mehr Vorerkrankungen haben sich angehäuft.


    Aber: bei den Geimpften sterben kaum noch mittelalte und junge Menschen, selbst wenn sie eine ganze Reihe an Vorerkrankungen haben wie ich.


    Ja, es ist kein Spaziergang, aber ich hatte nicht einen Tag Sorge um mein Leben. Es ist eher auf dem Level einer Bronchitis. Für mich ist das verdammt viel wert.

    Es gibt schon Hinweise auf niedrigere Virenlasten bei Geimpften, aber Omikron entkommt dem Impfstoff halt verdammt gut. Mit Wuhan, Alpha und Delta war es noch anders, aber Omikron hat zu wenig Ähnlichkeit. Immerhin Schutz vor schweren Verläufen, nachdem mein Mann und ich jeweils 3 und 4 Risikofaktoren haben, können wir echt froh sein, wenn wir nur zwei Wochen Symptome haben. Selbst schuld, wer das ohne Impfungen ausprobieren will.

    Mein Mann musste als Notfall ins Krankenhaus, wurde am selben Tag operiert, musste eine Nacht bleiben und einen Tag später fingen die Symptome an. Ob das nun von jemandem übertragen wurde der geimpft war oder nicht, keine Ahnung, aber es zeigt recht deutlich, was von dem Gedanken zu halten ist, man könnte vulnerable Personen schützen. Das klappt nicht. Jeder Patient im Krankenhaus und jeder Mitarbeiter wurde jeden zweiten Tag per PCR getestet, Besucher nur mit negativem Schnelltest vom selben Tag, Allerdings sind unsere Schnelltests auch erst nach ein paar Tagen positiv geworden.


    Klar hätte mein Mann auch verbluten können. Gespritzt habe ich mich übrigens vorhin zum Abendessen - mit Insulin. Aber so weit sind wir wohl hier schon gekommen. Ich kann nur feststellen, dass ich es nach 4 Impfungen ein wenig besser packe als mein Mann nach drei. Trotzdem nicht angenehm. Mit den Impfungen hatte ich dagegen kaum Probleme.


    Meine Katzen haben sich zum Glück nicht angesteckt, so schnell wie es ging, wäre eine Trennung in unserer kleinen Wohnung auch gar nicht gegangen. Wir dachten ja am ersten Tag, es kommt vom Blutverlust, dass mein Mann so müde war, von den Schmerzen nach der OP und so. Erst einen Tag später kamen Erkältungssymptome und noch einen Tag später hatte ich Symptome, und die Tests wurden noch später erst positiv.

    Shanghai hat völlig die Kontrolle verloren, Millionen auf engstem Raum, die Menschen können nicht mit Nahrungsmitteln versorgt werden, geschweige denn ihre Tiere, und der Sinovac Impfstoff hilft gegen Omikron nicht. Das ist aber mit nichts vergleichbar, was jemals im Westen denkbar wäre.


    Ich würde eine Ansteckung übrigens echt nicht empfehlen, bin bei Tag 8 und es geht mir immer noch mies. zum Glück bin ich geimpft, sonst wäre es schlimmer geworden.

    Definitiv nicht riskieren. Coronaviren sind zwischen Hamstern, Katzen und Nerzen schon hin und her übertragen worden und von da wieder auf den Menschen. Sie scheinen also nicht besonders wählerisch zu sein, und ob jetzt so viele Leute Meerschweinchen in der Wohnung halten und einen Zusammenhang zwischen den Erkrankungen herstellen - oder das melden würden?


    Das Tier wäre wohl einige Zeit im engen Innenraum eines Autos mit symptomatischer Person, die womöglich nur schlampig abgestrichen hat. Also wenn, dann hohe Virenlast auf wenig Luftraum. Auto fährt man auch eher nicht mit Maske, wenn dann steckt sich das Tier so ziemlich sicher an.


    Und umgekehrt kannst du dich dann auch wieder bei dem Tier anstecken. Das kann ja keine Maske tragen, versorgt werden muss es auf jeden Fall und krank braucht es eine warme Wohnung um das zu überstehen.


    Ich würde das auch nicht riskieren wollen, Corona hat gerade meine halbe Abteilung durchlaufen, vier waren nach zwei Wochen wieder gesund, zwei über 4 Wochen krankgeschrieben. Bei einem weiß ich sicher, dass er geimpft war. Der Mist kann einen unerwartet heftig treffen.

    Kannst Du beim Tierarzt anrufen, ob es vertretbar wäre, die Augentropfen seltener zu geben bzw ob es vielleicht auch ohne geht? Sicher unangenehmer als mit Behandlung, aber besser ein brennendes Auge als Corona.


    Katze ist schwierig, die auf Abstand halten wird kaum klappen wahrscheinlich macht sie Terror wenn sie auf einmal nicht zu euch darf.

    Wenn die Tür eh immer offen steht, könntet ihr auch das Türblatt aushängen und in den Keller räumen. Das habe ich mit meiner Küchentür gemacht, die Küche ist eh winzig, da auch noch ein Türblatt im Weg hat genervt.


    Ihr könnt einfach ein Sideboard oder eine Kommode verwenden, und die Bodenplatte des Geheges überhängen lassen, die muss nur dick genug sein, damit sie nicht auf die Dauer hängt. Dann habt ihr das Sideboard als Stauraum und könnte z.B. Einstreupakete noch dahinter schieben.

    Meine Sorge bei Putin ist v.a. sein Stolz. Wenn er eh nichts mehr zu verlieren hat kann ich mir gut vorstellen, dass dann plötzlich die Sicherungen durchbrennen weil es eh keine Rolle mehr für ihn spielt. Wortwörtlich mit einem grossen Knall verabschieden.

    Das ist aktuell das größte Risiko, angesichts der Sanktionen geht ihm bald das Geld für seinen Krieg aus. und es wird immer schwieriger, gesichtswahrend aus der Sache rauszukommen. Er scheint derzeit alles auf Kiew werfen zu wollen, was geht, egal, wie groß die Verluste sind. Das Kriegsverbrechertribunal ermittelt bereits, soll heißen, am Ende kann die Polizei vieler Länder, die er in Zukunft besuchen sollte, ihn verhaften und überstellen. Die Frage ist, was er fordert. Die Ostukraine würde man vielleicht abgeben, die Krim auch, aber eine komplette Entmilitarisierung werden die Ukrainer sicher nicht mittragen. Es wird schwierig und im Moment stehen die Zeichen auf Monate von Häuserkampf in den Städten. Wobei Putin eben das Geld ausgeht, da kann er dann die Schätze im Kreml verkaufen, um das weiter zu zahlen.

    Ja, wir haben alle gesehen, dass ihr auch auf die Impfgegner-Propaganda reingefallen seid. Auch aus Russland gesteuert, um Spaltung zu fördern und finanziell zu belasten, bereits frühzeitig gestartet. Jeder der da irgendwas geteilt hat, macht sich mitschuldig. Da habt ihr die große Verschwörung, direkt vor eurer Nase, und seht sie nicht.

    Die Ukraine war die meiste Zeit ein unabhängiger Staat, auch in der Sowjetunion nur ein gleichberechtigter Partner, und nicht Russland einverleibt. Es gab keine Aggressionen von Ukrainischer Seite. selbst die Annexion der Krim haben sie weitgehend hingenommen, obwohl bereits das völkerrechtlich nicht ok war. Und ein Beitritt in Nato und EU war vor dem Angriff nicht konkret geplant. Wenn das jetzt schnell geht, liegt das nur am Angriff durch Russland.


    RT ist übrigens ein Staatsmedium, ein russisches. Da sollte man sich besser nicht informieren. Wenn einem die deutschen öffentlich-rechtlichen Medien nicht zusagen, gibt es ja auch genug Angebote auf Englisch, die übrigens auch alle Russland als Aggressor identifizieren. Wer selbst nicht genug Englisch kann, bei deepl.com kann man ganze Texte reinkopieren und bekommt eine recht brauchbare Übersetzung.

    Egal ob CNN oder eine Zeitung als Australien, Irland oder Großbritannien. Selbst China stellt sich nicht auf Putins Seite, das ist schon sehr deutlich.

    Putin ist irgendwo nicht allzu weit von Moskau weg, geht aber sicher nicht nach Tschernobyl, das ist ewig weit weg und der Mann ist 70 und wirkt alles andere als fit. Klar ist in Tschernobyl noch viel an Radioaktivität, aber die kommt so leicht nicht mehr in die Atmosphäre. Der GAU war ja vor allem eine riesengroße Explosion, bei der viel Radioaktives Material in die Luft geschleudert wurde, und von dort durch den Ostwind in den ersten Tagen über halb Europa verteilt wurde. Aber so einfach kann man da nicht ran und das zur Explosion bringen, und dann würde ja immer noch die Frage sein, wie der Wind steht - gibt es Westwind oder Südwind, geht nämlich das meiste über Russland runter. Klingt nicht so sinnvoll, oder?


    Das wird er definitiv nicht machen, das Risiko, dass der Wind dreht, ist viel zu groß und die Auswirkungen waren ja jetzt auch in den 80ern gar nicht so riesig. Man hatte zwar Angst, aber so schlimm war es dann gar nicht, Deutschland hat dann doch gar nicht so viel abbekommen, mittlerweile darf man auch wieder Pilze essen, und nur die Wildschweine im bayerischen Wald sind noch teilweise verseucht - weil die so viele Pilze und Wurzeln aus dem Waldboden fressen. Da wird das Fleisch untersucht, bevor es verkauft werden darf.


    Diese Warnstufe der Atomstreitkräfte hatte Putin übrigens schon 2014 mal verhängt, und nichts ist passiert. Er weiß auch, dass jedes U-Boot Befehle an Bord hat - sollte der Regierung was passieren, schießen also Frankreich, Großbritannien, USA sofort Atomraketen Richtung Moskau los. Er kann nicht riskieren, dass es dazu kommt, er hätte davon ja nichts mehr.


    Jetzt hat Putin erstmal ein finanzielles Problem, und zwar ein großes, und das führt auch dazu, dass die ganzen reichen Leute auch nicht gut auf ihn zu sprechen sind. Die einfachen Leute sind schon entsetzt, dass er einen Bruderstaat angegriffen hat, viele haben Verwandte und Freunde in der Ukraine, und die russischen Staatsmedien können das nicht ewig geheim halten. Auch die Soldaten haben Familie und stehen mit denen in Kontakt, gerade die vielen jungen Wehrdienstleistenden. Der hat allmählich keine einfache Situation, und zwar auch innenpolitisch.

    Die können kein Nato-Land angreifen, dafür ist Russland zu klein. Viele Länder haben automatisch Befehl, mit Atomwaffen zurückzuschießen. Sie könnten also höchstens über einem Meer neutrales Gebiet bombardieren um Angst zu machen - da sollte man wohl je nach Windrichtung besser drinnen bleiben und eine Weile kein Gemüse aus dem Freilandanbau essen. Aber das war es eigentlich schon. Ich hoffe jetzt auf einen zeitnahen Frühlingseinbruch in der Ukraine, dann kommt man mit Panzern nur noch über gut befestigte Straßen, weil alles andere ein tiefer Sumpf wird, durch den man mit schwerem Gerät nicht mehr kommt. Das geht mit einem leichten Traktor, aber nicht mit Panzern. Und auf die Verhandlungen. Putin geht das Geld irgendwann aus und seine reichen Oligarchen haben jetzt schon viel Geld verloren und damit sind sie auch nicht mehr beliebig lange bereit, ihn zu unterstützen. Die Bevölkerung ist auch gegen den Krieg, und ewig geheim halten wird nicht funktionieren.


    Im Falle von einem Bombardement geht man mit einer Kiste Lebensmittel und Getränken in den Keller, stellt ideal Bretter, Möbel oder eine alte Matratze vors Fenster, und hofft das Beste. Wer in Städten wohnt, geht in die U-Bahn. Aber wie gesagt, das kann er nicht machen, weil dann die halbe Nato Atombomben über Russland abwerfen würde.