Hallo,
mein letztes Schweinchen aus ürsprünglich 6 Tieren und insgesamt 8 1/2 Jahren Meerschweinhaltung, ist in der Nacht zum 28.08.13 auf grausame Weise gestorben
Lange habe ich mich auf meinen ersten Urlaub seit 11 Jahren gefreut - 2 Wochen Teneriffa - Mitte der zweiten Woche bekam ich den schrecklichen Anruf von meinem Bruder, der sich um die Tiere gekümmert hatte. Nachdem er den Schweinchen das abendliche Heu und Gurke gab, muss er vergessen haben, den Eigenbau zu schliessen. Und sah erst am nächsten Morgen wieder nach den Tieren, da er schlafen ging. Einer meiner Kater, muss sich Emi während sie geschlafen hat, geschnappt haben. Becki, der Partnerin seit April, geht es zum Glück körperlich gut, sie schläft immer in Hüttchen, Emi liebte es "offen" zu schlafen... Becki ist momentan sehr traumatisiert, aber zeigt sich langsam schon wieder, wenn ich mit ihr rede.
So fand mein Bruder also am nächsten Morgen Emi vor dem Eigenbau liegen, tot... Wie genau, wollte ich nicht wissen, mir hat diese Information schon gereicht, mir in der Nacht den Schlaf zu rauben und mir war sooo schlecht
Mein Bruder macht sich riesige Vorwürfe, hat sogar geweint, ich habe ihn noch nie weinend erlebt. Ich sage ihm, es hätte jedem passieren können, es war ein Unfall. Sogar bei mir war der EB mal offen, aber nur 5 Minuten, als ich den Müll runterbrachte. Im Hinterkopf bleibt aber doch immer, was wäre gewesen "WENN"... Und zu diesem "wenn" fallen mir leider so viele Dinge ein. Ich bin so traurig über das WIE, meine süße war immerhin schon fast 7 Jahre alt. Sie hätte etwas anderes verdient, hat selbst schon viel mitgemacht, alle anderen überlebt und dieses Jahr den Kastraten und ihre Schwester sterben sehen
Ich möchte auch auf den Kater nicht böse sein, bzw. ihm das nicht zeigen, da es nunmal eine Katze ist und er nach Instinkt gehandelt hat. Aber auch da bleibt im Hinterkopf immer der Gedanke, was er getan hat. Auch wenn er nach Instinkt gehandelt hat und wahrscheinlich gar nicht (mehr) weiß, was er falsch gemacht und vor allem Emi und Becki angetan hat.
Ich hoffe nur, du musstest nicht zu lange leiden meine süße Emi. Jetzt bist du wieder bei deiner Gruppe. Der Dicke, Yoshi, deine Mama Aurora, deine Schwester Hope, Mausi und Joyce warten auf dich.
Ich hoffe du kannst uns verzeihen.
Emi (l) und Becki (r)
In Liebe Tanja