Beiträge von Murmelfräulein

    Gut, am Dienstag will ich mit dem HErrn mal zum Tierarzt, damit kontrolliert wird, ob da alles mit rechten Dingen zugeht. Gustav ist jetzt etwas über ein Jahr alt.


    Übrigens hat er, seit ich vermehrt Knollengemüse füttere, keine Probleme mehr mit dem Kot absetzen. Das freut mich natürlich, aber am Dienstag werden wir das dennoch abchecken lassen.

    Hallo Gabi,


    Was sagst du zu der Idee, erstmal nichts zu machen, wenn der Penis nicht verschmutzt ist?


    Kannst du ein bisschen ausführlicher beschreiben, wie ich den Penis zurückschieben kann? Das ist ja alles ziemlich winzig und im Moment habe ich ein bisschen Angst, ihm weh zu tun... Hältst du es also für notwending, die Behandlung mit Babyöl anzufangen?


    danke und lg

    Hallo Sue!


    Danke für deine schnelle Antwort!
    Okay - wie geschrieben, der Penis wirkt sehr sauber, nichts ist verschmutzt oder verklebt. Dann wollen wir das mal weiter beobachten.
    Auf jeden Fall gibt's jetzt hier erstmal vermehrt Fenchel, Möhre etc. Und das mit der Kotprobe dachte ich auch schon. Dann ist das also sinnvoll. Das werden wir machen, denk ich.

    Hallo zusammen,


    Ich brauche mal wieder eure Tipps und Erfahrungen.


    Gustav ist ein einjähriger US-Teddy-Bock. Er ist gesund und munter. Seit
    einigen Tagen ist mir nur Folgendes aufgefallen:
    Anscheinend zieht er seinen Penis nicht mehr ein - zumindest fühle ich seit Neuestem zwischen den Hoden etwas, was da vorher nicht war. Kein Geschwür oder so, es sieht schon aus wie der Penis. Er hat dort keine Schmerzen und ist auch nicht schmutzig, weder am Po- noch im Bauchbereich. Nur ist da jetzt eben dieses Körperteil zwischen den Hoden, ohne Fell, fühlt sich weich und rosig an.


    Das ist die eine Sache. Die Andere:


    Gustav hat seit ein paar Tagen hin und wieder sehr weichen Kot. Dann aber wieder ganz normale Böhnchen. Heute entdeckte ich wieder da, wo er meist schläft, matschigen Kot. Es geht ihm aber sehr gut, er schreit nach Futter, er mampft tüchtig, er sieht gesund aus und zankt sich mit Emil...
    Das ist doch seltsam, oder?


    Hat jemand eine Idee zur 1. oder 2. Geschichte?


    Zur Erklärung noch: Ich bin ja blind, deshalb habe ich oben nichts, was ich gesehen habe, beschrieben, sondern, was ich gefühlt habe. ;-)

    Nee nee, der ganz große Unterstand ist derjenige, der gemieden wird. Daher ja meine Idee, ob es was mit dem Tod zu tun haben könnte. Denn sie ziehen sich jetzt immer zu zweit in den viel kleineren zurück. Obwohl es aus Platzgründen logischer wäre, wenn sie diesen nehmen würden...


    Wir haben außer der beliebten Weidenröhre noch einen Unterschlupf aus Gras und Weidenzweigen, der auch genutzt wird und ein weiteres Häuschen aus Holz. Also es sind in jedem Fall genug Unterschlüpfe vorhanden, da mangelt es ihnen an nichts.

    Die Sache mit den Trockenkräutern ist halt, so wie ich das verstanden habe, dass sie dem Schweinchen so viel Wasser "entziehen", dass es gar nicht genug Frischfutter fressen kann, um das wieder auszugleichen. Okay, das ist sehr laienhaft erklärt, aber du verstehst bestimmt, was ich meine^^ Deshalb sollte man mit der Menge da so vorsichtig sein. Susanne gab mir mal in einem anderen Thread den Tipp, nicht einmal wöchentlich die Trockenrkäuter anzubieten, sondern jeden Tag ein bisschen, dann aber eben ganz wenig. Sodass sich das besser auf den Schweine-Haushalt verteilen kann.


    Hier werden einige Mischungen übrigens heiß geliebt, da werden dir deine Schweine sicher dankbar sein.

    Hallo zusammen,


    vor Kurzem starb ja unser Pelle und zwei Wochen danach zog der Frühkastrat Emil bei uns und Gustav ein. Nun beobachte ich folgendes Verhalten und würde gern eure Meinung dazu hören:


    Als noch Pelle und Gustav gesund und munter zusammen lebten, gab es regelmäßig Rangeleien um die verschiedenen Unterstände. Ich hatte das Gefühl, fest zugeteilt waren sie nicht, sondern das wechselte immer mal wieder. zusammen in einem Häuschen schlafend oder so traf man sie aber nie an - was ja auch normal ist. Dafür saß mal Pelle in dem einen Haus und Gustav turnte unter dem anderen Unterstand herum und umgekehrt.


    Nun ist Pelle in einem der Unterstände gestorben. Natürlich haben wir alles gesäubert und seitdem wurde das Gehege ja auch schon viele Male ausgemistet. Aber trotzdem gehen weder Gustav noch Emil, der ja von Pelles Tod nichts mitbekommen hat, je in diesen besagten Unterstand. Wirklich, dort halten sie sich überhaupt nicht auf. Emil und Gustav liegen jetzt immer zusammen in einem anderen. Es ist wohl etwas beengt, aber Emil ist noch ziemlich klein und anscheinend stört es sie nicht.


    Meine Fragen dazu wären:
    - Kann dem Haus, in dem Pelle gestorben ist, noch irgendein Geruch anhaften, den auch Emil wahrnimmt? Oder was sind eure Ideen zu dem Verhalten?
    - Ist es ungewöhnlich, dass ein kleiner Neuzugang sich mit dem großen Schweinchen regelmäßig ein Haus teilt?


    Natürlich werden wir in den nächsten Tagen diesen Unterstand entfernen und einen neuen besorgen. Problematisch ist es ja nicht, weil es auch noch eine Weidenröhre gibt, die von beiden gerne genutzt wird. Mich interessiert nur die Ursache, dieses Meiden ist schon auffällig, finde ich.
    Freue mich über eure Antworten. :-)

    Mir tut es auch sehr leid, dass dein Harry sterben musste!


    Im Nachhinein und aus der Ferne lässt sich sicher schlecht sagen, was genau nun der Grund war.
    Vielleicht ist es dir ein kleiner Trost, dass du sehr genau beobachtet und schnell gehandelt hast. Du bist mit ihm direkt in die Tierklinik, als dir Veränderungen aufgefallen sind und dann noch einmal. Du hast wohl alles für ihn getan, was dir möglich war. Es muss wohl etwas Entscheidendes übersehen worden sein, denn offenbar hatte der Kleine ja Schmerzen (Zähneknirschen). Aber dafür bist du natürlich nicht verantwortlich.
    Wenn man die Ursache nicht entdeckt hat, ist es für Harry nun sicher besser, auf der Regenbogenwiese herumzutollen. da hat er keine Schmerzen mehr und kann sich den Bauch vollschlagen :-)

    Hallo! :-)


    Seit gestern wohnt nun Emil bei uns. Sein Einstand verlief stressiger, als wir gedacht hätten.


    Die nette Dame von der Notstation gab mir Emil gleich auf den Schoß und erklärte meinem Freund und mir dann ausführlich, wie er aussieht (so weiß ich, dass er ein Ohr hat, das von einem schwarzen Farbkleks verdeckt wird und das andere schweinchenrosa ist).
    Er ist unglaublich frech! Überhaupt keine Spur von Scheu. Ist auf mir rumgekrabbelt wie eine kleine Wanderratte ;-)


    Anschließend setzten wir Gustav und ihn in unsere Vergesellschaftungs-Landschaft. Sie bestand aus mehreren aneinander gestellten Einkaufsboxen, die mit Handtüchern ausgelegt waren. Darin gab's Papp-Unterstände, Heu und etwas Gemüse.
    Es begann vielversprechend. Sofort wurde aufgeregt gequiekt, dann etwas gegurrt und immer von einer Ecke zur Anderen gelaufen, ich denk mal, sie haben sich ein bisschen gejagt. Es klang aber eher aufgeregt als böse.
    Doch plötzlich fiel uns auf: Da quiekt es ja auch noch in einer anderen Zimmerecke!
    Als ich dann etwas panisch die VG-LAndschaft kontrollierte, stieß ich nur auf den dicken Gustav, der sich gerade an einer Paprika zu schaffen machte. Emil, der Verrückte, war über den eigentlich recht hohen Rand geklettert und hatte sich aus dem Staub gemacht.


    Wenn mir früher mal ein Schweinchen entwischt ist, war das nie schlimm. Ich konnte sie immer gut wieder einfangen, da sie immer so irritiert waren ;-) Aber nicht Emil!


    Ich hörte ihn erst unterm Sofa, in der nächsten Minute am anderen Ende des Zimmers unterm Klavier und dann wieder beim Schreibtisch. Angst schien er nicht zu haben, denn er quiekte so leise vor sich hin - er schien zu erkunden. Wir versuchten ALLES: Locken mit Birne (die liebte er, wie wir von der Notstationsfrau wussten), ganz still hinsetzen und warten, bis er in der Nähe war, dann schnell nach ihm fassen, zu ihm gehen und auf ihn einreden...


    Nach 1 1/2 Stunden sahen wir dann ein: Das kriegen wir nicht hin.
    Ich rief eine Freundin an, die hier ganz in der Nähe wohnt und die kam sofort und konnte den kleinen Racker auch innerhalb von 30 Sekunden einfangen (sehend ist das anscheinend sehr einfach).
    Dann saßen die beiden munter im Stall und wir waren völlig fertig mit den Nerven. :-D


    So, jetzt habt ihr einen guten Eindruck von dem kleinen Terrorschweinchen, das bei uns eingezogen ist. Er ist unglaublich neugierig, frech und aufgeweckt. Kommt sogar schon zur Hand mit Gemüse und hält Gustav ganz schön auf Trab.

    Ich bin hellauf begeistert von eurer Vorgehensweise!
    Super, wie ihr euch informiert und alles umgesetzt habt. Das ist echt mal beispielhaft! :-)


    Zur eigentlichen Frage wurde ja schon viel gesagt. Ich kann mich da nur anschließen und euch sagen, dass ihr euch keine Sorgen machen müsst und alles ganz richtig macht. :-)


    Viel Spaß mit euren neuen Mitbewohnern!

    Als vor eineinhalb Wochen unser Pelle starb, fühlte ich mich so ähnlich. Bei uns kam nur noch dazu, dass Gustav auch sehr krank war und wir statt der Trauer erstmal zusehen mussten, ihn durchzubringen.
    Das ist uns Gott sei Dank gelungen und sofort, als er ansatzweise wieder fit war, wurde ganz deutlich, wie dringend er ein neues Partnerschweinchen brauchte.
    Er war zwar wieder auf den Beinen, aber seeeeehr passiv und träge. Er fraß gut, aber er kam nicht mehr euphorisch gelaufen und schnappte einem das Gemüse aus der Hand, so wie sonst immer. Natürlich war er auch viel stummer - mit wem sollte er auch quieken. Und das kann man sich ja kaum mit ansehen.
    Ich bin so froh, dass ab morgen ein neues Schweinchen bei uns wohnen wird. :-)


    Wäre er nicht krank gewesen, hätte es auch schon früher eine Vergesellschaftung gegeben, aber er musste sich ja erstmal selbst auskurieren. Nun ist er genesen und kann dem Stress des neuen Gefährten sicher gut standhalten.

    Na klar werd ich dann berichten. :)


    Ich muss mal schauen, sicher wird mal eine Freundin Fotos machen können, die ich dann hochlade. Aber das wird noch ein bisschen dauern.


    sima zur Erklärung: mein Freund und ich sind blind. Deshalb können wir nicht selbst Fotos machen.


    Schön, dass ihr euch mitfreut. Ich erzähl dann, wie es sich entwickelt.

    Hallo zusammen!


    Ich bin so aufgeregt, deshalb muss ich euch davon erzählen.


    Morgen zieht Emil bei uns ein! :-) Emil ist jetzt 2 1/2 Monate alt. Er wurde
    auf einem Ferienhof geboren und einen Tag später von einer lieben Frau der
    Notstation zusammen mit seinen Geschwistern und seiner Mutter gerettet.
    Er ist ein Glatthaar-Schweinchen in den Farben weiß, sepia und buff. Er ist ein Frühkastrat.


    Morgen Vormittag bringt ihn die Frau von der Notstation zu uns und dann hat Gustav endlich einen neuen Gefährten. Das wird auch Zeit. In den letzten Tagen merkte man schon, wie er sich gelangweilt hat und recht passiv wurde. Da bin ich froh, dass morgen wieder ein bisschen Action Einzug hält.


    Emil soll auch ein richtiger Frechdachs sein - er ist immer der erste, wenn's Futter gibt und immer neugierig und aufgeweckt.


    Jaaa ich bin so gespannt und aufgeregt! :)

    Fenchel ist ja zudem auch noch super bekömmlich für die Schweinebande. Zum Glück wird er hier heiß geliebt, ich füttere auch komplett den ganzen Fenchel bis auf den kleinen Strunk unten.


    Fenchel hat noch letzte Woche hier große Dienste geleistet, da wir so den Durchfall eines Schweinchens rasch wieder in den Griff bekommen haben, bevor es "richtig schlimm" wurde. :-)


    Und Sellerie wird hier auch regelmäßig verfüttert. Er gehört nicht so zu den Highlights auf der Gemüseplatte, aber gefressen wird er dann doch. Allerdings nur Stangensellerie, den anderen rühren sie nicht an - aus unerfindlichen Gründen.

    So, nun hab ich es tatsächlich bis zum Ende durchgehört.


    Schöne Zitate, die mir auffielen:


    "Also, die Schweinchen brauchen viel Frischfutter, da hab ich jetzt Möhren, Tomaten und Erdbeeren gekauft."
    (dagegen ist ja nix einzuwenden, wenn es BEstandteile der Nahrung sind. Aber wie sie's formuliert hat, ist das für die ersten Tage jetzt ihr komplettes Frischfutter)


    Zu den Knabberstangen:
    "Da ist leider auch Zucker drin, aber wenn man vorsichtig ist und aufpasst, geht das schon. Ist ja auch sehr lecker."
    (Wie vermeidet man durch Vorsicht die Wirkung von Zucker, Honig und Getreide aufs Schweinchen-Verdauungssystem?)


    "Ich habe jetzt eine Dreier-Männer-WG, weil es mir zu aufwendig war, einen Kastraten zu holen."
    (Wie meint sie das? Was ist daran aufwendig? Wo ist der kausale Zusammenhang?)


    Also, nehmt meinen Beitrag jetzt nicht zuuu ernst.
    Sie ging mir nur gehörig auf die Nerven mit ihrem Wissensschatz, den sie da so ausgebreitet hat.


    Habt ihr das "Seidenschwein" Tiramisu gesehen? Ich wüsste echt gerne, was sie damit meint. Oder ist mir da eine Rasse entgangen?...