Hm, aber wenn du halt grundsätzlich eher keine Lust hast, in diesen drei dunklen, kalten Monaten dich draußen aufzuhalten, dann wäre doch der logische Schluss, sie tatsächlich reinzuholen.
Ich mein, viele Optionen gibt es ja nicht. Entweder etwas schaffen, damit du motivierter bist, draußen zu sein, so wie meine Vorschreiber gesagt haben, oder halt die Bande nach drinnen holen.
Im Moment habe ich anhand deiner Antworten das Gefühl, das wäre dir letztendlich lieber. Also drinnen zu bleiben auf jeden Fall.
Beiträge von Murmelfräulein
-
-
So, nun ist noch mehr Leben in der Bude.
Dank noch größerem Gehege und weil bei mir offenbar das Schweinefieber ausgebrochen ist, wohnt seit heute noch ein viertes Schwein bei mir. Ein Rosettenmädchen, das zwei Monate alt ist. Also das Baby der Truppe. Ich denke, nun sind wir komplett.Mir ging einfach das Herz auf, als ich gesehen habe, wie munter die Gruppe ist, seit sie zu dritt sind. Und bis auf einen kleinen Kratzer an der Nase war die Vergesellschaftung von zwei auf drei auch völlig ereignislos. Das vierte Schweinchen scheint bisher überhaupt kein Aufsehen zu erregen. Vielleicht, weil sie Baby ist.
Sie kommt aus einer großen Gruppe, wo sie bis jetzt mit erwachsenen Tieren gelebt hat, soll also auch gut sozialisiert sein.
Ich freu mich jedenfalls und bin gespannt, wie nun alles zu viert wird. -
Ich danke euch. Dir, Wassn, für das nette Angebot mit dem Planen und dir, Gabi, für den interessanten Link.
Ich hab jemanden im Freundskreis, der gut bauen kann und vermutlich wird der mir helfen. Ansonsten guck ich mich auch bei den Nager-Immobilien um. -
Hallo Susanne,
danke für die schnelle Antwort.
Jaaaa, die PReise habe ich schon gesehen, die sind happig!
Ich dachte allerdings, dass man für sein Geld dann auch wirklich Qualitätsware bekommt.
Ich denke natürlich auch darüber nach, mir privat jemanden zu suchen, den ich dafür bezahle, dass er mir einen anständigen Eigenbau zimmert. Da bräuchte ich dann allerdings irgendwoher eine wirklich detaillierte Anleitung, denn ich selber kann so was natürlich nicht aufzeichnen und ich kann mir jetzt auch nicht im Netz den schönsten Bau raussuchen (logischerweise).Das klingt ja ein bisschen ernüchternd, was du da beschreibst. Aber auf jeden Fall vielen Dank! Das hilft mir sehr weiter.
Ach ja: Hundesicherheit ist glaub ich nicht so der wichtige Faktor. Bisher interessiert sich der Hund wirklich nicht fürs Innenleben des Geheges.
lg -
Liebe Leute,
wie Einige von euch wissen, sehe ich nicht gut.
Ich spiele mit dem Gedanken, ein Gehege bei der Kleintiervilla zu kaufen. Mein jetziger EB ist noch okay, aber auf Dauer möchte ich gern etwas haben, was stabiler ist und besser konzipiert.
Euch würde ich gern um folgenden Gefallen bitten:Kann mir jemand das verlinkte Gehege gut beschreiben? Der Beschreibung aus der Webseite ist ja nur zu entnehmen, aus welchem Holz es ist, welche Maße es hat (die würde ich übrigens verändern lassen) und sonst nicht viel.
Ich möchte wissen: Ist es ein Gehege ohne Etagen? Wie ist es aufgebaut? Einfach, was seht ihr da?Ich würde mich über Hilfe freuen.
https://kleintiervilla.de/Gehege-Renner -
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht.
Ermutigt durchs Lesen im Forum, habe ich mich also auf die Suche nach einem dritten Schweinchen gemacht. Dieses ist gestern eingezogen. Ein weiteres Weibchen, zwei Jahre alt.
Idealer hätte ich ein etwas jüngeres Tier gefunden, da sie jetzt vom Alter her alle ähnlich sind. Aber so hat es sich ergeben, sie suchte ein neues Zuhause. Vorher hat sie in einer großen Gruppe gelebt, was ich positiv finde.Bisher sieht alles gut aus. Es wurde ordentlich geklappert, sich hin und wieder gejagt und viel aufeinander eingequiekt. Aber soweit ich's beurteilen kann, alles absolut normal. Uuuund: sie ist so mutig! Die Anderen beiden trauen sich noch nicht aus den Unterständen, solange ich am Gehege zugange bin. Aber Frau Neuschwein hat sich gestern Abend, noch während ich das Gemüse verteilte, das erste Blatt geschnappt.
-
Also, um solche Futterstreitigkeiten zu verhindern, verteilt man das Futter besser an mehreren Stellen im Gehege. Es ist ja wichtig, dass jedes Schwein was zu essen bekommt. Und das ermöglichst du halt, indem du mehrere Futterplätze schaffst.
Das Trockenfutter solltest du ihnen eigentlich gar nicht geben. Das brauchen Meerschweinchen nicht. Sie brauchen nur jede Menge Heu und viel Frischfutter. Dann brauchst du auch gar keinen Napf mehr, sondern verteilst einfach das Gemüse.
Ich denke, an dieser einen Sache festzumachen, ob sie sich verstehen, ist schwer.
lg -
Hallo,
nur kurz zu der zweiten Tierärztin:
Milben bei Meerschweinchen sind wirklich NICHT selten, das kann aus verschiedenen Gründen immer mal vorkommen. Wenn sie also sagt, sie hat noch nie davon gehört, würde ich sie mit einem Meerschweinchen erst gar nicht wieder aufsuchen. Das klingt extrem inkompetent, was diese Tierart angeht.Gute Besserung deinem Schweinchen!
-
Danke schön für deine Antwort.
Ich habe jetzt schon oft die Geschichte gelesen, dass ein Kastrat zu Weibchen dazukommt. Aber eben noch keinen Bericht darüber, wie es ist, wenn ein bereits bestehendes Pärchen aus Kastrat und Weibchen um ein weiteres Weibchen ergänzt wird. Ich war daher unsicher.
Deine Schilderung klingt ja ganz positiv, was Vergesellschaftung im Allgemeinen angeht. Das ist gut.
-
Hallo zusammen,
ich habe ja seit ca. drei Wochen wieder Meerschweinchen. Hatte früher schon welche und nun nach einer längeren Pause wieder begonnen.
Bei mir leben ein Kastrat und eine Dame, 2 1/2 und 3 Jahre alt. Sie kannten sich schon vorher, wurden zusammen in der Notstation abgegeben.
Nun habe ich auch Platz für noch ein drittes Schwein. Ich habe so oft gelesen, dass eine Gruppe ab drei Tieren (Kastrat +Mädels) lebendiger und für die Tiere oftmals spannender ist. Daher überlege ich, noch ein Weibchen einziehen zu lassen.
Meine Frage dazu ist:
Ist es problematisch, ein Pärchen, das schon länger zusammenlebt mit einem Neuling zu vergesellschaften? Sollte man die Harmonie vielleicht nicht "zerstören"? Irritiert das die Schweinchen nur unnötig? Oder würdet ihr mir dazu raten?
Freue mich wie immer über Erfahrungen.
-
Hey Lulu,
ja, Meerschweinchen werden leider oft ganz falsch gehalten und diese Bäuerin ist ein Beispiel dafür.
Susanne hat es, finde ich, gut erklärt: die Tiere kommen ursprünglich aus einer Umgebung, wo ein ganz anderes Klima herrscht als hier. Wenn man sie hier dann trotzdem draußen halten möchte, muss man sehr viele Vorkehrungen treffen. Eine davon ist die größere Schweinegruppe, eine weitere das sichere und warme Gehege. Das ist total schwer zu machen, wenn nicht gerade eine ganze Famlie Schweinchen-verrückt ist. Deshalb wäre es vielleicht im Vergleich einfacher, zu überlegen, wo die beiden drinnen bei dir wohnen könnten. Vielleicht müsstest du bisschen was umstellen/umräumen/umbauen, aber ich dfenke, das ist leichter und auf jeden Fall kostengünstiger und alleine besser zu machen, als die Außenhaltung anzupassen.
Was ist, wenn du deinen Eltern erklärst, dass die Beiden draußen nicht leben können und ihr dann guckt, ob ihr nicht drinnen doch genug Platz für sie findet?
Ich wünsch dir auf jeden Fall, dass du eine gute Lösung finden kannst.
-
Also mich hat das mit der Zucchini überrascht, weil die bei meinen früheren Schweinchen sehr hoch im Kurs stand. Da wurde dafür jegliche Form von Witergemüse abgelehnt. "Steck dir doch deine Pastinake sonst wohin..."
Haha, mein Hund würde definitiv auch als erstes sämtliches Gemüse auffressen, bevor er sich für die Schweinchen interessiert. Und als Susanne oben schrieb, dass ihr Hund die Böhnchen manchmal aufgesammelt hat, hab ich gleich gedacht, das würde meiner auch tun. Labbi halt, frisst alles.
-
Hallo Lulu,
herzlich Willkommen und erstmal gut, dass du dich jetzt über die richtige Haltung bzw. richtiges Verhalten informieren willst.
Also: Auf den Arm nehmen solltest du die Schweine möglichst selten. Sie sind Fluchttiere und verbinden das gepackt werden immer mit riesiger Gefahr - so, als würde ein Greifvogel sie holen.
Sie sind einfach keine Kuscheltiere. Deshalb solltest du sie nicht zum Spaß rausnehmen und rumtragen oder mit ihnen schmusen.
An deine Hand kannst du sie langsam gewöhnen. Das mach ich auch gerade, hab auch zwei neue Schweine.
Du solltest dazu etwas nehmen, was sie total lieben (Gurke, Salat etc.) oder etwas langes wie Möhrengrün, sodass sie am Anfang nicht so nah ran müssen, um zu knabbern. Aber es kann lange dauern, bis sie etwas aus deiner Hand nehmen. Da brauchbst du Geduld.
Wichtig ist, dass du, wenn du zu ihnen gehst, leise redest. So lernen sie deine Stimme kennen und wissen, wer da kommt. Natürlich hilft es auch, dass du ihnen essen mitbringst.
Man soll zwei Tiere nicht draußen halten. Sie brauchen, um im Winter draußen zu leben, mindestens eine Vierergruppe. Da du nur zwei hast und es Februar ist, würde ich dir ganz dringend empfehlen, sie ins Haus zu holen. Sie sind für Außenhaltung in einer so kleinen Gruppe wirklich nicht gemacht.
-
Hey Susanne,
haha, die Theorie mit den Zucchini als nachgemachte Gurken ist ja super, so habe ich es noch nicht betrachtet. Kein Wunder, dass sie sie dann links liegen lassen.
Ja, mein Hund ist ausgebildet und genau, draußen reagiert er überhaupt nicht auf vorbei huschende Tiere. Na ja, beim Gassi gehen schnüffelt er schon sehr interessiert auf der Wiese, wo ein Eichhörnchen wohnt, aber das ist ja sehr normal und da hat er ja auch frei.
Ich war mir halt unsicher über seine Reizschwelle, wenn direkt vor ihm ein Schwein durchs Gehege tobt. Das hat er jetzt ja auch noch nicht gesehen, da sie, als er mit im Zimmer war, sich nicht gezeigt haben. Aber natürlich konnte er sie riechen und das hat ihn eben überhaupt nicht interessiert.
Also, lässt sich gut an.
-
Moin zusammen,
ja, du hast Recht, ein LAbrador ist da ein recht dankbarer Hundegesell und meiner ist auch mit vielen Tieren verträglich. Trotzdem wollte ich vorsichtig anfangen und auf Nummer sicher gehen. Wegen meiner Sehbehinderung hatte ich auch Angst, vielleicht nicht schnell genug eingreifen zu können, falls er doch anders reagiert als erwartet.
Deshalb habe ich ihm die Schweinchen zunächst an der kurzen Leine gezeigt - also er war an der Leine, natürlich nicht die Schweinchen. Nicht, dass ich gleich gelyncht werde.
Wie erhofft hat er sich kaum für sie interessiert. Er fand das Heu spannend, hat die Nase in die Tüte gesteckt und eingeatmet - ein großer Niesanfall war die Folge. Aber für die Tiere an sich hat er wohl nicht viel übrig. Das ist sehr entspannt alles.
Und allgemein machen die Kleinen, finde ich, ordentliche Fortschritte. Sie sind zwar garstige Geschöpfe, wenn die Hand im Gehege ist, und brommseln sie weg, aber das ist ja in Ordnung. Schön ist, dass sie mittlerweile ganz fröhlich mampfen, wenn ich vorm Gehege sitze. Es macht mir Spaß, zuzuhören, wie sie sich bewegen, miteinander interagieren und natürlich ganz viel essen.
Ich stelle ihnen ganz viel neues Gemüse vor - nach und nach natürlich. Bisher mögen sie alles außer Zucchini. Da wird zwar jedes Stück probiert, falles es doch plötzlich gut schmecken sollte, aber dann liegen gelassen.
Also so weit mein Statusbericht.