Man kann wohl bei jedem Haustier das Pech haben, ein sehr anfälliges zu erwischen, das früh stirbt.
Von meinen ersten beiden Meerschweinen, 2 US-Teddys, ist einer mit anderthalb Jahren rätselhafterweise erblindet (die Augen vertrockneten, der TA wusste auch keinen Rat ) und ich ließ ihn einschläfern, weil ich damals nicht wusste, dass er hätte lernen können, blind zurechtzukommen. Sein Bruder wurde auch nur vier Jahre alt, es ging ihm einen Tag nicht gut und am nächsten war er tot.
Meine jetzigen beiden dagegen sind sechseinhalb Jahre alt, und waren noch nie krank. Nur einmal hatten sie Haarlinge und mussten einen Spot-On bekommen, ansonsten hatte ich noch keine TA-Kosten durch sie.
Auch bei Katzen, Hunden oder Vögeln sind mir etliche Beispiele von robusten wie auch von sehr anfälligen Tieren bekannt.
Die Haltungsbedingungen spielen dabei gar keine allzu große rolle. Gar nicht selten werden z.B. Tiere mit minderwertigem Supermarktfutter und kleinem Käfig steinalt, während andere, die nur das beste vom besten bekommen, nur vor sich hinkränkeln.
Ich will hier die Bedeutung von gutem Futter und genung Bewegung etc. gar nicht herunterspielen, denn statistisch wird sich wohl schon ein lebensverlängernder und gesundheitsfördernder Effekt nachweisen lassen, aber es scheint doch einen besonders wichtigen Faktor zu geben, den jedes tier schon mitbringt und der sich kaum beeinflussen lässt.