Beiträge von Schweinlein

    Ich habe noch keinen TA gefragt, und es hat sich auch noch kein Abszess gebildet, aber die Wunden sehen schon recht tief aus, und man weiß ja nie, ob daraus nicht noch ein Abszess wird.
    Eine Kastration birgt ja zusätzlich immer das Risiko von gefährlichen Abszessen, und da möchte ich nicht riskieren, dass der arme Kerl vielleicht zwei Baustellen auf einmal hat, und daran womöglich stirbt.
    Deshalb würde ich lieber abwarten, bis alles verheilt ist, aber immer, wenn ich dachte, die Lage hätte sich beruhigt, kam wieder eine neue Wunde...


    Die meiste Zeit verhalten sie sich allerdings recht normal. Fips ist kein Mobber, der dem unterlegenen keine Ruhe mehr lassen würde, aber Fiete will sich einfach nicht damit abfinden, die Nr. 2 zu sein...:roll:


    Fietes gespaltene Ohren sehen wirklich nicht schön aus :cry: Fips ist zum Glück unversehrt, und da er ein recht hübscher Kerl ist (Sheltie in schoko-weiß) habe ich Hoffnung, ihn einigermaßen gut vermitteln zu können, falls es nicht anders geht.


    Ich weiß wirklich nicht, ob ich es weiter versuchen soll. Einerseits sieht es ja immer mal wieder ganz gut aus, und vielleicht kommen die beiden ja auf Dauer doch miteinander aus. Andererseits stünde ich vor einem viel größeren Problem, wenn einer vielleicht durch eine Bissverletzung ein Auge verlieren oder einen bösen abszess bekommen würde, oder wenn Fips auch noch gespaltene Ohren hätte, und sich dann nur schwer vermitteln ließe.

    Hä???


    Was ist denn nun los? :shock:


    Ich schrieb nur, dass ich es erstaunlich finde, denn ich habe noch NIE ein so junges Schwein mit zu langen Krallen gesehen. Das dauert normalerweise wesentlich länger. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es nicht wirklich nötig war, aber da es ja nicht geblutet hat, hast du den Schweinen ganz offensichtlich auch nicht geschadet.


    Natürlich sind zu lange Krallen ein typisches und ziemlich unvermeidliches Problem in der Meerschweinhaltung, bei meinen Schweinen auch! :wink:

    Ich habe zwei Böcke, Fiete (7 Monate) und Fips (sechs Monate alt), die sich seit einiger Zeit heftig zoffen.


    Einige Monate lief es völlig friedlich.
    Fiete, der schon mit drei Monaten so ein Streithammel war, dass er einen erwachsenen Bock so sehr mobbte, dass ich ihn von ihm trennen musste, brommselte Fips gelegentlich an, woraufhin Fips beschwichtigend muckerte, und alles war gut. Fips schien sich problemlos unterzuordnen.


    Vor zwei bis drei Wochen kam Fips jedoch in seine erste Rappelphase, und erkannte schnell, dass er der stärkere ist. Er jagd Fiete, und hat ihm schon einige Wunden zugefügt. Am Popo hat er große Ratscher, und beide Ohren sind eingerissen. :? Fips dagegen bleibt verschont!
    Fiete unterwirft sich aber nicht, sondern brommselt immer mal wieder. Gerade habe ich einen Kampf beobachtet, bei dem beide Schweine in die Luft flogen.


    Natürlich darf es auf keinen Fall so bleiben, es ist deutlich, dass Fiete unter der Situation leidet, und ich habe Angst, dass es zu gefährlichen Verletzungen kommen kann.
    Morgen kann ich sie in ein anderes Gehege setzen, wo sie Gitter an Gitter getrennt sitzen sollen, so dass sie sich zwar noch unmittelbar sehen und riechen können, aber eben nicht mehr beißen, damit Fietes Wunden abheilen können und er kastriert werden kann.


    Wenn ich die beiden dauerhaft trennen muss, werde ich Fips abgeben müssen, weil ich hier keine weitere Gruppe aufmachen kann. :cry:


    Gibt es noch Hoffnung, dass die beiden sich miteinander arrangieren werden? Oder sollte ich das lieber aufgeben?

    Ist das Schweinchen langhaarig? Dann wäre es wichtig, das Fell im Pobereich zu kürzen, am besten mit einer Haarschneidemaschine richtig kurz zu rasieren.


    Ansonsten nicht das ganze Tier baden, sondern nur das Hinterteil in einer kleinen Schale einweichen.


    Babyseife würde ich genausowenig wie andere Seife verwenden, da auch Babyseife alkalisch wirkt und die Haut stark austrocknet. Babyshampoo wäre dagegen ok. Wenn du gerade keines da hast, lieber auf Seife o.ä. verzichten!
    Du wirst doch bestimmt in den nächsten Tagen dazu kommen, welches zu kaufen.

    Der Fluchtreflex ist ja ein instinktives Meerschweinchenverhalten. Ein Meerschweinchen, das erstmal wegrennt, wenn sich jemand nähert, leidet also nicht unter schlimmer Angst, sondern verhält sich eigentlich ganz normal.


    Damit sie weniger schreckhaft werden, solltest du dich allerdings nicht vorsichtig anpirschen, sondern dich einfach ganz normal verhalten, dann werden sie sich auch daran gewöhnen.


    Fressen sie denn aus der Hand, und betteln auch quiekend nach Futter?

    Ok, stimmt schon, auch bei einmaligem Befall ist das Spray sicherlich billiger.


    Da es nicht verschreibungspflichtig ist, kann ein TA das ja auch ohne Untersuchung verkaufen.


    Wenn du häufiger Haarlinge hast, würde ich aber mal nach den Ursachen forschen, denn unvermeidlich ist das ja nicht. Ich hatte in neun Jahren Meerschweinhaltung genau ein mal mit Haarlingen zu tun, die nach einer Behandlung auch nicht wiederkamen.

    So ein Spray ist doch ganz schön viel? Wofür brauchst du denn soviel Gift, du hast doch keine Notstation o.ä., und auch keinen riesigen eigenen Bestand?


    Sowas sollte man nur gezielt bei aktuellem Befall am Tier anwenden. Die Umgebung muss nicht mit behandelt werden.
    Da könnte man so eine Sprayflasche nie und nimmer in einer kleinen, relativ konstanten und harmonischen Gruppe verbrauchen.


    Spot-Ons sind besser als Spray, weil sie nicht in die Augen und Atemwege der Schweinchen gelangen können.

    Ich kann das gar nicht so recht sagen, irgendwie hat ja jedes Schwein seine liebenswerten Seiten.
    Einerseits ist ja ein optisch schönes Schwein sehr erfreulich, andererseits wirken ja gerade hässliche besonders liebesbedürftig. Und die Einzigartigkeit eines stinknormalen Allerweltsschweinchens ist irgendwie auch was tolles :lol:


    Zahme Schweinchen erorbern die Herzen natürlich besonders schnell, aber bei den schüchternen ist es ganz besonders schön, wenn sie sich endlich aus der Reserve locken lassen.


    Aber ich habe schon irgendwie eine Tendenz, die schwächeren oder hilfsbedürftigeren Tiere am meisten zu lieben. Tiere, die sonst von niemandem geliebt werden, die krank sind, oder auch inerhalb der Gruppe die rangniedrigsten wecken in mir das Bedürfnis, sie besonders zu beschützen.


    Aktuell habe ich ein überhaartes Skinny-Weibchen, das sich vor kurzem eine Augenverletzung durch einen Heuhalm zugezogen hat.
    Die kleine Maus sieht aus wie eine räudige Ratte (selbst wenn man sie mit Liebe betrachtet :lol: ) , hat aber ein so entzückendes, zutrauliches Wesen! Außerdem hat sie eine laute Stimme, und wenn sie so MUIG! MUIG! schreinend popcornt ist sie einfach herzallerliebst. Sie lässt sich mittlerweile problemlos herausnehmen, und frisst sogar Leckerlies, während ich gerade an ihrem Auge herumfummle.

    Ich habe nun den Inhalt der Mail nicht lesen können, weil er schon gelöscht wurde, aber, dass man Meerschweinchen ausschließlich von derselben Züchterin beziehen dürfte, weil sie sonst mit gefährlichen Keimen konfrontiert würden, ist Blödsinn, da kann ich den anderen nur zustimmen.


    Was macht denn diese Züchterin, wenn sie ein neues Tier braucht? Wenn man ein bestimmtes Zuchtziel erreichen will, muss man immer mal wieder entsprechende Tiere dazu kaufen, und auch sonst kann man ja nicht jahrelang nur mit denselben Tieren züchten, weil sonst zuviel Inzucht besteht.


    Es gibt gar nicht so viele gefährliche Erreger bei Meerschweinchen. selbst bei Tieren aus miserabler Haltung hat man nicht viel zu befürchten, wenn man sie eine Weile unter Quarantäne hält, und bei einem Verdacht dann einem TA vorstellt.

    Also die Tagesköttelmenge liegt bei zwei Schweinen so bei einer Kehrschaufel voll. :lol:
    Das sind schon krasse Mengen für so kleine Tiere, aber normal ist das schon.


    Es ist bei Meerschweinchen auch notwendig, dass sie so viel faserreiches Futter fressen, das entsprechend viel "Abfall" verursacht, denn sonst bekommen sie gefährliche Verdauungsprobleme.

    Die Hoden sollen die Perinealtasche dehnen??? Meinst du, dass das Gewicht die Tasche nach unten zieht, oder wie stellst du dir das vor? Das halte ich für ziemlich weit hergeholt.


    :lol:



    Ich habe hier einen vierjährigen US-Teddy-Bock, der auch so dicke Murmeln, und keinerlei Probleme mit der Perinealtasche hat. Die Bällchen sitzen auch immernoch kompakt am Körper und schlackern nicht herum, da leiert nix aus.

    Falls es sich bei den verschähten Sorten allerdings um Obst handelt, ist es wohl relativ zwecklos. Meerschweinchen stehen allgemein nicht auf Süßes, und es ist auch nicht gesund für sie.
    Meine bekommen nur gelegentlich mal ein kleines Stückchen Apfel.

    Nee, das ist eben nicht so schwierig, wenn man sich nicht allzu blöd anstellt, und nicht gleich befürchtet, sie zu quälen, wenn man ihnen nicht nur die Favoriten vorsetzt.


    Meerschweinchen lassen sich sehr leicht dazu erziehen, so ziemlich alles zu fressen.