Beiträge von Meerli2012

    wie gesagt, im baumarkt. und du kannst es beim holzzuschnitt sägen lassen. falls du es anschrauben möchtest, musst du mit einer starken bohrmaschine (kein akku schrauber) vorbohren. eleganter sind natürlich schienen aus doppelten holzschichten oder pvc teilen.

    Hi,


    an Gemüse kannst Du noch Fenchel und Sellerie, inkl Grün, ergänzen, wenn Du magst. Mit der Käfiggröße 140 cm habe ich kein Problem, ich finde es ausreichend. Wenn sie sich nicht in den Auslauf trauen, kannst Du ihnen dort vielleicht mehr Verstecke bieten. z B Häuschen aus größem Pappkartons, weitere Weidenbrücken oder Unterstände (alter Kindertisch?). Die meisten meeris haben sehr gerne ein DAch über dem Kopf. Und Geduld! Meine Meeris haben auch viele Wochen gebraucht, bis sie sich im Gehege entspannt bewegt haben und nicht wegen jeder Kleinigkeit in den Stall gerannt sind.


    Viele im Forum sehen es anders, aber ich finde Gitterkäfige wesentlich geeigneter als die 'Eigenbauten'. Die Käfige sind hygienisch, da man die Wanne unter der heißen Dusche abspritzen kann (und nicht nur mit Feuchttuch auswischen) , und die Meeris können durch das Gitter durchschnuppern. Plexiglas der EBs ist für die Menschen schön anzusehen, aber für die Tiere blockierend, denn Meeris orientieren sich mehr am Geruch als an der Sicht. Zudem sind Gitterkäfige immer ausreichend belüftet, wogegen sich in vielen EBs mit Plexi das CO2 am Boden anstaut.


    Wenn ich es mal so deutlich sagen darf: die EBs, die ich kenne, stören meine Nase ;-), auch wenn alle Tierbesitzer das nicht so sehen. Wahrscheinlich riecht man es mit der Zeit nicht mehr, aber die Besucher schon.


    ** das ist einfach nur meine Meinung, die ich mal schreibe, damit der Leser auch mal die andere Seite sieht. Bitte nehmt es nicht als Auftakt für eine Grundsatzdiskussion. danke **


    viel spaß mit dem neuen hobby!
    m12


    PS zur Käfiggröße: die Frankfurter Organisation 'Meerschweinchen in Not' vermittelt in 140er Käfige + Auslauf sogar 3er Gruppen.

    Hallo Fellkartoffel :-),


    also erstmal an dieser Stelle ganz herzlichen Dank für Deine rheinisch-fröhlichen Beiträge, sie ich als weitgehend passives Mitglied immer wieder gerne lese.


    Und noch mehr Danke für diesen Beitrag! Ich habe auch Rindenmulch ('Lebenskraft' wood mix) seit 1 Jahr genutzt und war immer zufrieden. Allerdings gingen die meeris immer nur kurz raus und verbrachten viel Zeit im Stall. erst im Hochsommer, den wir ja gerade hatten, waren sie den ganzen Tag draußen, vielleicht auch nachts. Mir fiel auf, dass ihre Füße so dick waren, aber nicht gerötet. Nach Deinem Beitrag schaute ich genauer hin und das Böckchen hatte in der Tat eine kleine Stelle an einem Vorderfuß. => Rinde raus, Chipsy Supra Streu rein (Auslauf ist überdacht) und ein paar Tage später waren die Füße wieder dünner. Jetzt ist alles wieder gut.


    Fazit:
    ICH HABE HIER SELBST RINDENMULCH EMPFOHLEN UND ZIEHE DAS FÜR MEERIS ZURÜCK!!! Sorry dafür! - Für Kaninchen kann ich es wirklich weiterhin empfehlen.


    viele Grüße
    meerli2012

    Wer mit weniger Energie auskommen will, kann eine gut isolierte (!) Box in der Größe eines handelsüblichen Kaninchenstalls in das Gartenhaus stellen und an die Decke dieser Box eine Infrarot-Heizplatte installieren. darin kann man es den Meeris mit ca 60 Watt be allen Temperaturen kuschelig warm machen. ich habe so einen beheizten Stall und die Wärme steigt wirklich extrem nach oben. In der Nähe der Platte kann man ohne weiteres 10 bis 15°C erzeugen. - schöner für die Tiere ist sicher, wenn das ganze Gartenhaus beheizt ist. Dafür würde ich unbedingt sehr gut isolieren (Holz - Stryro - Holz)


    Viel Erfolg!
    m12


    PS eine Zwischendecke wird m E nur etwas bringen, wenn sie fest installiert, gut isoliert und gegen durchzug gesichert ist. Sonst zieht die warme Luft einfach durch die Ritzen nach oben.

    Oh Mann, da habe ich mich ja wirklich verschätzt. Ich freue mich ganz doll, dass die Meeris wieder da sind!!! - und so einen 'Freund' würde ich auf der Stelle vor die Tür setzen, egal, was er zu seiner Entschuldigung vorzutragen hat. Es gibt Bessere!!!!!!!!!! :-)

    Mein Vorschlag: immer langsam und mit den Füßen auf dem Boden bleiben. Nur allzu oft entführt uns unsere Phantasie über das Verhalten anderer Menschen extrem weit weg von dem, was andere gemeint oder getan haben.


    Was wir wissen: Die Schweinchen waren eine Zeit lang schlecht versorgt und hygienisch miserabel gehalten. Der Nachbar scheint etwas speziell zu sein und die Beziehung zu ihrem Freund ist nicht das Thema dieses Threads. Wenn ich es richtig gelesen habe, haben die Tiere nasses Gras bekommen ('ich bin im stömenden Regen Gras pflücken gegangen ... und das haben sie gefressen'). Das kann unter bestimmten Randbedingungen fatal sein (z.B. Infektion mit bestimmten Kokzidien), auch bei Tieren, die es *eigentlich* vertragen.


    Soweit meine Idee, was passiert sein könnte. Es tut mir wirklich leid, aber es sollte nicht der Anlass sein, die junge Beziehung mit Spekulationen in die Luft zu sprengen.


    alles Gute!
    meerli12

    Ich habe vor > 20 Jahren einmal ein Kaninchen in letzer Minute vor dem Tod durch Hitzschlag retten müssen. Das war bei weniger als 30 Grad und versehentlich in der Sonne, da es das Schattendach herunter gerissen hatte.


    Daher: heute stehen alle meine Gehege im BAUMschatten (der ist kühler als ein Schattendach) und bei deutlich über 30°C kommen die Tiere ins kühle Wozi oder sogar in den Keller. Einfach im Minikäfig. Die hängen bei dem Wetter sowieso nur rum. Von mir aus auch in einer Transportbox. Abends geht es dann wieder heraus.


    Feuchte Tücher sind nett, aber ich würde das Risiko nicht eingehen. Auch im kleinen Käfig genießen (!) meine Hasen und Meeris das kühle Zimmer / Keller an solchen Tagen.


    Bei 27°C im Wozi sehe ich noch keine Probleme. Aber die Gefahr des Hitsschlags sollte man auf keinen Fall unterschätzen. Aus einem Süd/Westbalkon oder einem Sonnengehege würde ich die Tiere bei 30° rausnehmen.


    grüße
    m12

    Da würde ich unbedingt das Heu kontrollieren. Zumindest bei Pferden ist extremer Speichelfluss Symptom einer Vergiftung durch Bestandteile des Heus. Ich habe es vor Jahren selbst erlebt - am eigenen Pferd - aber weiss nicht mehr, wie die Giftpflanze hieß. Der TA wusst es sofort.


    Ggf vorsichtshalber aktuelle Heucharge verwerfen. Auch in Rindenmulch und ähnlichem könnten natürlich Bestandteile giftiger Pflanzen enthalten sind. Ich habe aber keine Info darüber, ob das bei 'reiner Pinienrinde' zu erwarten ist. Vielleicht kannst Du mal beim Hersteller anrufen und fragen?

    Ganz vergessen, noch ein Vorschlag für die Bodensicherung in Naturboden:


    Estrichmatten - das sind verzinkte Gitter, stabil und gerade Platten, in 5x5 cm Maschenweite. DAvon kannst Du zwei versetzt verlegen, so dass 2,5 x 5 cm Maschen entstehen (oder sogar 2,5 x 2,5). Gut befestigen an der anderen Matte und am Rahmen des Geheges. Kommt kein Marder durch, ist billiger als Volierendraht und hat weniger scharfe Kanten.


    Ich würde auf jeden Fall niedrig bauen mit aufklappbarem Dach. zB Gitterdach (mardersicher) mit zusätzlichem Regendach / Schattendach. In niedrige Gehege regnet es nicht so sehr rein.


    Alternative: Platten verlegen, dichte Überdachung und niedrige Bodenwannen ins Gehege, die eingestreut werden. Das ist hygienischer und sauberer als der Naturboden, muss aber gegen Regen geschützt sein, da das Wasser nicht ablaufen kann.


    so far. keep smiling.
    m12

    Giftpflanzen im Heu halte ich für unbedenklich, so lange die Meeris Heu im Überfluss angeboten bekommen. Sie suchen sich schon das Richtige raus. SChwieriger ist es für Pferde, die alles auffressen. Ich habe schon erlebt, dass eine ganze Gruppe Pferde wegen Heu erkrankte, und Kaninchen, die von der gleichen Charge Heu bekommen hatten, gesund blieben. Sie waren einfach wählerischer, die kleinen Leckermäulchen.


    Es ist kaum möglich, alle Giftpflanzen im Heu zu vermeiden. Kein Bauer sieht die Halme einzeln durch. Bedenklicher ist eine tote Maus im Heu - dann muss die ganze Charge weg, zur Sicherheit von Tieren und Menschen (Gefahr von Botulismus!).

    Das ist ja wirklich eine verzwickte Situation. Vielleicht die 2 kleinen, die sich gut vertragen, behalten (unkastriert), draußen halten und in den Stall eine Plattenheizung einbauen (Stromanschluss?)? dann haben sie es im Winter warm. Bauanleitung gibt es auf Wunsch bei mir, Kosten ca 100 Euro für die Heizung und max 10 Euro für Zubehör (Schrauben, Schutzgitter, Holz), Stromkosten sind gering (ca 50 Watt). Ich halte auch seit 2 Jahren eine 2er Gruppe ganzjährig draußen und es klappt sehr gut. Die sind ganz gelassen und frieren nicht. Und die Kinder können die Meeris behalten.


    Auf jeden Fall würde ich mir sehr gut überlegen, weitere Böckchen ins Haus zu holen. Wenns nicht klappt, sind sie schwer zu vermitteln.


    Grüße
    meerli2012

    Wow, das ist ja wirklich schöne geworden!!! Kompliment! - ich möchte ja auch dieses Jahr die Ställe und Gehege neu streichen. Bisher nur in Naturfarbe gestrichen, sozusagen Trixie-farbend. Aber wenn ich das sehe, denke ich wirklich drüber nach.


    viele Grüße
    m12

    Hallo zusammen,


    nach einer anstrengenden Woche melde ich mit mit etwas Verspätung - sorry. Nochmals vielen herzlichen Dank für die rege Diskussion und ganz besonders für die Erfahrungswerte. Diese bestätigen auch meine Beobachtung: die beiden Tierarten kommen bei mir prima miteinander aus, weil sie sich eigentlich nicht besonders füreinander interessieren. Die Kaninchen sehen in den Schweinchen keinen Rivalen um Rang und Revier. Mein Gefühl ist auch, dass die Meerlis die Gesellschaft anderer Weidetiere schätzen und deren Warnsystem mit nutzen. Auch die Kaninchen hören den Amseln sehr wohl zu und wissen, ob sich eine Katze nähert (obwohl die ihnen nichts antun kann). Die im inet beschriebenen großen Missverständnisse kann ich nicht beobachten. Die Kaninchen wissen, dass sie Kaninchen sind und die Meerlis, dass sie Meerlis sind. Keiner sucht bei der anderen Art nach Zuwendung eines Artgenossen.


    Auch ich zögere, etwas zu verallgemeinern. Dennoch, die Erfahrung scheint zu zeigen, dass zumindest ruhige Kaninchen (keine Kampfkarnickel, und Zwerge müssen längst nicht immer Giftzwerge sein!) friedlich mit Meerlis sein können.


    ad Winterkälte/Heizung: ich denke, meine IR Heizung macht auch nichts anderes als 5 warme Schweinchen für das mittlere. Es entsteht keine Heizungsluft. Sie können sich warmkuscheln und gehen nur raus, um mal zu laufen, nicht zum dauernden Aufenthalt. Ich habe damit jetzt schon 2 Winter super Erfahrung gemacht, kein erkältetes Schweinchen.


    Die Argumente, dass 2 Schweinchen draußen mit Heizung nicht aber drinnen sehr wohl gehalten werden können, halte ich für eher ideologiegetrieben. Ich beobachte mehr meine Tiere als im i-net tausende von postings zu schreiben, und da sehe ich, dass die ganz locker und fröhlich durchs Gehege laufen, mit oder ohne Hasen. Unsere Meerlidame ist sowieso vom Typ hier-bin-ich-was-kostet-die-welt-und-gib-mir-endlich-gras. Aber ich habe (als Pensiontiere) auch schon Angstschweinchen und -hasen erlebt, bei denen mag das etwas anderes sein. Vielleicht ist es wie bei Hasen? Es kommt auf die Persönlichkeit an. Ehrlich gesagt mache ich so etwas auch ungerne an Farbe, Haarlänge, Ohrrichtung oder Körpergröße fest - weder bei Mensch noch Tier. Es ist wie es ist. - die Motivation, dass ich über ein 3. Schweinchen nachdenke, ist eher, dass womöglich eines der beiden sterben könnte und ich ganz schnell Ersatz finden muss. Aber diese Entscheidung ist noch offen. Und bei 3 ist entgültig Ende der Fahnenstange.


    Zu unserem Außengehege: vor einigen Tagen saß ich mit einer Freundin zusammen und wir sind zu dem Schluss gekommen, es so zu lassen, wie es jetzt ist. Also weiter getrennt mit ein paar Stunden gemeinsamen Weidegangs in den Gitterelementen. Der Grund ist einfach nur, dass der Meerlistall mit einem kleinen Gehege im Winter auf die überdachte Terrasse in die Sonne gestellt wird. Das hat bau- und reinigungstechnische Gründe. Und das Hasengehege soll schön sauber bleiben - gefällt den reinlichen Kaninchen auch besser.


    Soweit ein update von mir. Danke nochmal an alle für das rege Interesse.


    Keep smiling & take it easy
    Meerli2012

    Nicht streiten, Freunde! Erstmal vielen Dank für die Beiträge und die rege Diskussion.


    Ich hatte bewusst nach Erfahrungswerten gefragt. Es kam ja auch einer, vielen Dank dafür!


    Übrigens ist es für mich einfacher, die sauberen Kaninchen im großen Gehege zu halten und nur die Toilettenschale täglich zu reinigen, als die 'Schweinchen' mit ins Gehege zu lassen. Aber das nur am Rande.


    Interessante Idee mit dem chippen. Ist mir aber etwas zu invasiv und zu teuer. Hinzu kommt, dass ich den Fluchttieren den Schnellzugang in den sicheren Bereich gewähren möchte, und dem steht die Klappe im Wege.


    Habe gerade wenig Zeit, aber melde mich später noch einmal. Vielleicht ist es auch eine Überlegung wert, durch bauliche Änderung die Meeris im Bedarfsfall abtrennen zu können mit einem Minigehege. Erst einmal beobachte ich die Süßen noch, wie sie sich verhalten.


    Wer noch Erfahrungswerte in der gemeinsamen Haltung hat: immer her damit :-)


    Thema Feuchtigkeit: das *ganze Gehege* ist überdacht und trocken eingestreut + windgeschützt. Meerlis sind Shelties, die dürfen sowieso nicht in den Regen oder in Pfützen.


    bis später
    meerli2012

    Hallo,


    ich plane meine 2 Kaninchen (m/w, 4 Jahre alt) und 2 Meerlis (m/w, 2 Jahre alt), die sich sehr gut miteinander vertragen, in einem gemeinsamen Außengehege zu halten. Sie sind jetzt schon mit einem provisorischen Gehege zusammen, sozusagen zu Testzwecken.


    Es gibt einen Meerli- und einen Kaninchenstall. Jede Art geht zum Ruhen in ihren Stall. Die Meerlis können nicht in den Hasenstall (zu hoch zu springen), aber die Hasen können in den Meerlistall (Kaninchen sind sehr kleine Zwerge).


    Mein derzeitiger Plan, wie ich alle Gehegeteile neu kombiniere, sieht gut aus, aber es gibt eine Befürchtung: wenn es im Winter sehr kalt ist, ist der Meerlistall warm, da er beheizt ist (mindestens + 10 Grad). Der Hasenstall hat nur Tränkenwärmer. Ich mache mir Gedanken, ob womöglich die Hasen die Meerlis bei -10 Grad oder kälter 'rausschicken'. Das darf nicht passieren. Hat jemand von Euch Erfahrungswerte, ob die sich im Winter eher zusammenkuscheln oder die Schwächeren verdrängen?


    Eine Möglichkeit wäre, dass ich in kalten Winternächten den warmen Teil des Meerlistalls über Nacht oder fast den ganzen Tag verschließe, damit die Hasen nicht rein können, aber dann sind die Meerlis im Ministall eingesperrt (ca 0,7 qm). Umgekehrt gehen sie bei starkem Frost sowieso nicht vor die Tür?!


    Was meint Ihr?


    viele Grüße
    meerli2012