Beiträge von Schweinehalterin

    Zitat von Dani-Kruemel-Flecki

    ... ich jetzt öfter Salat und fettarmes esse, mich mehr bewege und die Waage absolut nicht weniger anzeigt! Keine Ahnung was ich falsch mache :-(


    Vielleicht isst Du zuwenig und Dein Körper ist im sog. "Spar-Modus"? Abnehmen ist nicht einfach... ich hab von letztem Jahr November bis Sommer ca. 15 kg abgenommen, aber die letzten 5, die ich noch loswerden will, klammern sich hartnäckig an mir fest.


    Mich regt es auf, dass mein Chef in einer bestimmten Sache einfach nicht hinter uns steht... :x

    Um meine Professionalität beim Trauen brauchst Du Dir mal keine Gedanken machen... ich mach diesen Beruf seit 10 Jahren und hab gelernt, alles Private "auszublenden".


    Ich hab getraut, während ich selbst in einer äußerst schmerzhaften Trennungsphase steckte - ich hab getraut, während meine Oma im Sterben lag (weil eben der Fall war: Chef Urlaub, Kollegin krank) - und ich könnte auch problemlos trauen, wenn ein krankes Tier stationär in der Klinik wäre.
    Und bei einer unkonzentrierten Trauung kann es auch zu SEHR unschönen Folgen kommen. Mein Chef hat das erlebt, als seine Frau ihn nach 20 Ehejahren verlassen hat... er war dadurch ziemlich fertig, war bei der Trauung wohl fahrig... und ratz-fatz hatte das Paar einen Beschwerdebrief an den Bürgermeister geschrieben und mein Chef durfte da antanzen und sich runterputzen lassen.


    Im Übrigen sind meine Tiere, wenn ich sie stationär unterbringe, immer in besten Händen, in der Uni-Tierklinik Gießen.
    Ich weiss, dass die Ärztinnen und Ärzte da alle sehr fähig sind, sich zu 100% um die Tiere kümmern und daher hab ich immer ein gutes Gefühl und kann beruhigt und mit gutem Gewissen arbeiten.
    Zudem - wenn eine akute Krise eintritt, können sie sich dort sofort um das Tier kümmern und ich verlier nicht erst wertvolle Zeit, um es hin zu fahren.

    Ich musste meine Katzen damals, als ich sie gerettet hatte, auch in der ersten Woche schwersten Herzens zur Pflege in die Tierarztpraxis geben. :(


    Sie waren damals noch ganz klein, hatten alle 3 schlimm Katzenschnupfen und waren dehydriert - aber ich konnte keinen Urlaub nehmen, weil mein Chef eben auch nicht da war.


    Also hatte ich sie eben bei meinen Haus-Tierärztinnen gelassen und bin jeden Tag nach der Arbeit zum kuscheln und knuddeln vorbeigefahren. Schön war das auch nicht...


    Aber was will ich machen? Bei uns sind Krankheitszeiten ungern gesehen... eine Kollegin leidet unter Epilepsie, ist daher öfter krank und die musste im letzten Jahr zum "Fehlzeiten-Gespräch" und wurde da runtergeputzt, bis sie geheult hat. Seitdem schleppt sie sich auch morgens her, wenn sie nachts wieder einen Anfall hatte.


    Ich war im Frühjahr schon 3 Wochen mit einem schweren Infekt krank und im Sommer nochmal 2 Wochen mit einer Verletzung... da sollte bis Jahresende nix mehr kommen.
    Und wenn ich mir vorstelle... ich muss zum Fehlzeitengespräch und sag dann "mein Meerschwein war krank"... oh weia. :shock:

    Krank melden... wegen eines Schweinchens... :shock: Nee, da ist mein Pflichtgefühl größer.
    Zumal wir ja eben auch nicht so viele sind in unserem Amt. Meine Kollegin ist nur Montag - Mittwoch da und Donnerstags und Freitags sind Chef und ich zu zweit - da sind dann auch die meisten Trauungen.


    Und dann angenommen, Chef ist selbst krank oder in Urlaub und ich hab Trauungstermine - da KANN ich mich nicht einfach krank melden wegen eines Schweins.

    Hallo,


    hab jetzt in einigen Threads gelesen, dass manche von Euch Eure Wutze alle 2 Stunden päppeln bzw. Medikamente geben... und ich frag mich gerade, wie man das mit Berufstätigkeit unter einen Hut bringt.


    Ich selbst arbeite 42 Stunden /Woche, geh morgens um 6 Uhr aus dem Haus und komm nicht vor 16 - 17 Uhr heim. In der Mittagspause schnell mal heimfahren ginge auch nicht - wir haben nur 30 min. Pause und die hab ich schon als Fahrtzeit für eine einfache Strecke.
    Mitnehmen zur Arbeit dürfte ich auch kein Schweinchen - wir haben hier viel Bürgerkontakt und mein Chef würde es verbieten.
    Und spontan Urlaub nehmen geht bei nur 2,5 Mitarbeitern im Sachgebiet auch nur selten, das muss länger vorgeplant werden.


    Nun hab ich ja das Glück, mit meinen Eltern in einem Haus zu wohnen und meine Mutter kümmert sich größtenteils um die Wutze - aber seit mein Vater in Rente ist, machen meine Eltern gern und oft Urlaub, teilweise auch mal 8 Wochen am Stück.
    Und im Notfall - wenn ein Schweinchen während des Urlaubes meiner Eltern krank wird - muss ich es dann stationär in die Tierklinik bringen.


    Wie geht Ihr mit solchen Situationen um bzw. bringt kranke Schweine und Beruf unter einen Hut?
    Bei meinen Katern z.B. wäre das Ganze ja nicht ganz so dramatisch, weil die bei zu wenig Futteraufnahme nicht sofort aufgasen...

    Meine Katzen sind aus mehreren Gründen reine Wohnungskatzen...


    Einer der beiden hat nur noch ein Auge, weil er als Baby schlimm Katzenschnupfen hatte... dann ist eine stark befahrene Bundesstraße ziemlich nah... und, das schlimmste, hier im Wohngebiet gibt es A***löcher, die bewusst mit dem Auto auf Katzen zuhalten. :evil: Mein Vater hat das mal beobachtet und ist dann auf die Katze zugerannt, da hat der Autofahrer abgedreht. Leider hat mein Vater sich das Kennzeichen nicht gemerkt.


    Ich hab ihnen meine Wohnung katzengerecht eingerichtet, mit 3 Kratzbäumen, vielen Höhlen, Rascheltunneln und Spielsachen.


    Und die Bindung... hachz...

    Zitat von Katrina

    Andererseits geben die Tiere sooooo viel Liebe und ich bin auch sehr froh, sie endlich im Wohnzimmer zu haben. Es macht Spaß, sie zu beobachten und zu sehen, dass sie glücklich sind.


    Und genau das erleb ich halt mit meinen Katzen... :oops:


    Sie schlafen ja nicht bei mir im Bett (dazu toben sie nachts zuviel) aber es ist einfach wunderschön, von ihnen morgens laut schnurrend und kuschelnd begrüßt zu werden.


    Nachmittags auch wieder, wenn ich von der Arbeit komm, da drängeln sie sich beide, denn jeder will als erster gestreichelt werden... und abends auf dem Sofa liegen beide kuschelnd auf mir.


    Die Wutze kommen zwar zu bestimmten Tageszeiten auch laut quietschend ans Gitter, aber eben nur wegen des Futters, wenn ich zu anderen Zeiten ins Schweinchenzimmer komme, dann ignorieren sie mich.

    Besonders ärgerlich find ich, wenn ich TA-Kosten für nix zahlen muss. :x So, wie vor 2 Jahren mit Henriette... sie war inappetent und nahm ab, war dann stationär in einer Klinik in der Nähe - die haben NICHTS gefunden, sich das "nichts" aber mit 273 € fürstlich bezahlen lassen.


    Das mit der Überzüchtung seh ich auch so... leider.

    Zitat von zobelinchen

    @ Schweinehalterin


    Wer weiß wozu das gut ist! Sieh es mal positiv, du hättest vielleicht einen falschen Pilz erwischt :lol::lol::lol:


    LG Nicole


    Neeeeeeeeeee... ich kenn mich da gut aus und hab gestern einen Haufen Steinpilze aus dem Wald getragen... und da wäre sicher heut noch was gegangen!

    Ich denk mal, bei mir liegt es auch an den räumlichen Gegebenheiten...
    wohne ja mit meinen Eltern in einem Haus und es verteilt sich so:
    1. OG: Ich mit meinen 2 Katern in einer 2-Zimmer-Wohnung
    EG: Meine Eltern mit 2 Hunden, auch in 2 Zimmern
    Souterrain: in meinem ehemaligen Kinderzimmer, sehr heller Wohnraum: Schweinchengehege.


    D.h., die Wutze stehen eher etwas abgeschieden, meine Mutter füttert morgens und verteilt Medikamente, guckt mittags nochmal nach ihnen und ich mach abends die Piesel-Ecken raus und geb ihnen ihr Abendessen.


    Meine Eltern sind fast rund um die Uhr mit den Hunden zusammen, ich hab meine Katzen, wenn ich daheim bin, auch immer um mich herum... da wird die Bindung dann schon enger.

    Hallo,
    meine Wutze waren ja während des Urlaubes meiner Eltern bei einer jungen Frau von Notmeerschweinchen e.V. zur Pflege.
    Sie hat festgestellt, dass Lucie etwas schwerer atmet und sie ihrer Tierklinik vorgestellt.


    Beim Röntgen zeigten sich Verschattungen auf der Lunge, die mit größter Wahrscheinlichkeit Krebs sind. :(


    Sie bekommt nun 2 Wochen lang Baytril (zeitversetzt mit BBB) und dann soll nochmal geröntgt werden, um eine Bronchitis auszuschließen.


    Und wenn es der worst case ist... :( dann bleibt nur noch, sie in den nächsten Wochen zu verwöhnen, so gut es geht, genau zu beobachten... und dann als letzten, schwersten Gang gehen zu lassen, sobald sie sich quält. :(

    Nein... ehrlich gesagt, ich schließe die Schweinchenhaltung für mich in Zukunft kategorisch aus... :oops: auch wenn es hart klingt.


    Es ist auch nicht nur der Krankheiten wegen... ich schreib´s mal ehrlich, wie es ist... ich hoffe, das nimmt mir hier keiner übel.


    Ich hab die Haltung 2005 aus Zufall begonnen (2 Böcke von einer Bekannten übernommen, die sie nach wenigen Wochen nicht mehr wollte, dann kamen noch ein paar Notfellchen dazu) und nicht, weil ich unbedingt Schweinchen wollte.


    Hab in der Zeit dann auch immer mehr gemerkt, dass es eben nicht 100% "meine" Tiere sind (so wie ich das von meinen Katzen sage). Meine Mutter und ich haben immer alles gegeben, damit sie das bestmögliche Leben haben (Riesen-Gehege, immer eine riesige Futterauswahl, mit jedem quersitzenden Püps-chen gleich in der Tierklinik), aber emotional - muss ich sagen - hatte ich nie so eine enge Bindung...


    Bei Lucie wurde nun mit 90%iger Wahrscheinlichkeit Lungenkrebs festgestellt... wenn sie über die RBB gegangen ist, geb ich George, wie schon länger vereinbart, an Notmeerschweinchen e.V. ab - und damit geht die Schweinchen-Ära bei mir unwiderruflich zu Ende.

    Zitat von CharlotteSophie

    Das ist echt eine super Idee...
    Weißt du zufälligerweise, woher du den Wäschekorb hast?
    Sowas würde sich mal richtig lohnen...:)


    Den haben meine Eltern vor paar Jahren im Urlaub in Tschechien oder Polen entdeckt und meine Mutter dachte sofort "Das ist DIE Heuraufe!" :)