Beiträge von pigs&pugs

    Ja, Hellsehen können wir hier leider auch nicht. Wenn ihr keine Schokolade gegessen habt, wie sollen wir dann eine logische Erklärung für dieses Mysterium finden?

    Päppelbrei im Haus zu haben, ist natürlich nicht verkehrt. Aber wie gesagt, solange das Schweinchen aktuell genug frisst, um sein derzeitiges Gewicht wenigstens zu halten, würde ich nicht zufüttern.
    Eine Entzündung ist ja eine ziemliche Belastung für so einen kleinen Körper, und da liegen die Prioritäten eben erst mal nicht bei einer Gewichtszunahme, sondern darin, die Krankheit nachhaltig zu bekämpfen. Ein allzu voller Magen ist da oft sogar schlecht, das merken wir ja auch, wenn wir krank sind.
    Aber bei den Meerschweinchen darf die Verdauung halt nicht völlig zum Erliegen kommen. Wenn es bei der Wiese reinhaut, ist aber wirklich alles im grünen Bereich.

    Ich würde auch den Päppelbrei nicht geben, wenn das Tier augenscheinlich gut frisst. Abnehmen tun sie oft rasend schnell, bis das Gewicht wieder nach oben geht, dauert es meistens länger.
    Die Päppelbreie sollten nur im Notfall gegeben werden, wenn Tiere über Tage nicht ausreichend selbständig fressen.
    Wenn das Schweinchen viel Wiese bekommt, wird es ja optimal ernährt (solange sie artenreich ist).

    Das Heu ist wohl so teuer, weil Luftfracht, Zölle, Steuern und Abnahme durch einen Veterinär so zu Buche schlagen.
    Ich denke mal, gutes Heu von deutschen Wiesen schmeckt den Schweinen genauso gut :)
    Ich zahle hier bei einem Landwirt am Ort 3 Euro für einen kleinen Ballen, damit dürfen meine Wutzen gerne verschwenderisch sein

    Man merkt es tatsächlich daran, dass sie in den letzten zwei, drei Wochen der Trächtigkeit anfangen, einer Bratpfanne zu ähneln. Je nachdem, wieviele Babies an Bord sind, können die Mädels beängstigende Formen annehmen. Man kann dann auch Bewegungen fühlen, wenn man die Hände leicht an die Seite legt. Das Gewicht geht dann natürlich auch steil nach oben.
    Wenn sie vorm Tierheim ausgesetzt wurde, muss man leider davon ausgehen, dass Jemandem die Sache über den Kopf gewachsen ist, und er den Überblick über Männlein und Weiblein verloren hat. Dann kann es schon sein, dass der Ultraschall einfach zu früh war, um etwas zu erkennen und sie tatsächlich Nachwuchs bekommt.

    Wenn man erwachsene Tiere vergesellschaftet, geht das in den seltensten Fällen völlig komplikationslos über die Bühne. Rennerei, Jagen, Zähneklappern ist normal, ein bißchen Fell darf auch fliegen, selbst kleine Schrammen sind nicht besorgniserregend. Verteil überall Futter, damit das neue Schwein genug abbekommt und bleib gelassen.
    meist dauert es nur ein paar Tage bis eine Woche, bis das neue Schwein von allen akzeptiert wird, kann aber tatsächlich auch mal 14 Tage oder länger dauern.
    Wenn das neue Mädel versucht, sich unsichtbar zu machen, oder sofort die Flucht ergreift, wenn sie attackiert wird, ist das übrigens ein gutes Zeichen. Dann versucht sie nicht sofort, in der Rangordnung weit nach oben zu kommen und es kehrt vermutlich recht schnell Ruhe ein.

    Ich hab einen neben dem Gehege, da fallen manchmmal Blätter rein. Hab aber noch nie gesehen, dass die gefressen würden. "Normalen" Ahorn mögen meine Schweine allerdings auch nicht.

    Nein, du betrügst oder verrätst dein verstorbenes Schweinchen nicht, wenn ein neues einzieht. Du hörst ja deshalb nicht auf, es liebzuhaben. Aber das zurückgebliebene Schweinchen kann so sehr trauern, dass es sogar selber stirbt. Du schreibst ja, dass er sehr ruhig ist. Also wenn er tatsächlich kastriert ist, versuche möglichst bald ein liebes älteres Mädel zu finden. Da dürfte die Vergesellschaftung wahrscheinlich einfacher werden als mit einem anderen Böckchen. Wenn du keine Notsation oder Tierheim in der Nähe hast, es gibt auch Züchter, die Leihschweinchen haben.
    Alleine bleiben kann er nicht, auch wenn er wahrscheinlich keine 3 oder 4 Jahre mehr leben wird.

    Das ist vermutlich eine Hornhautverletzung und da hilft nur salben, salben, salben, so oft am Tag als möglich, mindestens drei bis viermal. Ich hatte ein Unglücksschweinchen, das es geschafft hat, sich in beide Augen einen Heuhalm zu spießen, beide Augen konnten gerettet werden.

    Bitte nur Medis geben, wenn wirklich Pilz und/oder Milben diagnostiziert wurden. Durch den Stress bei der Vergesellschaftung kann schon mal was ausbrechen, was latent immer vorhanden ist. Ein gutes Immunsystem hält einen geringen Befall aber in Schach. Daher ist es unnötig vorbeugend, alle Tiere zu behandeln. Bei mir war bisher immer nur ein einzelnes Tier betroffen.
    Wenn der Pilz nicht grade am Auge ist, hilft Lamisil Once am besten, Program soll auch sehr gut wirken.
    Gegen Milben ist Stronghold bei mir auch das Mittel der Wahl und nach drei Wochen sollte die Behandlung wiederholt werden.