Ich hatte vor etlichen Jahren Kaninchen und da hat es immer geheißen, junger Klee (vor der Blüte) bläht extrem. Ich möchte nun nicht unbedingt an den Meerschweinchen ausprobieren , ob es vielleicht doch nur ein Gerücht ist. Gibt ja genug anderes Futter, sodass man abwarten kann, bis der Klee blüht.
Blähungen sollte man am Verhalten der Meerschweinchen schon bemerken, sie sind ja schmerzhaft, vergleichbar mit den Koliken bei Pferden. Sie fressen nicht mehr und sind unruhig, könnte ich mir vorstellen. Aber wie gesagt, bisher habe ich es noch nicht erleben müssen. Ich achte z.B. auch darauf, dass sie nasses Gras nur in relativ kleinen Mengen bekommen und dafür öfter. Wenn sie sich drauf legen, es warm wird und sie es dann doch noch fressen, könnte es auch zu Blähungen führen.
Beiträge von pigs&pugs
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Vielleicht hab ich bisher einfach Glück gehabt, aber ich hab noch nie mit einem daumennagelgroßen Stück angefangen.
bei neuen Sachen gibt es am ersten Tag zwar deutlich weniger als von bekanntem Futter und auch in den folgenden Tagen bin ich etwas vorsichtiger damit. Aber nach einer Woche achte ich nicht mehr drauf.
Es gibt immer eine gute Auswahl, neues Futter wird mitgefressen (oder auch nicht, sind ja verwöhnt, die Herrschaften) und ich hatte noch nie ein Blähschwein oder Matschkot durch Futter (klopf auf Holz)
Bei Wiese fange ich an zu suchen, sobald die Länge der Grashalme das Pflücken lohnt. Anfangs ist es ja eh nur recht wenig, aber nach ein, zwei Wochen kommt schon was zusammen; auch da gab es bisher keine Probleme mit der Umstellung. Klee füttere ich erst, wenn er blüht.
Gemüse wird reduziert über den Sommer weiter gefüttert (und auch gerne gefressen), sodass ich im Herbst nicht wieder anfüttern muss.
Also wie gesagt, vielleicht hab ich einfach besonders robuste Schweinchen in der Beziehung, aber es muss nicht zwangsläufig zu Problemen führen, wenn man von einer neuen Futtersorte mal etwas mehr gibt.
Mit Kohl sollte man allerdings tatsächlich vorsichtig sein und die Menge langsam steigern. Weitere Kohlsorten sind dann weniger problematisch -
Ein Tier, was noch gut frisst und offensichtlich nicht unter starken Schmerzen leidet, würde ich persönlich nicht einschläfern lassen.
Tiffy wird Dir zeigen, wenn sie sich selber aufgibt, dann kann man den Sterbeprozess abkürzen, falls sie sich lange quält.
Wenn sie sich zurückzieht und vor allem, wenn sie das Fressen einstellt, sollte man in so einem hoffnungslosen Fall über eine Einschläferung nachdenken, vorher würde ich es nicht tun. -
Rassetiere scheinen durchschnittlich tatsächlich eine geringere Lebenserwartung zu haben als "Wald-und-Wiesen"- Meeries. Bei den Schweizer Teddies werden auch nur 4 bis 5 Jahre angegeben. Einzelne Tiere werden sicher auch älter.
Mein US-Teddy-Kastrat ist nur knapp drei Jahre alt geworden -
Zitat von CurleySue
Da hilft nur Stur sein.. und immer wieder Gemüse anbieten.. bzw. die Wieserationen zu dezimieren.. Karotte kannst du übern Sommer weg lassen, Wiese alleine macht schon dicklich.. da brauchen sie Knollengemüse einfach nicht.
lg Sue
Man muss sie aber auch nicht zwingen, Gemüse zu fressen, es sei denn, man hat Probleme, ausreichend Wiese zu beschaffen.
Gemüse ist eigentlich nur ein schlechter Ersatz für Wiese, besseres Futter als Gras mit ein paar Wilkräutern und - Blumen gibt es nicht für Meerschweinchen.
Hier wird eigentlich auch im Sommer Gemüse gefressen, es gibt aber auch deutlich weniger als im Winter -
ich lagere Wiese in einem Karton, locker aufgeschüttelt,im kühlen Fahrradschuppen.
Bis zum Folgetag ist das immer noch okay. Wenn Du es in dünner Schicht lagerst, ist es am zweiten Tag evtl schon leicht "angeheut" -
Eine wunderhübsche Truppe ist das!
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Oder willst Du Sheba Mini Yaks rauszüchten
Das wäre dann zwar ein Zuchtziel, aber mit Tieren unbekannter Herkunftt vielleicht trotzdem keine gute Idee -
Du verpaarst eine Rosette mit einem Sheltie. Das ist vermehren und nichts anderes. Mit züchten hat das nicht im Entferntesten zu tun.
Züchten heißt, ein Zuchtziel zu haben z.B. Shelties in Schoko Kombi, Rosetten in Brindle oder Schweizer Teddies in Sonderfarben. Und dabei auch die Gesundheit der Tiere nicht aus dem Auge verlieren. -
Also, was Du machst, nennt man nicht "züchten", sondern "vermehren"
Die Frage ist, ob sowas wirklich sein muss...
Aber da das Mädel nun mal tragend ist, drücke ich die Daumen, dass alles gut geht und Du es bei dem einen Mal belässt (so wie ich es rausgelesen habe, ist es ja ein geplanter Wurf) -
Es gibt nur ein paar wenige Pflanzen, die wirklich giftig für Meerschweinchen sind. Da kann man nach Fotos googeln, damit die wirklich nicht im Futter landen.
Es sind Herbstzeitlose, Nachtschatten, Fingerhüte, Eisenhüte und Eibe.
Verwechslungsgefahr besteht beim gefleckten Schierling, man erkennt ihn am besten am unangenehmen Geruch (nach Mäusepipi)
Meiden sollte man auch Maiglöckchen, Aronstab, Bilsenkraut und Germer-Arten. Die sind nicht ganz so gefährlich, aber wenn Schweinchen sich verschätzt, kann es unangenehme Folgeerscheinungen geben.
Ich füttere allerdings auch nur eine begrenzte Auswahl an Wildpflanzen gezielt, aber ich hab mittlerweile die Angst vor vergifteten Schweinchen verloren, falls mal ein Blättchen einer "Giftpflanze" im Futter landet.
Manchmal denke ich auch: "das sieht eigentlich lecker aus" und nehme mal eine kleine Menge mit. Manchmal lande ich einen Volltreffer und es wird genüsslich verspeist. Manchmal bleibt es auch liegen. -
Wiese (also verschiedene Gräser mit Wildblumen und "Unkräutern") ist das beste Futter, das man den Meeries anbieten kann. Heu sollte zusätzlich zur Verfügung stehen, wird bei reichhaltiger Wiesenfütterung aber relativ wenig gefressen.
Das reicht eigentlich aus, um die Schweinchen gesund zu ernähren. Ich füttere allerdings auch über den Sommer etwas Gemüse, um nicht im Herbst wieder anfüttern zu müssen. -
ja, unser Gras ist sehr gehaltvoll, und die Schweinchen können sich eine ordentliche Wampe damit anfuttern.
Ich lasse sie aber auch, denn in Außenhaltung bekommen sie so eine kleine isolierende Fettschicht, die bei Kälte wichtig ist.
In Innenhaltung ist es natürlich was anderes, da ist ein verfettetes Schweinchen krankheitsanfälliger und lebt wahrscheinlich kürzer.
Mein Kastrat geht übrigens auch stramm auf die 1500 Gramm zu, ist ein Crested, die sind oft sehr groß -
Sowas hab ich auch noch nie gesehen. Ich denke aber, die haben 6 Beine und das ganz vorne sind Fühler? Mit acht Beinen wären es Spinnentiere und da sehen sie irgendwie gar nicht nach aus.
Aber vielleicht kennt hier ja Jemand diese komischen Viecher -
Die Meerschweinchen spüren ganz bestimmt, dass etwas anders ist als sonst und vielleicht verstehen sie sogar ein Stück weit, was der Tod bedeutet.
Ich hatte hier vor etwa 18 Monaten eine ähnliche Situation, ein chronisch krankes Meerschweinchen ist verstorben und wenige Stunden später ist ihr der Kastrat gefolgt. Er hatte möglicherweise eine unerkannte Organerkrankung und es war fast, als ob er gewartet hätte, um mit Mandy zusammen zu gehen.
Die drei verbliebenen Mädels wirkten sehr gedämpft und selbst das Baby konnte sie nicht wirklich aufmuntern.
Ich habe möglichst schnell nach einem neuen Kastraten gesucht und nach drei Monaten ein weiteres junges Meerschweinchen geholt.
Ich finde, so kommen die Schweinchen am besten über den Verlust hinweg und finden am leichtesten wieder zu einem normalen Gruppenleben zurück