Kurz vor der Geburt können die Schweinchen sogar etwas abnehmen. Wenn es mehr als 30 Gramm sind, ist allerdings Gefahr in Verzug, dann kann eine Toxikose vorliegen. Ich würde ab jetzt täglich wiegen.
Beiträge von pigs&pugs
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Hmm, jetzt so aus dieser Perspektive betrachtet, könnte schon was an Bord sein. 100 Gramm Gewichtszunahme könnten auch auf eine Trächtigkeit hindeuten. Es kann aber auch sein, dass sie vorher einfach mangelernährt wurde und sich nun auf ein gesundes Gewicht futtert.
Du wirst ja sehen, ob sie einfach im Ganzen molliger wird oder ob sie bald einer Bratpfanne ähnelt. -
Um Föten in diesem frühen Stadium zu ertasten, muss man schon sehr viel Erfahrung haben. Oder meinte der TA, dass sie sich an den Seiten hart anfühlt? Das kann dann schon auf eine Trächtigkeit hindeuten, obwohl noch nichts von einem dicken Bauch zu sehen ist. Der Bauch kommt dann aber innerhalb der nächsten ein bis zwei Wochen.
Ich drück aber die Daumen, dass der TA sich geirrt hat, insbesondere da ja der potentielle Vater der Babies evtl. nicht gesund war.
Ansonsten kannst Du nur hoffen und beten... -
Sicher kann man die auch Tieren geben, bei Hunden hab ich sie auch schon angewandt. Die Dosierung für Säuglinge passt beim Meerschweinchen wohl, hab ich grad nachgeguckt.
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Silberines, ich finde, Du musst Dich nicht rechtfertigen. Diese Menschen "produzieren"... egal, ob sie Abnehmer finden, oder nicht. Der Überschuss geht dann halt an Schlangenhalter. Meine Nachbarin holt auch ab und zu aus Mitleid ein paar Babies, die eigentlich verfüttert werden sollen. Und ich kann dann auch nicht "Nein" sagen. Gibt sicher viele Menschen, die das nicht richtig finden und argumentieren, dass es ein Fass ohne Boden ist. Stimmt, man kann nicht alle Tiere auf der Welt retten, aber für das eine gerettete Tier ist es die Welt.
Ich finde, Eure Schweinchen landen direkt im Schweineparadies, ein super Gehege ist das!
Ach ja, hier im Nachbarort gibt es auch einen Vermehrer mit übelsten Haltungsbedingungen. Vet-Amt wurde bereits hingeschickt und hatte nichts zu beanstanden. Was soll man dazu noch sagen?
Aber versuchen würde ich es, sind nicht alle Amtstierärzte gleich. -
10 Wochen ist ein gutes Alter zum Kastrieren und die Risiken sind gering. Natürlich gibt es nie hundertprozentige Sicherheit. Aber die Kleinen stecken das in der Regel besser weg als mehrjährige Böcke.
Wichtig ist ein meerschweinchenerfahrener TA, der regelmäßig Kleintiere operiert.
Ich drück Euch die Daumen! Geht bestimmt alles gut. -
Möhren werden hier auch meist nur mit langen Zähnen gefressen, wenn nichts anderes mehr da ist. Ich lege morgens und abends eine mittelgroße Möhre rein für 7 Schweine und da bleibt meist noch was übrig.
Die Vorlieben meiner Schweine liegen eindeutig woanders :wink:
Es gibt ja wirklich genug anderes Futter.
Hast Du nur ein Meerschweinchen? -
Kommt das Leihschwein aus einer Notstation oder vom Züchter? Dann frag da nach, ob es nicht eine ruhige Dame im gesetzten Alter gibt. Der alte Herr hat einem jungen dominanten Mädel einfach nichts entgegenzusetzen. Ich würde ihm das nicht zumuten.
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das ist alles noch im grünen Bereich und sieht für Dich schlimmer aus als es für Mokka ist. Die Mädels klären grade die Rangordnung und solange kein Blut fließt, musst du dir keine Sorgen machen.
Mokka ist neu in der Gruppe und dass sie erst mal den Ball flach hält und versucht, sich unsichtbar zu machen, ist normales Verhalten. Sorg nur dafür, dass sie immer genug Futter abbekommt.
In ein paar Tagen kann sie sich normalerweise frei im Gehege bewegen. Bei mir hat es längstens eine Woche gedauert, es kann sich aber auch länger hinziehen. Nur wenn nach vier Wochen immer noch kein Fortschritt zu sehen ist, stimmt die Chemie zwischen den Damen einfach nicht; dann würde Mokka in der Gruppe wohl nicht glücklich werden. -
Nein, das hast Du wohl verkehrt verstanden. Du musst den Bock nach der Kastration nun erst mal auf jeden Fall getrennt setzen. Vielleicht hast du ja Glück und das Mädel ist nicht tragend geworden. Falls doch, kann das zu diesem frühen Zeitpunkt auch ein TA nicht feststellen.
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Kann wirklich sein, dass er das Haarefressen nur aus Langeweile macht, genau wie sich die Tiere manchmal die Ohren abfressen, weil sie alles öde finden.
Ich bin vor ein paar Jahren mit zwei Mädels in die Haltung gestartet, und habe bereits nach ein paar Tagen gesehen, dass das nichts vernünftiges wird. Sie haben keine Verhaltensstörung gezeigt, aber sich offensichtlich miteinander gelangweilt.
Es wurde dann ein kleiner Harem mit einem Kastraten und drei Mädels und ich fand den Unterschied schon gravierend.
Irgendwas hatten sie nun immer zu tun, mal hier gucken und mal da...
Wirklich schön wird es dann mit einer Großgruppe, aber dass dazu nicht jeder die Möglichkeit hat, ist klar.
Wenn in mehreren Kotproben keine Parasiten gefunden wurden, kann eine chronische Darmschädigung vorliegen, z.B. durch Antibiotika. Es kann lange dauern, bis sich die Darmflora vollständig regeneriert.
Versuch die Fütterung zu optimieren, ist jetzt im Winter natürlich nicht so einfach. Nach Möglichkeit Bambus, Nadelhölzer wie Fichte, Tanne, Kiefer und Gräser (zur Not auch Ziergräser aus dem Garten)
Ansonsten als Ersatz viel Blättriges -
Hier gibt es alle Salate, die Möhren, Kohlrabi, Sellerieknollen, Fenchel und Rote Bete ungewaschen; alles andere wird heiß abgewaschen. Geschält wird gar nichts, wenn sie die Schale nicht mögen, bleibt sie eben liegen. Ich schneide alles in grobe Stücke, da können sie sofort ans Innere, wenn sie wollen.
Nasses Futter kann zu Blähungen führen, wenn es auf einem Haufen liegt und anfängt zu gären, aber was soll da sonst schädlich dran sein?
Wenn bei der Sommerfütterung das Gras nass ist, achte ich darauf, dass es immer locker aufgeschüttet ist und gebe lieber öfter mal eine kleinere Portion. -
Diese Fütterung ist eher ungünstig, Du solltest viel mehr Blättriges füttern. Gut geeignet sind Endivien, Chicoree, Grünkohl (wenn Du welchen bekommst), Kohlrabiblätter, Stangensellerie, Brokkoli, Spitzkohl. Nach Gewöhnung eigentlich alle Kohlsorten, wenn sie denn gefressen werden. Wirsing, Weiß-und Rotkohl rufen hier leider regelmäßig angewidertes Naserümpfen hervor, sind aber tatsächlich ein gutes Winterfutter. Ab und zu Romanasalat, Spinat oder Mangold. Feldsalat und Rucola sind ebenfalls gesund. Und wenn Du Jemanden kennst, der Bambus loswerden will, hast Du den Jackpot
Im Sommer ist Wiese und Wegrand das beste Futter für die Wutzen; aber da hat ja nicht Jeder die Möglichkeit, das in guter Qualität zu füttern. -
Wegen der Kastra würde ich weiter rumtelefonieren, bis Du eine Praxis mit Meerschweinchenerfahrung findest. Fünf Wochen ist ja schon ein Alter, in dem eine normale Kastration nötig ist, das sollte ein erfahrener Chirurg hinbekommen. Wichtig ist die Narkose, die muss natürlich bei so einem kleinen Tier exakt dosiert werden.
Ich hab hier vor ein paar Wochen auch so ein Zwergerl kastrieren lassen, genaues Geburtsdatum unbekannt, aber war vermutlich so zwischen fünf und sechs Wochen alt zu dem Zeitpunkt. Hat die Kastra super weggesteckt und war nachmittags beim Abholen schon wieder quietschfidel. Nur leider hat er auf den Faden allergisch reagiert und wollte den dann rauseitern... das war einfach Pech und hatte nichts mit dem jungen Alter zu tun.
Bei der Vergesellschaftung würde ich die beiden Mädels, die sich am besten verstehen, auf keinen Fall trennen. Also wenn die Mutter eher etwas ausgegrenzt wird, fühlt die sich vermutlich allein mit einem Kastraten wohler.
Ich würde die nächsten Wochen einfach gut beobachten, welche Mädels mehr zusammenglucken. -
Das kann gut gehen, weil die Gruppe relativ groß ist und auch ziemlich viel Platz zur Verfügung hat. Wenn das Gehege zudem gut strukturiert ist und viele Versteckmöglichkeiten bietet, erhöht das die Chancen.
Aber Ihr müsst in den ersten Wochen sehr gut beobachten, ob die Streitereien über das normale Maß bei einer Vergesellschaftung hinausgehen und es zu ernsteren Verletzungen kommt. Und Ihr müsst darauf achten, dass der gehandicapte Kastrat nicht gemobbt wird; dauerhafter Stress durch Mobbing kann bis zum Tod führen.
Eine Frage hätte ich: Warum vergesellschaftet Ihr die Tiere nach und nach? Das bringt immer wieder Unruhe in die Gruppe, weil die Beziehungen immer wieder aufs neue geklärt werden müssen. Und der neutrale Boden ist nach Erfahrung vieler Halter auch unnötig. Bei mir kommt das neue Schwein immer direkt ins Gehege und bisher hat das immer super funktioniert. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, dass ein Schweinchen sich nicht in die Gruppe integrieren lässt, aber da ändert dann auch der neutrale Boden im Vorfeld nichts.