Beiträge von Johannes

    Wir haben ihn schon begraben; ist mir lieber als das da jemand an ihm rumschnippelt und er nicht in seinem geliebten Garten bleiben kann.
    Minimo hat es jetzt Gesellschaft von zwei deutlich jüngeren Notweibchen (knappes Jahr alt), die wir glücklicherweise nach nur einem Tag bekommen haben.
    Ist schon lustig, wir ruhig die Alte Dame bleibt, wenn die Neuen durch das Gehege flitzen.


    Gruß Johannes

    Vielleicht kann mir jemand helfen zu verstehen, warum unser Schweinchen binnen kurzer Zeit verstorben ist. :cry:


    Weißnase (Böckchen, kastriert) lebte seit über 5 Jahren mit einem fast gleichaltrigen Weibchen zusammen.
    Letztes Wochenende (11./12. März) haben wir wieder begonnen, beide langsam an Löwenzahn und Gras zu gewöhnen.
    Andere Änderungen am Lebensumfeld gab es nicht.


    Am Wochenanfang dann bekam Weißnase über Nacht einen nassen Pops; beim Atmen hat er etwas geschnieft (geröchelt?).
    Mit Verdacht auf Aufgasung ging es am Dienstag zum Tierarzt. Eine Aufgasung wurde nicht festgestellt (weicher Bauch), jedoch geschwollene Lymphknoten (Infekt). Weiterhin war der bislang gutartige Mammatumor angeschwollen und hat statt klarer Flüssigkeit beim Ausmassieren geblutet.
    Wir haben ein Antibiotikum, ein Schmerzmittel und Nahrungsergänzungsmittel mitbekommen. Zusätzlich haben wir ihn mehrfach am Tag mit Critical Care gepäppelt, welches er anfangs auch gegessen hat.


    Leider hat er im Laufe der nächsten beiden Tage abgebaut. Bin dann am nächsten Tag (Freitag) gleich zum Tierarzt.
    An diesem Freitagmorgens hing aus seinem Pops ein mehrere Zentimeter langer dunkelgrüner und glatter gummiartiger weicher Faden, der nach Gewebe aussieht (Blut war nicht zu sehen). Leider habe ich vor lauter Aufregung das „Gewebe“ vergessen dem Arzt zu zeigen (hole ich beim nächsten Mal nach). Dazu hatte er eine feuchte Nase mit etwas Sekret.


    Bei der Untersuchung hat der TA festgestellt, dass der Infekt noch da ist (geschwollene Lymphknoten). Beim Abhören und Abtasten des Bauchraumes war keinerlei Darmtätigkeit mehr festzustellen.
    Der Tumor jedoch war wieder abgeschwollen, was wohl auch nichts mehr genützt hat.


    Wir hatten uns schon am Vorabend darauf eingestellt, dass er es eventuell nicht mehr schafft. Wir haben uns dann vor Ort entschieden, ihn zu erlösen, da er aus unserer Sicht keine Lebensqualität hat und wegen der eingestellten Nahrungsaufnahme auch schon viel Gewicht verloren hatte. :cry:


    Nachdem wir uns von ihm verabschiedet und ihn begraben haben, mussten wir ersteinmal eine Nacht alles setzen lassen. Inzwischen haben wir zwei Weibchen aus einer Notsituation geholfen und jetzt eine Dreier-Mädchen-Gruppe. Die Trauer ist jedoch noch lange nicht weg.


    Im Nachhinein ging alles so schnell. Mit ist völlig unklar, wieso er auf einmal nass geworden ist, nicht mehr gefressen hat. Es gab keinerlei Änderung der Umgebung (Klima, Helligkeit), einzig das Anfüttern mit Löwenzahn und Gras (welches das andere Schweinchen vertragen hat, da sie aus demselben Häufchen gefressen haben).


    Was könnte denn das gewesen sein?


    Danke für eure Mühen!

    Zitat von Katrina

    Ich empfehle auf jeden Fall, die Tiere nächstes Mal nicht zur Betreuung in eine andere Schweinegruppe zu stecken. Das bedeutet natürlich extremen Stress. Gut, dass sie wieder zügig zugenommen haben.


    Moin moin,


    Das wäre gleich meine nächste Frage gewesen.


    Mein Tierarzt meinte auf Nachfrage, dass man die Tiere bei der nächsten Urlaubsvertretung auch wieder zusammenstecken kann.


    Ich bin mir da nicht so sicher.


    An sich wollte ich den Schweinen was Gutes tun. Leider ging es dann nach hinten los.


    Übrigens: während die letzten Tage das Futter restlos aufgefressen war, bleibt jetzt immer was übrig. Auch ein Zeichen, dass die Schweine auf ihr Normalgewicht kommen.


    Gruß
    Johannes

    Hallo Tina,


    aufgefallen ist, dass beide Schweine sehr scheu geworden sind.
    Sie verschwinden auch sofort in ihrer Schutzhütte, sobald ich den Keller betrete (man hört den "Schweinsgalopp").
    Da sie sehr viel fressen und trinken hatte ich schon geschrieben.


    Heute nachmittag / morgen mittag werde ich den Tierarzt aufsuchen.


    Gruß
    Johannes

    Hallo zusammen!


    Ich bin seit einigen Jahren mit meinen zwei Schweinchen (Weißnase, Bock, kastriert, 3 Jahre alt; Minimo, Weibchen, 2,5 Jahre alt) vertraut.


    Im Frühjahr, Sommer und Herbst (insgesamt ca. 7 bis 8 Monate) sind sie in Außenhaltung, im Winter in unserem temperierten, gelüfteten und beleuchteten Kellergehege zu Hause.


    Wir kontrollieren sie regelmäßig (Gewicht, Geruch, Krallen...).


    Üblicherweise blieben die Tiere während der Ferien in ihrem jeweiligen Gehege (Sommer und Winter) und wurden sehr gut versorgt. Leider ist unsere Vertretung diesesmal nicht verfügbar gewesen.


    Letztens habe ich durch ein Gespräch mit meinem Chef erfahren, dass er auch auch vier Weibchen in einem schönen Außenstall mit vier Weibchen (2x 4 Jahre alt und 2x 2 Jahre alt) hat. Daher habe ich meine beiden Schweine nach vorherigem Probewohnen (4 Tage) letztens für 2,5 Wochen bei ihm zur Pflege abgegegen. Der Zeitunterschied zwischen Probewohnen und Pflege betrug ca. 2 Wochen.


    Während die beiden Schweine auf Urlaub waren, habe ich öfter mal nachgefragt, wie sie sich benehmen. Er meinte, sie wären gut integriert und würden mit den übrigen Schweinchen gemeinsam fressen, schlafen und quietschen.


    Jetzt habe ich die beiden Schweine wieder und mir ist gleich aufgefallen, dass sie sehr scheu sind und augenscheinlich Gewicht verloren haben. Ich habe sie gleich gewogen: beide haben jeweils ca. 200 Gramm an Gewicht verloren. Ihr Durchschnittsgewicht der letzten beiden Jahre war wie folgt: Weißnase rund 1.100 Gramm, Minimo rund 900 Gramm. Aktuell wiegen sie nur 790 Gramm (Weißnase) und 590 Gramm (Minimo)


    Weiterhin fressen und trinken sie sehr viel.


    Da mein Chef sehr viel Zeit und Geld in sein Gehege gesteckt hat und seine Schweine sorgfältig behandelt und füttert glaube ich nicht, dass die (alle) Schweine vernachlässigt wurden.


    Meine Fragen an Euch:


    1. Welche Gründe könnte es geben, dass meine beiden Schweine so viel Gewicht verloren haben?
    2. Wie sollte ich beide Tiere füttern, damit sie wieder ihr normales Gewicht bekommen?


    Danke im Voraus!
    Johannes