Danke für deine aufmunternden Worte.
Das Problem ist halt echt, dass man einfach nicht weiß was die Zukunft bringt Es ist möglich man entscheidet sich gegen die OP und 2 Monate später geht es dem Schweinchen wirklich schlecht und man bereut das bitterlich. Oder man entscheidet sich für die OP und es stirbt daran und man denkt sich, dass es besser gewesen wäre die OP bleiben zu lassen. Also wie man sich auch entscheidet kann es falsch oder richtig sein, man weiß es einfach nicht vorher.
Aber es beruhigt mich schon mal, dass nicht nur ich total durchdrehe wenn sowas ist.
Ich würde die OP auf jeden Fall so legen, dass ich danach 2-3 Tage frei habe und Tag und Nacht nach den Schweinchen schauen kann und evtl. eben päppeln usw.
Die Tierärztin meinte, dass es gut wäre den Käfig mit Handtüchern auszulegen und quasi 3 Bereiche anzubieten: nur Handtuch, Handtuch mit Wärmflasche drunter und Handtuch+Rotlichtlampe. Dann können die Schweinchen sich aussuchen was ihnen gut tut. Während der OP arbeiten sie wohl auch mit Wärmflasche weil das der Hauptgrund ist füe einen Zusammenbruch des Kreislaufs. Und sie geben vorher eine Infusion um den Kreislauf zu stabilisieren, das beruhigt mich auch ein bisschen. Grad bei den Eierstockzysten ist es ein ziemliches Volumen was dann nachher fehlt.
Beiträge von Neuschwein
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Der Tierarzt sieht es genau andersrum: er würde eher jetzt oprieren wo es ihnen gut geht als später wenn sie angeschlagen sind. Dann sind die Chancen nämlich sehr viel schlechter, dass sie das überstehen (und vielleicht auch der Grund dass so viele es eben nicht schaffen).
Aber es ist eben auch das was mir zu schaffen macht: ist der Leidensdruck für die Schweinchen wirklich so groß, dass ich ihnen das antun sollte? Und da ich nicht hellsehen kann was in der Zukunft passieren wird, hab ich darauf einfach keine Antwort.
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Ja, das ist die 4. Praxis in der wir wegen den Zysten sind.
Insgesamt haben jetzt schon *rechen* 7 verschiedene Tierärzte drauf geschaut (das waren meist Gemeinschaftspraxen und wir waren oft mehr als einmal dort). Alle waren derselben Meinung, dass nur eine OP in Frage kommt.Allgemein geht es den beiden sehr gut. Sie sind fröhlich, fressen gut, hüpfen rum und quietschen und quieken und freuen sich des Lebens. Aber bei dem einen sind die Zysten wirklich sehr groß. Beim Ultraschall heute kam auch raus, dass sie leider ziemlich gekammert sind, sonst hätten sie erstmal punktiert. Obwohl an jedem Eierstock etwa 10 Kammern sind, waren dennoch auch welche mit 3-5cm Durchmesser dabei.
Da kann man sich vorstellen, dass das schon ganz schön drückt obwohl die Verdauung und alles noch problemlos funktioniert. Die TÄ meinten eben, dass man deshalb lieber jetzt operieren sollte solange sie noch fit sind bevor irgendwelche gravierenden Sachen dazu kommen.Hachja, es ist einfach so schwer zu entscheiden...
Das Finanzielle ist echt krass. Ich hab heute schon wieder über 100 Euro bezahlt wegen den Ultraschallen. :shock:
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Ja, was letztlich wirklich rauskommt beim Aufschnibbeln wissen wir natürlich nicht. Beide Tierärzte in der Gemeinschaftspraxis haben jetzt aber unabhängig voneinander gesagt, dass sie das Risiko der OP wenn es ihr Schweinchen wäre auf jeden Fall eher eingehen würden als abzuwarten oder nichts zu tun.
Ich denke halt, dass das Risiko auch riesig ist wenn man gar nichts macht. Genauso wie das Risiko der OP.
Ein "richtig" oder "falsch" gibt es halt nicht und das ist das was mich fertig macht. -
Unsere beiden Schweinchen sind schon 5einhalb Jahre alt und wie es aussieht müssen beide operiert werden. Das eine hat massive Eierstockzysten, das andere vermutlich einen Gesäugetumor, der besser raus sollte.
Für mich ist das gerade die Hölle, ich weiß überhaupt nicht wie ich den Tag überleben soll an dem ich die beiden beim Tierarzt abgebe ohne zu wissen ob ich sie heile wiedersehe.Wie ist es euch damit ergangen? Hat auch jemand gute Erfahrungen gemacht mit einer OP bei so einem "alten" Schweinchen?
Ich fühle mich bei unserem Tierarzt gut aufgehoben. Sie würden eine Inhalaltionsnarkose machen, haben mir alle hier genannten Tipps zum Verhalten vor und nach der OP gegeben und ich denke, dass das alles okay ist. Wenn nur meine Sch...angst nicht wäre. -
So, jetzt bin ich zurück vom Tierarzt und mich nimmt das immer so sehr mit. Ich sitze hier und heule Rotz und Wasser, dabei ist noch gar nichts passiert.
Auch heute wurde uns wieder dringend zur OP geraten und das nicht nur bei einem sondern bei beiden Schweinchen. Das 2. hat vermutlich einen Gesäugetumor.Ich bin echt fertig mit den Nerven. Ich sehe die Notwendigkeit und glaube den Ärzten auch, dass das Narkoserisiko geringer einzuschätzen ist als die Folgen wenn man nichts macht. Aber ich dreh durch bei dem Gedanken die beiden da abzugeben und eventuell nicht lebend wiederzusehen.
Ich kann mir gerade gar nicht vorstellen, dass ich das jemals überleben würde wenn eins der Schweinchen oder womöglich beide bei der OP oder danach sterben. In solchen Momenten frage ich mich echt warum man sich das eigentlich antut sich überhaupt die Lieblinge anzuschaffen.Mich nehmen schon allein die Untersuchungen immer so sehr mit...
Ach, ich weiß einfach nicht was wir machen sollen. Ich hab das Gefühl, dass es richtig ist die OPs zu machen, aber meine Angst ist so riesengroß. Wie kann man das nur überwinden?
Sorry für das Durcheinander, aber ich bin gerade fix und fertig mit den Nerven. Wir waren fast 2 Stunden beim Tierarzt und ich hatte mir einfach ein anderes Ergebnis gewünscht.
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Zitat von Chrissi89
Wenn die Zysten schon auf die Organe drücken, dann muss eine Operation gemacht werden.
Ich denke, um es jetzt mit Medikamenten zu probieren ist es zu spät.Dein Schweinchen hat dadurch Schmerzen und bekommt Verdauungsprobleme, Verstopfung, Atemprobleme, die Organe können absterben usw..
Da sollte schnell was getan werden
Mein Schweinchen ist schon 5einhalb Jahre alt und der Arzt sieht die Risiken der OP als höher an als das Risiko durch die Zysten. Wir sind dabei was zu tun, keine Sorge, ich kämpfe da gerade mit allen Mitteln.
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Zitat von Pardona
Ich habe meine Tierärztin in der TK gefragt, warum in letzter Zeit so viele Tierärzte die Hormonbehandlung verweigern. Sie war ziemlich überrascht über solche "Kollegen". Insgesamt ist ihr kein logischer oder wissenschaftlicher Grund eingefallen, sie meinte aber, einige Tierärzte möglicherweise erst bei sehr großen Zysten konsultiert werden, wenn eine Hormonbehandlung langwierig ist. Ist also kein Behandlungserfolg nach kurzer Zeit sichtbar, glauben diese Tierärzte möglicherweise die Hormonbehandlung bringe nichts.
Danke für die Erklärung! Das beruhigt mich schon mal, dass es wohl keinen wirklich "gefährlichen" Grund zu geben scheint und gibt mir auch Sicherheit, dass wir einfach doch solange weitersuchen bis jemand bereit ist das zu machen.
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Zitat von SamsasTraum
Ja ich werde mich mal umhören ob es hier in der Nähe TA gibt, die Meerschweinchen-efahren sind.
Neuschwein warst du mit deinem schon beim Arzt, wenn ja, was hat er gesagt und dir angeboten? Wie grooß die Zysten bei meinem sind, weiß ich leider nicht, weil sie ja nur sagte, dass man sie nur vermuten und sonst nicht diagnostizieren kann...Wir waren mittlerweile bei 4 verschiedenen Tierärzten.
Bisher haben wir immer nur homöopathische Tröpfchen bekommen, die beim einen Schweinchen super helfen, beim anderen leider nicht. Ich habe hier auch einen Thread dazu, vielleicht ist das für dich auch interessant:Ich brauche mal euren Rat - Eierstockzysten
Man kann auf jeden Fall was machen, gerade wenn die Zysten noch gar nicht sichtbar sind und der Haarausfall noch nicht so stark!
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Ich hab für Donnerstag einen Termin ausgemacht. Bin mal gespannt bei wem wir diesmal landen. Es ist eine Gemeinschaftspraxis mit 3 oder 4 Tierärzten. Sind alle sehr nett und kümmern sich sehr, sehr liebevoll um die Tiere, aber es ist einfach doof wenn man dann beim nächsten Mal wieder bei einem anderen Arzt ist, der nicht abschätzen kann wie groß die Zysten davor waren.
Ich weiß aber auch nicht welcher von den 3 die wir bisher dort hatten mir der Liebste ist, sonst hätte ich direkt am Telefon darum gebeten wieder zu dem zu kommen.
Naja, mal schauen. Wir müssen auf jeden Fall jetzt was machen. Die Ovaria-Tropfen von Plantavet gehen zur Neige und ich will einfach mal schauen ob nicht doch irgendwas zu machen ist mit den Hormonspritzen. Ansonsten würde ich halt auf eigene Faust mal noch die Heel-Produkte ausprobieren, aber ich denke mal, dass die Zusammensetzung nicht so komplett anders ist, dass wir da mehr Erfolg haben als mit dem was wir bisher probiert haben.
Ich hoffe einfach darauf, dass ich wenigstens eine vernünftige Erklärung bekomme warum sie keine Hormone geben wollen. Dann kann ich mir darüber Gedanken machen und schauen ob ich das nachvollziehen kann oder nicht. Und eben weiterwandern zur dann 5. Tierarztpraxis. -
So, ich denke ich werde nochmal zum TA gehen demnächst.
Die Zysten wachsen merklich in den letzten Tagen/Wochen und ich will ihn nochmal auf die Hormongabe ansprechen. Irgendwas muss jetzt einfach passieren. Ich kann es einfach nicht verstehen warum sich bisher keiner auf die Hormontherapie einlassen wollte. Das soll er mir mal genau erklären, da bin ich echt mal gespannt ob er einen vernünftigen Grund liefern kann.
Es wurde eh gesagt, dass wir in 4 Wochen nochmal zur Kontrolle kommen sollen (die sind jetzt um). *seufz*
Ich hab einfach Angst, dass wir wieder einen Haufen Geld dort lassen und letztlich nur mit hoöopathischen Tröpfchen rauskommen durch die sich gar nichts ändert.
Und dass wir uns dann nochmal auf die Suche nach einem anderen Tierarzt machen müssen und die Schweine wieder dem Stress aussetzen und wieder Geld ausgeben und womöglich wieder umsonst.P.S.: es geht mir nicht ums Geld, auch wenn ich das jetzt 2mal erwähnt habe
Aber es ist einfach nervig wenn es so völlig für die Katz ist und man ohne Ergebnis abzieht und wieder neu anfangen muss. -
Zitat von Chocolate
Okay das wäre nett
Habe jetzt beim Tierarzt nachgefagt, 100 ml = 76 Euro oO Das ist ganz schön happig, auch wenn ichs dann nur 1-2 wöchentlich geben soll...In der Apotheke gibt es nur 5x5ml oder 50x5ml zu kaufen, die Preise schau ich gerne mal nach, ich arbeite in einer Apotheke.
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Zitat von Sabusab
Ja, aber das ist auch schon 2 Jahre her oder so. Ob die da auch mal was ändern weiß ich nicht.
Ich schick' mal Nachfragen zu Heel und Plantavet und stell' hier dann die "Ergebnisse" ein weils ja teilweise doch ganz schön aus einander geht.Oh, das wäre super!!! Vielen Dank dir für deine Mühe.
Ich denke, dass es gerade bei den homöopathischen Mitteln oft extrem auseinandergeht mit Meinungen und Dosierungen, aber wenn ich wüsste, dass man theoretisch auch höher gehen kann, dann würde ich das eventuell mal probieren. -
Zitat von Sabusab
Die Außendienstmitarbeiterin von Heel hatte mir damals als Startdosis 1 x tgl. 1ml über 1 Woche bis 10 Tage gesagt und danach dann wenn mans dauerhaft geben will etwa 0,5ml.
Ob's bei Plantavet offiziell auch so ist weiß ich grade nicht, aber ich gebe meinen Schweinen das bei Bedarf dann auch 1 x tgl. mit 1ml über 10 Tage.Beim Plantavet bekamen wir die Dosierung 2mal täglich 2 Tropfen von der Tierärztin gesagt. 1ml wäre ja viel, viel mehr.
Was du über das von Heel schreibst, die 0,5ml bei dauerhafter Gabe, ist das dann auch täglich gemeint? -
Ohje, das ist ja eine seltsame Tierärztin, ich würde auch schleunigst wechseln!
Wir haben auch so ein Schweinchen hier, genau wie du es beschrieben hast. Und man sollte schon was machen, die Zysten sind bei unserem mittlerweile echt so groß, dass es ganz sicher auch auf die inneren Organe drückt.