Beiträge von Re Anna
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Guten Abend alle miteinander,
Ich hab grad richtig verkackt. Ich muss meine Rose momentan zwangsernähren, und mache das mithilfe einer Plastikspritze. Jetzt hat die Kleine grad die komplette "Röhre" oder wie auch immer man das nennen mag abgebissen und runtergeschluckt. Ich hab noch versucht es aus ihr rauszubekommen, aber vergeblich.
Was soll ich machen? Ich kann erst morgen zum TA und ich hab so krass Angst, sie übersteht die Nacht nicht. Ich brauch Hilfe! -
(Lieber Leser,
diesen Brief habe ich an Daisy geschrieben, da ich nicht weiß, wie ich ihren Tod sonst verarbeiten soll und kann. Er enthält meine puren Emotionen, und was ich empfinde, kann ich nicht verschwinden lassen.
Bitte versuche nicht, gegen meine Schulgefühle anzureden. Denn es ist nun mal meine Schuld.
Danke.)~
Liebe Daisy,
das Erste, was ich dir sagen möchte, ist, dass es mir Leid tut. Es tut mir so, so, so verdammt Leid, dass ich keine bessere Mutter für dich sein konnte, und dass ich dich einfach so hab gehen lassen, ohne mich um dich zu kümmern. Ich habe keine Ahnung, was mich dazu geritten hat. Aber ich bereue es so schrecklich sehr. Meine Schuldgefühle drohen mich zu erdrücken. Ich wünschte, ich könnte alles rückgängig machen.Du bist geboren am 01. Juni 2010. Wir haben dich am 09. Juli zusammen mit deiner Schwester, Rose, im Fressnapf gekauft. Ich war damals zehn Jahre alt. Natürlich wusste ich noch nicht, wie schrecklich Zoohandlungen sind in Bezug auf das Verkaufen von Tieren – wo sie herkommen, was sie mit sich bringen. Und du warst ein typischer Geburtstagskauf (mit dem Unterschied, dass ich euch nie bereut habe, und damit nicht zu den Leuten zähle, die ihre Haustiere nach drei Monaten aufgrund von Überforderung wieder abgeben).
Zuallererst habe ich deine Schwester, Rose, ausgesucht, da sie am allermeisten auffiel – sie ist schwarz, mit einem braunen Gürtel. Doch direkt darauf folgtest du – denn im Gegensatz zu all deinen Schwestern, hattest du einen silbrig-grauen Schimmer in deinem Fell.
Und vom ersten Moment an liebte ich euch abgöttisch.
Mein Gott, wie ich gestrahlt haben muss, als wir euch nach Hause fuhren.
Du warst schon immer etwas schüchterner als deine Schwester. Aber das war okey.
Am 12. September bekamst du dann Twister, deine Tochter, komplett unerwartet – ich war immer noch 10, und ging davon aus, dass du einfach nur gewaltig zugenommen hattest.
Und ich liebte dich nur noch mehr, weil du mir das zugtraulichste und frechste Schweinchen auf der ganzen Welt geschenkt hast.
Zu dritt wart ihr das perfekte Trio – die zutrauliche, aufbrausende Twister; die neugierige, herrische Rose und du, die schüchterne, liebevolle Daisy.
Ihr verbrachtet vier wundervolle Jahre bei mir, nur kurz gestört von einem Pilzbefall, der aber komplikationslos verlief.
Dann, im März 2015, bekamst du einen Abszess, und meine Welt hielt für einen kurzen Moment an.
Es war schlimm für mich, zu sehen, wie du beim Tierarzt auseinandergenommen wurdest und daraufhin mit einer riesigen Narbe an der Seite herumranntest. Noch dazu, da ich in der Zeit in Italien war, und nicht bei dir.
Aber auch das hast du überstanden, weil du trotz deiner schon immer etwas schwächeren und dünneren Statur eine Kämpfernatur warst.
Das Leben ging weiter – 2015 verging, und das neue Jahr brach an.
Vielleicht kam es soweit, weil ich nur mit mir selbst beschäftigt war. Ich bin sechzehn Jahre alt. Aber das entschuldigt kein bisschen, irgendetwas.
Ich kam am 20. Januar 2016, einem Mittwoch, von der Schule nach Hause, wie gewohnt. Meine Großmutter öffnete mir die Haustüre. Ich kam herein, und wollte direkt mein Essen aufwärmen, ich hatte Hunger.
Da öffnete meine Mutter die Haustür, die zu unserer Wohnung führt, und sah zu mir herab.
In ihren Händen hielt sie einen Schuhkarton.
In ihren Augen standen Tränen.
Ich kam nicht mal die Hälfte der Treppen hoch, da war ich schon zusammengebrochen und lag weinend auf der Treppe.
Ich fragte nicht, wer es war. Zum einen, weil ich es nicht hören wollte, zum anderen, weil ich schon wusste, dass du es warst. Du hattest in den letzten Wochen immer mehr Gewicht verloren. Dein letztes Gewicht lag bei fünfhundert-irgendwas. Aber ich war nicht zum Tierarzt mit dir gegangen. Ich verdrängte es, schob den Besuch beiseite, stempelte es als ein Hirngespinst ab, und konzentrierte mich wieder auf Schule.
Es ist meine verdammte Schuld, dass du tot bist. Und der Schmerz, den ich an dem Tag empfand. Den hatte ich verdient. Und verdiene ihn immer noch.
Das war der schlimmste Tag meines Lebens, und wird es immer sein.Wir haben dich hinten im Garten beerdigt, an der Mauer, mit einem Holzkreuz und in einem Schuhkarton.
Dein Körper liegt auf Stroh, Heu; neben dir liegt eine Gurke.
Ich habe dich auf grünen Federn gebettet, wie das grüne Gras, auf dem du früher herumgerannt bist.Ich habe dich umgebracht, und dieser Gedanke bringt mich um. Ich hab dich umgebracht. Meine kleine Maus, mein Bebi, ich hab dich umgebracht.
Und vermutlich hattest du dabei auch noch Schmerzen. Vielleicht sogar verhungert.
Als meine Mutter dich gefunden hat, warst du nicht mal mehr in der Todesstarre. Eiskalt und beweglich.
Aber weil ich nur stur Heu und Wasser aufgefüllt, und Gemüse reingelegt habe, ist es mir nicht aufgefallen. Du lagst vermutlich tot in einem Unterschlupf.
Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht daran denke. Es vergeht keine Woche, in der ich nicht in unkontrollierbare Heulerei deswegen ausbreche.
Aber ich hab’s verdammt nochmal verdient.Du bist das erste Meerschweinchen, das jemals gestorben ist unter meiner Obhut, und das nur, weil ich mich nicht genug um dich gekümmert habe. Weil ich ein egoistischer Mensch bin, der nur um sich selbst kreist.
Ich verspreche dir, das wird mit Rose und Twister nicht passieren. Ich passe auf sie auf.
Sie werden noch ein langes Leben leben; etwas, das dir nicht vergönnt war.Der Schmerz ist unglaublich. Es ist, wie als würde ich ertrinken. Ist das immer so, wenn man jemanden abgöttisch liebt? Dass man meint, man fällt in eine Schlucht, man fällt und fällt und fällt, und es ist kein Ende in Sicht? Unsäglicher Schmerz?
Ich habe Angst davor, wenn die anderen sterben. Oder wenn tatsächlich mal ein Mensch in meinem Umfeld stirbt – was noch nie geschehen ist. Aber wenn meine Reaktion bisher so ist... ich wage es nicht, mir vorzustellen, wie ich bei einem Mensch reagiere.
Was nicht heißt, dass du nicht wichtig warst. Daisy, ich liebe dich so sehr, und ich werde dich nie, nie, nie vergessen. Ich habe kein einziges, schönes Foto von dir, was alles nur noch schlimmer macht und mich nur noch mehr Weinen lässt, aber deine Erinnerung wird weiterleben, in unseren Köpfen.
Und bitte denk nicht, nur weil ich mir ein neues Meerschweinchen geholt habe, Apollo, heißt das, ich würde dich vergessen. Das könnte ich nie. Er soll Rose und Twister im Zaum halten. Seid du weg bist, sind sie unausstehlich zueinander. Das ertrage ich nicht mehr.
Ich war neulich an deinem Grab und habe dir erzählt, dass ich das Baby, dass ich mir holen werde, Persephone nennen werde, wie die Göttin des Frühlings, der Blumen, der Gänseblümchen – Daisies.Es gibt da diesen Text von Paul C. Dahm, den ich in letzter Zeit öfter lese. Er hilft mir, deinen Tod zu überleben, und irgendwie weiterzumachen. Dieser Text und der Fakt, dass das Leben weitergeht. Der Sekundenzeiger bleibt nicht stehen – Stunden verstreichen.
Und wenn irgendwann meine eigene Uhr anhält, in vielen, vielen Jahren, werden wir uns wiedersehen.
Daran glaube ich, fest, mit all meinen Sinnen.
Das ist es, was mich daran hindert, ungebremst in diese Schlucht zu fallen, erdrückt von all den Schuldgefühlen, der Trauer, und der Angst vor dem, was kommen mag.
Ich kann es nicht oft genug sagen.
Mir tut es leid.Ich liebe dich, Daisy.
Auf ewig.
Deine Mama ♥
Sie ist die schwarze vorne im Bild.
Und dieses hier habe ich gerade noch gefunden, als sie einfach auf die Heuraufe hochgesprungen ist. ♥ZitatEs gibt eine Brücke, die den Himmel und die Erde verbindet.
Weil sie so viele Farben hat, nennt man sie die Regenbogenbrücke.Auf der jenseitigen Seite der Brücke liegt ein wunderschönes Land
mit blühenden Wiesen, mit saftigem grünen Gras und traumhaften Wäldern.Wenn ein geliebtes Tier die Erde für immer verlassen muss,
gelangt es zu diesem wundervollen Ort.Dort gibt es immer reichlich zu fressen und zu trinken,
und das Wetter ist immer so schön und warm wie im Frühling.
Die alten Tiere werden dort wieder jung und die kranken Tiere wieder gesund.
Den ganzen Tag toben sie vergnügt zusammen herum.Nur eines fehlt ihnen zu ihrem vollkommenen Glück:
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben.So rennen und spielen sie jeden Tag miteinander,
bis eines Tages eines von ihnen plötzlich innehält und gespannt aufsieht.
Seine Nase nimmt Witterung auf, seine Ohren stellen sich auf,
und die Augen werden ganz groß.Es tritt aus der Gruppe heraus und rennt dann los über das grüne Gras.
Es wird schneller und schneller, denn es hat Dich gesehen!Und wenn Du und Dein geliebtes Tier sich treffen,
gibt es eine Wiedersehensfreude, die nicht enden will.
Du nimmst es in Deine Arme und hältst es fest umschlungen.
Dein Gesicht wird wieder und wieder von Ihm geküsst,
deine Hände streicheln über sein schönes weiches Fell,
und Du siehst endlich wieder in die Augen Deines geliebten Freundes,
der so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber niemals aus Deinem Herzen.Dann überquert ihr gemeinsam die Regenbogenbrücke
und werdet von nun an niemals mehr getrennt sein… -
Huhu,
danke für die Info!
Der Kastrat ist knapp ein Jahr alt, die Mädels knapp sechs, die Neue wird noch ein Baby sein.
Jup, das Gehege ist groß genug.
Liebe Grüße -
Huhu!
Ich hätte mal eine Frage im Bezug auf die Vergesellschaftung(en) meiner Schweine. Und zwar, werde ich in knapp 4 Wochen meinen Kastraten mit meinen zwei anderen Weibchen vergesellschaften. Alles kein Problem. Allerdings wollten wir uns noch ein drittes Schweinchen holen, ein kleines Weibchen. Dabei könnten wir sie direkt in einer Woche abholen... was bedeutet, dass ich sie mit meinen zwei Mädels VGen muss, während der Kastrat noch seine Kastrationszeit zuende absitzt. Dabei haben wir den Kastri gerade geholt, weil sich die Mädels nicht mehr verstehen...
Was denkt ihr, soll ich jetzt tun? Die nächsten Würfe folgen erst wieder im Mai/Juni, aber die Chance, dass ein Mädchen fällt, welches die Züchterin nicht selbst behalten will, sind vermutlich nicht sehr groß...
Plus ist das ja für meine Schweinchen dann doppelt Stress; zwei VG's innerhalb eines Monats?
Ich freue mich auf eure Antworten!
Liebe Grüße -
Huhu,
danke für die Antworten!
Also, er frisst ja, falls das jetzt nicht so ganz rüber gekommen ist. Nur eben nicht aus der Heuraufe, sondern vom Boden. Er scheint auch nicht allzu down zu sein, also er unterhält sich prima selbst, springt rum wie ein Verrückter und baut sich Höhlen aus Stroh und Heu. Total knuffig.
Wiegen tu ich die Schweinchen eh jeden Sonntag... er hat zwar weng Gewicht verloren, aber jetzt nicht drastisch. Aber ich achte natürlich auf seinen Bauch. Und bisher kotet er ja auch noch super.
Ich habe zwei Heuraufen aus Holz, die ander Stallwand befestigt sind (Eigenbau). So Stehdinger hatte ich auch, aber meine Eine ist immer reingesprungen (egal wie hoch), und dann hab ich die schnell wieder abgeschafft, bevor sie sich verletzt hat.
Trinkflaschen kennt er, er trinkt auch klasse, und Petersilie bekommt er auch von mir. -
Danke für alle Antworten!
Dann bleibt wohl alles so, wie es ist.
Ich dachte eine Zeit lang, die Schweinchen mögen nur spezielle Heusorten, aber nachdem sie anscheinend alles Heu gleich herausziehen... kann ich jetzt wohl auf die billigste Variante zurückgreifen.
SusanneC; ich habe auch tagtäglich ein schlechtes Gewissen, wenn ich ihn mir ansehe, aber nachdem ich von vielen hier aus dem Forum gelesen habe, dass das für "nur" sechs Wochen nichts ausmacht, plus meine Züchterin auch nichts dagegen meinte, habe ich ihn halt zu mir genommen.
Am 19.05 geht es zu den anderen beiden.
Was soll ich denn jetzt tun, wenn sein Fressproblem doch psychischen Ursprungs ist? Er kann sich ja aus Einsamkeit nicht zu Tode hungern. Jetzt ist mein schlechtes Gewissen noch größer. -
Huhu Steffi,
erstmal Danke für deine Antwort!
bei meinen Schweinen besteht nur leider das Problem, dass sie 90% des Heus einfach auf den Boden zerren und nur 10% wirklich fressen... was so schon ernorme "Heuverschwendung" ist, weil sie das Herausgezogene partout nicht fressen wollen. Wenn ich jetzt was auf den Boden lege, unterstütze ich doch dieses Verhalten nur noch, oder? -
Huhu,
mein teuerstes Meerschweinchen ist Apollo, ein wunderhübscher California. ♥ 80€ habe ich für ihn bezahlt, wobei die Tierarztkosten für seine Kastration noch nicht mal mitberechnet sind. Normalerweise wäre mir das auch viiiiel zu viel Geld, aber dann habe ich ihn gesehen... und es war nun mal Liebe auf den ersten Blick. Und bisher habe ich es auch noch nicht bereut.
Aber California ist nun mal noch keine weit verbreitete Färbung.
Liebe Grüße -
Huhu,
erstmal schönen Samstagabend.
Ich habe mir vor ca. 1 1/2 Wochen einen Bock vom Züchter geholt, kurz daraufhin kastrieren lassen und jetzt sitzt er in einem Käfig seine sechs Wochen ab. Dabei versuche ich, ihn mehr oder weniger an das Leben meiner Meerschweinchengrupe "anzupassen", damit er - abgesehen von den Schweinchen, mit denen er dann leben wird - keine Schwierigkeiten haben wird.
Dabei liegt nun folgendes Problem vor: Irgendwie versteht er die Heuraufe nicht. Am ersten Tag habe ich ihm das Heu direkt vor die Hütte gelegt, da er - verständlicherweise - sehr schüchtern war und sich nicht mal aus dem Haus getraut hat. Daraufhin habe ich es in die Raufe gesteckt, woraus er jedoch kein bisschen gefressen hat.
Beim Züchter lag das Heu immer auf dem Boden, er weiß vermutlich gar nicht, was eine Heuraufe ist... oder ignoriert er sie nur? Wie kann ich ihm diese Methode des Fressens verständlich machen?
Seitdem liegt das Heu wieder auf dem Boden, da ich ihn schließlich nicht durch Hungern lassen dazu zwingen kann, das Futter zu finden.
...dabei tut sich bei mir gerade noch eine zweite Frage auf: ich habe mal irgendwo gelesen, dass es besser ist, Wasser und Heu über den Boden anzubieten (also keine Raufen und Trinkdinger an der Wand, sondern Heu aufm Boden und Trinknäpfe), da es über den Lauf der Zeit so ziemlich aufs Genick geht.. und da meine beiden anderen Mädels demnächst 6 Jahre alt werden, hab ich natürlich vermehrt Angst...
Was meint ihr?
Jetzt schon vielen Dank für jede Antwort. -
Huhu,
falls es jemandem interessiert - ich bin eurem Rat gefolgt, und habe mir ein Männchen geholt, es kastrieren lassen, und in fünf Wochen kommt er zu den anderen Beiden... Bin schon ganz nervös!
Vielen Dank!
Liebe Grüße -
Huhu
zuerst einmal allen einen schönen Sonntagabend!
ich bräuchte mal dringend eure Hilfe.
Am Besten fange ich mal von vorne an... ich hatte 3 Meerschweinchen, ein Geschwisterpaar (Rose, Daisy) und die Tochter von Daisy (Twister). (Hat man davon, wenn man sich nicht informiert und aus'm Fressnapf Meerschweinchen kauft. Aber mittlerweile weiß ich es zum Glück besser.) Alles drei Weibchen. Alle 2010 geboren, schon immer zusammen. Ohne allzu große Auseinandersetzungen, nur die typischen Rangkämpfe und Zickereien zwischen Mädels.
Dann starb vor knapp einem Monat meine geliebte Daisy. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, für mich der erste Meerschweinchentod, mehr oder weniger überraschend und unerwartet, zudem der erste Tod den ich in meinem Leben je erlebt habe - also ich, nervlich total am Ende - sind meine beiden Verbliebenen (also Schwester und Tochter der Verstorbenen, Rose und Twister, falls das irgendetwas ausmacht - vermutlich nicht) seitdem unausstehlich. Zuerst habe ich versucht, das auf die Umstellung zu scheiben, dass Daisy nun mal nicht mehr da ist, zudem sie auch weniger gefressen haben. Aber jetzt, einen Monat später, ist es nur noch schlimmer geworden - sie "streiten" sich permanent, es vergeht kein Tag an dem ich nicht panisch zum Gehege renne, um zu schauen, ob sich irgendwer schlimmer verletzt hat (vielleicht ist es auch teilweise Paranoia, aber wenn ich die Augen schließe sehe ich dann das nächste tote Meerschweinchen daliegen)... und ich weiß einfach nicht, was ich noch machen soll. Das Gehege umfasst insgesamt knapp über 2m², also genug Platz zum Aus-Dem-Weg-Gehen, ich habe verschieden Heuraufen, nur das Wasser müssen sie sich teilen... und dennoch...
Selbst beim Ausmisten heute habe ich sie frei im Zimmer rumlaufen lassen, da sie in der Transportbox, in der sie sonst immer warten, nur aufeinander losgegangen sind. Früher, als Daisy noch da war, war das nicht so. Da waren sie die chilligsten Schweine der Welt.
Kann es wirklich sein, dass das einfach nur Rangordungskämpfe sind? Wobei Daisy auch immer an Dritter Stelle stand. Wer von den anderen beiden vorne ist - keine Ahnung. Das ist mir seit sechs Jahren ein Rätsel, weil beide so dominant sind, wie als wären sie das "Alphatier" (heißt das überhaupt so bei Meerschweinchen?). Nur gestritten haben sie sich noch nie so schlimm wie im letzten Monat.
Ich wollte mir auch wieder ein bis zwei neue Meerschweinchen anlegen (natürlich vom Züchter), auf jeden Fall einen Kastraten, da mir das als letzte Lösung erscheint...
Vielleicht mache ich auch eine zu große Nummer draus. Aber ich mache mir wirklich Sorgen, und will, dass sie die gleiche Chance haben in ihren Alltagsrhythmus zurückzufinden, wie ich.
Danke für's durchlesen! ♥ -
Ich bin mir sicher das endet in einem Fiasko weil meine Mutter das nicht glaubt.
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Ja ich geh sowieso mit allen zum TA, nicht nur mit einem. Auch wenn nur einer was hat.
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Aber bei meinen war es niemals irgendwie ungleichmäßig. Immer gleichmäßig ums Auge. Die dritte fängt auch schon an. Und sie haben wirklich nirgend wo anders so kahle Stellen! oô