Beiträge von Waldorf

    Vielen Dank schon mal für die sehr hilfreichen Tips!


    Am Montag werden wir Ihn wieder zum Tierarzt bringen und dann knöpft sich der Zahnspezialist noch mal genauer vor. Da wird er auch noch einmal geröngt werden.
    Ich werde dann auf jeden Fall schon mal folgende Sachen ansprechen und prüfen lassen:


    1.) Prüfen auf Abszesse an den Zahnwurzeln und Überdehnung des Kiefers
    2.) Prüfen auf eine Entzündung im Hals
    3.) Testen des Schilddrüsenwertes


    Das müssten die möglichen Hauptbaustellen aus Euren Antworten sein, oder habe ich etwas überlesen?


    In erster Linie scheinen sich die Diagnosen dann ja auf mögliche Schmerzen zu beziehen. Momentan bekommt er 3 mal täglich 0.04 ml Vetalgin (Novalgin). In einem Beitrag von MarkP1972 zum Thema Päppeln habe ich gelesen, dass er z.B. auf eine Dosirung von 0.1 ml Novalgin gegangen ist.
    Ich ändere ungerne die Dosierung, die vom Arzt empfohlen wurde, aber kann ich ihm mit einer höheren Dosis möglicherweise besser helfen, zumal bisher keine Besserung eintritt?

    Unser Böckchen Elliot macht uns große Sorgen und möglicherweise könnt Ihr uns helfen, dass er wieder Essen kann.
    Kurz zum Überblick: er will zwar essen, kann es aber augenscheinlich nicht.


    Das hier ist übrigens der kleine Kerl:


    http://abload.de/image.php?img=00elliot5bs50.jpg


    Zu seiner aktuellen Krankengeschichte in ausführlicher Form, in der Hoffnung, dass die Experten einen Rat haben:
    Eines unserer Mädels, Hermine, hatte eine Aufgasung und wurde entsprechend behandelt. Alle vier Schweine bekamen entsprechend eine etwas veränderte Kost (überwiegend Möhre und Fenchel, als Leckerli bekamen sie nur noch Gastroplex, oder als frisches Grünzeugleckerli Koriander. Sonstiges Grünzeug gab es für die anderen nur, wenn Hermine versorgt wurde).
    Die Aufgasung von Hermine war gerade verschwunden, da stellten wir plötzlich bei unserem Elliot einen starken Durchfall fest. Sein sonstiges Verhalten (Fressen, Bromseln, Rumflitzen etc.) war noch absolut normal. Wir stellten ihn gleich am nächsten Morgen beim Tierarzt vor. Inzwischen war der Durchfall so gut wie verschwunden, jedoch bestätigte sich der Verdacht, dass er ein Zahnproblem hat. Er hatte eine leichte Brückenbildung, die in der Tierarztraxis (diese ist auch auf Zahnheilkunde spezialisiert) erfolgreich behandelt worden ist.
    Das Bedrohliche war aber, dass auch er inzwischen eine Aufgasung hatte, die leider in einem kritischen Stadium war. Wir bekamen ihn mit Medikamenten am Abend zurück und sollten ihn am nächsten Morgen (Gestern) wieder vorstellen. Am Abend und über Nacht versorgten wir ihn mit Novalgin, MCP, Lefax, Critical Care und leichter Massage. Inzwischen war Elliot auch nicht mehr so fidel wie sonst, sondern sichtlich angeschlagen und zog sich zurück. Glücklicherweise besserte sich die enorme Aufgasung über Nacht drastisch.
    Gestern brachten wir ihn dann erneut zum Tierarzt, der ihn zur Beobachtung und zum Päppeln über Tag dortbehielt (da er sehr auf seine Mädels fixiert ist, gaben wir ihm Hermine als Gesellschaft dazu, die dann auch noch einmal kontrolliert werden konnte). Als wir ihn abholten, war er eigentlich wieder putzmunter und kaum noch aufgegast, sein Verhalten wieder absolut lebendig. Gestern hat er auch wieder seine Mädels bebrommselt und wollte auch wieder aufreiten. Man könnte denken, es ist wieder alles beim alten, was leider ein Irrtum ist.


    Schon über den Tag stellte sich in der Tierarztpraxis das nun aktuelle Problem dar. Obwohl die Kontrolle beim Arzt ergeben hat, dass die Zähne jetzt wieder ordentlich sind, scheint er nicht essen zu können, oder zu wollen.
    Das ist also der aktuelle Stand, der Durchfall ist weg, die Aufgasung hat sich erheblich gebessert, trotzdem bekommt er noch weiter seine Medikamente, aber das wirklich Sorgen erregende, ist sein Fressverhalten.
    Da er ein Flaschenkind ist, hat Elliot eigentlich absolut keine Probleme mit Nahrung aus der Päppelspritze. Als wir Hermine gepäppelt haben, nuckelte er geradezu an der Spritze. Nun wehrt er sich beim Päppeln. Wenn wir ihm dagegen feste Nahrung hinhalten, scheint er sie auch zu wollen, er beißt hinein, er reißt daran, es verschwindet auch im Mäulchen, aber dann ist Schluss, das meiste kommt wieder hinaus. Ich habe den Eindruck, er bekommt es irgendwie nicht hinunter. Ich meine beobachten zu können, dass er es wirklich will, solange wie er es versucht, dann plötzlich bricht er den Versuch ab, klettert auf den Arm und steckt den Kopf in die Armbeuge, als wenn er enttäuscht ist.
    Das Critical Care kommt dagegen nicht wieder hinaus.


    Was möglicherweise noch wichtig sein könnte: Elliot hatte als Baby keinen Saugreflex und wurde daher mit der Päppelspritze großgezogen.
    Ich habe keine Ahnung ob das jemanden für einen Rat noch helfen könnte.


    Habt Ihr eine Idee, wie wir unseren Elliot wieder ans eigenständige Essen bekommen?
    Wir sind momentan total frustriert, da wir im Februar unseren Cosmo nach dreiwöchigem Päppel-Kampf verlohren haben und wir hier ein trauriges Deja-vu erleben.


    Vielen Dank für Eure Hilfe
    Gruß Thomas

    Hallo Kyou,


    wir haben bei uns auch ein Schwein, das hin und wieder zwitschert.
    Sie macht es auch, wenn wir nachschauen, daher wissen wir genau, wer es ist. Mir ist dabei aber aufgefallen, dass sie bereits vor dem Zirpen (und noch danch) heftiger im Zirprhytmus und dabei stoßweiser atmet.
    Möglicherweise kannst Du ja mal auf die Atmung achten, ob Dir bei einem etwas Auffälliges im Unterschied zu anderen auffällt.

    Das Problem bei anderen Stoffen als Fleece ist, dass sie länger Feucht bleiben und es dann zu müffeln anfängt. Wir hatten früher einen Baumwolstoff über einem Frottetuch. Da blieben die Pinkelecken immer lange feucht und man roch es schnell. Fleece transportiert Feuchtigkeit super zu einer Saugunterlage durch und trocknet dann schnell. Auch dient es als Geruchsbarriere. Bisher hatten wir überhaupt keine Gerüche mehr. Ich würde von anderen Stoffen als Fleece total abraten, dann lieber garkeine Stoffe, sondern Einstreu.


    Von einem glatten Stoff bekommt man in der Tat Heu leichter ab.
    In unserem Freilauf habe ich für die Heuraufe als Unterlage eine größere (rauhe) Steinfliese besorgt, die hällt so einiges an Heu vom Fließ ab. In unserem Gehege konnten wir nur auf einer Seite auf Fleecehaltung umsteigen, da schleppen die Wutzen dann schon gerne einiges aus der anderen Hälfte mit rüber, auch Einstreu, das sich wirklich gerne im Fleece verfängt.
    Was hier wirklich gut funktioniert ist ein Handfeger mit Gumminoppen, da bleibt wirklich kaum was im Stoff zurück.


    Gruß Thomas

    Hallo Ötti2,


    wir hatten bei unseren Auslauf ein ähnliches Problem. Wir haben es letztlich mit Fleece gelöst.
    Über das Wachstuch oder die Teichfolie kommt ein Tuch aus Molton oder eine Inkontinenzunterlage als Auchsaugschicht und darüber dann eine Fleecedecke, die das Pipi nachg unten leitet und oben schnell trocknet.


    Nach dem Pinkeln ist es ruck-zuck trocken und es stinkt nicht mehr.


    Zu dem Thema Fleecedecken gibt es hier im Forum schon irgendwo ein Thema.


    Gruß Thomas

    Unser Cosmo hatte auch das Essen eingestellt, wurde immer apatischer und das Ernähren mit der Spritze war für mich, vor allem aber für ihn eine Qual.
    Das klingt für mich bedauerlicherweise so vergleichbar zu Deiner Situation.
    Die Entscheidung zu treffen, ihm die letzte Spritze zu geben war hart, aber mit jedem Tag danach, wuchs das Bewusstsein, das sie die einzig Richtige war.
    Die Diagnose für Deinen Liebling ist traurig, aber vor allem unheilbar, eine wundersame Genesung wird es aller Wahrscheinlichkeit nicht geben. Alles was von jetzt an kommt, ist für Deinen Liebling nur noch Qual.
    Die Entscheidung musst natürlich Du treffen, aber ich glaube ganz fest, ihn Einschlafen zu lassen ist vor allem eine Erlösung von seinem Leid und das er leidet, zeigt er Dir. Das würde ich Dir raten. Denn Du must Dich fragen, ob die Chance auf Heilung, bei der vorgeschlagenen Therapie und die Belastung und die Qual der Behandlung für Deinen Liebling, in vertretbarer Relation zueinander stehen. Du hast die Verantwortung für Dein Tier, für das schöne Leben bis hierhin, aber auch für ein gnädiges Ende, wenn es dann soweit ist.


    Gruß Waldorf

    Ich gehöre ebenso zu den Fleecefetischisten. Eine Hälfte des Geheges ist mit Einstreu versehen, die andere mit Inkontinenzunterlagen und Fleece. Darüber gibt es Flicken aus zusammengenähter Inkontinenzunterlage und Fleecedecke in der Größe der Unterstände, wo auch das höchste Nässeaufkommen ist. die Flicken werden alle zwei Tage gewechselt und zwei mal am Tag werden die Köttel und Futterreste mit einem Gummibesen ausgefegt.
    Der Feilauf ist auch mit Teichfolie, einer großen Moltondecke und darüber mit Fleece ausgelegt.
    Wir haben also den direkten Vergleich zwischen Fleece und Einstreu. Der eingestreute Bereich müffelt deutlich schneller, obwohl im Fleecebereich die Unterstände stehen und dort mehr gepieselt wird. Unseren Schweinen ist der Untergrund übrigens egal, die Zeigen keine Vorlieben oder Vorbehalte bezüglich des Untergrundes.
    Im Freilauf hatten wir früher über der Teichfolie übrigens nur normalen Stoff und dann auch eine zügige Geruchsentwicklung. Jetzt mit der Molton-Fleecekombi riecht garnichts mehr und die Decken und Flicken sind immer ruck-zuck trocken. Die Kuschelsachen dagegen sind länger feucht.


    Ich kann es nur empfehlen und wenn der eine Teil des Geheges anders geformt wäre, hätte ich dort inzwischen auch längst Fleece.

    Wir haben unseren Einstreu-Abfall erheblich reduziert, indem wir in einer Hälfte unseres Geheges auf Fleecehaltung umgestiegen sind.
    In der Hälfte mit dem Einstreu wechseln wir am Wochenende komplett aus und unter der Woche 1 - 2 mal (nach Bedarf) die nassen Stellen. Leider haben unsere Schweine "Wander-Pipi-Ecken", daher müssen wir immer prüfen, wo es gerade feucht ist.

    Ich bin mir nicht sicher, ob es immer und auf alle Gruppen übertragbar ist:


    Wir hatten zuerst einen etwas zurückhaltenden Kastraten, bis er vor einigen Wochen gestorben ist. Eigentlich hatten wir zwischen unseren dominanten Mädels immer Zoff gehabt.
    Als wir uns dann einen neuen Kastraten aus der Notstation dazugeholt haben, hatte ich Wert darauf gelegt, dass er dominant ist, ein Kastrat mit: "behaarter Brust und Goldkette".
    Wir haben uns also einen zweijährigen, gestandenen Macho in die Gruppe geholt. Seither leben wir ohne Zickenterror. Der kleine Streuner ist ein echter Glücksgriff, die Vergesellschaftung war ratz fatz vorüber und es gibt seitdem keinen Zoff im Stall. Und das häufige, sonore Bromselgeräusch in unserer Wohnung, ist auch klasse.


    Was ich sagen möchte, denk doch mal über einen älteren Kastraten nach. Bestimmt haben die Notstationen in Deiner Nähe auch einen älteren Kerl, der auf einen kleinen Harem wartet. Gerade mit unseren Zicken, habe ich so sehr gute Erfahrung gemacht.

    Die Gummifeger, die HikoKuraiko angesprochen hat, wirken bei den Haaren Wunder, wenn ich damit das Fleece abfege, habe ich manchmal das Gefühl, als wenn da ein halbes Schwein mit auf der Schaufel liegt.
    Ansonsten kommen die Decken in Bezüge beim Waschen.


    Worauf Kiwi.1711 hingewiesen hat ist auch wichtig, die flüssigkeitsundurchdringliche Unterschicht. Die muss schon sein. Beim Freilauf haben wir eine Teichfolie darunter und da sieht man beim Wechseln schon gut, dass durch die Moltonunterlage was durchsickert. Unsere Gehege haben jeweils eine Schutzbeschichtung (sind beide auch von Kleintiervilla).
    Manche Inkontinenzunterlagen haben eine nässestoppende Schicht eingefertigt, das haben wir aber noch nicht ausprobiert. Ich würde mich da aber auch nicht drauf verlassen wollen, da die Schweine auch mal gerne direkt am Rand pinkeln und da hätte ich Angst, dass es daran vorbei sickert.

    Genau, die unterste Schicht ist die saugende Unterlage und darüber kommt das Fleece als "Flüssigkeitsleiter" und gleichzeitig "Geruchs- und Flüssigkeitsversiegelungsschicht".


    Erfahrungen mit dem Sommer haben wir speziell noch nicht gemacht, da es bei uns erst seit 2 Monaten mit der Fleecehaltung läuft, möglicherweise könnte HikoKuraiko mehr dazu sagen.


    Speziell die Inkontinenzunterlagen haben schon ihren Preis in der Erstanschaffung, das hatte mich zunächst auch skeptisch gemacht. In einem anderen Forum habe ich mich aber zu dem Thema eingelesen und davon trotzdem überzeugen lassen.
    Du müsstest es einfach mal gegenrechnen: was kosten beide Decken für Euer Gehege in zweifacher Menge (zum Durchwechseln!) und wie lange kannst Du davon Streu kaufen, bis Du es wieder raus hast)?
    Wir sind umgestiegen, um weniger Müll zu produzieren, da bei uns im Winter nur zweiwöchentlich gelehrt wird und weil ich durch Zufall mal mit Fleece ausgelegt hatte, als ein Schwein eine OP hatte. Die spontan guten Erfahrungen damit, haben mich überhaupt dazu motiviert, nach dem Thema zu suchen. Also habe ich es weniger aus Kostengründen gemacht und daher nicht gegengerechnet.
    Aber rein aus meinem Bauchgefühl würde ich sagen, dass es sich recht schnell amortisiert und erst recht bei einem großen Gehege mit entsprechendem Verbrauch an Einstreu, Pallets, Stroh etc. Du müsstest aber wohl wirklich mal den Taschenrechner hinzunehmen. Ich habe bei dem großen Versandhändler mit dem A* 1B Wahre gefunden, die günstiger war (hatte einige Farbfehler). Die habe ich den Schweinen besorgt.


    Kloschalen haben wir nicht, das hatte ich früher vor der Feecegeschichte schon mal ausprobiert und unsere Schweine nutzen das für alles, außer für das Geschäft. Wir haben es über Wochen erfolglos versucht.
    Jetzt mit der Fleecehaltung würde ich es aber auch nicht mehr versuchen wollen, da ich glaube, dass sie nicht mehr notwendig sind, wenn man mit Fleece arbeitet. Da wir in der einen Hälfte Fleece (ein dicker antipilling Polarfleece) und in der anderen Hälfte Einstreu haben, habe ich täglich einen direkten Vergleich. Mein Eindruck ist, dass bei dem Einstreu eine zügigere Geruchsentwicklung festzustellen ist und auch die Oberfläche fühlt sich immer feuchter an. Wenn ich also einstreugefüllte Kloschalen dazuhole, transportiere ich das Geruchsproblem wieder auf die Fleeceschicht, die ja genau das verhindern soll.
    Ein Tip, den ich noch gelesen habe, werde ich demnächst angehen und „Untersetzer“ anfertigen, also kleine Flächen an Inkontinenzunterlage und Fleecedecke zurechtschneiden und als Pads zusammennähen, diedann bei den berieselungsintensiven Stellen (Fress- und Schlafplätze) ausgelegt werden. Die will ich dann adäquat zu den Kloschalen nutzen und die nach Bedarf öfters durchtauschen.

    Den Freilauf wechseln wir einmal in der Woche, im Stall wechseln wir zweimal in der Woche (bei 4 Schweinen).
    Vom Geruch her ist es noch nicht notwendig, aber da wir im anderen Teil die (das?) Einstreu komplett oder die Pinkelecken und das Stroh wechseln, machen wir die Decken gleich mit, weil es kein Aufwand ist. Was man mindestens zwei mal am Tag machen muss, ist die Köttel rausfegen.


    Wir haben unseren Abfall dadurch tatsächlich halbiert und der Waschaufwand ist dadurch auch nicht so dramatisch gestiegen, weil ja sowieso immer wieder Schweinesachen gewaschen werden müssen (Kuschelkram etc).
    Übrigens, im direkten Vergleich mit den Kuschelröhren und -decken ist die Eigenschaft der Fleece und Inkontinenzdecken gut zu erkennen. Bei den Kuschelsachen ist nach der Wäsche die innere Fleeceschicht schon beinahe trocken, wenn die Teile aus der Trommel geholt werden. Die äußere Schicht aus Leinen oder was es ist, ist dagegen noch lange feucht. Wenn ich aber morgens oder nach der Arbeit die Bohnen auskehre, fühlt sich z.B. das Fleece selbst unter der Hütte noch trocken an, obwohl dort fast immer ein Schwein liegt.


    Letzte Woche hat es tatsächlich mal angefangen nach zwei Tagen zu müfeln, zumindest nach meiner Frau, die hat wohl geschlechtertypisch eine feinere Nase. In dieser Woche haben wir aber unseren neuen Bock in die Gruppe geholt. Ich vermute, dass hier ein wenig öfter gepieselt wurde, als normal, weil unser Bock natürlich sofort die Goldkette rausgeholt hat und die Mädels ihn pinkeldernweise auf Abstand halten wollten.
    Im Moment ist aber wieder alles beim alten (und die Vergesellschaftung auch schon längst vorbei). Wir sind wieder im normalen Turnus.

    Servus,


    ich habe in einem Teil des Geheges auch auf Fleece umgestellt und es müffelt dort nicht so schnell, wie beim Einstreu.


    Wie ich Deiner Frage entnehme, hast Du ja Fleece über Inkontinenzunterlagen ausgelegt, das passt ja soweit. Wenn Du nicht irgendwo noch andere Decken (Frotte oder ähnliches) hast, die das Urin nicht so "durchleiten" wie Fleece, sondern sich vollsaugen und daher stinken, ist dieses ja auch als Ursache auszuschließen.
    Fleece hat die Eigenschaft, dass es die Flüssigkeit nicht aufsaugt, sondern zu der darunterliegenden Saugunterlage durchleitet und im Anschluss sogleich wieder trocknet. Wir hatten im Freilauf früher auch Decken über Frottee und die blieben lange feucht und müffelten schnell. Dort haben wir auch auf Fleece umgestellt und bis zum Wechseln stinkt dort überhaupt nichts mehr.
    Ich glaube, dieses System funktioniert wirklich nur mit Fleece über saugfähigen und flüssigkeitsspeichernden Unterlagen (Molton- oder Inkontinenzunterlage). Es kommt auf genau diese Kombination an.


    Mir fällt dann aber noch eine mögliche Geruchsursache ein, denn Du schreibst ja, dass Du gestern erst die neuen Stoffe ausgelegt hast. Hast Du die neuen Stoffe mehrmals durchgewaschen? Mir ist nämlich aufgefallen, dass sowohl Fleece, wie auch die Inkontinenzunterlagen am Anfang wie imprägniert gewirkt haben. Das Wasser, was ich aus Neugier drübergekippt habe, ist abgeperlt. Dann funktioniert natürlich auch das System aus Flüssigkeitstransport- und Saugschicht nicht und das Urin sammelt sich oben und nicht in der Saugschicht und stinkt.


    Gruß Thomas

    Vielen lieben Dank an alle, die den Abschied gelesen haben und auch für die tröstenden Worte die ihr geschrieben habt.


    Nun, die drei Tage später ist es immer noch so ein seltsames Gefühl. Ganz plötzlich überrascht uns immer wieder einmal die Trauer, so beim Gurkenschnibbeln, oder immer wenn einer von uns anfängt mit: "Weißt du noch, wie der Dicke immer....!"


    ...so ein kleines Tier, so eine große Lücke!!!