Beiträge von Fellmurmelmama

    Hmm, das ist echt mysteriös. Eigtl. müsste auf dem Röntgen zu sehen sein, wenn ein Stein in der Blase ist. Eine OP nur auf gut Glück zum Spülen der Blase macht meiner Meinung nach wirklich keinen Sinn, v.a. in Verbindung mit dem Eiterherd am Hintern, der dann ja doch recht nah an der potenziellen OP-Naht liegt.


    Meine Pauline hat gerade eine Blasen-OP hinter sich. Wir sind echt verflucht, was das betrifft... Zuerst war es Lenchen, die Schmerzen beim Pinkeln hatte, sie hatte aber keinen Stein und wurde trotzdem mit Baytril behandelt. Die Schnmerzen beim Pullern ist sie los, aber wir haben auf das AB hin 2 Wochen Tortur hinter uns, wo ich kurzzeitig dachte, sie überlebt das ganze nicht. Und kaum ging es ihr wieder gut, fing Pauline an, auch Blut im Urin und Urinprobe zentrifugiert. Es waren seeehr viele Kristalle drin... Das wäre vllt. eine Möglichkeit bei dir um festzustellen ob es wirklich Blasenschlamm bzw. -grieß ist. Also geröntgt, zack da war er, ein fetter Stein :evil:
    Wir haben erst ein paar Tage mit Allrodin versucht ihn aufzulösen und mit viel Frischfutter rauszuspülen, das mag bei Schlamm auch klappen, aber am Stein hat es nichts geändert. Dann haben wir sie noch 1 Tag über "stationär" in der Praxis gelassen zum Infusionen geben und Blase ausdrücken, in der Hoffnung es geht ohne OP. Das hat null gebracht und muss eine furchtbare Quälerei gewesen sein :( Letzlich haben wir sie am nächsten Tag operieren lassen und keinen Tag später war sie im wahrsten Sinne des Wortes quietschfidel. Viel besser als die Tage vorher. Sie hat die OP sehr gut weggesteckt und ich wünschte ich hätte es gleich gewagt, in ihrem Fall... ABER nicht, wenn da im Röntgen nichts zu sehen ist. Vllt versucht ihr mal Ultraschall? Im Röntgen ist ja nur Calciumhaltige Substanz zu sehen, aber es ist ja nicht alles aus reinem Calcium.
    Aber irgendwie klingt das sehr nach reiner Spekulation, was dein TA da sagt... Bei Lenchen z.B. war auf dem Röntgen zwar kein Stein, aber eine Wolke oder Schlieren zu sehen, was Blasenschlamm ist. D.h. eigtl. sollte so etwas klar diagnostizierbar sein und nicht nur ein "vllt." hervorbringen.
    Vllt. ist das Röntgengerät ja auch einfach schlecht.


    LG und alles Gute!

    Das was diese Schiefhaltung und Nystagmus hervorrufen kann heißt E. Cuniculi, das ist was andere s als E. Coli, am besten vorher nochmal googlen. Da hatte ich es mit meiner TÄ auch davon wg. Lenchen. Sie meinte das ist ein Erreger der z.T. in denTieren schlummert und bei Stress dann ausbricht. Bei Lenchen war es aber letztlich nichts von all dem deswg. kann ich zur Behandlung nicht viel sagen. Ich hatte aber trotzdem Vit B zur oralen Eingabe bekommen, eine gelb-orangene Flüssigkeit, wo ich nur 0,1 ml tägl geben sollte, kam mir aber sehr wenig vor, vllt. weil es keine richtige Diagnose war sondern mehr nach dem Motto, schaden kanns ja nicht...
    Alles Gute und viel Kraft und Nerven :|

    Hi,


    hab jetzt auch mal einen Blick in deinen Thread geworfen. Arme Mausi :(


    Ich bin heute wieder auf Streu umgestiegen. Hab in den letzten Tagen gemerkt, dass Fleece zwar weich ist, aber da die Köttel immer oben auf liegen und sie reintreten ist das im Grunde weniger sauber wie mit Streu. Es sei denn man kehrt alle 10Min um Schwein rum, aber das geht natürlich nicht.
    Ich denke mit dicker weicher Streuschicht machst du das schon richtig.


    Meine Daumen sind für euch auch gedrückt, Lenchen drückt auch bald wieder mit :)

    Danke. Eigtl. recht gut.
    Wir haben heute komplett ausgemistet und mit dem feinen Multifit Streu eingestreut. Davon hatte ich noch einen Sack, wollte ich eigtl. nicht mehr nehmen weil es sehr staubig ist, aber es ist weich und das ist gerade wichtiger.
    Auf dem Fleece ist nämlich das Problem gewesen, dass der Kot viel mehr an den Füßchen kleben bleibt, weil ja alles oben auf liegen bleibt und auch noch aufweicht, wenn sie drauf pullert.
    In dem Streu (wir haben es gaaaanz dick eingestreut) scheint sie sich wohl zu fühlen. Sie frisst gut, auch Heu, und hat ihr Gewicht gut gehalten, zugenommen noch nicht wirklich, aber das ist fürs erste ja okay.
    Die Füßchen hinten sind im Großen und Ganzen okay, an den Vorderfüßchen hat sich wieder eine neue Schorfschicht gebildet, aber ich denke, wenn die sich ablöst, wird es darunter gut aussehen. Wir cremen weiter ein.


    Am Kinn und um den Mund herum, haben sich richtig großflächige harte Kusten gebildet, die sich jetzt aber Stück für Stück lösen lassen, scheint auch nicht weh zu tun. Komischerweise schreit sie wie am Spieß, wenn ich versuche sie einzucremen, aber ist ganz ruhig und fast schon entspannt, wenn ich vorsichtig an den Krusten "rumpule". Vllt. mag sie den Geruch nicht... Dann muss nur noch Fell nachwachsen und dann ist alles wieder bestens hoffe ich.
    Das Pullern macht ihr nach wie vor scheinbar nichts aus. Habe jedenfalls keine Schmerzlaute gehört, allerdings kriegt sie ja noch Schmerzmittel. Aber ich werde das nun mal weglassen (habe jetzt Urlaub und kann sie gut beobachten).


    LG

    Hallo,


    da bist du leider wirklich schlecht informiert worden von der sogenannten Tierpflegerin.


    Kämmen sollte man Meerschweinchen übrigens auch nicht, ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das liebt.
    Sich ganz flach hinzulegen ist ein Zeichen der Unterwerfung, d.h. sie gibt auf und wartet bis es vorbei ist.


    Weißt du schon die Geschlechter der Babies?


    LG

    Endlich gibt es gute Nachrichten :)
    Lenchen frisst wieder :P :D Es ist zwar zwischendurch auf 930g runter gewesen, aber wir haben es durchgezogen NICHT mehr zu päppeln und heute hat es auch wieder 30g zugenommen :) Einzelne ausgesuchte Heuhalme frisst es auch, aber noch nicht so die große Masse, dafür aber Gras und damit bin ich zufrieden.
    Ich bin soooo froh, dass sich das Ganze nun gelohnt hat.


    Dadurch, dass jetzt nicht ständig wieder neuer nasser Brei im Fell hängt sind die Krusten an Nase und Maul hart geworden. An der Nase hab ich die Kruste eben ablösen können, am Maul noch nicht, aber das wird noch. Zumindest ist alles trocken und nicht entzündet.


    Von den Schenkeln hat sich der Schorf jetzt auch fast überall gelöst und die neue Haut sieht i.O. aus, ist halt nur noch kahl.


    An den Ballen löst sich auch die oberste Hautschicht langsam ab, darunter sieht an 3 Pfötchen alles ganz gut aus, da hat das Cremen gut geholfen und am 4.Pfötchen war die oberste Haut im Ganzen wie eine Kaputze weggeklappt, darunter ist es sehr rot und weich, es hat da halt jetzt keine schützende oberste Hautschicht mehr, aber es ist nicht eitrig oder blutig und vor 2 Tagen sah das andere Pfötchen, was jetzt wieder halbwegs okay ist, so ähnlich aus. Also hoffe ich, dass das auch schnell wieder zu geht und problemlos abheilt. Ansonsten würde ich es mit Rivanol-Fußbädern probieren. Nur mag sie das Fußbaden ganz und gar nicht, deswg. vermeide ich es grad noch etwas.


    Ich hatte sie jetzt trotzdem in dem Käfig separiert gelassen, allein schon weil es doch noch viel langsamer isst, damit es genug abbekommt über den Tag. Hab gestern einen Teil vom Gehege mit Fleece ausgelegt und zur Streuseite hin mit Häusern abgetrennt bis auf 2 Eingänge durch Korkröhren. Ich hatte gehofft, wenn ich sie auf den Fleece setze würde sie dort bleiben, weil sie mit den Ballen nicht durch die Korkröhre läuft, die andern aber dadurch zu ihr können. War aber nichts, sie ist direkt durch die Korkröhre ins Streu gestiefelt. Also hab ich sie doch wieder eingesperrt. Sie hat aber auch nicht die Nähe der anderen gesucht und scheint sich nicht daran zu stören, durch ein Gitter getrennt zu sein. Und ich lass die anderen ab und zu zu Besuch in den Käfig laufen. Bis morgen abend mach ich das noch so, dann kann sie hoffentlich guten Gewissens wieder frei rumlaufen.


    Vielen Dank euch allen für die Tipps und v.a. den Zuspruch!

    Hmm, hab da jetzt mal drüber nachgedacht, aber eigtl. denke ich das nicht. Es kam ja erst mit der Zeit und ist überall da, wo es mit Brei oder Kot in Berührung kommt. Und das hat sich seit über 10 Tagen nicht geändert, wenn dann hätte sie ja gleich auf den Brei z.B. reagiert oder?
    Ich kann mir schon vorstellen, dass nach über zehn Tagen Päppeln und Durchfall die Haut leidet. Der Brei fließt an den Mundwinkeln runter und sitzt nachher fest im Fell und verklumpt. Mit dem Nachspülen krieg ich vermutlich nur den oberflächlichen Brei weg (der neu dazukam), aber was einmal festsitzt geht schlecht wieder raus aus dem Fell, weil sich sich wie gesagt auch kaum hinfassen lässt. Sie putzt sich nicht mehr ordentlich und bewegt sich quasi nicht, d.h. wenn sie pinkelt und ihren immernoch weichen Kot absetzt, liegt sie permanent dadrauf und verteilt das im Fell. Das wird auf Fleece wohl auch nicht besser, aber zumindest ist es da weich.


    Gott, ich wär so froh, wenn sie mehr als 2 Löwenzähne fressen würde und ich den Brei weglassen könnte :(

    Ich war heute nochmal beim TA, weil sie seit Tagen so wackelig auf den Beinen ist (hab ich am So auch erwähnt, aber die TÄ hat da nichts dazu gesagt). Freiwillig läuft sie ja nicht, aber immer wenn ich sie nach dem Päppeln zurücksetze torkelt sie durchs Gehege wie besoffen. Ich hab es auf den Kreislauf geschoben, aber es wurde gestern abend doch etwas extrem und ich dachte, dass sie vllt. doch eine Mittelohrentzündung hat (was ja auch mit Rachenentzündung einhergehen kann) und daher Gleichgewichtsprobleme. Habe ich abklären lassen, die Ohren sind vom reinschauen her okay. Um es genau zu wissen müsste man Röntgen, aber dafür wäre beim Kopf Narkose nötig und das geht nicht in dem Zustand. Dann ist mir bei der TÄ zum ersten Mal aufgefallen, dass ihre kompletten Oberschenkel total krustig und wund sind, das hab ich vorher nie gesehen, obwohl ich sie ja wg. Durchfall immer sauber gemacht hab am Hintern, allerdings nicht mehr die letzten Tage, da hatte sie keinen Durchfall in dem Sinne mehr.
    Daheim also nochmal hochgehoben, um die Schenkel einzucremen und da hab ich völlig entsetzt festgestellt, dass ihre Fußballen alle dicker als normal sind und zumindest der eine ist knallrot. Kein Wunder, dass sie läuft wie auf Eiern. Sie hatte ja quasi ständig Kot oder Päppelbrei an den Füßen, das war gar nicht gut. Ich mach mir Vorwürfe, dass ich es nicht früher bemerkt habe, ich war so aufs Päppeln konzentriert :cry:
    Und es sind nicht nur die Ballen und Schenkel, auch die Wundwinkel, die Lippen, die Nase, der Hals unterm Kinn, alles ist geschwollen und verkrustet und die Haare fallen aus. Ich spüle ja immer mit Kamillentee nach, wische sie sauber und trockne sie ab, aber sie lässt sich das nicht gefallen und es geht offenbar so nicht gut genug. Ich hab auch versucht sie ums Maul rum einzucremen, da hat sie um ihr Leben geschrien, so schrecklich weh muss das getan haben.
    Sie muss überall totale Schmerzen haben, es gibt ja eigtl. keine Position in der nicht irgendetwas weh tut. Und ich hab richtig Angst dass das mit den Ballen zu einem heftigen und langwierigen Problem entwickelt.
    Wäre es sinnvoll sie mal in einer Schüssel mit Kamillentee zu "baden", also nur so hoch, dass Füße und Beinchen drin wären? Oder macht es das nur schlimmer, weil sie dann wieder nass ist?


    Erste Maßnahme war - nach dem Eincremen mit Panthenolsalbe - ein Käfigoberteil (also nur das Gitter) ins Gehege zu stellen, da rein haben wir ganz dick Molton und Fleece und Lenchen oben drauf, mit seiner Wärmflasche. Im Rest vom Gehege ist Streu deswg. hab ich den Käfig zugemacht. Es will im Moment eh seine Ruhe, aber kriegt trotzdem was von den anderen mit durch die Gitter. Ist das okay? Das ganze Gehege auslegen krieg ich nicht hin, weil dann so viel geköttelt und gepinkelt wird von den anderen, dass ich zu oft kehren und auch ganz wechseln müsste, da komm ich mit dem Waschen nicht hinterher.


    Gibt es DIE Methode schlechthin, wie ich schlimmeres bei den Ballen verhindern kann?
    Ich ärger mich so, dass ich es nicht schon beim TA oder vorher gesehen habe... Aaaaah, ich könnt mich in den Arsch beißen :x


    Außerdem haben wir heute auch noch Novalgin mitbekommen, das sollen wir zusätzlich zum Metacam geben.
    Es scheint zu wirken (sofern das so schnell geht), Lenchen hat nämlich vorhin 2 große Löwenzahnblätter gegessen und ein bisschen Kohlrabiblatt (eigtl. grad nicht gut, aber damit hat es angefangen und ich war heilfroh). Das hat mir ein bisschen Hoffnung gemacht. Ohne das, hätte ich wohl ernsthaft überlegt, wielange das so noch Sinn macht.


    Bin für jeden Rat dankbar

    Ich bin mir inzwischen sicher, dass diese Position, in der sie wie tot aussah, wohl bequem sein muss :wink: Hab heute Emil, der im Gegensatz zu ihr topfit ist haargenauso daliegen sehen. Ich kann nachher mal ein Foto hochladen, echt süß :lol:


    Wir waren nochmal beim Notdienst, weil mir zusätzlich zu allem Übel auch noch ein weißer Punkt und eine leichte Trübung auf der Hornhaut aufgefallen ist und ich klären wollte, ob sie einen Fremdkörper im Auge hat.
    War aber wohl nichts, jedenfalls keine Verletzung in der Hornhaut, die TÄ meinte manchmal gibt es so Ablagerungen im Auge. Hab sicherheitshalber Tropfen mitbekommen.


    Zum Allgemeinzustand meinte sie, das würde wohl schon von der Rachenentzündung kommen. Manche Schweine lassen sich auch einfach ehct hängen und fangen nur schwer wieder an zu fressen, wenn sie einmal aufgehört haben. Die Rötung ist aber zum Glück fast weg. Ich glaube nicht, dass noch etwas anderes dahintersteckt. Ich weiß aus Erfahrung, dass Lenchen ein eher wehleidiger Typ Schwein ist. Der Kiefer war vom abtasten her immer okay und sie kaut den Brei auch normal. Ich denke, wenn es was mit dem Kiefer wäre, würde sie zumindest den Brei freiwillig nehmen. Es spricht alles eher für Schluckbeschwerden und allgeimeines Unwohlsein. Heute hat sie gequängelt, egal wo die TÄ sie angefasst hat.
    Sie hat MCP gespritzt bekommen. Ich sagte zur TÄ, dass ich meine, darüber gehört zu haben, dass man es nicht nehmen soll, war mir aber nicht sicher und die TÄ hielt es für sinnvoll. Hat jedenfalls nicht geschadet. Sie meinte vllt. braucht sie das noch öfter und wir sollen uns ggf. was zum oral geben abholen. Ist das sinnvoll?


    Wir halten weiter durch und werden auf Rat der TÄ ab und an versuchen, ihr einen Halm nicht nur vor die Nase zu halten sondern richtig in den Mund zu stecken, um sie zum fressen zu animieren. Und sie kriegt weiter das Gel für den Rachen.


    Zumindest der Kot ist ganz okay, weich zwar aber immerhin Köttelförmig.


    LG

    So, ich hatte ja nach dem Päppeln immer mit Kamillen- oder Salbeitee hinterhergespült. Dann war die Kehle immer ganz nass, sie ist auch von außen berührungsempfindlich und hat sich deswg. schlecht abtrocknen lassen.
    Ich hab mir gedacht, dass die Rachenentzündung vllt. ja dadurch gekommen ist...
    Jetzt hab ich ihr vorhin eine Wärmflasche reingelegt und sie hat sich darauf zum ersten Mal seit langem wieder lang gemacht und den Kopf abgelegt, ich denke für den Rachen ist die Wärme sicher gut.
    Vorher saß sie immer ganz kurz und aufgeplustert da und hat den Kopf hoch gehalten (vermutlich, damit sie nirgens mit der Kehle aufliegt). Und der Kot den sie auf der Wärmflasche abgestezt hat sah auch gleich viel besser aus.
    Allerdings hat sie einmal auch mit dem Kopf bergab gelegen, irgendwie unnatürlich und sah aus wie tot :shock:
    Ich bin jetzt unsicher, ob das lang hinlegen ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist?!?


    Ich hab auch Gemüse püriert und mal Critical Care statt Herbi Care genommen (hab davon noch einen kleinen Rest), einfach dass sie ein bisschen Abwechslung hat. Das mit dem Gemüsebrei werde ich auch beibehalten für die frischen Vitamine. Vielen Dank für den Rat, Chrissi, ich weiß du hattest es schon ein paar Mal geschrieben (allerdings im Zusammenhang mit freiwillig fressen, was nicht klappt, aber auch zum Päppeln kann es nicht schaden).


    Röntgen kann ich ggf. am Mo nochmal machen lassen, die Praxis hat da bis 18:30h offene Sprechstunde. Solange würde ich ihr jetzt doch noch Zeit geben, sich zu erholen, nachdem sie etwas besser aussieht gerade. Ich will sie ja auch nicht ständig zum TA zerren und außerdem geht Röntgen soweit ich weiß nicht im Notdienst (weil da eine Helferin da sein muss).


    LG

    Es wird eher schlimmer als besser :(
    Sie nimmt Grammweise ab, ist jetzt bei 970g nach dem Päppeln.
    Es geht auch kaum was rein, von 1ml Brei spuckt sie ca. 1/2 ml wieder aus. Wir geben trotzdem pro Päppel-Einheit ca. 15ml, trotzdem hält sie das Gewicht nicht. Und es geht ihr allgemein ganz elend, sie jammert und zittert und der Durchfall ist wieder schlimmer.


    Langsam frage ich mich, wie lange man so etwas durchhalten kann... Ich hab Angst, dass wir sie wochenlang quälen und sie dann nach dem ganzen Leid trotzdem stirbt.


    Nach wie lange Päppeln gibt es immer noch Hoffnung, dass es wieder selbstständig das Fressen anfängt? Irgendwann werden ja die Zähne doch zu lang, die Kaumuskulatur nimmt ab oder es bekommt Mangelerscheinungen oder?


    Traurige Grüße

    So, ich war heute nochmal bei der anderen TÄ. Die Hat mit dem Othoskop reingeschaut. Zähne okay, aber Lenchen ist knallrot hinter der Zunge im Rachen, von wegen minimal.
    Die TÄ meint zwar nicht dass es vom Päppeln kommt, aber trotzdem tut ihr das Päppeln und generell das Schlucken natürlich weh.
    Ich hab ein entzündungshemmendes Gel mitbekommen, das ich 3x tägl. mit einem Q-Tipp möglichst weit hinten in den Rachen schmieren soll. Ein schwieriges Unterfangen, weil das Gel größtenteils vorne an der Lippe hängen bleibt. Ich überlege gerade ob es nicht besser klappt, ein kleines bisschen in die Spritze aufzuziehen und hinten reinzuspritzen.
    Außerdem hab ich ein augeklügeltes Päppel-System "erfunden", habe ca. 2 cm von einem Aquariumsschlauch (der hat denselben Durchmesser wie eine 1ml Spritze und passt haargenau auf die Spritzenspitze drauf) abgeschnitten und hänge hinten eine 6ml Spritze dran, so brauch ich nicht 5 Mal die harte Spritze in den Mund stecken sondern nur einmal den Schlauch, der auch viel weicher ist, und kann dann langsam und kontinuierlich mehrere ml Brei reindrücken. Das geht tatsächlich etwas besser, sie wehrt sich schon weniger und ich trau mich auch wieder mehr zuzupacken.
    Außerdem habe ich noch einen Appetitanreger von RodiCare mitbekommen, davon kriegt sie auch 0,2-0,3ml, so wie ich das verstehe nur 1x am Tag.
    Ansonsten alles beim alten, ich muss weiter hoffen, dass sie bald wieder iiiiirgendetwas freiwillig nimmt, erstmal egal was.
    Die TÄ von Mo hat mir zu Heudiät geraten, aber ich wäre ja schön blöd, wenn ich ihr in der Situation nicht alles anbieten würde, was irgendwie geht.


    Danke für die vielen Antworten und dass ihr ein wenig mitleidet, das tut gut.

    Naja, was wäre die Alternative? Eine Narkose käme nur zum nachsehen für mich auch nicht in Frage.
    Es wurde gar nichts gemacht, außer einer minimalen Rötung war nichts zu sehen.
    Vllt. liegt es wirklich am Lippengrind. Als es früher schonmal Lippengrind hatte (war aber deutlich stärker damals), hat es ähnliche Grimassen gemacht und die Zähne hatte ich da auch anschauen lassen, die waren okay.


    PS: Heusud war auch nix, jetzt hab ich glaub ich wirklich alles versucht :( Meine arme Süße :|
    LG

    Ja, ich kann mir vorstellen wie schlecht es ihr geht, aber es hilft ja nichts, sie muss ja schlucken. Und das Ausspucken hat sie übrigens von anfang an versucht, nicht erst jetzt wo sie Grimassen schneidet.


    SB-Kerne zu zermatschen hab ich auch schon probiert (mit bissel Tee gemischt), nimmt sie nicht freiwillig.


    Die Zähne habe ich gestern abend anschauen lassen NACHDEM das mit dem Grimassenschneiden so auffällig war.
    Falls der Rache gereizt bzw entzündet wäre, hätte ich allerdings auch nicht mehr machen können als Tee und AB geben und das hab ich ja schon.


    Heusud hab ich vorhin gemacht, ich versuchs gleich mal, wenn es abgekühlt ist. Allerdings hab ich wenig Hoffnung, weil Gras ja auch weich ist und das nimmt sie ja auch nicht, aber vllt. trinkt sie ja wenigstens was.


    Ihr Gewicht hält sie gut mit päppeln. Unter der Woche päppeln wir ca. 4-5 Mal am Tag und noch einmal nachts. Das größte "Problem" ist der lange Vormittag .(wobei es ihm mittags wohl auch nicht schlechter geht wie abends, wo ich in kürzeren Abständen päppel), ich päppel frühs um halb 7h und mein Freund nochmal in der Mittagspause, ich dann wieder nach Feierabend gg. 16h (dabei mache ich schon Minusstunden auf der Arbeit)


    Metacam hab ich von anfang an gegeben, am Anfang 2x 0,4ml, habs dann aber auf Pardonas Rat wieder reduziert auf 1x 0,4ml und die TÄ gestern sagte ich soll es lieber ganz weglassen, wenn es eh nichts bringt, weil es den Organismus eher noch belastet. Also hab ich es seit gestern nicht mehr gegeben. Ich weiß auch nicht genau, was jetzt tatsächlich besser ist, aber es stimmt schon, dass es eigtl. nichts gebracht hat...