Beiträge von Fellmurmelmama

    Insgesamt ist die Heumenge m.M.n. recht üppig. Was ist es denn für eine Sorte, sind viele Kräuter drin oder sind es eher glatte Halme?
    Ja, zu viel Calcium kann Blasensteine erzeugen. Aber da gibt es wohl auch anfälligere und weniger anfällige Schweine. Solange dein Schwein da nicht vorbelastet ist und du darauf achtest Calciumhaltiges immer mit sehr Wasserhaltigem gleichzeitig anzubieten, sollte es kein Problem sein, denke ich. Du musst ja auch nicht auf ewig calciumreich füttern, nur eine Weile ein bisschen mehr, damit sie Gelegenheit hat genug Calcium im Körper anzureichern.
    Fütterst du viel Zeug wie z.B. rote Beete oder Sauerampfer, oder sonst irgendwas, was viel Oxalsäure enthält? Das entzieht dem Körper Calcium...


    Woran die Zähne abgebrochen sind, kannst du dir nicht erklären oder? Also kein hartes Futter oder sowas?


    LG

    Wie ich schon sagte, es gibt für beide Seiten Studien und Metaanalysen. Die Homöopathie hat eben weil sie logisch für die meisten nicht erklärbar ist eine schwierige Ausgangslage, was Studien angeht. Bei ihr müssen die Effekte in Doppelblind-Studien viel extremer ausfallen, damit man das als korrekten Beleg auffasst, als bei "normalen" Medikamenten, bei denen der Placebo-Effekt im übrigen genauso auftritt und das ist auch gut so, auch der Placobo-Effekt ist ein Effekt. Z.B. gibt es massig Antidepressiva, die auch Nebenwirkungen haben, deren Wirkung bei schweren Depressionen aber nicht über den Placebo hinaus geht und das ist Schulmedizin, aber gerade die verbietet es ethisch "nur" ein Placebo zu geben... Und dass wir uns manches nicht erklären können, heißt nicht, dass es nicht geht, wir sind ja nicht allwissend und haben schon so vieles für unlogisch gehalten, weil wir es noch nicht begreifen konnten. Aber ich gebe dir Recht, mit aktuellem menschlichen Wissen muss man Homöopathie für unlogisch halten, trotzdem kann man es versuchen, da es kein Schaden ist und es vielleicht ja doch (warum auch immer) helfen könnte. V.a. geht es überhaupt nicht darum dem Schwein Milchzucker und Alkohol einzuflößen, das ist in den Flüssigmitteln doch gar nicht drin. Oder wenn, dann nur ein einziges Molekül auf einen Ozean, damit kann man ja wohl kaum einen spürbaren Effekt erzielen ;)
    Außerdem musst du mit deinem Glauben an die Naturgesetze dann auch an die Möglichekeit schwerer Nebenwirkungen von Hormonen "glauben", denn sie sind belegt und physiologisch erklärbar. Auch wenn sie bei dir und auch anderen nicht aufgetreten sind, muss man die Möglichkeit in Betracht ziehen und sollte es zumindest bei seiner Empfehlung nicht verschweigen, finde ich. Nur so kann ein Ratsuchender eine aufgeklärte Entscheidung treffen.
    Ich würde genau wie Swanhild im akuten Fall nie auf Homöopathie (allein) setzen, aber die Situation von Nickys Schwein ist m.M.n. längst nicht so akut. Wie gesagt ist es bei meinen 4 Weibern auch nach wenigen Wochen wieder gut gewesen und das ganz ohne Hormone und ohne schwere Nebenwirkungen zu riskieren. Ich würde es einfach so wie auch die TÄ sagt einige Wochen probieren, in der Zeit wird die Kleine sicher nicht an den Zysten sterben, so meine Einschätzung.


    LG

    Hm, du kannst dann natürlich nicht sehen, wieviel dein Zahnschweinchen speziell davon verdrückt. Vllt. isst sie einfach nciht genug, um ihren Calciumgehalt zu decken. Vllt. schmecken ihr andere Calciumhaltige Sachen besser... Man muss dann eben nur aufpassen dass daneben auch wasserhaltiges gefressen wird, damit ein Überschuss an Calcium rausgeschwemmt wird. Ich glaube Vitamin c ist sogar quasi der Gegenpol zu Calcium, also zu viel Säure greift Kalkhaltige Strukturen an, vllt. war das dann eben für die Zähne eher kontraproduktiv.


    LG

    Es gibt in manchen Baumärkten o.ä. Samenmischungen, sog. Meerschweinchenwiese, da ist Löwenzahn, Schafgarbe, Vogelmiere uvm drin, aber das sind nur so kleine Tütchen. Für 2qm brauchst du da vermutlich was größeres... Und m.M.n. hat es ziemlich lang gedauert bis da was gekeimt ist.
    LG

    Ja das klingt doch vernünftig, würde ich sagen!
    Stimmt, ich erinnere mich jetzt auch wieder, dass wir die erste Gabe vom Ovarium auch als Injektion haben geben lassen, weil es dann schneller wirkt und dann ab dem nächsten Tag haben wir es täglich oral weiter gegeben.Will sie das dann auch so machen oder sollst du z.B. im Wochenabstand ein paar al eine Spritze geben lassen? Ich glaube bei homöopathischen Sachen ist es besser, wenn man geringe Dosen aber dafür konstant (täglich) gibt, aber vllt. irre ich mich da auch.


    Wie gesagt hat es bei meinen etwa 3 Wochen gedauert bis alle wieder ruhig waren, aber ich habe hier auch einen ganzen "Hühnerstall" mit Weibern, die sich natürlich dann auch gegenseitig angestachelt haben ;-)


    Übrigens gibt es auch genügend Studien, die die Wirksamkeit von Homöopathie über Placebo hinaus belegen, man findet wie so oft für jeden Standpunkt Studien ;-) Und es geht nicht darum bildlich gesprochen einen spürbar erhöhten Salzgehalt zu haben, sondern, dass der Körper auch auf geringste Mengen eines Stoffes reagieren kann. Niemand würde z.B. freiwillig ein radioaktives Atom in einer Badewanne Wasser trinken, nicht mal wenn es nur ein Atom ist, oder?


    LG

    Naja, Gebährmutterentzündungen, -vereiterungen oder auch -tumore sind ja keine Langzeitfolgen, die wenn überhaupt erst viel später auftreten würden, wenn das Schwein vllt. schon eines natürlichen Todes gestorben ist. Wenn das auftritt, dann vermutlich direkt in Verbindung mit der Behandlung und wäre dann akut mehr Schaden als Nutzen, weswegen mir die TÄ auch sagte, man sollte erst dann Hormone nehmen, wenn man auch eine Kastra vertreten könnte.


    Hast du noch andere TÄ, wo du mal eine zweite Meinung einholen könntest bzw. die eben auch die Hormone verabreichen würden, wenn du dich dafür entscheidest?

    Wenn du sagst in der Natur wird kein Schwein alt genug, um an Zysten zu sterben, sind die schlimmen Folgen von Zysten aber auch Jahre später auftretende "Vielleicht" Effekte... Ich kann jedenfalls nicht glauben, dass Zysten so auf den Körper wirken sollen, dass ein Schwein von jetzt auf gleich daran stirbt, wenn man nicht sofort zu Hormonen greift. Im Gegenteil habe ich erlebt, dass es auch ganz einfach wieder weggehen kann, also haben nicht hormonell behandelte Zysten ja auch scheinbar nur vielleicht schlimme Folgen.
    Viele Schweine haben Zysten und es wird gar nicht bemerkt, weil sie keine Probleme dadurch haben.
    Dass es die Nebenwirkungen von Hormonen gibt, ist ja scheinbar bewiesen, wenn TÄ das sagen. Dass Homöopathie keine Wirkung hat, wie du sagst, ist hingegen nicht bewiesen, im Gegenteil. Wer sagt, dass einzelne Moleküle keine Wirkung haben können?
    Wenn du Homöopathie nicht probierst kannst du nicht wissen, dass es Blödsinn ist. Genauso wenig kann ich wissen, das Hormone schlecht sind, weil ich diese wiederum nicht probiert habe, aber es besteht ein Risiko, bei Homöopathie nicht.
    Und ich halte eine Kastra nicht für "schnell und unkompliziert". Aber das muss man wie du sagst an die Ausgangslage anpassen und bestimmt war es bei dir keine Fehler! Aber nur weil es bei dir in einem Fall mit Hormonen gut ausgegangen ist (mehr waren es ja dann auch nicht), ist meiner Meinung nach kein Grund, es jedem als (Zitat) "Mittel der Wahl" zu empfehlen. Vllt geht es beim nächsten Schwein nicht gut. Und vllt. hätte Homöopathie in dem Fall auch geholfen.
    Und ich muss noch was fragen: Das mit dem Fell ausreißen kam von den Zysten??? Das habe ich noch nie gehört... Und woher weißt du, dass Tribbelchen an den Zysten gestorben wäre ohne Hormone und Kastra? Yuki sieht wirklich so aus als hätte sie es nicht mehr lange überlebt, aber sie ist ja so wie ich das verstehe keins deiner 2 Zystenschweine, von daher kein Bsp. oder?


    Ich kann übrigens auch die TÄ verstehen, wenn sie für Hormone nicht "offen" ist, ich finde nicht, dass sie für alles offen sein muss. Wenn es erwiesenermaßen hohe Risiken hat und die nachher wirklich wahr werden, ist sie schließlich die Böse.


    Nicky: Sorry, wenn ich/wir dich so mit Infos bombardieren, du bist bestimmt total unsicher, ich kenne das...
    Wie geht es dem Schweinchen denn momentan? Wielange geht das mit dem Brommseln und Aufreiten so?


    LG[/b]

    Hi,


    frisst sie denn viel Heu? Brüchige Zähne würden ja eher für Calciummangel sprechen als für Vitaminmangel... oder?
    Vllt. gibst du mal Löwenzahn, der hat zwar viel Calcium aber auch viel Wasser, damit überschüssiges Calcium rausgespült wird, aber du bietest es zumindest an, falls tatsächlich zu wenig im Körper sein sollte.


    LG

    Ja, das kann gut sein, wobei die TÄ, die ich gefragt haben eben Hormone sehr wohl "kannten" aber begründet ausgeschlossen haben bei meinen Schweinen.
    Du setzt jetzt natürlich Homöopathie mit "nichts tun" gleich, das ist ein Thema über das man streiten kann. Vor einer Weile war eine schöne Diskussionsrunde bei Hart aber fair darüber. Dass Homöopathie gar keinen Wirkstoff hat und nur Placebo ist stimmt jedenfalls nicht ganz. Es lässt sich physikalisch wohl schon erklären, warum es wirkt und ich hab auch schon gehört, dass es ein bisschen mit einer Impfung verglichen wurde, weil es einen eigtl krankmachenden Wirkstoff in sehr verdünnter Form enthält, aber damit kenne ich mich zu wenig aus um es wirklich beurteilen zu können. Ich bin auch niemand, der auf Homöopathie schwört, aber ich wähle immer die am wenigsten riskante Methode zu erst. Wenn das nicht hilft, kann man was anderes probieren... Das wäre einfach mein Ratschlag, weil ich nicht der Meinung bin, dass eine Schweinedame, die brommselig ist schon mit einem Bein im Grab steht, sodass man Homöopathie nicht wenigstens versuchen kann. Wie gesagt, man kann sonst nicht wissen, ob es auch ohne funktioniert hätte. Auch dass deine Dame nicht lang genug gelebt hätte für die Kastra ist ja Spekulation, aber oft muss man eben eine Entscheidung treffen ohne zu wissen, wie es anders gewesen wäre und ich kann auch deine Entscheidung nachvollziehen, weil du ja bisher nur gute Erfahrungen gemacht hast bzw. schlechte, wie Tumore ohne Hormone.
    Ich denke mir nur als Frau, ich würde mir auch nicht so mir nichts dir nichts die Gebährmutter rausschnippeln lassen... und in der Natur macht das bei den Schweinen auch niemand und ich glaube nicht dass deshalb die Natur in Südamerika übersäht ist von Schweineleichen, die an Zysten draufgegangen sind. Denn wenn man die Anzahl an Zystenschweinchen betrachtet, müsste man das ja fast annehmen. Wieviele waren/sind es denn bisher bei dir, Pardona?


    LG


    PS: Übrigens ist das Ovarium Comp keine Injektion, sondern eine Flüssigkeit zum oralen Eingeben, täglich. Meine haben es nach kurzer Zeit direkt von der Spritze (ohne Nadel) abgeschlabbert, weil es scheinbar gut schmeckt. Also ganz einfach... Da würde ich bei der TÄ nochmal nachhaken, weil da mehrfach zum Spritzen hinfahren würde ich auch nicht wollen...

    Das sind ja nur mögliche Symptome, die du beschreibst... In meinem Fall gab es weder Gewichtsverlust noch Haarausfall. Ich sage nur, ich würde meinen Schweinen jederzeit wieder erstmal Gelegenheit geben, dass es mit Homöopathie oder von allein weggehen kann, denn so war es auch. Und ich höre bei dir raus, dass Hormone eben das Mittel deiner Wahl sind und du es auch noch nie anders probiert hast (korrigier mich, wenn das nicht stimmt). Und es besteht eben einfach die Möglichkeit, dass diese Veränderungen bei Zystenschweinchen nur deshalb so häufig sind, weil viele dann gleich Hormone geben... Ich bin kein Arzt und habe selber keine Studie dazu gemacht, aber wenn es eine bekannte Nebenwirkung ist, muss es ja Studien dazugeben und ich persönlich glaube das auch.
    Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, was er für richtig hält, zumal jedes Schwein wieder andere Symptome und Umstände hat. Ich habe nur meine Erfahrung geschildert. Ich bin ein wenig skeptisch, wie man merkt, v.a. weil sich das für mich so liest als ob die Zysten auch mit Hormonen ständig wieder Probleme machen und dann gibt es immer wieder einen Ovogest-Pieks und schließlich Kastra... So richtig langfristig scheint die Methode Hormone ja auch nicht zu sein und mir persönlich wäre dann unwohl bei dem Gedanken, dass es letztendlich so oft auf eine OP rausläuft, das finde ich einfach zu unnatürlich. V.a. wenn man nie weiß, was ohne passiert wäre.


    LG

    Hallo,


    ich kann dir auch mal meine Erfahrung schildern. Ich hatte vor einer Weile gleich mehrere Mädels, die über Wochen brommselig waren und z.T. versucht haben auf anderen aufzureiten. Mir wurde hier im Forum auch zu Homöopathie und besser noch Hormonen geraten. Ich hatte mir dann zwei unabhängige TA-Meinungen eingeholt. Die eine war grundsätzlich gegen Hormone, eben weil es ein massiver Eingriff ist und Nebenwirkungen wie Gebährmutterveränderung/-vereiterung haben kann. Die zweite hat gemeint, sie würde es erst dann anwenden, wenn verschiedene oder sehr massive Symptome auftreten, wie z.B. veränderte Zitzen/Milchfluss, kahle Stellen etc. Nur Brommseligkeit rechtfertigt noch nicht die Gabe von Hormonen, wenn man noch nicht die sanftere Methode versucht hat. Sie benutzt dann Pulsatilla. Meine TÄ Ovarium Hypophysicum Comp. Dafür habe ich mich dann auch entschieden. Letzten Endes hat es trotzdem noch ca. 3 Wochen gedauert bis sich alle beruhigt hatten, also hatte ich nicht das Gefühl, dass das homöopathische Mittel richtig super geholfen hat, aber ich war froh über meine Entscheidung. Ein Verhalten, was sich quasi jederzeit wieder durch schlichte Natur (Aufreiten des Kastraten z.B.) von allein wieder regulieren kann würde ich auch im Nachhinein nicht voreilig mit Hormonen behandeln, die das Tier sogar richtig schlimm krank machen können. Denn die Frage bei den Kastra-Fällen mit Tumoren o.ä. ist natürlich schon immer, ob das von der Krankheit/Zysten kommt oder durch die gut gemeinte Therapie mit Hormonen. Im Endeffekt weiß man es nie, aber Tumore sind als Nebenwirkungen von Hormonen bei TÄ bekannt, also denke ich sollte man das schon in Betracht ziehen, dass es evtl. z.T. mehr schadet als hilft. Eine Kastration ist dann das allerletzte Mittel meiner Meinung nach. Und ich würde, wie es mir die TÄ Nr.2 geraten hat, auch erst dann Hormone in Betracht ziehen (bei krassen Symptomen) wenn ich mich auch mit dem Gedanken einer Kastra anfreunden kann, da es eben zu Gebährmutterveränderungen führen kann. Keine Gewähr, dass das alles so stimmt, aber die Infos habe ich bekommen und bei mir hat es sich eben mit Homöopathie bzw. von alleine gegeben und ich bin froh, dass ich auf mein Bauchgefühl gehört habe...
    Außerdem habe ich mich gerade beim Lesen gefragt: Was bringt eine Kastra, wenn sie danach trotzdem z.T. noch brommseln und andere Mädels rumscheuchen (=zickig sind?), oder in welchem Ausmaß darf ich mir das dann vorstellen bei einem Kastra-Mädel?
    Sorry für den langen Text ;)


    LG

    Okay, Danke für die Antwort!


    Bei mir kam es jetzt nachdem ich FriFu reduziert habe und mehr Heu gebe auch nicht mehr vor *klopf auf Holz*


    Ich hoffe bei deiner Gwen bleibt auch weiterhin alles gut :)


    LG

    Oft gibt es "nur" Streitigkeiten ums Futter oder die besten Plätze. Das kann auch eine ganze Weile dauern bis eine Gruppe harmonisch ist. Wenn du genug Platz hast, für jeden mind. ein Haus und das Heu und das Futter immer verteilst auf mehrere Futterstellen, würde ich dem ganzen noch ein wenig Zeit geben. Wenn es gar nicht besser wird, müsstest du entweder getrennte Gruppen machen oder Monte abgeben...


    Und ganz wichtig: Gib den Schweinen Heu!!!!!!!!!!!!!!!!! Nicht nur Stroh, das ist nicht das gleiche. Das sah in einem andren Thread so aus, als würdest du nur Stroh anbieten und auch das nur Hälmchenweise... Wenn ich dir damit unrecht ute, entschuldige bitte! ;-) Man kann hier ja immer nur beurteilen, was man sieht...


    Das trägt auch bei einer Gruppe, die noch nicht solange zusammen sitzt zur Harmonie bei, wenn überall schön Heu verteilt ist zum Mümmeln, Ablenken und Beruhigen


    LG