Außenhaltung ist meines Erachtens immer die bessere Lösung, da die Meeries dort einfach mehr Auslauf haben. Hier würde ich dann aber zu mindestens 4 Tieren raten. Natürlich ist dafür zu sorgen, das Nässe, Wind und Kälte nicht zusehr zusetzen können. Gegen Nässe und Wind helfen Dächer durchsichtige Folien mit Klettverschluss, etc.
Im Winter wennn es richtig kalt wird, wie in diesem Jahr, so um die minus 20 Grad, reicht eine einfache Isolierung meiner Meinung nach aber nicht mehr. Ich habe hier 2 16-Watt Heizfolien unter der Decke angebracht, welche über ein Thermostat gesteuert werden. Wird es kälter als 5 Grad wird der Stall auf 10 Grad aufgeheizt. Das geht natürlich nicht im ganzen Gehege, hier solltest du einen geschlossenen, isolierten Schlafraum haben, der nicht im Erdgeschoss sein sollte, da die Kälte auch über den Boden kommt. Zusätzlich mit ausreichend Streu + Heu auf dem Boden geht das mit dem Aufheizen ziemlich flott und kostet bei den 16 Watt Folien ja auch nicht ie Welt. So eine Folie kostet um die 20 €, ein gutes Thermostat 40 €. Zudem sollte man handwerklich nicht völlig ungeschickt sein. Viel Aufwand? Mag sein, aber Meeries sind keine Karnickel und nicht kälteunempfindlich. Und wer sagt, dass ein Meerie auch bei - 5 oder - 10 Grad überlebt, dem würde ich antworten dass ein Mensch bei 0 Grad auch nicht gleich erfriert. Ob er sich wohl fühlt, ist aber eine ganz andere Frage. Und wenn ich mir die Tiere anschaffe, sollte ich den Anspruch an mich selbst haben, dass die Tiere sich bei mir wohl fühlen...
Auch muss man sich im Klaren sein, dass man sich in der kalten Jahreszeit dann nicht soviel mit den Tieren beschäftigen wird, daher sollte man schon ein kleines Rudel haben.
LG
Mark