Sooo, leider hat es mit der antwort ein wenig gedauert, aber dummerweise folgte nach einem 14-Stunden-Tag erst mal ne schöne Migräne... *seufz*
Wiedemauchsei.
Meine Mutter hat jetzt einfach mal nach Gefühl gehandelt, nachedme ich ihr die Ratschläge mitgeteilt hatte. Wie gesagt, in erster Linie wollte ich hier nur ein wenig Mut finden, den Streitigkeiten mit mehr Gelassenheit gegenübertreten zu können. Und ich bin schon härter im Nehmen als meine Mutter, die sich schon bei ein bisschen Gebrummel große Sorgen macht.
Nach Gefühl handeln sah so aus, dass meine Mutter (ich war ja in der Nachbarstadt damit beschäftigt, Käseseife zu verkaufen) sie wirklich erst mal getrennt in Käfigen nebeneinander ließ. (Jetzt kommen wieder Herscharen an Tadel, ich weiß. Aber erstens bin ich nicht meine Mutter und zweitens hat es einfach funktioniert.) Das hatte den Vorteil, dass sich die Neue erst einmal die Sprache der anderen beiden anhören konnte. Die neue brummelt zum Beispiel nicht, putzt sich aber dafür fast so häufig wie ein Kaninchen und köttelt ununterbrochen, außerdem gibt sie helle Laute von sich. Die anderen beiden machen das komplette Gegenteil.
Als die drei also wieder zusammenkamen begrüßten sie sich freudig und gingen auch gleich viel familiärer miteinander um. Wir ließen sie erst mal gut die gesamte helle Tageshälfte über in der Diele mit vielen Verstecken und natürlich mehreren Futterplätzen und alles lief gut. Das Umsiedeln in den Käfig lief anschließend so problemlos, dass wir uns das im Traum nicht hätten ausmalen können.
Die Häuschen wurden übrigens komplett entfernt und durch verschiedene Versteckmöglichkeiten ersetzt. Die Neue ist die Königin und sie residiert im unteren Teil des Käfigs. Manchmal dürfen die beiden Kleinen zu ihr und gemeinsam mit ihr an der Heuraufe fressen.
Generell geht die Königin auch dazwischen, wenn sie die beiden anbrummeln und legt ein ziemliches Böckchen-Verhalten an den Tag, obwohl sie keines ist.
Intuition steht wohl in keinem Lehrbuch.
Wie bereits erwähnt: Die Schweine _haben_ genügend Auslauf und auch Möglichkeiten sich auszupowern.
Und: Natürlich ist es immer besser ein Tier aus einer Notlage zu befreien. Aber das Tierheim hier liegt außerhalb und man kommt nicht ständig vorbei und ich persönlich kaufe nicht ein Tier, weil ich eins haben will. Eher im Gegenteil. Das Wibbelchen hat sich uns ausgesucht (auch wenn es merkwürdig klingt. ^^). Meine Mutter wollte eigentlich ne Katze von der Katzenhilfe. Sie hatte sogar schon ein Körbchen und Näpfe...
(Bei der Königin ist es auch so... *seufz*)
Natürlich trotzdem noch einmal vielen Dank. Wenn auch etwas missverstanden, haben uns die Anregungen SEHR weitergeholfen.