Beiträge von Seker

    Hallo...
    heute war die OP und leider ist unsere Kleine nicht mehr unter uns.
    Es waren wohl doch mehrere Tumoren. Der Arzt meinte es sei verwunderlich, dass sie gegessen hat und keine Anzeichen für ein Leiden zeigte aber er gab ihr noch max. zwei Wochen bis sie aufgehört hätte zu essen.
    Selbst die Leber war betroffen und auch wenn bis jetzt alles ok schien, in absehbarer Zeit hätte sie Schmerzen gehabt, da die Tumoren sie schon innerlich aufgefressen haben.
    Wir hatten zum. Zeit uns zu verabschieden in den letzten Wochen bzw. Tagen.
    Mehr kann ich im Moment leider nicht schreiben da ich das erst noch richtig realisieren muss...

    Wir waren heute Abend in der Tierklinik in Essen.


    Der Arzt machte einen sehr kompetenten Eindruck, wodurch es mir leichter fiel unsere Kleine untersuchen zu lassen.
    Eine Gasbildung schloss er zunächst aufgrund der von mir erwähnten Röntgenbilder aus. Er machte selbst auch ein Röntgen, wobei ich erwähnen muss, dass man mehr erkennen konnte als bei der anderen TÄ.
    Es folgte ein Ultraschall und man konnte deutlich sehen, dass etwas ründliches mit einem Durchmesser von ca. 3 cm da war. Ich meine er erwähnte Zysten und Eierstöcke, ich weiß aber nicht mehr, ob es auf beiden Seiten zu sehen war, meine aber schon. Er sagte vor dem Röntgen schon, dass sowas passieren könnte.
    Auch sagte er, dass es kein Notfall ist und dass mit einer Kastration das Problem entfernt werden könnte. Dazu würde er auch raten, da unser Meerschweinchen nicht in einem Alter ist, in dem er davon abriet. Er erwähnte aber auch, dass eine geringe Wahrscheinlichkeit besteht, dass dort auch was anderes sein kann, z.B. ein verklebter Tumor, der nicht zu entfernen ist, woraufhin man das Tier nicht wieder aufwecken würde. Fest steht, dass da etwas festes ist und mit großer Wahrscheinlichkeit sind es Zysten.
    Am Anfang des Gespräches, als ich das Problem schilderte, sagte ich, dass sie wohl leider nicht "nur" Gase hat, woraufhin er sagte, dass dies u.U. noch gefährlicher wäre.


    Positiv ist, dass unsere Kleine normal isst und Köttel legt, ja sogar beim Arzt regelrecht eine Spur hinterlassen hat.
    Der Arzt stufte das nicht als Notfall ein meinte aber auch, dass es nicht besser wird. Ich denke nun können wir mit gutem Gewissen einen Termin machen für die OP.
    Ich hoffe sehr, dass alles gut verlaufen wird.
    Jetzt hat sie zumindest ein paar Tage Pause. Auf dem Rückweg von Essen lag sie auf dem Schoß meiner Frau, legte sich mit dem Kopf hin und genoss die Fahrt.
    Sie hatte heute viele Momente in denen sie sehr gestresst war. Drei Arztbesuche, 3 Spritzen, ein Ultraschall bei dem sie festgehalten wurde und sie sich die ganze Zeit angespannt hat... das ist sehr viel für solch einen kleinen Körper.


    Ich fühlte mich in der Tierklinik in Essen gut beraten. Nicht, dass die anderen Ärzte schlecht sind aber allein die Tatsache, dass der Arzt in einer anderen Art und Weise wusste was er zu tun hat, gibt mir eine gewisse Ruhe.
    Gleichwohl, wie das ganze ausgeht, ich möchte allen hier danken. Ihr habt einem Lebewesen womöglich große Schmerzen erspart.
    Ich werde über den weiteren Verlauf berichten...

    Werde sie nach der Arbeit nach Essen fahren. Wahrscheinlich geht es ihr auch nur wegen dem Schmerzmittel gut, was ja nichts zu bedeuten hat.
    Es wurden zwei Röntgenaufnahmen gemacht, eins von der Seite und eins von oben. Auf Letzteren konnte man die weiße Wolke im gesamten Bauchbereich sehen bis zu den Lungen meinte die Ärztin.
    Es sieht so aus, als ob eine Seite etwas dicker wäre als die Andere.
    Hoffentlich wissen wir heute Abend mehr.
    Ich wollte ihr den Stress nach diesen beiden Tagen ersparen aber ich denke es zählt jede Stunde.


    Die besagte Tierklinik gehört Dr. Apelt richtig?

    Guten Morgen,


    wir haben unser Meerschweinchen heute Morgen beim Tierarzt abgeholt.
    Ich habe gesagt, dass mir nicht so wohl dabei ist und ich sie erst einen Tag bei mir behalten möchte. Die Ärztin hat uns kein Mittel gegen Gase mitgegeben, weil auf dem Röntgen nichts schwarz war.


    Wir sind dann zu einer anderen Tierärztin gefahren und dort haben wir Sab Simplex bekommen, sowie MCP-Tropfen und Schmerzmittel. Das Meerschweinchen isst ganz normal, ist auch aktiv und rein vom Gefühl her kommt sie mir auch etwas schlanker vor.
    Jetzt wird sie 24 Stunden lang von uns in ihrem Käfig überwacht mit ganz viel Bio-Petersilie und Ananasbrei.


    Ich habe etwas Hoffnung, dass es wieder wird. Falls nicht, so bin ich wenigstens froh, dass ich mit ihr die letzten Tage verbringen kann.
    Werde ab Morgen Urlaub nehmen und mich ganz um die Kleine kümmern.
    Das kleine Ding war jahrelang meine Begleiterin, egal, wo ich war und ich bin ihr das schuldig.


    Bitte weiterhin Daumen drücken.

    Hallo,


    vielen lieben Dank für die aufmunternden Worte.


    Die Tierärztin ist sich nicht sicher, was es sein könnte.
    Sie meinte es könnte ein Tumor sein oder aber auch (kann sein, dass ich mich falsch erinnere) Gebärmutter. In der Angst dem Tier Leid zuzufügen, bin ich dem Rat der Tieärztin gefolgt...
    Jetzt wo mein Kopf etwas klarer denkt sage ich mir, dass ein Tumor ja nicht innerhalb von 48 h alles so aufblasen lässt...


    Sie wird somit operiert, um zu schauen, was da genau ist, da es anhand der Röntgenbilder nicht beurteilt werden kann. Es wurden zwei Röntgenbilder gemacht, eins von der Seite uns eins von Oben.


    Das Meerschweinchen habe ich dort gelassen, weil es mir die Ärztin empfohlen hat. Da ich nicht wollte, dass sie bei mir Schmerzen hat, kam ich nicht darauf sie mitzunehmen.

    Hallo,


    gestern habe ich bemerkt, dass mein Meerschweinchen einen sehr dicken Bauch hatte. Als ich sie weiterhin beobachtete, bemerkte ich, dass sie nur noch ihr Häusschen anstarte und da lag.
    Dennoch hatte sie keine Probleme zu essen und zu trinken.


    Heute ging ich mit ihr zum Arzt. Die TÄ tastete sie ab, woraufhin sie schrie, also wurde ein Röntgen bild gemacht, auf dem nichts zu sehen war.
    Im Bereich des Bauches war alles neblig. Die Tierärztin wird sie morgen operieren.
    Ich habe in den letzten Jahren solch eine Verbindung zu ihr aufgebaut, dass ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. Mir war es gleich, wie alt ich bin und ob es geschlechtstypisch ist.


    Falls bei der OP etwas schlimmes rauskommt und die Tierärztin empfiehlt sie einzuschläfern, hat man da noch etwas Zeit?
    Oder wird das in dem bestehenden Zustand gemacht?
    Ich würde meiner alten Freundin gerne nochmal ihre Lieblingsspeisen geben wollen. Der Gedanke, dass so ihr letzter Tag gewesen sein könnte macht mich zu traurig.


    Falls ein Meerschweinchen eingeschläfert wird, muss das mit einer Spritze geschehen? Mir gehen die Schreie bei der Verabreichung des Schmerzmittels nicht aus dem Kopf.


    Insbesondere die letzte Frage ist mir sehr wichtig, daher freue ich mich über jede Antwort