Beiträge von Topinamburschweinchen91

    Erstmal vielen Dank für eure schnellen zahlreichen Antworten.


    Tja, das mit dem (neuen) Tierarzt ist leider alles andere als einfach.
    Ich halte jetzt seit 13 Jahren Meerschweinchen und war schon bei einigen Tierärzten/Tierkliniken hier in der Gegend.
    Deshalb war ich so froh, als ich meine jetzige TÄ gefunden habe. Eigentlich bin ich mit ihr auch super zufrieden, sie nimmt sich wirklich viel Zeit und allzu schlecht scheint sie sich auch nicht auszukennen.
    Aber es stimmt schon, sie ist natürlich kein Meerschweinchen"spezialist" und scheint, was SDÜs beim Meerschweinchen betrifft, nicht sonderlich bewandert zu sein.


    Ich glaube, es ist verdammt schwierig, einen TA zu finden, der sich super mit Kleintieren (Meerschweinchen) auskennt. Leider.. :(


    Sofort würde ich zu einem anderen TA gehen, der sich mit sowas auskennt, wenn es hier doch nur einen geben würde....


    Ich habe mich auch schon mit vielen anderen Meerschweinchenbesitzern und auch einer -züchterin über gute TÄ unterhalten, aber auch sie haben mit den meisten TÄ hier nur schlechte Erfahrungen gemacht.


    Daher wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als bei ihr zu bleiben...


    Zitat von Pardona

    Was will die TA denn wegen der SDÜ spritzen :?:
    Da gibts Carbimazol o.Ä., das wird täglich oral eingegeben und Schluß.


    Oh, sorry, da hatte ich etwas vertauscht. Sie hatte nichts vom Spritzen bei einer SDÜ gesagt.


    Zitat von Sabusab

    Erst mal ganz blöd gefragt: Paul hat doch auch eine SDÜ, was bekommt er denn jetzt?
    Die beschriebenen Symptome von Wilma können alle durch eine SDÜ kommen, auch eine Erkältung kann durch eine SDÜ kommen weil das Immunsystem nicht so stark ist.
    Ansonsten würde ich Chrissie zustimmen und gucken, ob du einen TA findest der auch fit ist, zukünftig Blut nehmen kann und etwas tut.
    Und bis dahin würde ich, wenn Wilma mein Schwein wäre, die SDÜ-Tabletten von Paul mitnutzen und schon mal eine Behandlung beginnen. Aber das ist jetzt kein offizielles medizinisches Statement sondern nur das, was ich tun würde :wink:


    Richtig, bei Paul wurde damals gleichzeitig mit Diabetes auch ein erhöhter T4-Wert festgestellt. Allerdings kann der T4-Wert auch vom Diabetes beeinflusst worden sein, wenn ich das richtig sehe?
    Seinen Diabetes haben wir zum Glück im Griff, nur durch Karotten- und Apfelverzicht :) .
    Deshalb wurde bei Paul auch nicht behandelt, damals war auch der Diabetes vorranging, da er ja schon fast eine Ketoaszidose hatte.


    Zitat von Meerli-Fan777

    Hallo!
    Als der Doc dann die Zysten entdeckt hat, hat sie immer in gewissen Abständen Spritzen bekommen.
    Gute Besserung an die kleine Maus und liebe Grüße :)


    Früher hatte ich mal ein Schweinchen mit Eierstockzysten, sie hat auch Spritzen bekommen. Allerdings hat man bei ihr die Eierstockzysten auch deutlich gesehen, ich dachte bisher immer, dass bei Eierstockzysten der Bauch leichte "Auswölbungen" hat. Das hat Wilma gar nicht. Aber das kann natürlich auch daran liegen, dass sie so dünn ist.


    Zitat von Meerli-Fan777

    Gute Besserung an die kleine Maus und liebe Grüße :)

    Danke :)


    Zitat von Steffi1977


    Nellis Zysten wurden mal mit Spinnengift behandelt. Dann sollten die Zysten mal punktiert werden und dabei sind sie geplatzt. Aber soweit alles bestens und keine weiteren Vorkommnisse.


    Spinnengift? Das hört sich ja interessant an. Und nach dem Punktieren waren die Zysten dann komplett weg und sind nicht wiedergekommen?



    Zitat von Steffi1977

    Krümi schickt auf jeden Fall die besten Genesungswünsche an Wilma! :D


    Danke :)


    Im Januar steht dann wieder das große Prozedere Blutentnahme an. Ich denke, dann werde ich ihre Zähne nochmal kontrollieren lassen, und dann sollen die ihr während der Narkose Blut abnehmen. Weil eine Blutentnahme bei Bewusstsein möchte ich ihr wirklich ungern zumuten.. Ich hab jetzt schon 2-3 Mal mitgeholfen beim Blutabnehmen, das hat immer mindestens 30 Minuten gedauert und war für die Tiere eine totale Qual.


    Am Samstag werde ich auf jeden Fall nochmal mit ihr reden, dass es jetzt so nicht mehr weiter gehen kann.


    Könntet ihr mir nochmal genau auflisten, welche Medikamente bei Eierstockzysten und SDÜ gegeben werden?
    Dann werde ich ihr mal genau die Mittel nennen, ich glaube nämlich, dass das ihr Problem ist, dass sie nicht genau weiß, welches Medikament man nimmt.

    Da bei meiner Wilma in Sachen Krankheiten leider kein Ende in Sicht ist, eröffne ich hier nun einen eigenen Thread.
    Ich hatte zwar schon in mehreren kleineren Threads ihre Krankheiten geschildert, aber hier noch mal in Kurzform:


    Alter: 4 Jahre
    - hat seit ca. 1 1/2 Jahren abgenommen (früher hatte sie mal 900 g +), inzwischen liegt ihr Gewicht bei ca. 770 g +/-
    - im September diesen Jahres wurde deshalb eine Blutuntersuchung gemacht, dabei kam heraus, dass ihr T4-Wert mit 1,2 gerade an der Grenze zur SDÜ liegt > sie zeigt auch deutliche Symptome (hat manchmal Phasen, in denen sie ständig die anderen Schweinchen besteigt)


    - damals waren wohl auch die Nierenwerte nicht optimal, es wurde Harngrieß diagnostiziert, kurzzeitig meinte meine TÄ sogar, dass sie einen Harnstein hat, diesen hat sie auf dem nächsten, besseren Röntgenbild aber nicht gesehen


    - von der ursprünglich angenommenen Diagnose eines Harnsteins wechselte meine TÄ zu Eierstockzysten
    > ihre Zitzen sind sehr dick, verkrustet und verändern sich im Laufe der Zeit
    > bisher kein Haarausfall an den Flanken


    Bisher wurde sie allerdings sowohl wg. der SDÜ noch der Eierstockzysten nicht behandelt.
    Ich hatte meine TÄ schon öfters darauf angesprochen, weil ich wegen ihrem Gewicht zeitweise richtig besorgt war und es auch immer noch bin, aber sie erklärte mir, dass diese Mittel, die gespritzt werden, extrem heftige Nebenwirkungen haben und man dies erst machen sollte, wenn es nicht mehr anders geht.
    D.h., so lange Wilma ihr Gewicht einigermaßen hält und auch ihr Allgemeinzustand in Ordnung ist, würde sie noch nicht spritzen. Anfang nächsten Jahres soll dann nochmal ein neues Blutbild gemacht werden, um zu schauen , wie sich vor allem der T4-Wert verändert hat.


    Ich bin ja schon in den letzten Monaten relativ unzufrieden darüber gewesen, dass noch gar nichts von beidem behandelt wurde, weil ich mir denke, dass es ja nur bergab gehen kann, wenn man nichts unternimmt.


    In der letzten Zeit ist Wilma aber nicht so richtig fit.
    Sie ruht sehr viel, zurzeit hat sie eine beginnende Erkältung (weshalb ich am SA zum TA gehe).
    Sie sieht einfach alles andere als gesund aus. Sie ist so dünn, frisst relativ wenig (das aber schon sehr lange, Zähne wurden auch schon kontrolliert). Man könnte sie für ein sehr altes Schweinchen halten, rein vom Äußeren , obwohl sie gerade mal 4 Jahre alt ist.


    Vorhin ist mir jetzt auch noch aufgefallen, dass ihr eines Hinterbeinchen so gut wie komplett kahl ist. :shock:
    Kann das von den Eierstockzysten kommen? Ich hab zwar schon von Haarausfall an den Flanken gehört, aber an den Beinen???


    Ich hab einfach das Gefühl, dass sie irgendwann stirbt, wenn nicht endlich etwas gemacht wird.


    Mit was werden eure SDÜ-, bzw. Eierstockzystenschweinchen denn behandelt? Gibt es evtl. auch etwas hömoopathisches?


    Könnt ihr mir sonst noch irgendwelche Ratschläge geben?

    Zitat von *Melanie*

    Würde es einfach weiter beobachten,allerdings nichts blähendes geben. ;-) Eher Karotte,Fenchel,Apfel etc. ;-)


    Das ist leider nicht so leicht, da Paul ja wegen seinem Diabetes weder Karotte noch Apfel fressen darf und somit alle darauf verzichten müssen.
    Deshalb ist das meiste Futter Saftfutter...


    Sie haben jetzt heute Morgen
    wenig Salat, Tomate, Gurke und Fenchel bekommen.
    Ich kann ihnen ja nicht nur Fenchel und Heu geben....

    Zitat von *Melanie*

    Huhu!


    Wegen dem Bauch würde ich weiterhin Sab Simplex geben,evt. auch Bird Bene Bac.Wird der Kot nicht besser,würde ich auf jedenfall beim Notdienst anrufen und nachfragen,was die Meinen.Ist es nur leicht matschig/unförmig oder Durchfall?


    Der Kot ist leicht unförmig, glänzend und minimal weicher als sonst. Ich hatte ja auch vor kurzem Kokzidien, weshalb ich am Freitag wieder eine Kotprobe abgegeben hab, die war zum Glück negativ.
    Bene Bac und Sab Simplex hab ich beides zuhause, dann werde ich das weitergeben, wahrscheinlich werde ich auch den Salatanteil etwas reduzieren.


    Zitat von *Melanie*


    Wegen der Erkältung: Wenn eins Meiner Meerlis anfängt,geb' ich auch immer einen Schleimlöser(ACC),Lasse sie inhalieren(mit Kamillentee) und gebe Engystol.Falls du so etwas zu Hause hast,würde ich erstmal damit behandeln ;)


    Ich hab noch etwas von dem Schleimlöser Fluimucil da, Engystol hab ich leider nicht zuhause. Was ist das denn für ein Mittel?


    Und wie machst du das mit dem Inhalieren?

    Leider muss ich auch heute an Weihnachten hier etwas schreiben.
    Meine 2 Sorgenschweinchen Paul und Wilma kränkeln nämlich beide.


    zu Wilma:
    Wilmas Auge sieht zum Glück schon viel besser aus.
    Allerdings ist sie trotzdem irgendwie nicht so fit wie sonst, sie ruht sehr viel und frisst weniger.


    zu Paul:
    Ihm ging es die ganze Zeit eigentlich super, sein Blutzuckerwert ist top und gestern Morgen war mir auch noch nichts aufgefallen.
    Gestern Mittag ist mir dann plötzlich aufgefallen, dass er röchelt. Ich konnte mir gar nicht erklären, wieso, vorher war nichts!
    Zum Glück hab ich noch Schleimlöser zuhause, davon hab ich ihm gestern Mittag und Abend je 0,2 ml gegeben und zur Sicherheit noch Sab Simplex.
    Zeitweise war es dann auch besser. Heute Morgen hab ich kein Röcheln gehört.


    Seine Nase scheint allerdings leicht feucht zu sein, auch Wilmas Nase ist nicht komplett trocken.
    Das Ganze sieht mir bei beiden stark nach Erkältung aus.
    Und der Kot der beiden ist auch weicher als sonst, im Magen scheint es den beiden auch nicht so gut zu sein.


    Soll ich Paul weiterhin Schleimlöser geben?
    Was kann man noch bei Erkältungen machen (irgendwelche Hausmittelchen), notfalls werde ich morgen zum Notdienst fahren.