Beiträge von Topinamburschweinchen91

    Am Freitag, den 13.08.21, ist das eingetreten, was das Fass nun endgültig zum Überlaufen gebracht hat. Mit dem 2,5-jährigen Lucky ist - einen Monat nach Kajas Tod - nun das 6. Schweinchen seit April verstorben. ;(Smilla und Lotta Ende letzten Jahres miteingerechnet, waren es nun 8 Tiere seit November 2020. ;(


    Bis Donnerstag war er fit und es war ihm absolut nichts anzumerken. Am Abend kam er mir etwas ruhiger vor, woraufhin ich ihn rausnahm und eine pumpende Atmung inkl. deutlicher Nasenatmung bemerkte. Er bekam alle möglichen Medikamente und ich ließ ihn 2 x inhalieren. Um 2:00 Uhr entschied ich mit dem Taxi in eine 50 km entfernte Tierklinik zu fahren. Leider bietet unsere Stammtierklinik aktuell keinen nächtlichen Notdienst an, eine andere Praxis/Tierklinik mit Notdienst gibt es leider nicht in der Nähe.

    Die Lunge hörte sich gar nicht gut an. Zu einem Röntgenbild kam es nicht, da Lucky sich während der Untersuchung so aufregte und zu zappeln begann, dass er noch auf dem Behandlungstisch zusammenklappte. Die Tierärztin rannte los, um das Medikament zum Einschläfern zu holen und spritzte es direkt ins Herz, damit es schneller geht und er nicht qualvoll erstickt. ;(

    Er war gerade mal 2,5 Jahre alt. Es ist so verdammt ungerecht. Der einzige Trost ist das Wissen, dass er sich hier so wohlgefühlt hat (man hat es ihm tagtäglich angesehen) und fast 2 richtig schöne Jahre bei uns hatte (abgesehen von den vielen Verlusten).


    Gray hatte ich am Freitag beim Tierarzt dabei, da er leicht tränende Augen hat und hin und wieder niest. Tada, natürlich war die Lunge deutlich verschattet (Bronchitis) und er bekommt jetzt Antibiotikum. Ich lasse jetzt alle 4 täglich inhalieren und alle bekommen Rodicare Immun. Ich fürchte nur, dass die Mykoplasmen sich auch davon nicht aufhalten lassen.


    Zahnschwein Lady Charlie schlägt sich tapfer. Sie frisst mittlerweile wieder selbständig, muss aber noch ein paar Mal am Tag zugefüttert werden, um ihr Gewicht zu halten. Leider eitert die Wunde immer noch etwas und wird regelmäßig gespült. Demnächst wird evtl. nochmal geröntgt oder ein Wach-CT gemacht, um zu schauen, wie der Kieferknochen aussieht. Es kann wohl vorkommen, dass Knochenabsprengungen entstehen, welche operativ entfernt werden müssen.

    Lady Charlies Ovarialzysten sind leider immer noch da, trotz 2 x Ovogest und zusätzlich zur Leberzyste hat sie eine Nierenzyste.


    Polly wurde auf den Kopf gestellt, aber leider hat man bisher nicht herausgefunden, was ihr fehlen könnte. Mittlerweile tränen auch die Augen und das Fell am Bauch ist seit dem Scheren für den US vor über 1 Monat nicht nachgewachsen.

    Schilddrüse war unauffällig, genau wie der Nierenwert. Eine ihrer Nieren ist voller Nierenzysten, weshalb der Nierenwert erneut kontrolliert wurde. Immerhin hat bei ihr die Ovogestgabe angeschlagen und von den Zysten ist nicht mehr viel zu sehen.


    Mittlerweile habe ich die Vermutung, dass meine Gruppe beide Mykoplasmenstämme hat. Es muss einen Grund dafür geben, dass hier seit Ende letzten Jahres ein Tier nach dem anderen stirbt.

    Seit mind. 2015, als 4 Schweine kurz hintereinander gestorben sind und niemand wusste, woran, sind Mykoplasmen in der Gruppe. In der Zeit von 2015-2020 war es aber weitestgehend ruhig - keine Lungenentzündungen und keine Tiere, die an Atemwegserkrankungen gestorben sind. Es gab zwar 2 Schweinchen, die immer mal wieder Atemwegsprobleme hatten, nach ein paar Tagen Pulmostat war es aber wieder gut.

    Vielleicht hat Lucky oder Carmen-Caramel im letzten Jahr einen weiteren Stamm mitgebracht... Keine Ahnung. Die Haltung hat sich ja nicht geändert im Vergleich zu den vorigen Jahren.



    Ich habe nun schweren Herzens beschlossen, die Haltung vorerst auslaufen zu lassen. Ich brauche eine Pause, ich ertrage dieses pausenlose Leid und Sterben nicht mehr. ||

    Ich habe in all den Jahren schon viel Leid und Schmerz erlebt (mich kann eigentlich nicht mehr viel schocken), aber jetzt ist ein Punkt erreicht, an dem ich mir das nicht mehr zumuten kann und möchte. Zu wissen, dass ein vermeintlich gesundes Schweinchen jederzeit von jetzt auf gleich sterbenskrank sein kann und wömöglich qualvoll erstickt, wenn ich es nicht rechtzeitig bemerke (viel Zeit bleibt einem da erfahrungsgemäß nicht), macht mich fertig. Diese permanenten Sorgen sind mittlerweile immer da.

    An erster Stelle steht das viele Leid, an zweiter der finanzielle Aspekt und an 3. Stelle der Zeitaufwand (regelmäßige mehrstündige Tierarztbesuche).

    Wenn Punkt 1 nicht wäre, ließe sich noch über Punkt 2 und 3 hinwegsehen, wenn auch Punkt 2 eigentlich nicht mehr tragbar ist, aber Punkt 1 ist der ausschlaggebende Punkt.

    Ich schließe nicht aus, dass hier irgendwann wieder Schweinchen einziehen (wenn ich sicher sein kann, dass keine Mykoplasmen in irgendwelchen Ritzen lauern), aber erstmal brauche ich ein paar Jahre Ruhe, damit die Wunden heilen können - auch wenn sie das wohl nie werden und der Schmerz immer bleiben wird. ;(


    Weil ich es nicht übers Herz bringe meine 4 verbliebenen Schweinchen jetzt schon abzugeben und ihnen nicht ihre gewohnte Umgebung nehmen möchte, dürfen sie bis zum Lebensende hierbleiben und für das letzte Schweinchen werden wir dann einen schönen Platz in einer mykoplasmenpositiven Gruppe suchen. Daran mag ich jetzt aber noch gar nicht denken. Ich hoffe so sehr, dass es noch eine Weile dauern wird und ihnen noch etwas Zeit vergönnt ist.

    Das einzige gute ist dann ja das Lady Charlie scheinbar eine Kämpferin ist wenn sie so mit ihrem Futter kämpft und sich bemüht. Einem Schweinchen das unter dem Unterkiefer einen Abszess hatte und dem auch dauerhaft der Zahn gezogen werden mußte haben wir kleine futterquadrate geschnitten. Streifen konnte er nicht aufnehmen. Wir mußten ihn auch die ganze Zeit päppeln. Da ich aber eh oft nachts nur 3 Stunden schlafe war ich den Schlafmangel gewohnt. Ich drücke weiterhin die Daumen das wer auch immer mal ein einsehen hat und du und deine Schweinchen mal ruhe habt und einfach nur die zeit geniessen könnt ohne Katastrophen. 🍀

    Wow, du schläfst nachts nur 3 h? Respekt! Wie schafft man das?

    Ja, das ist immerhin positiv, dass der Wille da ist. Sie läuft immer wieder zum Futter, versucht abzubeißen, um zu merken, dass es nicht funktioniert bzw. wahrschrinlich noch zu sehr weh tut. Nicht schön das mitanzuschauen.

    Nachher werde ich ihr mal etwas Gras pürieren.

    Das mit dem Schlaf kenne ich nur zu gut. Brauche gefühlt mehr Schlaf als andere Menschen um mental und körperlich leistungsfähig zu bleiben und lang aufzubleiben, in der Nacht aufstehen und dann morgens wieder früh aufstehen und zu Päppeln schlaucht mich extremst. Werde dann oft selber krank obwohl ich sonst nicht so anfällig bin...

    Mir geht es genauso. Ich brauche auch recht viel Schlaf, am besten 8-9 Stunden. An das frühe Aufstehen habe ich mittlerweile berufsbedingt gewöhnt, aber dieses Aufstehen mitten in der Nacht macht mich total fertig. Ich komme mit fast allem irgendwie klar, seien es zig Medigaben am Tag oder ständiges Päppeln, oder auch ständig in die Tierklinik zu fahren und 3-4 h unterwegs zu sein, aber dieses Aufstehen nachts ist wirklich übel.


    Ich werde wohl auch leider den Termin heute absagen müssen und stattdessen mit der TÄ telefonieren, um 2 Fragen zu klären.

    Ich bin heute Morgen mit starken Kopf- und Halsschmerzen aufgewacht und fühle mich, als würde ich krank werden. Das kann ich jetzt absolut nicht gebrauchen. Dooferweise bin ich selbst auch nicht gerade mit der besten Gesundheit gesegnet, daher muss ich in der Hinsicht auch immer etwas aufpassen. Eine Maschine bin ich leider auch nicht, auch wenn das manchmal nicht verkehrt wäre.

    Ich bin sooo froh, dass ich mittlerweile nicht mehr in Vollzeit arbeite und keinen Fahrtweg mehr von 2-3 h habe. Mit meiner vorigen Stelle, als ich i.d.R. mind. 10 h außer Haus war, hätte ich das in den letzten Monaten unmöglich hinbekommen.

    Vielen Dank für eure Worte!


    Langsam, aber sicher, verliere ich die Hoffnung, dass hier jemals wieder Ruhe einkehren wird. Wahrscheinlich erst, wenn kein Tier mehr übrig ist...

    Kaum ist ein weiteres Schweinchen tot, dauert es nicht länger als 1-2 Wochen, bis sich die nächste (schwere) Krankheit anbahnt.


    Lady Charlie, die in diesem Monat ihren 5. Geburtstag gefeiert hat, hat Ende letzter Woche plötzlich das Fressen eingestellt. Zudem hatte sie innerhalb weniger Tage viel Gewicht verloren und wog nur noch 620 g. Also ging es am Samstag mal wieder in den Notdienst. Das stellte sich als gute Entscheidung heraus, da sie Untertemperatur hatte, weshalb sie auch dort blieb. Auf den ersten Blick war bei den Zähnen nicht viel zu sehen, außer dass sie schon wieder schief abgenutzt waren, wie ein paar Wochen davor, als ich deshalb schon beim Tierarzt gewesen war. Der eine untere Schneidezahn kam mir aber etwas komisch vor, was sich später auch bestätigen sollte.

    Als am Montag die Zahntierärztin im Haus war, wurde ein Wach-CT gemacht.

    Ergebnis: chronische Entzündung des besagten Schneidezahnes, auch der Kieferknochen war bereits betroffen, genau wie der andere Schneidezahn, der nur leicht entzündet ist und daher nicht gezogen wurde


    Noch am Montag wurde sie operiert und es gelang der TÄ zum Glück den Zahn komplett zu entfernen. Es ist zwar noch ein 0,8 mm Fragment im Kiefer zu sehen, aber sie würde deshalb nur ungern den ganzen Kiefer aufschneiden. Etwas verdickt und verändert sieht der Kieferknochen scheinbar aus, weshalb auch immer.

    Es kann sein, dass die Entzündung im Knochen schon zu weit fortgeschritten ist. Das wird die Zeit zeigen.

    Außerdem hat sie im Mäulchen und an der Zunge kleine Läsionen, die ihr das Fressen auch erschweren. Dadurch, dass sie versucht hat Heu zu fressen, was aber nicht mehr richtig funktioniert hat, sind die Heustücke zu lange im Mäulchen geblieben, um dann dort zu gären. Nachher hole ich eine Spüllösung aus der Apotheke ab, die musste erst noch bestellt werden.

    Seit Dienstagabend ist die Maus nun wieder zuhause und wird alle 2,5-3 h gepäppelt. Sie hat sich riesig gefreut und wollte direkt mit den anderen Gras fressen, was aber nicht geklappt hat. Das Päppeln klappt zum Glück super und geht auch recht schnell, aber da mein Körper leider gar nicht gut mit Schlafmangel klarkommt, gehe ich jetzt schon nach 3 Tagen auf dem Zahnfleisch. :sleeping: Ich bewundere es, wie es manche über Wochen oder Monate durchhalten. Mich bringen das nächtliche Päppeln und der fehlende Schlaf körperlich wirklich an meine Grenzen.

    Nachdem Lady Charlie gestern Nachmittag plötzlich Atemgeräusche machte, waren sie abends wieder weg und es gab einen kleinen Lichtblick, als sie ein halbes Brokkoliblatt und etwas Karottengrün gefressen hat. Die Maus hat so einen Willen und ist eine Kämpferin. Es war so faszinierend zu sehen, wie sie es immer wieder versucht hat und so lange an dem Blatt gezerrt hat, bis es irgendwann funktioniert hat. Mit der Pfote hat die das Blatt festgehalten und mit dem Mäulchen immer wieder fest daran gezogen, um ein kleines Stückchen abzubekommen. Anfangs hatte sie noch Probleme beim Kauen, aber irgendwann hatte sie den Dreh raus und fraß ganz gierig. Auch später im Außengehege hat sie Apfel und etwas Mangold gefressen.

    Heute lässt das selbständige Fressen allerdings noch auf sich warten.

    Heute Nachmittag geht es zur Kontrolle in die Tierklinik.


    Als ich am Dienstag nach der Summe der TA-Rechnung fragte, war ich für einen kurzen Moment sprachlos. Für den stationären Aufenthalt von Samstag bis Dienstag mit Röntgenbildern, Wach-CT, OP inkl. Narkose etc. über 1000 €. 8|

    Wenn das so weiter geht, bin ich bald bei 10.000 € Tierarztkosten seit Anfang April angekommen. ;(


    Büroschweinchen Lady Charlie

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    Carmen-Caramel hatte letzte Woche mal wieder Atemgeräusche und etwas Nasenausfluss, die Lunge war aber frei.


    Polly sieht man deutlich an, dass sie irgendwas hat und es ihr nicht gut geht. Nächste Woche steht der Ultraschalltermin an, dann werden wir weitersehen.


    Eine der Tierärztinnen in der Tierklinik, die auf Heimtiere spezialisiert ist (sie hatte Matilda im November den Milztumor entfernt), rief mich vor ein paar Wochen an und fragte mich, ob ich ihr den positiven Mykoplasmennachweis (wurde in einer anderen Praxis gemacht) zuschicken könne.

    Sie wird nämlich zusammen mit einer Kollegin einen wissenschaftlichen Bericht schreiben, am Beispiel von Matilda. Scheinbar kommen diese Milztumore äußerst selten vor und weisen oft auf einen entzündlichen Prozess im Körper hin. Evtl. könnte der Milztumor ein Hinweis auf die Mykoplasmen gewesen sein. Wobei sie ja nie irgendwelche Symptome hatte.

    Matilda wird es zwar nicht mehr helfen, aber vielleicht anderen Meerschweinchen.

    Da waren es nur noch 5... ;(


    Kaja (15.08.2015-10.07.2021)

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    Nun ist sie wieder mit ihrer Mama Elsa vereint.

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    Am Samstagabend hat uns nun auch noch Kaja verlassen, 1 Monat vor ihrem 6. Geburtstag

    Ich habe aufgrund der schlimmen letzten Monate in den letzten Wochen keine Energie und Zeit gehabt, hier von ihrem Verlauf zu berichten.

    Daher hier die kurze Zusammenfassung:

    - Mitte Juni 1 Woche stationärer Aufenthalt in der Tierklinik, es hat tagelang gedauert, bis sie ohne Sauerstoff einigermaßen stabil war

    - seitdem hat sie nun AB, Entzündungshemmer und etwas Schleimlösendes bekommen

    - gut ging es ihr trotz der ganzen Medis und regelmäßigem Inhalieren nicht, sie hatte weiterhin eine pumpende Atmung, aber war so weit stabil, dass sie zuhause bei den anderen sein konnte

    -in den letzten Wochen hat sie leider weiter abgenommen und zeigte auch Probleme beim Fressen, ihr ganzes Mäulchen war immer voller Futtersaft

    - beim Tierarzt sah man Auffälligkeiten an den Zähnen, allerdings konnte sie nicht in Narkose gelegt weden, bevor die Lunge nicht wesentlich besser aussehen würde

    - man sah auf dem Röntgenbild tatsächlich eine kleine Verbesserung, allerdings noch nicht gut genug

    - da ich letzte Woche verreist war, war sie in der Urlaubsbetreuung, wo sie sehr gut versorgt wurde und auch regelmäßig zugefüttert wurde, da sie immer weniger fraß

    - am Samstagnachmittag, als ich auf der Rückfahrt im ICE saß, bekam ich die Nachricht, dass es Kaja sehr schlecht geht; morgens war noch alles so weit gut, aber nachdem die Urlaubsbetreuung nach ein paar Std. außer Haus zurück kam, fand sie Kaja ganz schlapp mit dem Mäulchen im Päppelbrei liegend vor

    - nachdem ich um 20:30 Uhr zuhause angekommen war, brachte sie mir Kaja und ihre Begleitung Lady Charlie

    - sie sah sehr schlecht aus und es war klar, dass sie es nicht schaffen würde

    - entgegen meiner großen Sorge, dass die Atmung wieder schlechter ist und sie womöglich ersticken könnte, schien das zum Glück nicht der Fall zu sein

    - die Urlaubsbetreuung meinte noch, dass sie nicht zum Erlösen in die Tierklinik fahren würde, sondern sie in der Transportbox ihren letzten Weg gehen lassen würde

    - da ich in dieser Hinsicht etwas anders denke und den Leidensweg eines Tiers gerne verkürzen möchte, wenn ich sehe, dass es am Sterben ist, habe ich mir direkt ein Taxi gerufen und bin mit ihr in den Notdienst gefahren

    - ich war sehr unsicher, ob sie nicht schon auf dem Weg dorthin verstirbt, sie befand sich nämlich offensichtlich schon im Sterbeprozess

    -als wir ankamen, lebte sie noch und wurde direkt, trotz vielen anderen wartenden Notfällen, dazwischengeschoben und mit nach hinten genommen

    - kurz darauf kam die Tierärztin, die Kaja schon die ganze Zeit behandelt hatte und zufällig an diesem Abend Notdienst hatte und fragte, ob sie sie erlösen können, sie hätte eben schon angefangen zu krampfen

    - nachdem sie bereits erlöst war, hat sie noch schnell ein Röntgenbild gemacht, um zu sehen, was los war

    - sie hatte einen (Herzbeutel-?)erguss und die Lunge war schon ziemlich vollgelaufen

    - sie wäre qualvoll erstickt, wenn wir es nicht gerade noch rechtzeitig in die Tierklinik geschafft hätten ;(

    - ich bin so froh, dass ihr das erspart blieb, auch wenn ich natürlich gerne früher mit ihr in die Tierklinik gefahren wäre, um ihr diese schlimmen Stunden zu ersparen

    - evtl. war doch etwas Tumoröses die Ursache, ausgeschlossen ist es nicht, es war schon komisch, dass das AB so wenig Besserung gebracht hat


    Ich hatte so sehr gehofft, dass sie noch ihren 6. Geburtstag erlebt, zumal sie bis vor wenigen Wochend immer weitestgehend fit war. Jetzt hat sie es geschafft und bekommt hoffentlich wieder besser Luft auf der Regenbogenwiese. Sie hat so sehr gekämpft in den letzten Wochen, war so tapfer und hat es letztendlich doch nicht geschafft.


    Innerhalb von 3 Monaten sind nun 5 Schweinchen gegangen und innerhalb von 8 Monaten 7 Tiere. Einfach nur abartig und ich frage mich manchmal, woher ich die Kraft nehme.

    Wenn Gray und Lady Charlie nicht im April eingezogen wären, wären es jetzt nur noch 3 Schweinchen: Lucky, Polly und Carmen-Caramel. Daran darf ich gar nicht denken. Es ist schon so kaum zu ertragen die wenigen Tiere in dem großen Gehege zu sehen.

    Ich kann mir auch aktuell noch keine Fotos der verstorbenen Schweinchen anschauen. Das Erlebte und der Schmerz diese vielen wundervollen Tiere nicht mehr bei uns zu haben sitzen noch zu tief.


    Leider hören die Sorgen auch nicht auf.

    Bei Polly wurden neben Eierstockzysten (die auch bei Lady Charlie festgestellt wurden) Veränderungen an der Gebärmutter festgestellt. Die TÄ rät zur Kastration - die OP, vor der es mir schon immer graut, da sie ja leider oft nicht gut ausgeht. Allerdings wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben und es ist ihre einzige Chance, wenn es wirklich ein Tumor sein sollte.

    Sie wird im September gerade mal 3 Jahre alt. Und ihre Gewichtsabnahme könnte durchaus darin begründet sein.

    Nächste Woche gibt es die 2. Ovogestspritze für die beiden und Anfang August wird dann nochmal Ultraschall gemacht. Wenn die Veränderungen dann immer noch zu sehen sind und nicht durch die Zysten bedingt sind, werde ich sie wohl kastrieren lassen müssen.

    So, nun befindet sich das nächste Schweinchen mit wenig Restlungenvolumen stationär in der Tierklinik. ;(

    Die Umfangsvermehrung von Kaja hat sich als Atherom dargestellt, leider macht sie aber seit über 1 Woche anderweitig Sorgen.

    Sie hat eine pumpende Atmung und in den letzten Tagen auch deutlich abgenommen. Ansonsten ist sie aber recht munter und frisst normal.

    Sie hat nun seit 1 Woche Baytril, Rodicare Immun, Rodicare Senior, Pulmostat bekommen und zusätzlich Entwässerungstabletten und ACE-Hemmer. Ich habe die ganze Zeit genau beobachtet, ob ich nicht doch vor unserem heutigen Termin mit ihr zum Tierarzt muss, aber da ich alle Medis zuhause habe, habe ich ihr die Fahrt bei der Hitze erspart. Zumal sie keinen wahnsinnig schlechten Eindruck gemacht hat.

    Ich dachte nun in Richtung Schilddrüsenüberfunktion, aber das Röntgenbild hat gezeigt, dass die Lunge miserabel aussieht und ziemlich dicht ist. Und das trotz der vielen Medis, die sie schon bekommt. :(

    Schon beim Temperaturmessen bzw. Abhören sind ihre Pfötchen blau geworden.

    Mal wieder ist es verwunderlich, dass sie nicht in einem wesentlich schlechteren Zustand ist. Ich hätte sie mit nach Hause nehmen können, da sie eben noch frisst und recht munter ist, habe mich aber doch dazu entschieden sie vorerst in der Tierklinik zu lassen, damit sie dort Sauerstoff bekommen und besser beobachtet werden kann. Zu groß ist die Sorge, dass sie zuhause qualvoll ersticken könnte und ich es nicht rechtzeitig mitbekomme oder in die Tierklinik schaffe. Zumal die heißen Temperaturen im Außengehege auch nicht gerade förderlich sind.

    Sie hat heute direkt Zylexis gespritzt bekommen und morgen früh werde ich in einer Apotheke Chloramphenicol (ein anderes AB) mischen lassen. Das dauert aber scheinbar ein paar Tage, bis es da ist, weil die Bestandteile erst bestellt werden müssen.


    Ach Mensch, das darf doch schon wieder nicht wahr sein. Wir wollen doch noch ihren 6. Geburtstag im August feiern.


    Lady Charlie war auch dabei, da ihre Zähne schief abgenutzt sind. Die Backenzähne sahen aber zum Glück gut aus. Die Schneidezähne wurden nun gerade geschliffen und nun heißt es weiter beobachten. Im Bauch hat die TÄ etwas ertastet, was eine Ovarialzyste oder ein Tumor sein könnte. In 2 Wochen haben wir einen Termin zum Ultraschall, dann wissen wir mehr.

    Das tägliche Wiegen habe ich doch nicht durchgehalten, da mich die Sorge vor weiteren Gewichtsverlusten gestresst und runtergezogen hat. 2 x in der Woche ist auch eigentlich ausreichend.

    Ich muss feststellen, dass die letzten beiden Monate doch ihre Spuren hinterlassen haben. Mit Argusaugen werden alle Bewegungen der Schweinchen genau beobachtet und ständig denkt man, atmet Kaja nicht komisch, frisst Lucky langsamer als sonst, etc.

    2015 habe ich Monate gebraucht, um das Schweinchenzimmer wieder betreten zu können ohne die Befürchtung, dass mich das nächste Drama erwartet. So "unbeschwert" wie vor 2015 ist es seitdem nie wieder geworden.


    Gestern stand aber wieder ein TÜV an. Was die Gewichte betrifft, bin ich sehr zufrieden.


    1. Carmen-Caramel: 1345 g (+ 36 g)

    2. Lucky: 1054 g (- 8 g)

    3. Gray: 1010 g (+ 67 g) 8|:thumbup:

    4. Polly: 993 g (+ 1 g)

    5. Kaja: 966 g (+ 28 g)

    6. Lady Charlie: 801 g (+ 26 g)


    Bei Kaja habe ich gestern einen Knoten am seitlichen Bauch entdeckt. Ich habe heute direkt einen Tierarzttermin im Juni ausgemacht.


    Vor einer Woche war ich mit Polly und Gray beim Tierarzt.

    Gray hat seit seines Einzugs immer wieder Matschkot. Die Zähne sahen gut aus und ansonsten ist er fit. Wahrscheinlich dauert es einfach lange, bis sich der Magen-Darm-Trakt daran gewöhnt regelmäßig Frischfutter zu bekommen. Nach 5 Jahren nur Heu als Futter eigentlich nicht verwunderlich.

    Ich meine aber schon eine Verbesserung zu sehen.


    Das Röntgenbild von Sorgenschwein Polly war unauffällig, genau wie die Zähne. Es wurde ein großes Blutbild gemacht, was bis auf einen erhöhten Leberwert unauffällig war. Das kann so viele Ursachen haben. Man könnte einen Ultraschall von der Leber machen, aber es ist sehr unwahrscheinlich, dass uns das weiterbringt.

    Somit bleibt mir nichts als sie weiterhin gut zu beobachten. Sie ist munter, frisst gut und kann wieder richtig schön beißen (gestern hat sie sich 2 x in meiner Hand verbissen), dann kann es ihr ja nicht soo schlecht gehen.

    Ich finde es zwar komisch, dass ihr Gewicht seit der Abnahme nicht wieder steigt, aber die Hauptsache ist, dass es nicht weiter sinkt, und das ist momentan zum Glück nicht der Fall.


    Am Sonntag ist endlich der Tag, auf den wir schon so lange hinfiebern. Da die Nachttemperaturen nun endlich steigen, ziehen die Schweinchen ins Außengehege. :)

    Es schmerzt sehr, dass Lotta, Smilla, Cara, Fina, Ida und Matilda das nicht mehr erleben können. Sie haben es so sehr geliebt.

    Aber ich bin schon sehr gespannt, wie Gray und Lady Charlie es finden werden. Lady Charlie kommt aus Außenhaltung (aber wahrscheinlich in einem klassischen Außenstall, vermute ich mal) und Gray hat bisher nur in Innenhaltung gelebt.

    Wie süss zutraulich die sind. Auch wenn es gerade eine schlimme Zeit für dich ist, ich glaube für deine Schweinchen ist es das Paradies und sie geniessen ihr Leben <3 ja, ich habs mir auch schon gedacht, derzeit wie verhext im Forum.

    Vielen Dank! Das versuche ich mir auch immer zu sagen.

    Es ist wirklich schlimm zur Zeit. :(

    Die süßen Oldies :love:


    Minus 30g würde ich normalerweise noch als Messungenauigkeit verbuchen, aber ich kann voll verstehen, dass du da misstrauisch bist.


    Wir drücken euch weiterhin alle Däumchen und Pfoten <3

    Vielen Dank!

    Normalerweise bin ich bei Gewichtsverlusten auch nicht gleich besorgt, aber die letzten Wochen haben doch ihre Spuren hinterlassen.


    Hier sieht man gut, was mir bei Polly nicht gefällt:



    Sie ist ziemlich oft aufgeplustert und atmet irgendwie komisch mit eingefallenen Flanken. Irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Ich hoffe, man findet heraus, was es ist.


    Momentan gibt es in meinen Hochbeeten und im Garten so viel zu ernten, dass man kaum hinterher kommt. Es ist eine ganz schöne Umstellung Futter für nur noch 6 statt 9 oder 10 Tiere vorzubereiten / zu pflücken.


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    Wie kann man denn nur so entzückend sein? :love:

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    die komplette Bande (Es ist so leer geworden. :()

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    Vielen Dank, Helga!


    Oh nein, das tut mir sehr leid, dass auch Ilse Wollebauch ihre Köfferchen gepackt hat. ;(


    Die grüne Wiese im Himmel muss zur Zeit außerordentlich gut schmecken...


    Vielen lieben Dank, ich drück dich ganz fest zurück!


    Gewichte am 19.05.21:


    1. Carmen-Caramel: 1309 g (- 1 g)

    2. Lucky: 1062 g (+ 2 g)

    3. Polly: 992 g (- 1 g)

    4. Gray: 943 g (- 17 g)

    5. Kaja: 938 g (- 30 g)

    6. Lady Charlie: 775 g (- 6 g)


    Kaja und Lady Charlie nehmen gerade beide schleichend ab... Ich hoffe, das Gewicht geht schnellstmöglich wieder in die andere Richtung.


    Morgen habe ich einen Tierarzttermin mit Polly und Gray.

    Gray hat seit seinem Einzug Matschkot, mal mehr, mal weniger. Aber wir werden ihn einfach nicht los. Bei allen anderen ist der Kot prima. Ich könnte mir vorstellen, dass es damit zu tun hat, dass er in seinem bisherigen Leben fast nur Heu bekommen hat. Alle Futtersorten wurden langsam eingeführt, aber vielleicht hat sich der Magen/Darm einfach so sehr daran gewöhnt, dass er mit dem (vielen) Frischfutter nicht zurecht kommt.


    Polly möchte ich gerne röntgen lassen und evtl. auch Blut abnehmen lassen, wenn das Röntgenbild unauffällig ist.

    Ihre Gewichtsabnahme muss irgendeine Ursache haben. Vor ein paar Wochen musste sie ja auch ein paar Tage wegen Aufgasungen und Bauchschmerzen gepäppelt werden. Es geht ihr zwar besser und sie frisst wieder selbständig, aber irgendwie ist sie immer noch nicht ganz die Alte.


    die 3 Seniorenschweinchen :love::

    Vielen Dank für eure lieben Worte!


    Ich habe gerade ständig Déjà-Vues: wie ich die Tierklinik mit einem verstorbenen Schweinchen verlasse, wie ich das tote Schweinchen nochmal ins Gehege lege, damit sich die anderen verabschieden können und wie ich im Garten zum wiederholten Mal ein Loch grabe, um das verstorbene Schweinchen zu beerdigen.

    Nur leider ist es die Realität.

    ich trau mich ehrlich gesagtshcon gar nicht mehr hier rein zu schauen. es tut mir so unglaublich leid was dir und deiner gruppe hier passiert. das ist wirklich schrecklich...


    Das kann ich verstehen. Ich traue mich kaum noch das Schweinchenzimmer zu betreten...


    Da die Angst gerade groß ist, dass die Pechsträhne weitergeht und weitere Schweinchen sterben, werden alle Schweinchen bis auf Gray und Lady Charlie ab sofort täglich gewogen. Außerdem bekommen die 4 nun täglich Rodicare Immun und Pulmostat und es wird 1 x am Tag mit Kamillentee inhaliert.

    Für Gray und Lady Charlie habe ich ein extra Fläschchen Rodicare Immun bestellt. Sobald das da ist, bekommen auch die beiden täglich Rodicare Immun.


    Die heutigen Gewichte:


    Lucky: 1052 g (+ 18 g)

    Kaja: 940 g (- 60 g)

    Polly: 980 g (- 10 g)

    Carmen-Caramel: 1324 g (+ 12 g)


    Kaja hat seit dem 12.05. 60 g abgenommen. Sie ist bis auf ihre Atemgeräusche, die sie derzeit mal wieder hat, aber munter. Bei ihr ist das tatsächlich chronisch. Seit Jahren hat sie immer mal wieder Atemgeräusche und hat auch schon oft über einen längeren Zeitraum Pulmostat bekommen. Jedes Mal, wenn ich sie abhören lasse, ist die Lunge okay und es scheint "nur" die oberen Atemwege zu betreffen.

    Dass quasi die Nase etwas zu ist.


    Polly macht mir langsam wirklich Sorgen und gibt mir Rätsel auf. Sie nimmt konstant ab. Am 05.05. hat sie noch 1048 g gewogen, heute nur 980 g. Ende Februar hat sie noch über 1100 g gewogen.

    Letzte Woche habe ich sie abhören lassen, da war alles unauffällig. Zur Sicherheit gab es 3 Zylexisspritzen.

    Ich habe gerade etwas Angst, dass sie die Nächste ist, die geht.

    Ab morgen werde ich auch zusätzlich Päppelbrei geben. Das Doofe ist, dass sie sich bei Medikamentengabe und auch beim Päppeln furchtbar anstellt und sich somit auch ziemlich stresst.

    Ich hab mich auch schon gefragt, ob Polly vielleicht trauert und deshalb abnimmt. Für die Schweinchen ist es sicherlich auch nicht einfach. Die Gruppe hat sich total verändert, es ist so ruhig und leer geworden. Die Hälfte des Geheges wird fast gar nicht genutzt. Zum Glück sind Gray und Lady Charlie da, die nun das Betteln und den Empfang vorne am Gehege übernommen haben. Gray ist direkt zur Stelle, wenn ich komme und Lady Charlie kommt auch immer sofort. Die beiden haben diesen ganz besonderen Charme, den ältere Schweinchen oft haben. 🥰 Kaja hört schlecht, sonst würde sie auch betteln. Sie bekommt es oft gar nicht mit, wenn es Futter gibt und muss erst darauf aufmerksam gemacht werden, indem Erbsenflocken oder anderes Futter vor ihr Häuschen geworfen werden. Wenn sie das sieht, kommt sie dann immer aufgeregt angelaufen.


    Ich überlege gerade Polly und evtl. auch Kaja ab morgen einfach mal 1 Woche ein AB zu geben, um zu schauen, ob das Gewicht dann wieder nach oben geht. Normalerweise würde ich nie ohne eindeutige Indikation ein AB geben, aber nachdem jetzt schon 3 Tiere von heute auf morgen ohne Anzeichen schwere Lungenentzündungen hatten, ist meine Sorge groß, dass so etwas wieder passiert.


    Ach Mensch, dass auch einfach keine Ruhe einkehren mag...


    Und so wie das Wetter aktuell ist, werden die Schweinchen wahrscheinlich erst im Juni ins Außengehege ziehen können.


    Vorhin habe ich am Telefon mit der Tierärztin über Matildas Blutwerte gesprochen. Es bringt jetzt natürlich nichts mehr, aber es hat mich einfach interessiert, was dabei rausgekommen ist.

    Sie hatte einen hohen Calciumwert, erhöhte Entzündungswerte und erhöhte Leberwerte. Erhöhte Leberwerte könnten wohl für ein Tumorgeschehen sprechen. Hmm, keine Ahnung, woher das kam. Aber es ist auch müßig sich darüber den Kopf zu zerbrechen, das bringt sie mir leider auch nicht zurück.

    puh, ich habe hier mal eben kurz einiges überflogen und das Jahr 2015 brachte ja wirklich nichts gutes mit sich. Da fing das Übel ( und damit meine ich die erkrankungen) an? So viele Schicksalsschläge, schlimm.

    Ja, damals ging es los mit den vielen plötzlich schwerstkranken Schweinchen.

    2015 war DAS Horrorjahr schlechthin, sowohl was die Schweinchen betrifft (4 Tiere innerhalb weniger Tage/Wochen verstorben, später im Jahr noch 2 weitere) und auch was meine eigene Gesundheit betraf (aufgrund einer jahrelang unbehandelten Schilddrüsenunterfunktion war ich mehr tot als lebendig und habe sehr lange gebraucht, um wieder auf die Beine zu kommen). Das I-Tüpfelchen waren dann noch eine Krebserkrankung und ein Todesfall in der engen Familie.

    Also wirklich zum Davonlaufen, das Jahr 2015.


    Das ist dann jetzt wohl 2015 2.0 mit 6 verstorbenen Tieren innerhalb von 6 Monaten.

    Zum Glück kann ich damit inzwischen besser umgehen als es 2015 der Fall war. Damals haben mich die Trauer und die Hilflosigkeit (da man die Ursache nicht kannte) umgehauen und mir den Boden unter den Füßen weggerissen.

    Natürlich nimmt mich das alles sehr mit und mittlerweile bin ich auch körperlich ganz schön geschlaucht, aber ich versuche mich an den positiven Dingen im Leben festzuhalten und an dem Wissen, dass ich alles in meiner Macht stehende für jedes dieser Tiere getan habe und sie hier eine sehr schöne Zeit hatten. Und das ist doch das Wichtigste überhaupt!

    Matilda hat es leider nicht geschafft. ;(

    Bereits vor einer Stunde wurde ich angerufen und mir mitgeteilt, dass es nicht gut aussieht. Sie war ganz schlapp, obwohl die Atmung und Körpertemperatur besser als heute Morgen waren. Wieso es ihr so schlecht ging, war leider nicht ersichtlich.

    Eben kam der Anruf, dass sie ihre Köfferchen gepackt hat, um ihren Freundinnen auf die Regenbogenbrücke zu folgen.


    Ich bin überhaupt nicht abergläubisch, aber bald streiche ich alle Tage mit einer 6 aus dem Kalender bzw. stehe am besten gar nicht erst auf.

    Am 06.04. Cara, am 26.04. Fina, am 06.05. Ida, und heute, am 16.05., nun auch noch Matilda. ;(

    Es ist so verdammt ungerecht. ;(


    Innerhalb von nicht mal 6 Wochen um 4 wundervolle Schweinchen und ca. 3500 € ärmer... :(

    Alles Gute weiterhin :)


    Da fällt mir ein, es gab einige Mykoplasmen-Schweinchen, die in den letzten Wochen nach einer OP (zahnkorrektur bzw Kastration) Schübe hatten. Also Narkosen sind leider auch ein Trigger für das Zeug :/

    Vielen Dank!


    Ja, ich halte das auch für möglich und habe das auch vorhin in der Tierklinik angesprochen. Bisher hatten die Mykoplasmen noch nie Probleme bei ihr gemacht, aber OP und Narkose schwächen den Körper natürlich enorm. Und durch den Entzündungsprozess und das niedrige Gewicht war sie ohnehin in keinem guten Ausgangszustand.

    Hier gibt es weitere Infos über Mykoplasmen - vielleicht für den einen oder anderen interessant: https://vetwissen.de/artikel/meerschweinchen-mykoplasmose/


    Nachdem Matilda gestern Nachmittag nach Hause durfte, habe ich sie gerade wieder in die Tierklinik gebracht. Sie sieht viel schlechter aus als nach der Milz-OP im Dezember, es geht ihr gar nicht gut. Gestern Abend hat sie immerhin ein paar wenige Grashalme gefressen, ansonsten wird sie gepäppelt. Schon gestern nach der Abholung hat sie leichte Atemgeräusche gehabt, wenn man sie hochgenommen hat. Daher hatte ich ihr zusätzlich Pulmostat gegeben. Heute Morgen war die Atmung viel schlechter und man hat es, wie bei Ida, sogar schon an der Nase gesehen. Dementsprechend groß war die Sorge, dass sie eine Lungenentzündung hat und kurz vor dem Ersticken steht.

    Somit habe ich mein Frühstück auf später verschoben und bin direkt mit dem Taxi in den Notdienst gefahren.

    Immerhin sah die Lunge auf dem Röntgenbild nicht dramatisch aus, etwas verschattet, aber das war sie letzte Woche und im Dezember ja auch schon.

    Es scheint wohl eher die oberen Atemwege zu betreffen, aber sowas kann natürlich auch nach unten abrutschen. Im Bauch war recht viel Luft, obwohl sie heute Morgen schon Lefax bekommen hatte.

    Sie ist nun wieder stationär in der Tierklinik geblieben, da sie dort Sauerstoff bekommen kann, zudem kann ihre Untertemperatur dort besser überwacht werden.