Beiträge von rennratte

    Zitat von Nyappy

    Ich fände es viel sinnvoller ein gesichertes stockwerk drunter zu setzen.


    Auf so wenig fläche, selbst mit turm, würde ich keine 5-6 tiere setzen. Bei der gleichen fläche drunter fände ich es ausreichend aber so ein turm kann die grundfläche nicht ersetzen.


    Selbst meine 1,5x2m erscheinen mir bei 6 nasen als zu knapp.(die haben noch ein außengehege deshalb)


    Ist es den nicht egal, ob die Fläche eins drüber oder eins drunter ist? Die Grundfläche wird doch fast immer von einer Ebene bestimmt. Das wäre in diesem Fall die vorhanden mit angebauter neuer, also ca. 2,8 qm - Platz für bis zu 5 Wuschels. Ich persönlich würde die zweite Ebene schon als vollwertig ansehen, aber darüber möchte ich mich nicht streiten. Und ich finde es 'preiswerter' und schöner, wenn ich etwas in die Höhe gehe, als das ich alles dicht machen muss, wegen dem Hund, weil der Originalbau scheint ja Hundesicher zu sein.
    Ausserdem kann man zum Reinigen auch die Plexischeiben ziehen und hat damit viel größere Reichweiten.

    Wie groß bist du denn?
    Die Ecke ist von vorne 1,28 m entfernt - mit Kerrblech und ein bisschen bücken eigentlich zu erreichen. Ansonsten verwende ich z.B. zum Wischen einfach meinen Bodenwischer, der hat einen wunderbar langen Stiel und ich brauche mich gar nicht krumm machen.

    Ich persönlich würde den zweiten Bau 1 x 1 m auf die selbe Höhe wie den ersten machen - 4 Kanthölzer als Füsse, 4 Kanthölzer in die Ecken als Halt für die zweite Etage - Plexischeibe raus (kann für den Neubau verwendet werden) direkt anstellen und abdichten. Die zweite Etage würde ich 1,80 x 1 (oder auch 0,8) direkt bis zur Wand ziehen. Entweder an der Rückwand des Originalbaus befestigen oder direkt mit Eisenwinkel an der Wand. Höhenabstand 50 cm, dann brauchst Du am Originalbau an der Hinterwand nichts ändern und hast mit ein bisschen Gebücke und Gestrecke genug Platz zum Misten.
    Damit wären Grundfläche 2,8 Qm, was Platz für 5 Schweine hergibt und Zugabe wären 1,8 qm in der zweiten Etage.

    Dann fotografiere doch bitte mal deinen Eigenbau mit dem zusätzlichen Platz oder zeichne uns mit Maßen auf, wo er stehen wird.
    So wie du alles schilderst, verwirrst du nur. Ein Bau vom Schreiner ist eigentlich ziemlich teuer, unserer hat trotz Freundschaftspreis ca. 300 Euro gekostet (gut wir leben aber auch in München), bei Grundfläche 140 x 100 (ich komme mit Kerrblech gut in die hintere Ecke) und Etage 140 x 60 (da sie sich nicht regelmäßig oben aufhalten geht es, aber man kann nur sehr wenig reinstellen, da sie sich sonst nicht aus dem Weg gehen können).

    Da stecken wir eben genau in einem Dilemma. Zucht wäre ok, wenn Vermehrung eingestellt werden könnte. Da das aber ein Problem ist, ist Zucht nur dazu da, noch mehr Tiere zu produzieren und sollten damit eingestellt werden?
    Ich habe auch keine Lösung, wie man dem sinnlosen und planlosen Vermehren effektiv entgegentreten könnte, vielleicht muss das Thema endlich auch mal Einzug in die Bildung haben, Tiere nicht in Tierhandlungen verkauft werden dürfen, Zoo's ihre Streichelecken (och die süüüüßen Lämmchen und Zicklein) einstellen und eine Verpaarung nur stattfinden darf, wenn es einen Abnehmerzoo gibt usw usf. Es gibt zu viele schlechte Beispiele in der Gesellschaft, die immer mehr auf Geiz ist Geil beruhen. Ein Vermehrerhund aus dem Ausland, weil man sich in Deutschland aus einer Zucht ein Chihuahua nicht leisten kann oder will, aber unbedingt einen Chihuahua besitzen muss. Und ist der dann (erfahrungsgemäß) krank, dann wird er eben schnell ins Tierheim abgeschoben, als die Tierarztkosten getragen.
    Trotzdem sind das für mich nicht Argumente GEGEN eine verantwortungsvolle Zucht.

    Das ist eine sehr interessante, aber in meinen Augen auch gefährliche Sichtweise.
    Klar haben wir im Laufe der Zeit viel Mist in Bezug auf Züchten angestellt. Ich sehe aber keine Logik darin, das Züchten jetzt einzustellen und die Tiere / Rassen aussterben zu lassen. Es sind eh schon so viele Tierarten auf Grund unseres Umganges mit der Umwelt ausgestorben. Wollen wir die Artenvielfalt jetzt noch weiter verkleinern? Wichtiger wäre eher ein Umdenken im Umgang mit allen Lebewesen und ihren Bedürfnissen.
    In manchen Gegenden bringen wir es doch schon zu Tage indem wir Flüsse wieder ihr natürliches Aussehen geben. Auch gibt es Züchter die Tiere zurückzüchten, um Fehler der Vergangenheit wieder gut zu machen. Das und weiter viel Aufklärung ist in meinen Augen der richtige Weg.
    Und mit dem Thema 'vegetarische' Nahrung für Fleischfresser tue ich mich ein bisschen schwer, dass wäre ja schon wieder ein 'Umformen' der Natur, denn Fleischfresser sind nun mal als Fleischfresser geboren, und nicht als Vegetarier.

    Hallo Tannibunny,
    ob es zieht, kann man ganz einfach und schnell mit einem Feuerzeug oder einer Kerze feststellen.
    Wir stellen eigentlich zu unserer Überraschung fest, dass unsere beiden im Freilauf viel weniger ängstlich sind - sind es jetzt plötzliche Geräusche, oder wir bücken uns rein und die Wutzen schauen nur bettelnd nach oben, oder wir stehen bzw sitzen drin, dann wird man schon mal im Vorbeigehen mit dem Kopf angestßen - frei nach dem Motto : Mach dich hier nicht so dick.

    Drücke auch alle Pfötchen, dass das AB anschlägt.
    Wir haben das gerade letzten Dezember hinter uns. Unsere Kleine (1,5 Jahre) hatte auch von heute auf Morgen einen dicken Knubbel unterm Kinn. (also TÜV am Freitag, da war noch nichts da, dann Montag Vormittag das Teil beim Schnütchenkraulen entdeckt.) Direkt im Anschluss dann zum Tierarzt. Der hat gleich punktiert - bäh sieht Meerschweincheneiter eklig aus - direkt zum Fensterkitten. Da das alles extrem fest war, meinte der Tierarzt, dass der Abszess gespalten werden muss. Am nächsten Morgen Schweinchen abgegeben - bis 16 Uhr gehofft, dass die Praxis nicht anruft, dann um 16:30 ein zwar taumeliges, aber fressendes Schwein abgeholt mit allem, was man für die Nachbehandlung im Hause haben muss und vielen weiteren Informationen. Dann täglich/ alle 2Tage zum Spülen hin. Wenn wir beim Tierarzt waren, hat unser Schweinchen das AB per Spritze bekommen, ansonsten von uns zu Hause oral. Sie hat eigentlich alles sehr klaglos über sich ergehen lassen - ausser den Spritzen, da gab es immer einen schrillen Dauerschrei. Trotzdem hat sich der untere Teil des Abszesses nochmals abgeteilt und mit Eiter gefüllt. Unser Tierarzt machte uns insgesamt auch nicht viel Hoffnungen, da die Stelle, wie auch dir gesagt wurde viele Blutgefässe, Nerven usw besitzt. Wir haben also nach nur einer Woche nochmal operieren lassen - wieder bis 16 Uhr hoffen, dass nicht das Telefon klingelt - wieder ein taumeliges aber fressendes Schwein bekommen. Arzt war auch nach der OP nicht sehr optimistisch, da viel schwammiges Fleisch und sie nicht wusste, ob sie nun wirklich alles ausgeräumt hat. Nur hat sie die Drainage diesmal nach unten gelegt - wieder fast tägliches Spülen - von Tag zu Tag wurde sie optimistischer. nach den Weihnachtsfeiertagen dann Fäden gezogen, am 02.01. dann Abschlussuntersuchung und mit den Worten verabschiedet: ''Ich hoffe wir sehen uns nicht wieder.'' Diese hört man in so einem Zusammenhang gerne.
    Also unsere Ärztin war wirklich vor der zweiten OP pessimistisch und war am Ende selber erstaunt, wie gut das alles gelaufen ist und wie schnell sich unser Schwein erholt hat. Das hat übrigens während dieser Zeit schnell 100 g abgenommen, da aber keine weiteren Probleme auftraten mit Durchfall oder Schmerzen sie auch fast genauso schnell wieder auf den Rippen gehabt. Die Narbe ging übrigens schräg über den Brustbereich von oben hals rechts bis unten Beinansatz links.
    Wir haben unsere Tierärztin auf Grund der Liste und Empfehlungen dieses Forums gefunden und sind sehr zufrieden