Beiträge von kleinschweinugly

  • neues Meerschweinchen?

    Huhu,
    ich würde es wagen, allein schon in Anbetracht dessen, daß Dein alter Bub wohlmöglich plötzlich gehen muß. Dann müßtest Du für das 4jährige Mädel schleunigst einen neuen Partner finden, damit sie nicht alleine ist. Bei zweien könntest Du ganz in Ruhe nach einem passenden Kastraten suchen, ohne unter Zeitdruck zu stehen.
    Alttiere genießen eine Sonderstellung unter Ihresgleichen, sie brauchen nicht mehr um irgendwelche Ränge boxen oder werden im Rang angefochten. Meine Erfahrung ist, daß sie Sonderrechte genießen, die von jüngeren auch nicht angezweifelt werden. Jedenfalls ist das in meinen Bockgruppen so.
    Außerdem ist ein Mädel von 1,5 Jahren ehrlich gesagt auch kein junger Hüpfer mehr! Sie kann dazu beitragen, daß der alte Herr nochmal richtig Spaß hat. Zu zweit ist es Meerschweinchen eher langweilig...
    Gabi

  • Welche Farbe hat Felix ????

    Das ist ein Sable/Marder! Diese Tiere sind cr ca, Thea (Thegoldenuggets) hats geahnt...
    Zitat von Tha Paar:

    Zitat

    Marderfarbene Meerschweinchen (Sables = Farbschlag in England, Amerika und Australien) besitzen ebenfalls den Chinchillafaktor, jedoch nicht unbedingt in reinerbiger Form. Ihre Farbe wird öfters mit schwarz verwechselt. Sie fallen hierzulande mehr als Zufallsprodukte, wobei einige Züchter erwähnten, das sie meist in mehreren Faktoren gleichzeitig spalterbig sind, was es auch fast unmöglich macht, ihnen eine eindeutige Farbformel zuzuordnen.


    Marder( Abb.: Man beachte bei diesem marderfarbenen Tier, die stark pigmentierten Ohren, die dunkle Brille und die dunkle Nasenzeichnung. Es ist also kein echtes Schoko- Tier, wie man anhand seiner Fellfarbe vermuten könnte.) Da bei den Sables teils auch Himalaya - Babys geboren werden, dürfte der ca – Faktor mit eine Rolle spielen bei dieser Mischfarbe. Marder sind die reinsten Chamäleons was ihre Umfärbung vom Jungtier bis zum Alttier angeht. Dunkelsepia- Marder werden schokofarben geboren und färben sich langsam zu einem schlechten schwarz mit gräulicher Unterfarbe um, wobei die Bauchfarbe schokobraun ist und die Hautfarbe schwarz. Die Fellfärbung soll dem Rückgrat entlang die dunkelste Zone aufweisen und zum Bauch hin heller erscheinen. Bei Mardern entwickelt sich allmählich eine dunklere Nasenmaske und um die Augen herum zeigt sich ein dunklerer Ring. Marder haben Feueraugen. Abhängig davon ob Marder B B, B b oder b b besitzen, variieren auch die schoko und schwarzen Nuancen, weiterhin sind ihre Helligkeitsstufen auch noch von anderen Faktoren abhängig, zumal sie meist auf zig Faktoren spalterbig sind.

  • Satinkrankheit & Satinträger

    Satinträger sehen genauso aus wie ein Nichtsatinträger, nur das sie ein genetischer Träger der Erbeigenschaft sind und diese auch weitervererben. Auch Normalhaare und Träger können an OD erkranken, bei den Satins tritt diese Erkrankung allerdings gehäuft auf.
    Gabi

  • Satinkrankheit & Satinträger

    Die Rasse Satin stellt einen Sonderfall innerhalb der Meerschweinchenrassen dar. Jedes Haar ist bei diesen wunderschön glänzenden Tieren im Haarschaft hohl. Deshalb wird das Licht anders reflektiert und erscheint glänzend und die Farbe wirkt intensiver. Zudem ist das einzelne Haar etwas dünner als bei den normalhaarigen Rassen, daher fällt es etwas anders als bei normalhaarigen Tieren.
    Satins gibt es in allen Haarstrukturrassen und auch Farben und diese Rasse ist im MFD auch in sehr vielen davon anerkannt.
    Das Satin-Gen wird rezessiv vererbt, d.h. es gibt bei der mischerbigen Form Trägertiere, die das Gen zwar tragen und weitervererben, aber die Eigenschaft nicht zeigen.
    Leider wurde seit 1998 sehr häufig eine tödliche Krankheit bei diesen Tieren diagnostiziert, die Osteodystrophie!
    Ein Zusammenhang zwischen dem Satin-Gen (s) nd der Erkrankung ist noch nicht bewiesen, denn es gibt auch Zuchtlinien, die diese Erkrankung nicht bekommen.
    Bei der Osteodystrophie ist der Stoffwechsel der Knochen gestört, so dass dem Knochen nur noch Calcium entzogen wird, aber keines mehr eingebaut, obwohl genügend Calcium vorhanden ist. Das führt nach und nach zur Schwächung der Knochensubstanz. Meist bekommen die kranken Tiere zuerst Beschwerden in den Hüftgelenken oder im Kieferknochen, was sich in einem „Hoppelgang“ oder verminderter Futteraufnahme bemerkbar macht. Im Endstadium können die Tiere nicht mehr laufen oder haben keine Kraft mehr zu fressen. Tiere die im Endstadium erkrankt sind, sollten deswegen rechtzeitig von ihren Qualen erlöst werden.
    Die Diagnose kann durch Röntgenbilder abgeklärt werden.
    Bislang ist keine Möglichkeit bekannt, den Knochenabbau aufzuhalten oder zu verhindern. Der genetisch geschädigte Stoffwechsel lässt sich nicht durch hohe Calciumgaben beeinflussen. Der Ausbruch der Erkrankung lässt sich auch nicht durch erhöhte Mineralstoffzufuhr aufhalten. Im Gegenteil, durch überschüssige Mineralien, die auf Verdacht verabreicht werden, riskiert man Blasensteine.


    Es gibt keine Methode, um Osteodystrophie vor Ausbruch der Krankheit nachzuweisen, daher ist bei unklaren Beschwerden die Aufmerksamkeit des Halters gefragt. Die Tiere erkranken zuerst schleichend und erreichen in vielen Fällenkein hohes Alter.

  • Einzelgängerisch ??????

    Huhu,
    ich hoffe, Du hast den unkastrierten Bock und später auch den frisch kastrierten Buben bis 6 Wochen danach nicht mit den Mädels zusammen gehalten. Sonst dürften jetzt alle Mädels tragend sein.
    Wenn Du sie nur durch ein Gitter getrennt hattest, war das kein echtes Zusammenleben, diese Gittertrennung ist eher hinderlich und führt zu Aggression und Frust.
    Meerschweinchen stehen nicht so sehr auf Körpernähe, sie liegen meist in etwas Abstand und vermeiden Berührungen.
    Wenn es sich aber auch beim Fressen nicht ins Getümmel wirft, solltest Du mit ihm den Tierarzt aufsuchen. Das kann an gesundheitlichen Problemen liegen, die man so einfach nicht sieht. Ich hoffe Du wiegst Deine Meerschweinchen wöchentlich? Diese Tiere verbergen Erkrankungen sehr gut. Nur an Gewichtsschwankungen von mehr als +/- 50 Gramm kann man erkennen, ob ein Tier Probleme hat oder nicht...
    Gabi