Beiträge von kleinschweinugly

    Imidacloprid ist ein Nervengift und schädigt auch die Nerven von Meerschweinchen.

    Das Problem ist nur, das eine geringere Dosis auch nicht richtig wirkt und die Haarlinge sich an das Gift gewöhnen. Deshalb ist die richtige Dosis so wichtig. Der TA hat Dich in diesem Fall schlecht beraten. Ich kann Dir nicht sagen, ob und wie groß der Schaden wäre, wenn Du heute nochmal etwas gibst.

    Ziehe doch einfach 0,1 ml auf, drücke einen Tropfen zurück in die Ampulle und gebe pro Tier den Rest in der Spritze.

    Das gilt aber wieder für 1 kg Tier. Was wiegen denn die Schweinchen?

    Du behandelst jedes Tier 2 x im Anstand von 4 Wochen und tropfst dabei 0,1 ml Advantix pro 1 kg Körpergewicht des Tieres in seinen Nacken.

    Wenn das Schweini 800 g wiegt also 0,08 ml, wiegt es 1300 kg, dann 0,13 ml. Die Dosis richtet sich nach dem Körpergewicht des jeweiligen Tieres zu dem Zeitpunkt. Du musst es also vorher wiegen. Wenn Du das heute machst, dann ist die nächste Behandlung am 27. Mai fällig. ;-)

    Advantix ist gleichzusetzen mit Advocate.

    Die Dosis von 0,1 ml pro kg ist richtig, allerdings 2 x im Abstand von 4 Wochen und nicht 1 x wöchentlich.

    0,1 ml enthält 10 mg Imidacloprid als Wirkstoff. Eine Ampulle für kleine Hunde unter 4 kg enthält 0,4 ml,

    also reicht der Inhalt für 4 Tiere mit einem Gewicht von 1 kg aus.

    Quelle: Leitsymptome bei Meerschweinchen, Chinchilla und Degu, Diagnostischer Leitfaden und Therapie, Anja Ewringmann, Barbara Glöckner, 2012

    Das Einsprühen mit Exner Petguard bedeutet wieder Stress und ist in diesem Fall völlig unnötig. Lasse der Haut doch Zeit zum Heilen. Das Jucken kann, besonders wenn noch MIlben mit im Spiel waren (was ich vermute), noch Wochen anhalten. Das hat mit der Heilung zu tun, nicht mit dem Vorhandennsein von Parasiten. Füttere Ölsaaten, das hilft der Haut.

    Bei einem Verdacht eines Befalles mit Parasiten (Milben, Haarlinge) ist umgehend ein Tierarzt aufzusuchen. Nur der TA kann unterscheiden, ob es sich nicht vielleicht doch eher um einen Haupilz handelt.


    Bei Parasiten ist die Haut oft schuppig, das Fell fällt in Schuppen aus, das Tier kratzt sich blutig und empfindet starken Juckreiz und Schmerzen, die im Extremfall sogar zu einer Art epileptischem Anfall führen konnen.

    Bei Hautpilz sind die Haarausfälle meist kreisrund, weißlich belegt und befinden sich an „feuchten“ Stellen in der Nähe von Augen, Ohren, Mund oder Genital. Parasiten befinden sich dagegen oft im Brust-, Nacken- und Rückenfell, Haarlinge gerne auch am Bauch und am Gesäuge.

    Der TA wird einen Tesaabklatsch zur Diagnose von Haarlingen oder/und ein Hautgeschabsel zur Diagnose von Milben (Sarcoptes, Demodex) entnehmen und unter dem Mikroskop betrachten. Bei Hautpilz ist die Anlage einer Kultur möglich, allerdings dauert sie lange und dem Tier muss parallel geholfen werden. Die Diagnose mit der sogenannten Woodschen Lampe ist unzuverlässig, da das gesamte Fell meist von vorneherein mit Pilzsporen behaftet ist. In der Luft und im Heu befinden sich allerlei Pilzsporen, die aber zumeist nicht ansteckend, also krankmachend sind.


    Es ist in jedem Fall sinnvoll auf eine gute Hygiene zu achten, denn Hautpilze sind auch für Menschen ansteckend. Gutes Händewaschen ist deshalb Pflicht. Das sollte aber im Umgang mit Haustiere sowieso immer Pflicht sein. Parasiten wie Haarlinge und die oben genannten Milben können nicht auf Menschen übertragen werden. Sie halten sich höchstens versehentlich und kurzzeitig auf wirtsfremden Individuen auf. Sie können aber zu Juckreiz und Pusteln, sogenannter Pseudokrätze führen. Meist handelt es sich dabei um allergische Reaktionen gegen den Kot der Parasiten. Eine Desinfektion der Umgebung ist nicht nötig.


    An Behandlungen gegen Parasiten stehen dem Tierarzt sogenannte Spot ons zu Verfügung, die für kleine Katzen gedacht sind (Stronghold, Advocate...) . Diese werden im Nacken der Tiere aufgebracht, durchdringen die Haut und verteilen sich im gesamten Körper. Eine Nachbehandlung ist nach 3 bis 4 Wochen erforderlich, um abgelegte Eier und die neu geschlüpften Parasiten ebenfalls abzutöten. Ansonsten ist der Befall nicht vollständig zu besiegen. Es ist ebenfalls möglich das Tier in wöchentlichem Abstand mindestens 3 mal mit Antiparasitika zu spritzen. Diese Spritzen (Ivermectin) wirken entgegen der häufigen Meinung nicht „besser“, sondern lediglich ein paar Tage schneller, da sie den Umweg über die Haut nicht nehmen müssen. Es ist sinnvoll alle Tiere der Gruppe zu behandeln um gegenseitige Neuansteckung zu vermeiden.


    Die Behandlung von Hautpilz wird häufig durch Betupfen mit Waschlösung, Bäder (Imaverol) und durch das Auftragen von Crems (Canesten o.ä.) oder Emulsionen (Surolan) vom TA eingeleitet. Mittlerweile gibt es wesentlich bessere Möglichkeiten aus der Humanmedizin, die allerdings TÄ unbekannt sind und nicht im Lehrbuch stehen. Oft reicht hier eine einzige Anwendung (Lamisil once gg. Fußpilz), während die von TÄ angewendete Behandlung über Wochen fortgesetzt werden muss. Eine Absonderung der befallenen Tiere ist unnötig. Oft führen eine Mangelernährung oder/und ein geschwächtes Immunsystem (z.B. durch Stress) zu einer Erkrankung. Eine Behandlung mit Tabletten (Itrafungol) ist nur in besonders schweren Fällen sinnvoll, da es zur Organschädigung (Leber, Nieren) kommen kann.


    Dringend abzuraten ist eine Selbstmedikation mit Antiparasitika, die freiverkäuflich im Handel zu erwerben sind. Sie wirken oft gar nicht oder haben starke und sogar lebensbedrohliche Nebenwirkungen. Bitte geht zum Tierarzt!

    Bei Parasiten ist die Haut oft schuppig, das Fell fällt in Schuppen aus, das Tier kratzt sich blutig und empfindet starken Juckreiz und Schmerzen, die im Extremfall sogar zu einer Art epileptischem Anfall führen konnen.


    Der TA wird einen Tesaabklatsch zur Diagnose von Haarlingen oder/und ein Hautgeschabsel zur Diagnose von Milben (Sarcoptes, Demodex) entnehmen und unter dem Mikroskop betrachten.


    Parasiten wie Haarlinge und die oben genannten Milben können nicht auf Menschen übertragen werden. Sie halten sich höchstens versehentlich und kurzzeitig auf wirtsfremden Individuen auf. Sie können aber zu Juckreiz und Pusteln, sogenannter Pseudokrätze führen. Meist handelt es sich dabei um allergische Reaktionen gegen den Kot der Parasiten. Eine Desinfektion der Umgebung ist nicht nötig.


    An Behandlungen gegen Parasiten stehen dem Tierarzt sogenannte Spot ons zu Verfügung, die für kleine Katzen gedacht sind (z.B. Stronghold oder auch Advocate...) . Diese werden im Nacken der Tiere aufgebracht, durchdringen die Haut und verteilen sich im gesamten Körper. Wichtig ist die richtige Dosis von 15 mg Wirkstoff pro kg Körpergewicht gegen Haarlinge und 30 mg bei Milben. Eine Nachbehandlung ist nach 3 bis 4 Wochen erforderlich, um abgelegte Eier und die neu geschlüpften Parasiten ebenfalls abzutöten. Ansonsten ist der Befall nicht vollständig zu besiegen.


    Es ist ebenfalls möglich das Tier in wöchentlichem Abstand mindestens 3 mal (bei Haarlingen) und bis zu 8 mal bei Milben mit Antiparasitika zu spritzen. Diese Spritzen (Ivermectin) wirken entgegen der häufigen Meinung nicht „besser“, sondern lediglich ein paar Tage schneller, da sie den Umweg über die Haut nicht nehmen müssen. Es ist sinnvoll alle Tiere der Gruppe zu behandeln um gegenseitige Neuansteckung zu vermeiden. Auch hier wird nachbehandelt, allerdings im Abstand von 7 bis 10 Tagen!


    Dringend abzuraten ist eine Selbstmedikation mit Antiparasitika, die freiverkäuflich im Handel zu erwerben sind. Sie wirken oft gar nicht oder haben starke und sogar lebensbedrohliche Nebenwirkungen. Die Genesung dauert länger, die gesamte Haut kann geschädigt sein und brauch Wochen zum Heilen. Haarlinge fallen auch nicht einfach ab, sie haben Klammerwerkzeuge mit denen auch tote Tiere noch am Haar haften.

    Solche MS nennt man "Senfschweinchen" weil Individuen mit unbekannter Abstammung ihren Senf dazugegeben haben.

    Eine "Züchterin" war das jedenfalls nicht, eher eine Vermehrerin. Es sind also beides wilde Mixe.

    Der eine hat Sheltie und Glatthaar darin, mehr kann man von Phänotyp her nicht sagen. Der andere hat Rex mit drin, daher die gekräuselten Vibrissen. US-Teddies haben keine gekräuselten Schnurrhaare. Viele Erbeigenschaften sind eben nicht zu sehen, weil sie rezessiv vererbt werden, deshalb stellen seriöse Züchter auch Abstammungsnachweise aus.


    Egal, was darin schlummert, positiv für die "Züchterin" wäre anzumerken, dass sie sie Dir kastriert verkauft hat (?). Negativ wäre anzumerken, dass sie Dir zwei halbwüchsige Jungs ohne Erzieher verkauft hat. Ich würde Dir davon abraten dort wieder zu kaufen.

    Das Meerschweinchen hat pink Eyes, das entsteht durch das ca-Gen. Den Augen fehlt das Pigment/Melanin.

    Meerschweinchen mit blauen Augen gibt es nicht. Dieser Effekt entsteht bei Tieren mit weißem Fell und dunkler/pigmentierter Haut.

    Die Augen sind aber grundsätzlich braun/dunkel.

    Gabi