Beiträge von Sigal

Vielen herzlichen Dank für Eure Antworten!

Zu den Fragen:
Momentan hat er 0,5qm zur Verfügung. Der Käfig ist aber auch nicht als Dauerlösung gedacht! Mein Vater baut gerade an einem Gehege mit allem Schnickschnack und 2. Ebene.

Das mit der Kastration habe ich mir auch überlegt und ihm dann ein Weibchen mit dazusetzen. Die Option mit dem Frühkastraten kannte ich noch nicht. Auf jeden Fall braucht er bald einen Partner!
Auf jeden Fall würde ich ein Tier vom Tierheim holen, denn es gibt sicher noch mehr Meeris die eine neue Bleibe suchen. Dann ersteinmal auf Probe die beiden Zusammensetzen.

Ja ich hatte vor über zehn Jahren einmal ein Meerschweinchen. Es wurde 7 Jahre alt, war aber ein Einzelmeerschweinchen. Ich hatte es von meinem 5-12 Lebensjahr (also eine typische spontananschaffung meines Vaters). Damals haben sich meine Eltern wenig Gedanken darüber gemacht, dass Meerschweinchen auch einen Partner brauchen.
Nachdem es gestorben war, hatte ich zwischenzeitlich Hasen, dann einen Hund (der lebt noch) aber mein Herz schlug immer für Meerschweinchen. Seit ich in einer eigenen Wohnung lebe, habe ich mir immer wieder durchgedacht, ob ich nicht doch welche mir kaufen sollte. In einer Zoohandlung vor einem Jahr sah ich dann ein Himalaya Meerschweinchen und ein Rosettenmeerschweinchen und hab mich sofort in sie "verliebt". Aber ich war mir dann doch zu unsicher. Als ich dann von meinem jetztigen Meerschweinchen hörte und es sah, war für mich klar, dass ich es aufgrund seiner Not nehmen werde. Und ich bereue es nicht!

Jatzt im Nachhinein kann ich sagen, dass ich früher beim alten Meerschweinchen viel falsch gemacht habe, denn ein Partner ist wirklich essenziell. Natürlich vegetierte es nicht im Käfig vor sich hin, sondern hatte einen großzügigen Freilauf und wir haben darauf geachtet, dass es viel Abwechslung hat und ich kann mir vorstellen, dass es für manche Menschen sicher schön ist, so ein zahmes Tier zu haben, aber das ist Menschl. Egoismus, dass ich ein hilfloses (eigentlich winldtier) von mir so abhängig mache und ihm Spielgefährten deshalb verweigere.
Mein damaliges Meerschweinchen haben wir zumindest ab und zu mit meinem anderen Einzelschweinchen aus der Nachbarschaft zusammengebracht. Aber wie gesagt, ich bin gegen EInzelhaltung. Denn ich möchte, dass es dem Tier GUT GEHT. Und ein Mensch ist kein Ersatz!

Hallo Ihr Lieben!

Vor etwa einer Woche habe ich ein Meerschweinchen übernommen. Es ist bereits 3 Jahre alt und sein Vorleben beim alten Besitzer war sehr schlecht. Ich will nicht mit Details euch versorgen, aber ich kann sagen, es war wirklich (seelisch) grausam für das Tier und ich habe es aus Mitleid übernommen (dem Besitzer war das Einschläfern zu teuer, er wollte einfach warten bis es stirbt). So jetzt ist "Meeri" bei mir. Ein drei Jahre altes English Crested Böckchen.
Er ist blind, aber entgegen aller "Warnungen" ist er weder bissig noch scheu - klar, wenn man sich nicht mit ihm abgibt wie beim alten Besitzer, ist er scheu. Ich hatte ihn am ersten Tag in meiner Wohnung im Gehege, nachdem er sehr neugierig alles beschnüffelte, erkundete und viel fraß nahm ich ihn auf den Arm. Mittlerweile ist er relativ zutraulich.
Jetzt frage ich mich, ob ich ein weiteres Böckchen ihm als Gefährten geben sollte, denn es geht einfach gar nicht, ihn alleine zu halten!
Auch wenn er seit Jahren alleine im Keller saß, springt er sofort auf sein Häuschen und nimmt Witterung auf, sobald er "Meerschweinchengeräusche" (MP3 Datei vom Computer) hört - ich wollte es testen. Und das bricht mir wirklich das Herz, denn ich denke, er braucht Artgenossen.

Wie seht ihr das?
Hat jemand Erfahrung mit blinden Meerschweinchen?
Wäre es einen Versuch wert ihn zumindest Testweise mit einem anderen Böckchen zusammenzuführen?
Oder wäre ein Weibchen in dem Fall besser?

Was noch zu sagen ist, vor Jahren war er in Gruppenhaltung, wurde aber von anderen Meerschweinchen immer wieder zerbissen.

Vielen Dank im Vorraus für Eure Antworten und einen schönen Abend!