Beiträge von Sabine99

    so, wieder da! zähne wurden korrigiert - sie hat gemeint, es wäre nur geringfügig und kann nicht die ursache sein dafür, dass sie nicht frisst. seltsam: gerade eben hat sie ein stück stangensellerie verdrückt


    außerdem hat sie eine infusion bekommen. das medikament gegen die anaeroben keime könnte möglicherweise dazu führen, dass dem schweinchen ganz übel ist und sie deshalb nicht fressen mag. nachdem sie nicht mehr nach pferd riecht (was der hinweis auf diese anaeroben dinger sein soll), wird das medi ab sofort weg gelassen. die TÄ hat wieder die blase ausgedrückt, es ging diesmal schon sehr leicht und es kam auch kein blut mehr.


    bezüglich der homöopathischen mittel habe ich sie auch gefragt, da hat sie aber gemeint das wäre nicht so ihre spezialität. also habe ich mich in der apotheke beraten lassen (die sind wirklich gut auf dem gebiet - natürlich auf menschen spezialisiert, aber trotzdem schon oft hilfreich gewesen). putzi bekommt nun solidago und weiterhin lytta vesicatoria und ferrum phosphoricum. außerdem die spezielle teemischung. petadolex wurde laut auskunft der apotheke aufgelassen.


    ganz seltsam war folgendes:
    ich habe die TÄ gefragt, wie die sache denn nun weiter gehen wird, da sich die steine ja nicht in luft auflösen würden. da war sie ganz erstaunt und hat gemeint, steine hätte sie doch nicht. dabei habe ich doch ganz genau gehört, wie die ärztin beim ultraschall davon gesprochen hat im befund steht:
    die linke niere zeigt eine dilatation des nierenbeckens, der linke ureter ist dilatiert und mit echoreichem sand gefüllt. verbreiterte harnblasenwand, 5 mm breit, multiple echoreiche konkremente in der harnblase mit distalem schallschatten ; bis 4 mm groß (davon hatte ich gedacht, dass es die steine sind), in der urethra ist ebenfalls sediment bzw. sand. diagnose: cystitis, harnblasenkonkremente, urethrasand, beginnende hydronephrose links, hydroureter, obstruktion.


    ist alles verständlich für mich, nur eben habe ich die konkremente für steine gehalten. jetzt hab ich das wort gegoogelt und komme eigentlich zum selben ergebnis. kenn mich gar nicht mehr aus


    am donnerstag müssen wir wieder kommen. bin gespannt, was sich jetzt ändert nach der zahnkorrektur.


    sorry, ist leider wieder sehr lang geworden - ich hoffe, ihr habt den nerv, das alles zu lesen

    ich habe nun schon so viel gelesen über schweinchen mit blasensteinen oder blasensand - irgendwie bekomme ich langsam das gefühl, dass bei uns noch mehr dahinter stecken könnte, so schlecht wie es der kleinen maus geht. :(


    am dienstag haben wir wieder termin bei der tierärztin. ich überlege aber, ob ich vielleicht morgen doch noch zu einem anderen tierarzt gehe. wenn ich nur wüsste, wie ich den guten tierarzt erkenne :?: habe schon unglaublich schlechte erfahrungen gemacht. keiner gibt es zu, dass er sich nicht mit schweinchen auskennt - es zählt nur die kohle :evil:

    vielen, vielen dank für die tipps! den tee werde ich mir gleich morgen in der apotheke besorgen. meinst du, ich kann der kleinen das eurologist und das lysium zu all dem anderen dazu geben?
    über eine alternative zum schmerzmittel wäre ich wahnsinnig froh! werde auf jeden fall petadolex ausprobieren.


    heute morgen war ich sooooo glücklich - sie hat sich nach langer zeit wieder mal für futter interessiert und sogar ein paar bissen selbständig genommen. :D:D


    was mich jetzt wieder ziemlich beunruhigt ist ihr gewicht. bis jetzt habe ich es geschafft, sie stabil zu halten, nun fängt sie an abzunehmen. außerdem macht sie so seltsame köttel-kettchen. klingt jetzt komisch, aber es sieht wirklich so aus, als wären die köttel an einem faden aufgefädelt. einerseits wundert es mich ja nicht, dass der darm auch reagiert, aber beunruhigen tut es mich schon.

    insgesamt habe ich 8 schweinchen. 2 gruppen mit jeweils 3 mädchen + 1 kastrat. putzi ist mit einem 5-jährigen und einem 4-jährigen mädchen und einem 2 jahre alten kastraten zusammen. die beiden mädels sind super-lieb zu ihr, kuscheln ganz viel und lecken sie immer wieder ab. der bub ist ein bisschen ungestüm, aber absolut nicht ungut. von dem her passt alles recht gut.


    ich habe heute den ganzen tag versucht, ihr noch mehr tee einzuflößen - vielleicht kann damit zumindest der blasenschlamm ausgeschwämmt werden :?:

    hallo,
    ich bin neu hier in diesem forum und momentan leider ziemlich ratlos!


    es handelt sich um meine putzi, sie ist 5 jahre alt, wiegt ca. 750 gramm (also eher ein leichtgewicht) und seit 3. november haben wir nun ziemliche probleme.


    es begann mit blut im harn, wir gingen sofort zur tierärztin, es wurde ein röntgen gemacht auf dem nichts ersichtlich war und sie bekam ein antibiotikum (marbocyl). die tierärztin meinte, es könnte sich um eine entzündung der gebärmutter handeln, da man auf dem röntgenbild keine blasensteine erkennen konnte.


    leider besserte sich der zustand nicht, also bekam sie zusätzlich tabletten, die die blasenschleimhaut auskleiden sollten, weil eine andere tierärztin meinte, es würde wohl doch an der blase liegen.


    beim ultraschall zeigte sich, dass putzi mehrere blasensteine (bis zu 4 mm groß) hat, zusätzlich sowohl im harnleiter als auch in der harnröhre blasenschlamm. die gebärmutter ist in ordnung. die tierärztin verordnete dann noch ein zusätzliches medikament gegen anaerobe keime, weil das antibiotikum nicht ausreichend wirkte. sie erklärte mir, dass eine operation nicht möglich wäre, das hauptproblem sei der schlamm im harnleiter und den kann man nicht operieren weil er zu dünn ist.


    mittlerweile ist mein schweinchen total anämisch, weil sie so viel blut verloren hat, also bekommt sie jetzt vitamin k. das hat wenigstens geholfen und die blutungen konnten gestoppt werden. die schleimhäute sind nun wieder ein gaaaaanz kleines bisschen rose (sie waren bereits schneeweiß bis bläulich)


    aktuell bekommt putzi nun das antibiotikum, die tabletten für die blasenwand, das medikament gegen anaerobe keime, vitamin k, novalgin gegen die schmerzen, bioflorin für die darmflora. außerdem habe ich ihr aus der apotheke lytta vesicatoria (gegen die blasenentzündung) und ferrum phosphoricum (gegen die anämie) besorgt. außerdem wird sie 2 x täglich mit rotlicht bestrahlt. ich bin ca. 3 mal pro woche bei der tierärztin, die dann versucht, die blase auszudrücken (sehr schmerzhaft! ich frage mich, ob das etwas bringt???) und ihr infusionen (nur flüssigkeit, kein medikament) gibt.


    zum allgemeinzustand: sie frisst und trinkt absolut nichts freiwillig - ich füttere sie mit critical care und gebe ihr löwenzahn- und brennesseltee (ebenfalls mit der spritze). sie sitzt apathisch im käfig, wirkt total geschwächt und ich weiß nicht mehr, was ich machen soll! dieser zustand ist nun seit anfang november unverändert :cry:


    was meint ihr dazu? ich habe das gefühl, dass ich nur symptom-bekämpfung mache, aber die ursache für die probleme wird nicht bekämpft. stimmt es, dass in diesem fall eine op sinnlos ist? ich würde mich wirklich sehr über eure tipps und erfahrungsberichte freuen, weil ich mittlerweile schon sehr verzweifelt bin.


    lg
    sabine