Beiträge von D_Sky

    Die Diskussion hat mittlerweile zwar nicht mehr mit dem Topic zu tun (denn ich suchte ja nach einer Erklärung und habe diese erhalten: "Angeberschwein" :lol: ) finde jedoch die Richtung sehr interessant, kontrovers und damit ja auch irgendwie zielgerichtet.


    Zitat von darie

    Ich möchte Tiere, die sich noch art-typisch verhalten, aber trotzdem Vertrauen zu mir haben :)


    Sorry, das ich Dich jetzt wieder zitiere, aber ich würde diese Aussage nicht unterschreiben. Fangen wir erst mal mit unserer Art an: Jäger und Sammler, also Allesfresser und somit sprechen wir ja im Prinzip über unser "Beutetier". Im Herkunftsland der Meeries (allerdings nicht unbedingt unsere "Kleinnasen") stehen sie ja auf der Speisekarte. Damit wäre es ja art-typisch, wenn sie immer vor uns flüchten und kein Vertrauen zum Menschen aufbauen, oder sehe ich das falsch? Laut der kompletten Literatur haben sie ja auch immer noch diese "Raubvogelangst von oben kommend" in sich, obwohl ich es als bewiesen ansehe, dass keins unserer Schnuten oder deren Vorfahren jemals mit einem Raubvogel konfrontiert worden sind.


    Also ist es doch art-typisch, das sie nie Vertrauen zu uns bekommen können. Trotzdem haben sie ja gelernt, das 2Bein das Futter bringt und fordern dies auch noch laut quiekend ein. Auch dies dürfte ja nicht wirklich art-typisch sein.


    Und eine Nase, die sich auf dem Schoss ausstreckt und pennt ist doch nun wirklich relaxt, oder?


    Gruss
    D_Sky

    Nein, ich meinte eigentlich nicht resignieren. Ich weis auch nicht so recht, wie ich es erklären soll.


    Ich habe hier von einer anderen Userin gelesen, das ihre Nasen, welche sie schon hatte, bevor sie sich hier eingelesen hat (also hochgehoben wurden etc), bis heute zutraulicher sind, als die Nasen, die sie angeschafft hat, nachdem sie sich hier eingelesen hat. Und da sie ja ihr Verhalten allen Tieren gegenüber (auch den Alten) geändert hat, glaube ich nicht an Resignation.


    Bis zu einem gewissen Grad lernen die Kleinen ja ihre Verhaltensweisen von älteren Tieren, weshalb sie ja auch nicht zu früh von der Mutter getrennt werden solllen.


    Also könnten sich doch die jüngeren Tiere bei den älteren abschauen, dass das 2Bein es nicht böse mit ihnen meint. Dies scheint aber nicht der Fall (jedenfalls nicht in dem gelesenen Beispiel) zu sein.


    Gruss
    D_Sky

    Ich habe gelesen, dass das Gurren eine Art "Beruhigungslaut" ist, also für sich selber und das 2Bein so nach dem Motto: Ruhig, gaaaanz ruhig, keinen Stress ooooohhhmmmm, alles wird gleich wieder gut.


    Dieses Gurren habe ich selber noch nicht gehört, aber dieses muik, muik, muik wenn sie laufen oder teilweise beim fressen oder auch im Häuschen. Was das soll weis ich auch nicht und dieser Laut ist auch wohl noch nicht so richtig "zugewiesen". Auf der "Sifle" Seite wird der Laut (hier nennen sie ihn "Puck, Puck, Puck") als eine Art Standortinfo für die anderen Schweinchen erklärt?!


    Bei uns ist die kleine Keks die "Muikering" :D Sie gibt eigenllich immer ausserhalb des Häuschens diese Töne von sich.


    Gruss
    D_Sky

    Danke für Eure Antworten.


    Mit dem "Aufmüpfig" sein, ist einleuchtend und erklärt sein verhalten. Ist halt ein kleiner Halbstarker :lol:


    Die "Stresssituation" beim aufheben ist auch klar, denn ich könnte ja versuchen, ihn als "Spiessbraten" zu benutzen.


    Was ich merkwürdig finde und hier immer wieder nachlesen kann ist, das die Tiere, die diesem Stress ausgesetzt sind, sich schneller an den Menschen gewöhnen und auch zutraulicher werden. Dies habe ich hier schon öfter zwischen den Zeilen bei einigen Meeriehaltern gelesen, die sich am Anfang anders verhalten haben als jetzt und wo dann Tiere im EB sind, die "nur" die aktuelle Situation kennen und auch Tiere, die schon von früher her was anderes gewohnt sind.


    Nun steht ja auch wieder die Frage im Raum: Soll sich das Tier denn an den Menschen gewöhnen?


    Die Frage ist eigentlich sehr schwer und individell von jedem anders zu beantworten, denn sie wirft sofort die nächste Frage mit in den Raum: Warum halten wir uns denn überhaupt Haustiere? Sie haben es doch in ihrer Heimat viel besser.


    Ich finde hierauf weder eine allgemeingültige, noch eine für mich persönlich zutreffende Antwort aus dem Stehgreif. Das geht schon in Richtung "Philosophie", welche auch nicht wirklich die "meine" ist (ich krieg ja schon in den ganzen Besprechungen hier in meiner Firma nen Hals, weil viel Zeit für BlaBla drauf geht und im Verhältnis wenig Zeit der Zielfindung dient.).


    Ich werde mich jetzt erst mal weiter so verhalten, wie es momentan notwendig ist, also Diego muss halt öfter rausgenommen werden und Floppy und Keks bleiben erst mal bis zum ersten TÜV bzw. Grossreinemachen im EB. Zum Pipiecken säubern (ich fühle mehrmals täglich das Streu, kann aber noch gar nicht so viel erkennen. Wollte heute mal das Streu unter dem Häuschen wechseln) bleiben sie im EB und ich schaufle vorsichtig das alte Streu raus und bringe neues ein.


    Aber das Thema ist doch grundsätzlich interessant, oder findet ihr nicht?


    Gruss
    D_Sky


    P.S. für die Salbe nehme ich aber weiterhin ein Stäbchen, da ich viel zu viel Schiss habe Diegos Auge zu verletzen. Gibt es denn keine fusselfreie Alternative? Ein weiches Schwämmchen?

    Zitat von darie

    Hat er Dir gesagt, dass er das geniesst?


    Noe, aber erlaube mir vorab eine Gegenfrage: Haben Dir Deine gesagt, das sie es nicht geniessen? :? Ich schliesse das aus seinem Verhalten bzw. wie er sich eigentlich verhalten sollte. Er ist weder verängstigt (also kein einfrieren oder "schnurren" oder sonst etwas was auf den hier empfohlenen Websites zu erlesen ist) noch verkriecht er sich. Er verhält sich "neugierig" und erkundet die Umgebung. Also nicht wirklich ein Verhalten was auf "unbehaglichkeit" schliessen lässt.


    Zitat von darie

    Wattestäbchen würde ich nicht nehmen, da können Fussel ins Auge geraten


    Dies ist ein Tipp von der Brainseite. Gibt es eine Alternative?


    Ich suche hier Antworten auf Widersprüche die sich auf Verhaltensweisen von Tieren beziehen. So weit ich das weis, sind diese Verhaltensweisen die Sprache, mit denen die Tiere mit uns komunizieren. Es geht mir darum, mich richtig zu verhalten und nichts falsch zu machen. Jedoch hinterfrage ich auch immer mal ganz gerne sich ständig wiederholende Aussagen, wenn ich einen Grund dafür sehe. Und finde ich dann keinen Grund hierfür in der momentan existierenden "Lehrmeinung" suche, bzw. frage ich halt weiter.


    Gruss
    D_Sky

    Hallo,


    wir haben unserer Tochter ja erklärt, das die Meeries keine Kuscheltiere sind. Da hat sie auch soweit geschluckt, schliesslich haben wir die Aussage ja mit Texten aus dem Web und Büchern dokumentiert, also bewiesen. Soweit so gut.


    Nun hat ja unser Böckchen Diego ein trübes Auge und muss 2 - 3x am Tag die Salbe bekommen. Dazu muss ich ihn einfangen und er verhält sich "artgerecht", rennt also weg als ob der Teufel persönlich seine Seele kommen holt.


    Ist Diego aber auf dem Arm, ist Ende mit artgerechtem Verhalten. Kein Einfrieren oder Zitter, kein Ducken oder die Ohren anlegen. Im Gegenteil. Der Kleine schnuppert rum, wuselt auf meiner Hand und geniesst es sichtlich, so einen schönen "hohen" Ausblick von seinem 2 Bein zu bekommen. Wenn ich die Salbe ins Auge einbringe (habe mir den Tip mit dem Wattestäbchen rausgelesen, da ich doch ein wenig Schiss hatte, mit der harten Tülle der Salbentube sein Auge zusätzlich zu verletzen) hält er einigermassen still. Anschliessend gibt es zur Belohnung meist noch ein Gurkenstückchen oder eine Erbsenflocke. Wenn er dann wieder in den EB gesetzt wird, rennt er nicht sofort ins sichere Häuschen, nimmt noch FriFu aus der Hand. Er kommt auch mittlerweile an, wenn ich mit der Hand in den EB gehe und lässt sich ein wenig das Schnäutzchen streicheln wenn ich kein FriFu für ihn habe.


    Das hat natürlich auch meine Tochter bemerkt :shock: Auch das Diego mittlerweile zahmer ist, als Floppy und Keks. Die Beiden habe ich noch nie rausgenommen, da ja keine Notwendigkeit da war.


    Lea spach mich natürlich auch darauf an und ich konnte ihr auch nicht erklären, warum das so ist. Schliesslich haben wir die Nasen ja auch erst seit 2 Tagen.


    Wie erklärt ihr euch das Verhalten von Diego? Wieso geniesst er sichtlich die Momente auf der Hand und ist nicht im geringsten ängstlich? Wenn das nur Show von ihm ist, warum kommt er dann an, wenn ich die Hand in den EB halte und ihn rufe?


    Fragende Grüsse
    D_Sky

    Ok, wenn euch das nicht auf die Nerven geht, dann hier:


    Floppy: Stör mich nicht !!


    Keks: Heu ist lecker



    Floppy: Stimmt!!


    Alle: Jepp


    Diego: Mampf


    Floppy klaut hier gerade Diego Möhre. Der arme Kerl war so mutig, sich das Stück aus der Hand zu holen, und im Häuschen klaut es ihm Floppy sofort :lol:


    Gruss
    D_Sky

    Hallo Power,


    es muss nicht immer Geld oder Platz sein, Du warst schon auf dem richtigen Weg 8)


    Hilfe anbieten ist glaube ich auch eine willkommene Geste in einer NS. Stall misten, TÜV, vielleicht (ich kenne Deine Qualifikation nicht, ich würde mir so etwas auf jeden Fall nicht zutrauen) eine Vor- oder Nachkontrolle vielleicht in Deiner Gegend?


    Wende Dich doch einfach mal an eine NS in Deiner Gegend.


    Gruss
    D_Sky

    Danke :oops:


    Keks wuselt gerade draussen rum und erforscht alles. Sie ist die Kleinste aber auch die Mutigste von allen (musste ja auch schon aus der Heuraufe gerettet werden) :D


    Diego guggt mich glaub ich mit dem Ars.. nicht mehr an, da ich ihm ja die Salbe geben musste. Ist auch blöd so ins Auge :wink:


    Floppy ist die "Zurückhaltende" aber achtet sehr auf ihr Aussehen. Sie hat sich glaube ich am meisten von allen 3en geputzt :lol::lol:


    Gruss
    D_Sky