Beiträge von tinkamotte

    Zitat von Löwenzahn=)

    Ja wie gesgat ICH würde lieber auf schweinchen verzichten, wenn es dafür nicht so viele arme, gequälten schweinchen gäbe:(


    :idea: ja das könn wir nun die rückgängig machen, aber wir können uns gegen die zucht von anderen wildtieren einsetzen und gegen das weiterzüchten von nutz- und haustieren.
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    eine geschichte:


    " der mensch wurde in seiner entwicklung vom elefanten überholt.


    eines tages kommt ein elefant und hält sich die menschen als haustier und fängt an, an ihnen zu züchten, weil ihm die wenigen menschenrassen zu langweilig geworden sind.
    Eine größere Auswahl von menschlichen spielpuppen wäre ihm lieber.


    ich kleiner mensch stehe da in meinem gehege. es ist groß und schön und ich hab alles was ich brauch: bettchen, deckchen, artgenossen, tee, steak, früchte, etc. da bin ich froh, weil ich an einen guuuten züchter geraten bin. andere werden von elefanten misshandelt oder in ein dreckiges loch gesperrt.


    der große elefant, vor dem ich jedes mal ganz schönen respekt habe, wenn er kommt, hat ein lebewesen mitgebracht und ihn bei mir reingesetzt. er riecht nach dem anderen geschlecht. sieht aber ganz anders aus.


    "Ist das auch ein Artgenosse von mir?" frag ich mich. naja ich versteh mich mit ihm. ich krame meine fotoalben raus und sehe, dass meine tanten und onkel der letzten 100 jahre mir ganz fremd in ihrem aussehen sind und ich weiß, dass meine urenkel wohl auch anders aussehen als ich. "Nun gut- so ist die Mode" denke.


    Doch ich höre von alten geschichten, ..
    - dass die beinchen meiner ungezüchteten ahnen sich nicht so schnell im knochenbau abnutzten, wie meine.
    - dass viele meine ahnen vor nur 100 jahren einer pestepedimie zum opfer gefallen sind, aber doch einige überlebt haben- bloß gut. ich frage mich, hätten das meine gezüchteten brüder von heute überstanden?
    - dass meine ahnen öfter böse erkältet waren als ich
    - dass meine ahnen einen viel stärkeren geruchsinn hatten als ich, der gezüchtet wurde
    usw.


    dann denke ich:


    "einige sachen sind besser an mir, als an meinen ungezüchteten vorfahren- andere sind schlechter.
    eins weiß ich: meine vorfahren haben ihre leben gemeistert und haben sich gesund weiterentwickelt.
    Werde ich und meine brüder das auch?"


    Dann bekomme ich Angst.


    Bei mir ist alles so anders geworden- und das so schnell!.


    Ich kann mich nicht mehr so auf meine eigene Natur verlassen, wie es meine Ahnen konnten.


    Sie vertrauten auf die Natur. Und soll ich jetzt auf den Elefanten vertrauen? Die Natur ist schon jahr millionen im geschäft, aber der elefant macht das erst 100 jahre.


    In mir bricht panik aus! Ich will nicht, dass das schicksal meines Volkes, meiner Art, meiner Brüder, Kinder, und Enkel in Hand eines Nichterfahrenen Lebewesens kommt!"


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    Zitat von Löwenzahn=)

    4. Und wenn man so drüber nachdenkt wär es mir lieber, wenn nie irgendein Mensch auf die Idee gekommen wäre Schweinchen zu züchten.


    ja da haste recht löwenzahn :( aber das gehörte wohl zu der naiven menschentwicklung dazu. aber nun, wo wir so viele risiken kennen udn regelrechte intelligenzbestien sind -spätestens jetzt muss mal schluss sein. aber da denkt der mensch, noch zu sehr an sich. er befriedigt mit den tieren nicht mehr nur seine natürlichen bedürfnisse wie essen, sondern zudem auch die lüste der kunst und des kapitalismus :(

    Zitat von kleinschweinugly

    tinkamotte,
    Deine Grundgedanken sind edel und genau betrachtet sicher schlüssig, dennoch stellst Du hier nicht die Zucht in Frage, sondern das Menschsein an sich. Und das führt denn doch etwas zu weit, finde ich,
    Gabi


    ?????????????


    wie soll ich die zucht in frage stellen, wenn ich mich nicht mit demjenigen beschäftige, der dafür verantwortlich ist?- der mensch

    Zitat von Mäusle

    das ist die Tierhaltung schon priinzipiell. Wie gesagt, da darfst du selber dann auch keine Tiere halten.
    alles was auf diesem planeten passiert ist Wille des Menschen. dass dieser oft egoistisch, rücksichtslos ist, ist eine sache. Und nicht gut!
    Dass es aber auch in gewisser Weise nicht schlimm ist, und vor allem viele Tiere das nicht schlimm empfinden (solange sie nicht gravierend drunter leiden z.b. durch Krankheiten, schlechte Haltung) ist das aber okay finde ich.
    Respekt vor dem Tier äußert sich meiner Meinung vor allem darin, mit ihm verantwortungsvoll umzugehen. Das ist ein weites feld, das vieles einschließt. Und das schließt eine gute Zucht nicht aus! Warum auch?
    Fortpflanzung für die Tiere ist normal. Im Endeffekt ist es dem reinrassigen Brindle-Böckchen egal wem er seinen Samen gibt :lol: so seh ich das!


    sorry aber ich versteh nicht wie man über verantwortungsvolle zucht diskutieren muss (sofern diese verantwortungsvoll ist!) solange es tausende und abertausende Meeries gibt, die unter der planlosen Vermehrung und Egoismus des Menschen zu leiden haben. Solange das eins unserer Hauptprobleme ist, find ich die Diskussion hier sehr sehr unwichtig um ehrlich zu sein ;)


    ich bin mir bewusst, dass ich mich hier selbst anklage- und das mache ich ganz bewusst, weil ich auch mensch bin. wir sollten uns alle für 2 min auf die anklagebank setzen.


    schon durch mein konsumverhalten mache ich mich tag für tag an den tieren schuldig, so sehr ich auch versuche dies zu vermeiden.
    und ich schäme mich dafür, dass ich teil dieses systems bin - ein system des menschens.
    es nützt aber nichts den kopf in den sand zu stecken und alles schwarz zu sehen.


    ich bin mir bewusst bin, dass ich nicht das system stürzen kann, dass sich der mensch aufgebaut hat, und in dem er die tiere mehr ausbeutet, als nur seinen natürlichen nahrungsbedarf zu decken
    und ich bin mir bewusst, dass der mensch zu egoistisch ist, um einzugestehen, dass er sich mit der ausbeutung ein polster von luxus geschaffen hat, das er nicht missen möchte.


    gute zucht und schlechte zucht, das unterscheidet ihr sehr detailiert. dass ihr austellungen und wegwurf von lebewesen scharf anklagt- das find ich gut!


    aber grundlegend die zucht von tieren in frage zu stellen mit all ihren anfängen, bei der der mensch über seinen bedürfnissen weit hinweg, das erscheinungsbild von tieren selbst festlegen will- das wollt ihr nicht hinterfragen.


    bei der zucht geht es nicht primär um die gesundheit der tiere, denn in seiner urform war das tier mit allem lebenswichtigen merkmalen ausgestattet. da treten keine verkorksten krankheiten auf, die nicht dem natürlichen lauf von geburt und sterben regulieren.


    bei der zucht ging es und geht es vooooor alllem um das erscheinungsbild oder um dem ertrag! dass sich "gute" züchter auch um die gesundheit der tiere bemühen, ist nicht bestreitbar.


    aber wofür haben wir angefangen zu züchten, wenn doch die urform des tieres nahezu perfekt war? damit das tier gesund bleibt? nein.
    damit es uns optisch gefällt, mehr fleisch bringt und in unser menschliches leben passt!


    jetzt wo wir intelligenzmäßg schon so weit sind, die fehler der zucht zu erkennen und die ganze zucht in frage zu stellen, ..selbst jetzt hindert uns der eigene größenwahn daran, endlich einen schlussstrich unter der zucht zu ziehen!
    "Zucht im Sinne des Tieres"--naja..so viel dazu :roll:

    Zitat von Mäusle

    fassen wir mal zusammen Tinkamotte: nach allem was ich von dir hier gelesen habe, dürftest auch du nicht guten Gewissens Meeries halten dürfen oder? 8) Denn das ist auch dann sicher nicht im Sinne der Tiere... oder etwa nicht?




    ihr rechtfertig die zucht allle mit den bedürfnissen des menschen.


    aber das tier in seinem bisherigen zuchtstatus, besser noch in seiner natürlichstens form zu akzeptieren- das wollt ihr nicht, ihr wollt weiterzüchten.

    wo bleibt der respekt vor dem tier?


    hat der bisherige zuchtwahn des menschen krankheiten den tieren gebracht, und versucht man zu vermeiden, dass diese sich weiter vermehren- dann ist das ne kl. wiedergutmachung für die zahlreichen schäden, die wir schon an den tieren durch zucht verursacht haben

    du bist dir sicher alle merkmale der tiere bei der zucht kontrollieren zu können und du bist dir sicher, dabei nicht nur äußere merkmale sondern auch anfälligkeit auf krankheiten etc fest im griff zu haben und nicht negative faktoren zu fördern?
    so sicher sind sich nicht mal nobelpreisträger der biochemie mit ihrer forschung


    Zitat

    Uns Europäern dient das Meerschweinchen als Hobbytier


    und das soll ich akzeptieren? dagegen weigere ich mich.
    das wort "hobbytier" ist schon heftig, ..


    Zitat

    Es geht hier aber um die Zucht von Haus- und Nutztieren, die es ohne die Auslese durch Menschenhand, gar nicht gäbe. Das ist Zucht!


    mensch hat was davon, tier wird ausgebeutet


    Zitat

    : Durch das Zusammenleben von Haustieren und Menschen lernt der moderne Mensch, Verantwortung und Verständnis für alle Geschöpfe zu haben. Durch die Zucht KANN der moderne Mensch viel über die zerbrechliche Zusammenhänge in der Natur und die Folgen menschlicher Fehler lernen.


    mit hilfe von zucht aus menschlichen fehlern in der zucht lernen.
    das gefällt mir *g* so lasse ich das mal stehen und beende das für heute :D



    (so ich geh jetzt heiti machen)

    gut dann fasse ich zusammen:


    es ist im sinne der tiere, wenn züchter entscheiden, dass die nachfahren der tiere...


    - mehr fleischertrag bringen
    oder
    - spitzere ohren haben
    oder
    - fetter sind
    oder
    -grüne statt schwarze augen haben
    oder
    -kleinere füßchen haben
    oder
    -größere zähnchen haben
    oder
    - kein haar haben
    oder
    - dickeres fell haben
    oder
    - schmalere schädel haben
    oder
    - eine haarlänge von 10 cm haben
    oder
    - 15 cm höher springen können
    oder
    - dünneres fell haben
    oder
    - auschließlich einfarbig sind
    oder
    -immun gegen bakterium xyz sind, aber 3mal stärker auf virus abc reagieren
    oder


    - ...
    ...
    ...

    Zitat

    Die Indios züchten Cuys mit kurzem Haar (weil besser als Nahrung zuzubereiten) und bevorzugt mit Polydactylie (Vielzehigkeit), weil diese sich weniger bewegen, schneller fett werden und besser schmecken.


    Meerschweinchenzüchter in den "modernen" Ländern züchten diese Haustiere zu unsere Freude und in vielen verschiedenen Rassen, weil wir sie "schön" finden.


    ja und? ist das im sinne des tieres? bitte ein ja oder ein nein!
    dann bin ich zufrieden

    ich muss meerlifrauchen nochmal zitieren, weil sie es so schön ausgedrückt hat:

    Zitat

    Für mich selber hab ich den Grundsatz dass ich nicht möchte das Aufgrund meiner Vorliebe für eine bestimmte Rasse und aussehen ein Tier irgendwo geboren werden muss, also hole ich mir auch keins bei einem Züchter


    sie nimmt sich im sinne der tiere zurück und akzeptiert die tiere so, wie sie geschaffen wurden. sie will keine wunschschweinchen. das ist tierliebe.


    aus ethischen gründen verneinen die meisten menschen, dass man sich die augen- und haarfarbe seiner kinder noch vor der einnistung des embryos in der gebärmutter aussuchen kann.
    auch, dass sich nur bestimmte "menschenrassen" (muss es hier mal so ausdrücken und entschuldige mich dafür) paaren dürfen, wäre für uns ethisch nicht vertretbar.


    nun möchte ich gern von euch wissen, warum es denn für tiere vertretbar ist?


    Zitat von kleinschweinugly

    tinkamotte:
    Ob die Zuchtauswahl anmaßend ist oder nicht? Sie ist ein Teil des Menschseins!


    Seit der Mensch die Höhle verlassen hat und auf dem Erdball umherwanderte, züchtete er Tiere zur Befriedigung seiner Bedürfnisse. Rinder aus dem Auerochsen (Milch und Fleisch), ...

    +


    gabi ich bin geschockt. wie kannst du die anpassung der tiere an die menschliche umgebung in der zeit der höhlenmenschen, mit der zucht von heute vergleichen? ich wiederhole mich hier ohne ende :roll:


    die begriifffe zucht und vermehrung werden hier ständig unkontrolliert vermischt.


    die menschen damals wussten das weibchen + männchen nachwuchs produzieren und dass man damit im endeffekt mehr nahrung für den menschen hat. die tiere wurden jahrtausende jahre beim menschen gehalten, wodurch sich einige genetisch merkmale der tiere weiter ausgeprägt haben und andere sich zurückgebildet haben. nach gaaanz langer zeit hat sich somit der tierkörper, an die umweltbedingungen beim menschen angepasst und hier kann man von evolutionsbedingten veränderungen reden. auch wenn der genpool in einer herde vom menschen kleiner ist, als im gesamten natürlichen lebensraum der tiere.


    wir reden hier von massiven zwangverpaarungen, menschengewollte selektierung von merkmalen wie schöhneitsideale, fleischertrag, usw. das ist das was der mensch erst seit einigen jahrhunderten richtig massiv betreibt und in den letzten 100 jahren heftige maße angenommern hat.



    der wesentliche unterschied: deine höhlenmenschentiere haben sich in einem gewissen zeitraum körperlich angpasst. das diente dem wohl des tieres! aber bei unserer heutigen zucht werden tiere vom menschen in kurzer zeit im sinne des menschen verändert. und das dient dem wohle des menschen und hat teils schlimme auswirkungen auf das tier.

    Zitat von kleinschweinugly

    Meerschweinchen werden seit Jahrtausenden gezüchtet. Viele "Eigenschaften" sind Mutationen (treten zufällig auf). Manche dieser "Eigenschaften" werden nur erkennbar, wenn zwei Individuen, die diese Eigenschaft in ihren Genen tragen aufeinander treffen. Das ist dann eine rezessive Erbeigenschaft (z.B. Satinfaktor, Schimmelfaktor, Haarlosigkeit beim Skinny/Balwin).
    Die Aufgabe eines Züchters ist es, zu entscheiden, ob diese Eigenschaft erwünscht ist. Er trägt die hohe Verantwortung diese Entscheidung zu treffen.
    Bei zufälligen Verpaarungen von zwei Individuen, ohne Kenntnis der Vorfahren/Ahnen, werden solche Erbeigenschaften später oder gar nicht erkannt und verbreiten sich (ohne erkannt zu werden)weiter. Sie können zu dem Aussterben einer Art, aber auch zu der Weiterentwicklung führen (Natur).
    Zu beurteilen, ob die Entscheidung für oder gegen diese bestimmte Eigenschaft als Zuchtziel richtig oder falsch ist, ist die entscheidende und schwerste Aufgabe des Züchters und wird oft falsch verstanden,
    Gabi


    das wissen wir doch gabi, aber die frage ist doch, ob wir dazu berechtigt sind, überhaupt solche entscheidungen zu treffen und so einzugreifen. maßen wir uns da nicht was an?

    Zitat

    Keine Sorge: Ich will nicht auf diesen spruch hinaus: Menschen kommen vor Tieren.
    Ich meine nur: Zeigt sich nicht hier ein generelles Problem des menschlichen Miteinanders? Ist womöglich die Sozialität des Menschen der Schlüssel, in welcher immer Begiffe wie "Hierarchie" und "Status" eine Rolle spielen? Vielleicht ist der Umgang mit Tieren nur ein kleiner Aspekt in einem viel größeren Gebilde.


    ohja petsimo. da bin ich deiner meinung ;) man könnte den faden noch länger spinnen. aber wie du siehst, ist selbst das eingrenzen auf das tier schwierig..


    status und und hierarchie spielen da gewiss ne entscheidene rolle.. find deinen gedankengang super ;)


    Zitat von memi77

    Haustiere sind nicht sinnvoll , sondern einzig und allein zur Unterhaltung des Menschen da.
    Das kann man moralisch verurteilen, aber schliesslich haben wir ja alle Tiere.
    Finde den Fehler :)


    unterschreibe ich so ;)


    nutztiere dienen unserem bedürfnis zu essen- gehört zu uns und ist ok. jedes lebewesen ist beute eines anderen lebewesens-das ist der natürliche kreislauf.

    Zitat von kleinschweinugly


    Das stimmt nicht so ganz! Meerschweinchen sind schon vor über 4000 Jahren von den südamerikanischen Ureinwohnern domestiziert (zu Haustieren gezüchtet) worden. Die Spanier brachten "Cuys" nach Europa, wahrscheinlich als Reiseproviant, lebendig, genügsam und leicht im Schiff (frisch) zu halten.
    Die Naturvölker in Südamerika, Indianer also, haben aus Wildmeerschweinchen Hausmeerschweinchen gezüchtet.
    Gabi


    schau dir die laange zeit an, in der sich die tiere im umfeld der ureinwohner verändert haben- das war kein prozess von nur 100 jahren!
    das ist wichtig! wir züchten heute viel schneller und effektiver. das hat mit evolution und natürlicher anpassung rein gar nichts mehr zu tun. wir werden die kontrolle verlieren.

    Zitat von kleinschweinugly


    Haustierhaltung ist nun mal keine "Natur".
    Bitte lies Dir doch mal den ersten Teil auf der Seite in diesem Link genau durch...
    http://www.schulschweinchen.de/seite15.htm
    Haustiere haben mit in der Natur lebenden Tieren nichts mehr zu tun, sie könnten in Freiheit kaum überleben. Deshalb halten wir alle diese Tiere.
    Gabi


    dass ich mit haustierhaltung den genpool automatisch eingrenze, wenn sich in meiner tierherde tiere paaren, und damit bestimmte genetische merkmale fördere, ist nicht bestreitbar!


    aber tierarten, die als haustiere gehalten werden können, müssen nicht so absichtlich mit menschlichem egoismus verzüchtet werden, dass sich ihr erscheinungsbild und ertrag soo dramatisch verändern.


    haustiere werden nicht zum haustier gezüchtet. sie gelten ab dem zeitpunkt als haustiere, ab dem sie vom menschen in menschennähe zum nutzen gehalten werden.


    ändert sich das erscheinungbild eines nutztieres, nach tausenden jahren- dann kann ich von evolutionsbedingten veränderungen am tier ausgehen, eben weil sich ihre umwelt beim menschen verändert hat und der körper des tieres sich daran optimal angepasst hat- das ist natürlich.


    nicht natürlich ist es, den gleichen prozess der veränderung innerhalb von 50-100 jahren am tier zu sehen, weil der mensch mit gezielter zwangsverpaarung eingegriffen hat!


    was wir von solchen züchtungen haben, sehen wir ja. Unfruchtbare hühner, die nur fleisch liefern sollen. bei solchen nutztieren haben wir bereits gemerkt, was zucht bewirken kann. was macht zucht mit unseren schweinchen, wenn man die meerirassen weiter züchtet?