Zitat von SchweinleinNein, vom Fach braucht man gar nicht zu sein. Im Gegenteil kann man als außenstehender manches besser überblicken und kritisch abschätzen, wo sich Fachleute oft in Details verlieren.
In vielen Fällen kann man sich schon anhand von Infos aus dem Internet eine eigene Meinung bilden. Wer mag kann auch in eine Bibliothek gehen und Bücher durchsuchen. Wenn man allgemein interessiert ist, und die Augen offen hält, begegnen einem auch sonst viele nützliche Infos.
Natürlich kann man dadurch nicht gleich auf Augenhöhe mit dem TA fachsimpeln, aber längerfristig wird man doch auch mitreden können, und sich auch den richtigen TA suchen.
da liegt aber auch ne gewisse gefahr, weil viele quellen entweder schwer verständlich oder zu knapp formuliert sind. wenn man sich dann nämlich nur die hälfte an wissen aneignet, ist man auch nicht kompetenter. man muss krankheiten physiologisch verstehen (so weit es eben erforscht ist), v.a. weil dort kettenreaktionen mit integriert sind im körper, die man kennen muss (auch bei medikamentengabe). es ist auch nicht gerade toll, wenn man dann als möchtegern vom TA steht und dem erstma was von seinem fach erzählen will.
noch schlimmer ist es dann, dass manche leute auf die idee kommen höherwertige medikamente den tieren freischnauze selbst zu verabreichen (fängt bei antibiotikum an und geht bis hin über schmerzmittel). der TA hat schon seinen stellenwert und daseinsberechtigung, die er auch haben soll, solang er mit seinen kunden ehrlich umgeht (da gibts ja auch schwarze schafe)
edit: aber ich denke, ein guter TA sollte in der lage sein, seinen kunden mit einfachen worten zu erklären, worum es geht.