Beiträge von kermit

    Hallo,


    danke für die liebe Anteilnahme, ich hätte eben schon fast geheult deswegen.


    Vermutlich tappt man in immer weniger Fallen, je mehr Erfahrung oder Kenntnisse man hat.
    Ich wußte ja gar nicht, daß es so ein Zeug überhaupt gibt.


    Wenn man dem Operateur davon erzählen würde, würde er sagen, es sei "hundertfach erprobt", die Formulierung hat er zwei Mal benutzt, bezogen auf CC und Gentamycin-Peridontal-Polymerkugeln in Abszeßhöhlen.
    Und ich würde "alles ganz genau wissen wollen". Hat er gesagt.
    Weil ich gefragt habe, was er mit den Zähnen gemacht hat.


    Ich meine, auch wenn einer qualifiziert wirkt, ist es schwierig, sich zu schützen oder sich durchzusetzen, weil sie es hassen, wenn man was in Frage stellt. Oder wenn man weiß, was man will. Die reagieren dann mit Trotz, statt mit offener Kommunikation.


    MfG
    kermit

    Hallo,


    also, mein Schweinchen hat vor einer Woche wieder angefangen zu fressen und zu trinken ( nach 6 Wochen zum ersten Mal), und es war auf dem Weg der Besserung.
    Ein wenig hat sich Eiter unter der Naht gebildet, aber nicht viel.


    Vor drei Tagen bin ich zu einer TÄ gefahren, um die Fäden ziehen zu lassen, und hab nebenbei erwähnt, daß es schon seit 4 Wochen Baytril bekam, und ob man das vielleicht wechseln sollte.


    Zum Fäden ziehen hatte sie anscheinend keine Lust oder Zeit, und meinte, ich solle Montag oder Dienstag wiederkommen.
    Auf meine Nachfrage meinte sie, festwachsen würden sie nicht.


    Sie hat mir Surolan gegeben, um es auf die Wunde zu schmieren, als Anti-Bakterium.
    Obwohl das eigentlich nicht auf offene Wunden gegeben und nicht aufgeleckt werden soll, und das Schwein auch keine Pilzinfektion hatte.


    Jedenfalls ging es dem Schweinchen nach dem Tierarztbesuch zuhause auffallend anders, es saß aufgeplustert da und hatte Bauchweh, und ich dachte erstmal, das käme von dem Surolan.


    Sie hat dem Schweinchen ein Antibiotikum gespritzt, von dem sie meinte, die Wirkung würde 3-4 Tage andauern.


    Bis gestern nachmittag sah Schweinchen noch akzeptabel aus und ließ sich auch noch füttern. Ködel sahen auch noch gut aus.


    Drei Std. später verschlechterte sich der Zustand, schleimiger Durchfall, und ich google mal so rum- Surolan- naja, nix dramatisches.


    Dann google ich nach dem Antibiotikum :


    CONVENIA !!!


    "GEGENANZEIGEN: NICHT ANWENDEN BEI ... (MEERSCHWEINCHEN ...)"


    Wirkdauer: 14 Tage bei Hund und Katze, Höhepunkt nach zwei Tagen- (gestern nachmittag)...


    Hab das hier gefunden:
    http://www.schnutencity.de/For…91d9b74dcd9e15f#post10736


    forum.meerschweinforum.de/showthread.php?t=120959


    Hat auch schwere Nebenwirkungen bei Katzen.
    Die werden geleugnet von professionellen Anwendern.


    http://www.petlovers.com/vb//showthread.php?t=37044&page=2


    Das ist so, als wenn man die Gefahr des Rauchens leugnet, weil nicht jeder Raucher an Lungenkrebs stirbt.


    Wer ahnt denn sowas..., wär ich doch bloß da nicht hingegangen.
    Fäden selber ziehen ist nicht schwer, hab mir bekannten Arzt gefragt.


    Schweinchen ist jetzt im Himmel.


    MfG
    kermit


    PS: Das Internet sagt auch, daß man Kortikosteroide wie Surolan nicht mit Schmerzmitteln zusammen geben sollte (Rimadyl, Metacam), und Schweinchen stand unter Rimadyl; Metacam hat mir die TÄ mitgegeben.


    Ich weiß aber nicht, ob das "amtlich" ist. Ich verstehe es so.



    PS:PS: Demnächst werde ich mir nur noch Haustiere halten, die keine Tierärzte brauchen.
    Welche sind das?


    Salmonellen...

    Hi,


    dem Schweinchen geht es unverändert.
    Frißt nix. Durchfall, trotz BBB.


    Der Arzt, der das operiert hat, befindet sich in einer "Tierklinik", und die technischen Mittel, die diese von einfachen TAs unterscheiden, müssen nicht heißen, daß die auch immer wirklich besser sind.
    Fachlich scheint er ja qualifiziert zu sein.
    Es gibt im Umkreis noch eine "Tierklinik", die hat aber noch einen schlechteren Ruf, deswegen zieht es mich da nicht hin.
    Obs noch mehr gibt, muß ich mal kucken.
    Hab das Vertrauen zu den Schei*ärzten verloren.


    Wie werden eigentlich die Fäden nach einer OP gezogen, technisch?
    Hat jemand Kenntnisse oder Links?
    Ich könnts auch selber, wenn ich weiß, wie es geht, will aber nix falsch machen.


    Leider muß ich sagen, zwischendurch bin ich von der ganzen Sache extrem genervt, weil es so anstrengend ist, und ich zu nix anderm mehr komme, und wegen dem Schlafmangel. Ist auch anscheinend gesundheitsschädlich.
    Man kämpft gegen die Krankheit, gegen die Natur, und gegen Ärzte.
    Ist echt zuviel.


    MfG
    kermit

    Hat deines den Abszeß auch am Hals, oder an der Wange? Und frißt?
    Meiner frißt praktisch nix, er versucht es aber.


    Es soll eine Inhalationsnarkose gewesen sein.

    Danke, Tina und Luzerne ;-)



    Allerdings hätte ich das ja auch nicht geheimhalten können, daß ich vorher woanders war, das sah man ja.
    Ärzte mögen es nicht, wenn man den Arzt wechselt.

    Hi,


    das Schweinchen hat ca. 100g abgenommen seit der OP; von 770 oder 800 auf 700g. Hat Durchfall.
    Wieso der Kiefer schief steht, weiß ich nicht.
    Ich vermute aber, selbst wenn im Idealfall alles heilt , sich das mit dem Kiefer aber nicht wieder von selber einspielt, gibt das Probleme mit den Zähnen.


    Davon abgesehen werde ich vielleicht zum Fäden ziehen noch woanders hingehen. Etwas vergleichbares in der Qualität finde ich vermutlich überall.


    Gewettert habe ich gar nicht, bin ja sachlich, nur gemerkt hat man wohl meine Meinung dazu.
    Er hat aber auch durchblicken lassen bei der ersten Begegnung, daß er das anders machen würde als die Schlachterin.


    Ich wundere mich immer über die charakterliche Unreife vieler erwachsener Menschen.
    Er kann sich doch freuen, wenn ich lieber zu ihm komme, als woanders hin...


    MfG
    kermit

    Hi,


    gestern war ich nochmal bei dem TA, der das Schweinchen operiert hat, und muß leider sagen: menschlich ist der allerunterste Schublade.


    Der TA und die Helferin sind mir mit einer unglaublich feindseligen, aggressiven und verächtlichen Haltung begegnet.
    Nachdem ich eine Stunde gewartet hatte.
    Haben versucht, mich runterzumachen, und sich dabei witzigerweise selber vorgeführt.
    Wenn sich das nicht auf die Qualität der Arbeit niederschlagen würde, würds mir ja am Arsch vorbeigehen, leider wirkt sich das erfahrungsgemäß doch darauf aus.


    Was in solchen Leuten vorgeht, weiß ich nicht, aber es hat wohl irgendwie damit zu tun, daß ich denen gesagt hatte, was die Schlachterin gemacht hat.
    Mit der identifizieren sie sich jetzt wohl, und haben mich als Unperson hingestellt.


    Und, ja, ich rede mit Ärzten, ich stelle Fragen, aber das hassen sie wohl, und daher bleibt das ein einseitiges Gespräch.


    Bei dem zweiten TA unterschreibt man einen Wisch, daß man vor der OP über die Risiken aufgeklärt worden sei.
    Nur wurde man nicht aufgeklärt. Auf direktes Nachfragen wurde aggressiv reagiert, und nur mit pauschalen Formulierungen gearbeitet:


    " Jede OP birgt Risiken" (ja, welche???) .... "Sie haben keine Alternative"....
    "Das haben wir gestern lang und breit erörtert" (haben wir nicht, siehe Formulierung 1)


    Er hat es im nachhinein bedauert, auf mein Nachfragen den Prozentsatz genannt zu haben, wie hoch die Sterberate bei der Narkose ist :
    Fünf bis zehn Prozent.


    Auf meine Frage gestern, wie lange es dauert, bis das Tier wieder kauen kann, meint er: " Ich bin kein Prophet, ich bin Tierarzt"


    Auf die Frage, warum es nicht kauen kann, meint er, er würde meine Frage erschreckend finden, und er könnte mir ja mal die halbe Backe wegschneiden, ob ich dann kauen könnte.
    Vorher hatte ich gesagt, "er kann nicht kauen, aber das ist ja auch nicht erstaunlich unter den Umständen"


    Ich meine, was hat er da weggeschnitten, die Muskeln???
    Und ich wette, er hat noch nie im Leben monatelang alle drei Std. ein Schweinchen gepäppelt.
    Dafür hat er seine Helferinnen.
    Nachts päppeln die da übrigens nicht, wenn man sein Tier da läßt.


    Er hat mich darüber belehrt, daß das Tier Schmerzen hätte, und ich hab mir die Frage verkniffen, warum es Schmerzen hat, obwohl es Schmerzmittel bekommt...


    Abbeißen kann Schweinchen jetzt nichts mehr, vorher konnte es das.
    Und der Unterkiefer steht schief.


    Ein Füßchen entzündet sich, vom schiefen Sitzen.


    Der TA hat dem Schweinchen das Fieberthermometer einige cm weit hinten rein geschoben, bis zum Anschlag, ob das wohl so sein muß...


    Natürlich wurden wieder die Zähne abgeknipst, und abgeschliffen, und die Schneidezähne gekürzt.
    Da hatte die Schlachterin wohl noch was übriggelassen.


    Der Abszeß soll nix mit den Zähnen zu tun gehabt haben.


    Ich wette, die sind so verächtlich, weil die genau wissen, daß die ganze Aktion sowieso nix bringt, und das Tier sowieso an den Folgen des Ganzen stirbt, nur daß sie vorher nochmal abgesahnt haben.


    Bisher alle zusammen 600 Euro.


    MfG
    kermit

    Hi,


    inzwischen war ich bei einem andern Arzt, der einen wesentlich kompetenteren Eindruck macht.


    Schweinchen wurde operiert, Abszeß entfernt, ist aber noch nicht übern Berg.


    Kleine Anekdote:


    Die "Schlachterin" hat ja Röntgenbilder gemacht, und daraufhin gemeint, das Schweinchen habe "zwei Probleme", eine Veränderung im Unterkiefer auf der gegenüberliegenden Seite, und einen "Fremdkörper" oder "Durchbruch" auf der Abszeß-Seite.
    Ins Mäulchen gekuckt, und gemeint, "dadrin schwimmt alles" (sollte Eiter-Durchbruch suggerieren).


    Zuhause sehe ich die Bilder an und denke, der "Durchbruch-Fremdkörper" sieht aus wie die Ohrmuschel...


    Hab dann den neuen Arzt gefragt, was das sei, er meint: "das ist das Ohr".
    Hat auch keinen Durchbruch festgestellt.


    Auf der Gegenseite soll auch keine schwerwiegende Veränderung sein.


    Ein Schneidezahn ist angebrochen...


    Wenn ich bedenke, die "Schlachterin" wollte das Tier sterben lassen (!), hat das aber nicht offen ausgesprochen.
    Ich glaub, das ist eine Sadistin...


    Bin gespannt, wie es weitergeht, mit der Genesung.


    MfG
    kermit



    :D

    Hi,


    vier Tierarztbesuche und 400 Euro später (ohne Fahrtkosten):


    Die Tierärztin hat den Abszeß ein paar Mal gespült und ausgeschabt, und auch mit einem Skalpell wieder eröffnet- natürlich ohne Betäubung, weil sie meint, das würde nicht wehtun.
    Dann eine Röntgenaufnahme gemacht, und meint daraufhin, "dieses Meerschweinchen würde sie nicht beschwerdefrei kriegen" und ähnlich diffuses Zeug.
    Jedenfalls bricht sie jetzt, nach 16 Tagen , die Behandlung einfach ab.


    Was genau dagegen sprechen soll, das weiter zu behandeln, habe ich nicht verstanden, hat sie auch nicht konkret gesagt.


    Sie hat irgendwas von "Nervengewebe, das bei einer OP verletzt wird", oder der Größe gesgat, die ein Problem sein soll.
    Aber die Größe hat von Anfang an bestanden.


    Der Abszeß ist anscheinend in den Mundraum durchgebrochen, und zwar nachdem sie die meines Erachtens sinnlose Zahnbehandlung durchgeführt hat.
    Das Mäulchen wird dabei auf zehn Zentimeter weit aufgerissen, und es mag sein, daß gesundes Gewebe das mitmacht, aber Bindegewebe um den Abszeß offenbar nicht.
    Wenn der Abszeß von selber durchgebrochen wäre, hätte das vor der Eröffnung stattgefunden, und nicht hinterher.


    Außerdem scheinen es mehrere Abszesse zu sein, aber die kann man doch theoretisch alle gleichzeitig bearbeiten, oder nicht?


    Die Tierärztin sah auch als Problem, das er nicht ausreichend frißt, aber das ist umständehalber und unter Metacam wohl auch nicht anders zu erwarten.
    Warum sie das gibt, wenn Abszesse angeblich nicht wehtun, ist auch nicht logisch.


    Warum sie plötzlich von ihrem ursprünglichen Plan, das zu operieren, abgekommen ist, verstehe ich nicht.
    (Geldschneiderei?)


    Jedenfalls muß ich mir jetzt doch wieder den Allerwertesten aufreißen und weiter weg fahren.


    MfG
    kermit

    Es frißt etwas und ich päpple auch.
    Ich nehm das CC, weil er das mag und ich froh bin, etwas reinzukriegen.
    Ich will das aber noch irgendwie strecken und noch andere Sachen geben.
    Wenn das länger dauert, kauf ich mir einen Mixer und probier Nadines Rezept.


    Mit solchen Abszeß- und Zahngeschichten hab ich bisher kaum Erfahrung.


    Schweinchen kriegt Metacam.


    Danke fürs Daumen drücken.


    MfG
    kermit

    Hi,


    ich bin hab kein Auto und bin auf Bahn und Taxi angewiesen.


    Die empfohlene TÄ ist weiter weg, ich müßte mit Taxi, Bahn und Taxi hin, keine Ahnung wie lange das dauert, 1 Std.?, war noch nie dort.


    Könnte ja auch sein, daß ich da hinfahren würde und dann hinterher unzufrieden wäre.


    Ich hab mir ausgerechnet, wenn die Wahl des TA wie russisches Roulette ist,
    teste ich die einzige, die in der Nähe ist, zuerst (10 min Taxi).
    Sonst hätte ich noch zwei in 45 min Taxi- Entfernung.
    Straßenbahn ist mir zu stressig fürs Schweinchen.


    Wenn ich gegen das Abknipsen Einspruch erhoben hätte, hätte sie die Wunde womöglich nicht gespült hinterher und ich hätte woanders hinfahren müssen.


    MfG
    kermit