Beiträge von Weideblume

    Ich würde Dir auch zu einer Operation raten. Du schreibst, dass der Allgemeinzustand sehr gut ist. Bei einer Operation an einem so kleinen Lebewesen ist ein guter Allgemeinzustand eine wichtige Voraussetzung, um überhaupt das Risiko einer Narkose einzugehen. Ich würde es nicht darauf ankommen lassen und abwarten, mit Nierensteinen ist nicht zu spaßen. Ich selbst hatte mal Nierengrieß in Verbindung mit einer Nierenbeckenentzündung, das war gar nicht lustig, solche Schmerzen hatte ich noch nie. Lass es lieber erst gar nicht soweit kommen.


    Das panische Umherspringen im Käfig könnte evtl. durch plötzliche Schmerzen verursacht worden sein? Ist aber nur eine Vermutung.


    Frage doch nochmal den Tierarzt was er Dir rät und denke nochmal über eine OP nach. Evtl. gibt es noch eine andere schonende Art den Stein zu entfernen? Gibt es nicht für den Menschen eine Möglichkeit ohne OP Nierensteine zu entfernen? Bin keine Fachfrau, aber nachfragen kannst Du bei Deinem Tierarzt ja mal.


    Ich drücke Euch ganz fest die Daumen! Gute Besserung für Deine Kleine!!!!


    LG Weideblume

    Ich glaube ich habe mich nun endgültig für den Keller (ist nicht feucht, keine Spur von Schimmel o. ä.) entschieden. Meinem Mann ist es egal, er macht alles mit *g*


    Ist es besser, wenn ich einen einstöckigen Hasenstall reinstelle oder genügen ganz viele verschieden große Häuschen? Bin mir nämlich nicht sicher, ob meine Seniorenschweinchen so gerne die steile Treppe hoch- und runtergehen. Als Abgrenzung kann ich ja ganz normale Gitterstecksysteme benutzen. Kann es mir schon sehr gut vorstellen! So viel Platz hatten sie noch nie *freu* Hoffentlich ist es nicht zu viel Stress für die kleinen Wutzen!


    Die Nachbarn werden sich wundern, wenn es demnächst quietscht, wenn sie in den Keller gehen :lol:


    Wenn Ihr sonst noch irgendwelche Ideen oder Meinungen habt, nur zu!


    Vielen Dank!

    Im Keller ist ein kleines Fenster, da kommt verhältnismässig viel Licht rein, tagsüber kann man ohne künstliches Licht dort lesen, meiner Meinung nach absolut ausreichend für die Schweinis. Am Licht sollte es nicht scheitern. Das kleine Fenster kann man kippen (ist fast immer gekippt), dort würde ich ein kleines Gitter anbringen, damit kein Eindringling einsteigen kann. Ob wir im Keller einen alten Teppich auslegen? Unsere Wutzen pinkeln überall hin, der wird nach ein paar Tagen muffeln. Nicht, dass sich die Nachbarn darüber beschwern können.

    Hallo Ihr Lieben!


    Ich beschäftige mich gerade intensiv mit der Frage, wo meine drei Wutzen (zwei sind 5 Jahre, eine ist 6, also eine Seniorengruppe) am besten den Herbst/Winter/Frühling verbringen können.


    Momentan stehen sie noch in unserem Garten (ist nicht bei uns am Haus, sondern bei unseren Pferden) in einem 4-stöckigen Hasenstall mit angrenzenden Auslauf (24 Std. zugänglich). Dazu muss man sagen, dass nur die beiden unteren Etagen genutzt werden, hauptsächlich die untere.


    Letzten Winter haben wir den Stall mitsamt Auslauf in eine Box in den Pferdestall gestellt, also doppelt isoliert. Da wir aber im Stall nur sehr spärliche Beleuchtung haben und sich der Stall leider nicht direkt bei uns am Haus befindet, sind wir am Überlegen, ob wir diesen Winter nicht eine andere Lösung wählen sollten.


    1. Möglichkeit: Balkon.
    Unser Balkon befindet sich im 1. Stock und ist komplett überdacht und gefliest. Wir würden einen 1-stöckigen Hasenstall kaufen, wenn wir uns für die Balkonhaltung entscheiden würden. Die Frage ist nur, wie wir den Auslauf bauen sollen? Hat Jemand eine Idee? Ich bin mir nicht sicher, ob es auf dem Balkon zu kalt und zu windig ist... Vorteile wären, dass die Wutzen direkt bei uns wären, man mehrmals am Tag zu ihnen kann und wir haben dort Licht.


    2. Möglichkeit: Keller.
    Wir haben zwei große Kellerräume, wir könnten ohne Probleme einen ganzen Raum (ca. 2,5 x 3,5 m) für die Schweinis nutzen. Auch in diesem Fall würden wir einen neuen 1-stöckigen Hasenstall kaufen (der 4-stöckige bleibt für den Sommer), der Auslauf wäre absolut kein Problem, man bräuchte ja keine Abdeckung, nur eine Umzäunung und die Schweinis könnenüberall rumflitzen. Die Frage wäre nur, was für einen Bodenbelag man dort nimmt. Auch die Temperaturen sind im Keller ja relativ stabil, besonders gut im hohen Alter. Aber irgendwie hört es sich komisch an, wenn ich die Wutzen im Keller halte...irgendwie so abgeschoben....und ungewohnt. Können die Nachbarn sich darüber beschweren? Wir wohnen in einer Eigentumswohnung, die uns selbst gehört, also uns kann kein Vermieter kündigen.


    3. Möglichkeit: Stall.
    Im Pferdestall in einer Box. Nachteile: man ist nur 2 mal am Tag da, relativ wenig Licht durch die Abdeckung auf dem Auslauf, Kälte und man hat nicht viel davon, denn wenn man zum Saubermachen und Füttern kommt, ist es schon längst dunkel...


    Wir können unsere Schweinis nicht in der Wohnung halten, weil mein Mann auf Heu allergisch reagiert und wir uns eh einig sind, dass es artgerechter an der frischen Luft ist und sie dort mehr Platz haben.


    Könnt Ihr mir einen Tipp geben? Was wäre am besten? Momentan tendiere ich fast schon zum Keller....


    Vielen Dank und liebe Grüße!


    Weideblume

    Hallo Ihr Lieben!


    Muss leider berichten, dass die Kleine über die Regenbogenbrück gegangen ist :cry: Sie war heute Morgen viel zu schwach, um den Brei zu schlucken, es lief ihr alles wieder aus dem Mäulchen raus, sie war zu schlapp. Mache mir Vorwürfe, aber ich weiß nicht, was ich sonst hätte tun sollen. Ich denke, dass ich sie in ihren letzten Tagen gequält habe, sie hätte friedlicher ihre letzten Stunden verbringen können, aber was sollte ich denn machen? Wäre ich nicht zum Tierarzt gegangen, wäre sie verhungert, hätte aber nicht mehr so viel Stress und Schmerzen gehabt. Es ist immer schwierig in so einer Situation richtig zu entscheiden, man möchte ja schließlich das Beste für das Tierchen....bin total traurig, noch schlimmer war es gestern Abend, als es ihr nicht gut ging, sie hatte Atemgeräusche... :cry: und kaum eine Regung gezeigt. Es tut mir furchtbar leid, ich hätte ihr gerne noch länger ein schönes Zuhause gegeben, sie war doch noch so jung und vor allem so süß! Nun muss meine kleine Meerigruppe einen neuen Rudelführer auswählen :(


    Vielen herzlichen Dank für die vielen netten und hilfreichen Beiträge, es ist wirklich ein ganz tolles Forum, vielen, vielen Dank!


    Liebe und traurige Grüße von Weideblume

    Hallo!
    Ich bin neu in diesem Forum, habe aber gleich ein großes Problem, vielleicht habt Ihr ja etwas mehr Erfahrung als ich und könnt mir ein paar Tipps geben. Habe kurz mal alles in Stichworten aufgeschrieben, ist dann einfacher zu lesen:


    ursprünglich 2 Meerschweinchen (Rosaja, w, 6 Jahre und Max, m, 5 Jahre) in Aussenhaltung (großer, 4-stöckiger Hasenstall und großer Auslauf)


    2 weitere Meeris aus Tierheim vor ca. 2,5 Wochen (Kebaja, w, 2 Jahre und Soraja, w, 5 Jahre), damit unsere "alten" im Winter genug Kuschelkameraden haben.


    Vergesellschaftung, für alle Stress, Kebaja ist Chefin


    schon anfangs aufgefallen, dass Kebaja etwas langsamer frisst, dachte es wäre ihre Art, sie hat trotzdem alles gefressen, war aufgeweckt, hat mich laut gerufen, sobald sie mich gesehen hat und sah nicht krank aus!


    Samstag: Kebaja frisst nicht mehr, hockt apathisch rum


    Sofort zur Noftallsprechstunde, Diagnose: Lunge hört sich nicht gut an und Erkältung, da ihr Näschen etwas nass und krustig war, Antibiotikum und Schmerzmittel gespritzt, beides mitgegeben und Päppelnahrung, da sie nicht mehr von alleine frisst, falls nicht besser = Montag wieder zum TA


    Sonntag: keine Besserung, 4 mal gepäppelt (mit RodiCare) und dazu das Schmerzmitte und Antibiotikum und Bene Bac, sie zeigte zwar Interesse an einem Stück Gurke, hat es aber nicht gefressen.


    Montag: immer noch keine Besserung, Anruf beim Tierarzt, 10 Uhr hingefahren, Hinten im Mäulchen ist alles stark entzündet, handelt sich wohl um eine Zahnfehlstellung aufgrund der schlechten Fütterung vor dem Tierheimaufenthalt (mehr weiß ich zur Vergangenheit nicht), Entscheidung zu einer sofortigen Operation. Dabei ist aufgefallen, dass die Futterverweigerung aufgrund einer Pilzinfektion (Maulfäule) in der Maulhöhle komt. Antibiotikum soll abgesetzt werden, dafür wird ein Mittel gegen Pilze verabreicht (2 x täglich 0,75 ml), Bene Bac und RodiCare. Ihr tut der gesamte Mäulchenbereich weh, daher frisst sie nicht mehr.


    Lt. TA ist Kebaja narkoseresistent, er musste mehrere Male nachspritzen, um 13.30 Uhr lag sie noch ganz schlapp im Käfig. Ich musste sie reinholen aufgrund der Temperaturen und von den anderen isolieren, weil die Pilzgeschichte ansteckend ist. Nicht schön für die kleine Zuckerschnute....


    Nun sollen wir päppeln, päppeln, päppeln und ganz doll hoffen. In 10 Tagen (wenn hoffentlich alles gut geht) sollen wir wieder zum TA.


    Meine Fragen:


    Der TA sagte, dass Zucker bei der Pilzinfektion nicht hilfreich ist. Nun habe ich gelesen, dass BeneBac auch Zucker enthält. Da es ja wichtig ist, um die Darmflora zu stabilisieren, muss ich es trotzdem geben, oder?


    Zwar haben wir schon zweimal erfolgreich gepäppelt (Trommelbauch), aber einmal ist es leider nicht gut gegangen. Meint Ihr Kebaja hat Chancen auf Heilung? Das Päppeln ist ja eine fürchterliche Quälerei. Der TA meint, dass sie sonst verhungern würde. Wie oft sollte ich sie päppeln? Es soll ja nicht zu stressig für sie werden, sie muss sich ja auch ausruhen können.


    Nun haben wir Kebaja und Soraja ja auch dem Tierheim geholt, damit unsere alten besonders für die Wintermonate in Aussenhaltung (Hasenstall kommt in Pferdestall) genug Kameraden zum Warmkuscheln haben. Es ist bestimmt unwahrscheinlich, Kebaja nach vollständiger Genesung wieder zu den anderen zu setzen, oder? Soll sie denn den ganzen Herbst/Winter/Frühling bei uns allein im Wohnzimmer hocken? Das ist doch auch nicht artgerecht. Aber bald wird es zu kalt sie wieder an Draussen zu gewöhnen. Oder soll ich Soraja zu ihr setzen, wenn die Gefahr der Ansteckung gebannt ist? Dann haben wir 2 innen und 2 aussen....`*überleg*...hhmmm...irgendwie doof. Aber hauptsache sie schafft es erstmal!


    Lt. TA ist diese Maulfäule nicht sehr ansteckend, ich soll mir um die anderen Meeris keine Sorgen machen. Habt Ihr damit Erfahrungen?


    Sollte ich neben den Medikamenten und RodiCare auch Hipp-Karotte und /oder Kamillentee füttern?


    Wie schätzt Ihr die Chancen ein? Momentan liegt sie schlapp im Käfig. Mache mir solche Sorgen!


    Tut mir leid, dass ich so viel geschrieben habe, aber ich denke es ist wichtig, so viele Umstände wie möglich zu kennen, um die Situation beurteilen zu können. Schon mal vielen Dank für Eure Antworten!


    LG Weideblume