Beiträge von Schweinebacke123

    Hallo.


    Erstmal danke, für die weiteren Tipps! :)
    Ja, Erbsenflocken, das ist ne gute Idee. Das mache ich.


    Zum Thema getreidehaltiges TroFu:
    Meine TÄ schlug mir vor, damit Lucy wieder zunimmt TroFu mit Körnern zu geben. Auf meinen Einwand hin, dass die meisten Fertigmischungen Getreide enthalten und generell davon abgeraten wird, sagte sie nur, dass Lucy mit meiner Ernährung ja gerade nicht zurecht kommt, da kann sie noch so vorbildlich sein.


    Das klingt soweit logisch.


    Schwein verträgt die "argerechtere Ernährung" mit vielem Frischfutter nicht und reagiert seit einiger Zeit mit Gewichtsabnahme und Matschkötteln.
    Ich werde es in der Tat also jetzt ganz vorsichtig mit "weniger artgerechtem Futter" versuchen. Und wenn da nun Getreide drin ist ... so lange ihr es dann trotzdem wieder besser geht, wieso nicht?


    Auf den Versuch lasse ich es ankommen und werde es ganz allmählich anfüttern und schauen wie Gewicht und Verdauung darauf reagieren.

    Besser physiologische Kochsalzlösung (Natriumchlorid-Lösung). Die hat dann den Salzgehalt, den auch die Körperflüssigkeit an der Stelle hat. Wenn der Salzgehalt drüber oder drunter liegt, kommts zu Reizungen, da der Körper versucht den "falschen" Salzgehalt auszugleichen.
    Sowas müsstet du glaube ich in der Apotheke bekommen oder noch besser beim TA.

    Hey, danke für den Tipp mit diesem TroFu. Es gibt das sogar im Zooversand, wie ich gerade bemerkt habe.


    Bei mir ist es wirklich eine ähnliche Situation wie bei dir. Ich bin auch TroFu-Gegner und füttere Frischzeugs ohne Ende und in vielen Variationen.
    Aber laut der TÄ hat Lucy wegen ihres fortgeschrittenen Alters wohl gerade von dem vielen frischen Gemüse und Grünfutter die Matschköttel.


    Wenn deine anderen Schweinchen das Gewicht trozu des TroFu gehalten haben, werde ich das mal versuchen. Mein Männchen ist nämlich nicht gerade schlank, wenn ich das mal so sagen kann ;) Da hätte ich auch Angst, dass er irgendwann nirgendwo mehr duchpasst ;)

    Hallo zusammen,


    meine Lucy ist mittlerweile sechs Jahre alt und hat seit einer heftigen Abszess-OP im Sommer kontinuierlich immer weiter abgenommen. Die Tierärzte konnten ausschließen, dass es krankheitsbedingt ist, es läge nur am fortgeschrittenen Alterungsprozess.


    Meine Frage:
    Was fällt euch so an Futtermitteln ein, was ordentlich Kalorien hat, aber dennoch bekömmlich ist?


    Momentan gebe ich ihr zusätzlich zum Heu, dem Grünfutter und dem Gemüse noch Trockenfutter (selbst zusammengestellte Gemüse-Mischung: getrocknete Pastinake, Karotte, Wurzelpetersilie, Paprika, rote Beete etc.), Sonnenblumenkerne und biete ihr manchmal Päppelbrei an. Außerdem versuche ich eher Wurzelgemüse zu füttern, da es mehr Kalorien hat.


    Die TÄ meinte, ich könne es noch zusätzlich mit Haferflocken probieren oder gar mit getreidehaltigem Trockenfutter. Und ja, ich weiß, dass es verpöhnt ist ;)
    Ich denke, dass Mais evtl. auch noch gut wäre, ich will ihr ohnehin schon überfordertes Verdauungssystem aber nicht noch weiter stressen, indem ich ihr stark stärkehaltige Nahrungsmittel anbiete. Sie hat nämlich seit einigen Wochen von Zeit zu Zeit Matschköttel.


    Ich will sie natürlich nicht mästen, aber sie ist schon so dünn (Gewicht schwankt zwischen 800 und 900 g und sie ist recht groß), dass ich die Befürchtung habe, sie macht bei der nächstbesten Krankheit schlapp.


    Hat denn jemand Erfahrung damit?


    Liebe Grüße,
    Natalie

    Ich hatte auch mal ein Coronetweibchen namens Igel. Sie hat sich leider nicht damit begnügt bloß zu quiken und zu zappeln. Nein, irgendwann ging dann immer die Futt hoch und ich wurde im hohen Bogen angeharnt.


    Zum Thema: Ich habs auch immer so gehalten, lieber seltener, dafür dann mehr am Hintern und an den Seiten abzuschneiden. Dann haben Schweinchen und der böse Hobby-Wutzen-Friseur länger Ruhe voneiander ;) Gekämmt habe ich nie, sondern etwaige verfilzte Stellen mit rausgeschnitten.


    Bei meinem Sheltieweibchen Flummi wird das Fell zum Glück nicht ganz sooo lang, so dass ich nur recht selten und auch nur am Hintern etwas vom Fell abschneide.

    Ich habe dasselbe Problem. In dem Wald, in dem ich sammeln gehe, stehen sehr viele Kastanien. Würde ich gerne ein paar Blätter und Zweige von mitnehmen. Aber hier in dem Forum wird an einigen Stellen auch davon abgeraten.
    Allerdings weiß ich nicht wieso. Denn für Menschen kanns ja zum Beispiel nicht giftig sein, sonst wären Kastanienblätter und -früchte nicht einer der Bastelmaterialien in Kindergärten schlechthin.


    Ähnliches Thema: Wieso sind Äste von Apfelbäumen gut und die von Pflaumenbäumen tabu (meine ich des Öfteren gelesen zu haben)? Als Antwort wird immer die Blausäure genannt. Die ist aber auch in Apfelkernen und (ich meine auch) Ästen drin...


    Man weiß also häufig nicht, obs jetzt wirklich schädlich ist, oder ob bestimmte Infos von Meerihaltergeneration zu Meerihaltergeneration einfach nur weiter gegeben werden.


    Hmm, hat jemand so etwas wie eine "wissenschaftlich fundierte" Aussage dazu? ;)

    Hallo liebe Foris,


    Orpheus ist zwar noch ein bisschen schlapp, aber seit gestern wieder zuhause. Er muss noch gepäppelt werden, ich kontrolliere seine Temperatur und er bekommt noch Baytril und etwas zum Entgasen, wegen seiner schlimmen Tympanie, die er wegen der extrem langen Narkose bekam.
    Er wird wieder :)
    Gleich gehts nochmal zur Nachkontrolle. Allerdings zu einem anderen TA, als der, bei dem er operiert wurde.


    Ich weiß ja nicht, wie eure Erfahrungen so sind. Aber ich denke nicht, dass es Usus ist, ein Tier, welches drei Stunden länger narkotisiert war als es sollte, da offensichtlich der Kreislauf zusammengebrochen ist und so das Narkotikum kaum abgebaut werden konnte, dem Halter noch narkotisiert mitzugeben und auch noch ausdrücklich zu verlangen die Wärmflasche wegzulassen.


    Ich hatte mich jedenfalls mit einer befreundeten Tierarzthelferin über diesen Vorfall unterhalten und sie sprach von einem gravierenden Kunstfehler des Arztes.


    Naja, ich habe mich immer hin schuldig gemacht, meinen gesunden Menschenverstand auszuschalten und dem Arzt zu vertrauen.


    Aber, wie es aussieht, hat die Ärztin der Tierklinik das Unmögliche möglich gemacht und Orpheus das Leben gerettet.
    Und es stand wirklich schlecht um ihn....


    Alles in allem überwiegt meine Erleichterung, dass es Orpheus wieder besser geht über die Fassungslosigkeit der zumindest sehr fraglichen Vorgehensweise des Arztes.


    Liebe Grüße,
    Natalie

    Danke Aggi, das ist lieb :)


    Ich habe gerade nochmals in der Tierklinik angerufen und seine Temperatur ist immerhin wieder messbar und bei über 36°C. Immerhin. Mit Rotlichtlampe.
    Aber er frisst und verhält sich normal.
    Die ganzen Infusionen (warme Glucoselösung wars glaube ich) und was sie da sonst noch gemacht haben, haben das Unmögliche möglich gemacht.
    Gestern nachmittag war sein Kreislauf nämlich so weit runter gefahren, dass es ein Wunder war, dass er überhaupt wieder zu Bewusstsein gekommen ist. Aufgrund der Tatsache, dass er so lange weggetreten war, hat sich dann auch noch eine Tympanie entwickelt.
    Wenn die Temperatur jetzt noch ein bisschen steigt und ohne äußere Wärmequelle stabil bleibt, darf ich ihn wieder mit nach Hause nehmen. Allerdings wird das erst frühestens heute Abend, eher Morgen im Laufe des Tages der Fall sein.
    Das wäre so schön, wenn er es schafft.
    Wir möchten ihm dann nach Absitzen der Kastrafrist wahrscheinlich zwei Weibchen zugesellen. Aber so ganz entschieden haben wir uns da noch nicht.


    Er muss es einfach schaffen!


    LG,
    Natalie

    Dank dir, Chibi. Deine Worte haben mir gerade richtig gut getan.


    Ich habe gerade nochmal in der TK angerufen. Es geht ihm schon deutlich besser. Er frisst sogar selbstständig. Seine Temperatur ist wieder etwas gestiegen und er mümmelt vor seiner Rotlichtlampe sitzend vor sich hin.
    Übern Berg ist er noch nicht aber er scheints zu packen :)
    Jedenfalls bin ich wieder zuversichtlicher.


    Weiter Daumen drücken, dass es das tapfere Kampfschweinchen schafft!


    Liebe Grüße,
    Natalie

    Sieht nicht gut aus. Orpheus kämpft seit Stunden um sein Leben. Er hat die Narkose nicht vertragen und ist erst nach 4 Stunden wieder aufgewacht, vor Schmerzen laut quickend, sich verkrampfend und mit geschwollenem Bauch.
    In der Tierklinik war seine Temperatur nicht mehr messbar und sie haben ihn dabehalten.
    Und ich heule nur noch und mache mir solche Vorwürfe.
    Mein armer Kleiner...es ist nicht fair...

    Ich würde sagen, sie bekommen Bauchschmerzen ;)


    Die Öle, die bei Verdauungsbeschwerden heilsam sind, bewirken genau das Gegenteil, wenn mans übertreibt.
    Wie Paracelsus schon sagte: Allein die Dosis macht, dass etwas giftig ist ;)


    Wenn du vorher nur wenig gegeben hast, dann am besten nicht gleich damit erschlagen - die Darmflore muss sich ja erst langsam dran gewöhnen.


    Bei meinen Schweinis kann das aber gar nicht passieren, da sie nur mal ein wenig dran knabbern.


    Ansonsten füttere ich auch die ganze Pflanze mit Wurzel. Wüsste nicht was dagegen spricht.


    Edit: Kleine Tierchen sind immer dabei wenn du selber pflückst. Wenn ich 'n Kilo Grünzeug aus dem Wald in die Wohnung geschleppt habe, ist mindestens eine Nacktschnecke dabei und einige Spinnchen ;)
    Was ja jetzt nicht tragisch für die Wutzis ist.
    Ich würde nur schauen, dass du dir keine Blattläuse einfängst (kleine weiße Dinger meist an der Blattunterseite). Die zerfressen dir unter Umständen deine Zimmerpflanzen... :roll:

    Klasse, dass du sie da raus geholt hast.


    Ich glaube, du machst dir gerade viel zu viele Sorgen. Da du keine "sanfte Umstellung " machen kannst, weil du nichts mehr von dem alten Trofu hast, dass du auslaufen lassen könntest, würde ich einfach nur genau ihre Verdauung und ihr Gewicht beobachten. Also, drauf achten ob sie Durchfall oder nen Blähbauch bekommt und in dem Fall dann ab zum Tierarzt. Dass die Köttel anders aussehen ist erstmal glaube ich nicht schlimm, solange die nicht steinhart oder breiig sind.


    Ansonsten einfach alles anbieten, was die anderen auch fressen. Sie wird sich da langsam dran gewöhnen und sich das bei den anderen abgucken wie Moony schon geschrieben hat.


    Hat sie denn Zahnprobleme durch die heulose Ernährung? Vielleicht müsste das noch bei nem erfahrenen TA abgeklärt werden.


    Löwenzahn soll appetitanregend wirken - habe ich mal irgendwo gelesen.
    Zumindest stürzen sich alle Schweinchen wie die Irren dauf, deine Betti bestimmt auch. Nur erstmal vorsichtig anfüttern

    Hallo liebe Foris,


    in diesem Thread wurde aber ziemlich scharf geschossen, wenn ich mir diese Bemerkung mal erlauben darf ;)


    Ich wollte Simone an dieser Stelle mal in Schutz nehmen. Sie hat sich doch die meisten Ratschläge zu Herzen genommen und umgesetzt bzw. ist noch bei der Umsetzung. Auf jemanden solchen Druck auszuüben bringt nichts, aber auch wirklich gar nichts.


    Und nun zurück zum Thema:


    Simone: Was das Decken von Puncky angeht sehe ich es wie die anderen: Auf gar keinen Fall!
    Du kennst ihre familiäre Vorgeschichte nicht und es gibt schon so viele ungewollte Schweinchen. Wenn du den Platz, die Pflegezeit und das Geld (bedenke auch, dass TA-Kosten schnell sehr hoch werden können) für weitere Schweinchen tatsächlich hast, dann nutze dies besser als ein Nottier decken zu lassen. Du tust Puncky damit wirklich keinen Gefallen.
    Und die Gefahren sind einfach viel zu groß.


    Außerdem scheint die Vergesellschaftung mit Puncky jetzt geglückt zu sein. Setze das nicht aufs Spiel, indem du die Konstellation änderst.


    Liebe Grüße,
    Natalie