Beiträge von Schweinebacke123

    Hallo Claudia.


    Oh sorry, dass er den Zahn schon abgeschliffen bekommen hat, hatte ich überlesen.
    Aber er hat doch schon wieder etwas zugenommen, oder? Dann ist er ja vielleicht schon auf dem Wege der Besserung. Wenn die Darmflora hinüber war, kann es ein wenig dauern, bis ein Schweinchen sich davon erholt hat.


    Ich würde ihn erstmal nicht zu den Weibchen lassen. Denn wenn du ihn nur zeitweise mit ihnen zusammen lässt, ist der Stress viel zu groß.


    Auf die Dauer wäre, wenn die Kastration nicht möglich ist, ein männliches Partnertier eine Lösung. Aber eigentlich sollte eine Kastration in dem Alter kein Problem sein. Natürlich erst wenn er wieder fit ist.


    Ich drücke die Daumen!


    Viele Grüße,
    Natalie


    PS: Falls du in Spanien kein Bene Bac beziehen kannst, kannst du mir auch ne PN schicken. Ich schicke dir gern etwas.

    Hallo Claudia,


    wurde der zu lange Backenzahn abgeschliffen? Vielleicht hat er wegen des Zahns schmerzen und frisst deshalb kaum.
    Wie lange hast du das Antibiotikum gegeben? Ob die Gabe sinnvoll war oder nicht, ist es, wenn man mit der Gabe einmal angefangen hat, diese so lange wie es vorgeschrieben ist auch regelmäßig weiter gibt (i. d. Regel 7-14 Tage, meist 10), da sonst Resistenzen enstehen können. Flagyl bekämpft hauptsächlich schädliche Bakterien im Verdauungstrakt:
    http://www.diagnosia.com/de/medikament/flagyl-400mg
    Dabei ist es sinnvoll etwas zur Unterstützung der "guten" Darmbakterien zu geben. Hier in Deutschland geben die Tierärzte gerne das Präparat "Bene Bac" mit, welches eine gesunde Darmflora unterstützt oder wieder aufbaut.
    Ranitidin ist ein sogenanntes H2-Antihistaminikum; es wirkt gegen magensäureüberproduktion und Sodbrennen...
    Also, ich würde dir raten zusätzlich noch Bene Bac oder dergleichen anzuwenden um die Darmflora wieder aufzubauen. Dann könnte der Appetit auch wieder besser werden. Falls es das in Spanien nicht gibt und du es nicht über deinen TA beziehen kannst, könntest du es auch übers Internet beziehen, z.B. hier:
    http://www.medpets.de/benebac+bird+reptile/


    Was die Haltung aneght, sehe ich das wie Pardona:
    Kastrieren lassen sollte wenn er wieder fit ist kein Problem sein. Vorausgesetzt natürlich, du findest einen kompetenten TA. Habt ihr denn vielleicht Tierärzte an der Uni von Sevilla? Wenn ja, könnte man sich ja auch an die wenden? Ansonsten: Komplett von den Mädels trennen und mit verträglichen Kastrat vergesellschaften.


    Viele Grüße,


    Natalie

    Hallo Rieke,


    ich finde nicht, dass das doof klingt. Intuitiv weiß man es meistens.


    Schmerzen hatte sie keine, da habe ich mich undeutlich ausgedrückt.


    Aber der Tierarzt musste gerade leider feststellen, dass das hintere Rückenmark und die Hinterbeine von einer schleichenden Lähmung befallen sind und sie kein Gefühl mehr darin hat. Die geschwollenen Lymphknoten haben die hinteren Blutgefäße langsam abgedrückt.


    Ich habe sie gerade erlösen lassen. Bevor es richtig schlimm wird und sie massiv leidet.

    Hallo,


    nachdem ich in diesem Thread immer viel mitgelesen habe, möchte ich heute gern selbst etwas schreiben.


    Lucy, meine Älteste in meiner Senioren-Gang (wird im Oktober 9 Jahre alt) werde ich heute vielleicht gehen lassen müssen.


    Bei ihr wurde vor 2 Wochen, nachdem ihre Lymphknoten massiv angeschwollen sind, Leukämie diagnostiziert. Die TÄ bereite mich auf einen baldigen Tod vor und konnte mir nur noch raten ihren Lebensabend so schön wie möglich zu gestalten.


    Seit gestern Morgen kann sie kaum noch alleine aufstehen, scheint aber nach wie vor keine starken Schmerzen zu haben, da sie sehr viel futtert und noch ein normales Sozialverhalten zeigt.
    Seit sie nicht mehr richtig aufstehen kann, hat sich bei mir natürlich der Gedanke manifestiert sie erlösen zu lassen.


    Allerdings bin ich hin und her gerissen, da sie noch so einen starken Lebenswillen zu haben scheint. Sie ist eine richtige kleine Kampfsau, aber ich will sie nicht leiden lassen. Ich hänge sehr an ihr - sie war fast von Beginn an bei mir.


    Mir ist klar, dass mir niemand diese Entscheidund abnehmen kann. Aber mich würde interessieren, ob jemand von euch auch schon einmal einen solchen Fall hatte? Wart ihr auch schon mal an solch einem Punkt, an dem ihr nicht wusstet was richtig und was falsch ist?


    Viele Grüße

    Ich wünsche dir auch viel Glück! Das klappt schon.


    Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass ich bis auf ein Mal keinerlei Probleme bei der Vergesellschaftung hatte. Ich habe die Schweinchen sich erst einmal im mit reichlich Leckerlies bestückten Freilauf beschnuppern lassen und der Neuling wurde in Null-komma-nix aufgenommen.
    Bei dem Problemschweinchen, was ich mal hatte, klappte das allerdings überhaupt nicht. Also habe ich die ganze Truppe solange im Freilauf gelassen (mehrere Tage) bis das neue Weibchen keines der anderen Tiere mehr vermöbeln wollte. Das Weibchen war so aggressiv, weil die Vorbesitzer es immer mit den Katzen haben spielen lassen. Das muss man sich mal reinziehen. Es musste ersteinmal lernen, dass ihr nicht jedes Lebewesen an die Gurgel will. Selbst dieser schwierige Fall hat mit etwas Geduld funktioniert :)

    Ich bin gerade total gefrustet, weil ich so bescheuert war, auf die Kalaydo-Kleinanzeigenseite zu gehen und mir da die ganzen Futtermeerschweinchen aufgefallen sind.
    Und jetzt fühle ich mich schlecht.
    Klar, Schlangen und andere größere Reptilien leben auch nicht nur von Luft und Liebe, aber es erschüttert mich trotzdem immer wieder, wenn ich von so etwas lese. Ich stelle mir so etwas aber auch immer bildlich vor.
    Bin zu sensibel ... :(

    Zitat

    Luzerne hat Folgendes geschrieben:
    Dafür braucht mein Kastrat immer Aufmerksamkeit, wenn er die Rampe hochflitzt.... Er zetert richtig dabei.. Ich sag dann immer nur: Mensch dass interessiert keinen, dass du hochläufst :P



    Meiner macht fast dasselbe wie deiner! Der einzige Unterschied besteht darin, dass er die Geräusche beim runterlaufen der Rampe macht. Da er von recht stattlicher Statur ist, hat er vielleicht die Befürchtung, die Rampe würde unter seinem dicken Hintern zusammenkrachen und macht von daher diese seltsam knarrzenden Geräusche ^^
    Dieselben Geräusche macht er allerdings wenn er sich an einem seiner Mädels schubbelt. Anschließend brommselt er und läuft schnell weg :roll:

    Wohnung oder Haus?
    Haus mit Garten


    Wie viele Schweine?
    3


    Seit wann?
    seit 2005


    Wie alt sind sie?
    7 Jahre und 2 mal 6 Jahre


    Welches Streu?
    Fressn... Hausmarke


    Wie oft erneuert ihr in der Woche?
    1 mal komplett. Die stark beanspruchten Ecken durchaus häufiger.


    Die Namen eurer Meeris?
    Joshua, Lucy und Her Flumminess Lenore


    Wo gekauft/gerettet?
    Joshua: aus einer privaten Notstation in der Nähe von Köln
    Lucy: wurde mir von Bekannten überlassen, da sie sich mit dem anderen Tier nicht vertrug und es verletzte.
    Lenore: Auf diese kleine Maus wurde ich über ein Inserat an einem schwarzen Brett eines Supermarktes aufmerksam und kaufte sie aus der katastrophalen Haltung frei. Ich weiß, macht man nicht ;)


    Wie viel m² hat das Gehege?
    ca. 3.5


    Fotos


    Link:
    Lucy and the Gang

    Hast du Erfahrung mit der Erstellung eines Antibiogrammes?
    Was machen die da genau?


    Also, ich habe ein großes Blutbild erstellen lassen, in dem zwar keine bakteriellen Konzentrationen im Blut erfasst wurden, aber die Konz der unterschiedlichen Blutkörper z.B.


    Mein damaliger TA hatte nur die Vermutung geäußert, dass die Abszesse Symptome einer chron. Streptokokken-Infektion sein könnten. Er wusste es aber auch nicht genau.


    Weiß da noch jemand etwas drüber?

    Ich mache das ganz nach Gefühl. Das einzige was man beachten muss ist, dass du es sehr sanft machst. Also eher ein Streicheln, als ein Massieren. Ich setze mir das Schweinchen auf den Schoß, gebe ihm zur Beruhigung was zu futtern und streichle mit der Hand immer wieder in sanften, kreisenden Bewegungen vom oberen Teil des Bauches bis zum After. Das Ganze mache ich ein paar Minuten lang bzw. höre spätestens auf, wenn das Meerschweinchen nicht mehr durch das Futter abgelenkt ist ;) und sich unwohl fühlt.
    Der Erfolg lässt in der Regel nicht lange auf sich warten und die Darmperistaltik wird etwas angekurbelt. Manchmal zu sehen an immensem Kotabsatz.
    Wenn die Tympanie sehr schlimm ist, mache ich das jedes Mal, wenn ich das Schweinchen zur Medikamentenverabreichung oder zum Päppeln eh rausnehme.
    Wenn die Darmflora gerade etwas aus dem Gleichgewicht ist, würde ich mit Frischfutter sparsam sein. Ich habe in solchen Fällen für ein paar Tage ganz drauf verzichtet und nur Heu und Wasser gegeben.


    Aber deiner Henry scheint es ja zum Glück wieder etwas besser zu gehen. Drücken wir mal die Daumen, dass das so bleibt und die Zysten keine weiteren Probleme machen.

    Ich hatte auch schon Weibchen mit Ovarialzysten. In einem Fall waren sie wirklich exorbitant groß. Da sie hormonell nicht aktiv waren, sah der Tierarzt keinen Bedarf diese zu entfernen. Verdauungsprobleme traten in diesem Fall auch auf, die ich ebenfalls mit Sab Simplex und sanften Bauchmassagen angegangen bin.


    Ich denke mal, dass die Verdauungsprobleme dadurch verursacht werden können, dass der Darm durch die Zysten eingeengt wird und nicht dass die von dir beschriebenen Beschwerden direkt durch die Zysten verursacht werden.


    Bei meinen anderen Weibchen haben die Zysten bisher noch keine Probleme verursacht.


    Ich denke, dass der dicke, schnell wachsende Bauch von der Aufgasung kam. Ebenso das schlechte Allgemeinbefinden. Meines Wissens nach, sind diese Zysten auch nicht immer problematisch und behandlungsbedürftig.


    Wie gehts Henry denn aktuell?

    Hallo zusammen!


    Bevor ich zu meiner Frage komme, muss ich zunächst einmal die Schilderung des Krankheitsverlaufes eines meiner Tiere vorwegnehmen.



    Ich habe bei einem meiner Meerschweinchen im Rahmen einer Kontrolluntersuchung beim Tierarzt der Erstellung eines Blutbildes zugestimmt.
    Zum Schweinchen: Es ist ein weibliches, siebenjähriges Tier. Lucy hatte bisher zweimal Abszesse, die sehr hartnäckig zu bekämpfen waren und an ihr auch nicht spurenlos vorübergegangen sind.
    Den ersten hatte sie mit ca. einem Jahr in unmittelbarer Nähe der Halslymphknoten. Der Abszess musste wegen seiner Hartnäckigkeit dreimal gespalten werden, die Behandlungen (Abszess spülen, drei OPs, Antibiotika-Gabe, künstliche Ernährung) zog sich über knapp drei Monate. In dieser Zeit habe ich sie rund um die Uhr gepäppelt, was mich ein Semester gekostet hat ;)


    Davon hat sie sich zwar erholt, aber der Tierarzt erwähnte damals schon, dass der Abszess durch Streptokokken ausgelöst wurde und Lucy wohl immer wieder von Abszessen heimgesucht werden wird.


    Wir hatten Glück und der zweite Abszess trat erst vor etwa anderthalb Jahren auf. Diesmal zwischen Zahnwurzel und dem linken Auge, welches leider nicht gerettet werden konnte. Auch davon erholte sie sich weitestgehend. Das Auge wurde entfernt, der Abszess gespalten und einige Wochen später der hinterste, obere Backenzahn, dessen entzündete Wurzel wahrscheinlich den Abszess verursacht hat, gezogen.


    Anfang dieser Woche war ich wie oben erwähnt zur Kontrolle der Zähne beim Tierarzt und erwähnte, dass Lucy in letzter Zeit viel mehr zu trinken scheint.
    Daraufhin wurde das Blutbild erstellt, was Folgendes ergab:


    An den Nieren liegt es nicht, ein erhöhter Zuckerspiegel liegt auch nicht vor. Allerdings wurde festgestellt, dass die Entzündungswerte im Blut massiv erhöht sind. Die Konzentration der Leukozyten, genauer gesagt, der neutrophilen Granulozyten (oder warens die anderen?) ist um das Dreifache erhöht.
    Die behandelnde Tierärztin schlug nach der horrend teuren Blutuntersuchung vor, sowohl den Kopf zu röntgen, als auch die Blase zu schallen. Beides zusammen für relativ unverschämte 200 Euro.
    Da Lucy kein gestörtes Allgemeinbefinden aufweist und sie für ihre sieben Jahre immer noch quitschfidel durchs Gehege prescht und ich nicht den Eindruck habe, dass nachdem ich diesen Betrag investiert habe ein Ergebnis vorliegt, wollte ich erstmal eure Meinung dazu hören:


    Könnte die erhöhte Leukozytenkonzentration, die ein Hinweis auf einen Entzündungsprozess im Körper ist, ein Symptom einer chronisch verlaufenden Streptokokkeninfektion sein?


    Ich danke euch jetzt schon für die Antworten.


    Viele Grüße,


    Natalie

    Ich habe auch einen Etagenkäfig (allerdings einen ziemlich geräumigen) und verstehe das Verteufeln von Etagenkäfigen zwar nicht so recht aber das gehört hier jetzt nicht hin.


    Meine Drei haben keinerlei Probleme damit und das trotz hohen Alters (6-8 Jahre) und trotz der Tatsche, dass eines nur ein Auge hat und demnach ein eingeschränktes Sichtfeld aufweist. Ein paar Tage haben sie aber auch gebraucht um sich mit den Rampen anzufreunden, da sie das vorher nicht kannten. Runtergefallen ist da noch keins und das obwohl die da manchmal zu zweit hochfetzen. Es scheint ihnen sogar Spaß zu machen weil sie manchmal übermütig hoch und runter poppcornen :) (und das in dem Alter...)


    Wenn die Rampen zu steil sind hilft es sehr gut etwas am Ende der Rampe drunter zu legen, Würzelstücke, Ytongs, kleine flache Häuser, große Steine etc.


    Um die Rutschfestifkeit zu erhöhen gibt es auch viele Möglichkeiten. Einfach mal in den Baumarkt gehen und sich dort umschauen. Man findet dort die vielfältigsten Materialien um den Schweinchen mehr Halt zu geben. Sollten natürlich Materialien sein, die dem Meerschweinchen mit seinem unermüdlichen "Ich knabber mal alles an und gucke was dann passiert"-Drang nicht zum Verhängnis werden ;)


    Allerdings scheint die Rampe eher ungeeignet zu sein und vielleicht kann man sie gegen eine komplett neue austauschen? Am besten nimmst du dafür ein Holzbrett. Das ganze sollte breiter und länger sein und evtl. mit ner Begrenzung.


    Das mit dem Dauerauslauf ist ne gute Sache - den habe ich auch. Sollte man auch haben, wenn das Gehege ansonsten eher klein ist.


    Ein bisschen mehr Geräumigkeit kannst du zudem noch erreichen, indem du zwischen die Gitterstäbe ein Brett hängst. Dann haben sie Ausguck und Unterschlupf in einem.


    Viel Spaß beim Basteln!


    Grüße,


    Natalie

    Hallo,


    ich muss zugeben, dass ich mich zumindest mit dem Thema nicht gut auskenne.
    Aber vielleicht kannst du dich zusätzlich noch an eine Notstation in deiner Nähe wenden.


    Die habe ich auch schon mal um Rat gebeten, als ich nicht weiter wusste.


    So oder so ist jetzt denke ich aber der ungünstigste Zeitpunkt einen weiteren Bock dazu zu setzen.


    Viel Glück!