Beiträge von Sputnik

    Admiral, ich kann ja kurz nochmal versuchen zu erklären, wann Bachblüten sinnvoll sind und wie sie verabreicht werden:


    "Nicht im Gleichgewicht" meint für mich z.b. wenn ein Tier sehr ängstlich ist, sehr schreckhaft, es größere Dominanzprobleme gibt, es sich aus Stressgründen kahlleckt o. ä.


    Bachblüten würde ich niemals geben, um ein "angenehmeres" Tier zu haben, sondern um dem Tier zu helfen, gut und stressfrei leben zu können. Ganz besonders viele Erfahrungen hab ich in den letzten Jahren mit Katzen und Unsauberkeit bei Katzen gemacht. Dafür, dass es sich ja "nur" um Bachblüten handelt, ist erstaunlich, wieviele Tiere unter einer individuellen Bachblütenmischung stubenrein und entsprechend weniger gestresst werden (reinliche Tiere wie Katzen pinkeln ja nicht aus Langeweile, sondern meist ist es ein Hilfeschrei). Nun wissen diese Tiere ja nicht, dass sie Bachblüten sind - und daher muss nun auch an der Wirkung was dran sein (man bekommt aber nicht alle unsauberen Katzen damit sauber, meine Erfahrungen liegen so ungefähr bei 60 %). Ich mische entweder die Originalbachblüten mit abgekochtem Wasser (dann sind auf 30 ml so ungefähr noch 10 - 15 Tropfen mit Alkohol). Noch lieber gebe ich fertige Kombinationsmittel als Globuli - die enthalten dann gar keinen Alkohol mehr. Ob das noch "Original-Bach" oder "nach-Bach" ist, ist mir eigentlich egal - Hauptsache es klappt.


    Insgesamt würde ich Bachblüten nicht mehr Wirkung als einem guten Tee bei bestimmten Erkrankungen zusprechen und gleichzeitig müssen auch immer die Haltungsbedingungen artgerecht sein.


    Da Bachblüten unheimlich günstig sind, finde ich, verliert man mit einem Versuch nicht viel.


    Kannst Du meinem Geschreibsel folgen? Ansonsten musst Du ja auch nicht daran glauben, aber manchmal gibt es verschiedene Wege, die zum Ziel führen - zum Glück, sonst wäre das Leben auch ganz schön langweilig, wenn alle die gleiche Meinung hätten.


    Schön fänd ich, wenn Du respektieren würdest, wenn es manche Leute gibt, die gerne mal alternative Heilmethoden ausprobieren. Gerne respektiere ich Deinen Zweifel und Dein Nicht-Daranglauben.


    Liebe Grüße,


    Sputnik

    Hallo Wackenmaus,


    ich arbeite jetzt im Tierschutz seit ca. 20 Jahren mit Bachblüten und habe viel damit beobachten können. Bachblüten helfen nicht immer, aber sie haben keinerlei Nebenwirkungen. D. h. im schlimmsten Fall passiert gar nichts und im günstigsten bewegt sich alles so nach und nach zur Ausgeglichenheit (Admiral: Man kann mit Bachblüten keine Tiere oder Menschen verändern, sondern nur versuchen zu helfen, wenn Dinge nicht im Gleichgewicht sind).


    Ich bin mir nicht so sicher, ob Du mit Aspen und Verwain richtig liegst. Aspen gibt man bei allgemeiner Ängstlichkeit, wobei sich die Angst nicht auf spezielle Dinge oder Situationen bezieht sondern allgemein ist. Verwain gibt man, wenn jemand nicht zu bremsen, hyperaktiv ist. Ich würde eher eine individuelle Mischung geben, da es selten mit einer einzelnen Blüte getan ist.


    Für das ängstliche Tiere wäre aber Rescue als Mischung z.Zt. sicher nicht schlecht. Rescue könntest Du z.B. als Globulis kaufen, ein paar Globulis in abgekochtem Wasser auflösen und davon immer einige Tröpfchen über Wasser und Futter verabreichen. Dann bräuchtest Du die beiden dafür nicht anzufallen und der Stressfaktor fiele schon mal weg. Wenn das Meeri, für die Rescue gerade nicht passt, doch was von den Tropfen abbekommt, ist das nicht schlimm.


    Liebe Grüße,


    Sputnik

    Wenn ein altes Meeri (oder ein anderes Tier) keine Schmerzen leidet, könnte man es ja auch einfach in Ruhe sterben lassen. Keine Schmerzen, keine akute Luftnot etc. - das wäre mir wichtig. Gerade Tiere haben sicherlich ein ganz natürliches Verhältnis zum Tod und kennen wahrscheinlich kein Gestern und Morgen (obwohl ich das natürlich nicht sicher weiß - für mich selber aber fest vermute).


    Was Mäusle aber sicher meint, ist "Intensiv-Medizin", wenn es nur um Tage oder Wochen geht und das Tier eigentlich mehr mit der Therapie/Diagnostik geängstigt oder gequält wird, als es einfach seinen normalen Weg gehen zu lassen.


    Ist immer eine schwere Frage.


    Flummi, ich schick Dir ganz liebe Grüße,


    Sputnik

    Hallo Destiny,


    einen Punkt hab ich ganz vergessen: Das zum Garten "fahren müssen" bedeutet für mich täglich eine kleine Auszeit vom Alltagsstress. Selbst wenn ich mal nur eine halbe Stunde zum Füttern und Saubermachen da bin, genieße ich es kurz im Garten zu sein, kein Telefon, keinen Stress zu haben. Unsere sind ja auch nur von Mai - Oktober da. Ende Oktober ist es manchmal schon unschön, wenn es regnerisch und kalt wird. Aber dann werden die Süßen einfach eingepackt und ziehen wieder in den Wohnzi..-Eigenbau. Unser Garten ist mit dem Fahrrad ca. 5-8Min. von zu Hause entfernt.


    Liebe Grüße,


    Sputnik

    Wir haben auch unsere Schweinchen im Sommer im Kleingarten. Vorher hatten wir dort jahrelang Kanarienvögel, denen auch niemals was passiert ist. Unsere Anlage wird aber auch bei Dunkelheit abgeschlossen und ist nicht frei zugänglich - so daß ich mir wegen Einbrechern eigentlich wenig Sorgen mache.


    Als unsere im Frühjahr jetzt wieder in den Garten "gezogen" sind, hatte ich das Gefühl, sie sind voller Lebensfreude. Bei gutem Wetter kommen sie in ein Rasengehege, wenn wir da sind, ansonsten sind sie in einer großen ehemaligen Voliere mit Rampe. Anfangs hat meine Mutter immer nochmal zusätzlich nach ihnen geguckt, mittlerweile aber nicht mehr täglich.
    Ich denke, artgerechte Meeris haben es so viel besser, als viele Meeris in kleinen Käfigen, womöglich noch alleine, dass das sich mit dem manchmal nur einmal täglich dort da sein, aufrechnet. Ein kleines Risiko gibt es, das stimmt - aber die Freude, in dem riesigen Gehege mit soviel leckerem Grünzeug aus dem Garten gefüttert wohnen zu dürfen, zähl ich für mich als Bereicherung im Schweineleben. Ich merke, dass ich sie beim im Garten rumprüttgern auch viel vielseitiger füttere als in der Wohnungszeit. Auch schon als Kinder hatten wir Tiere im Kleingarten und es hat mit einer Ausnahme immer toll geklappt (damals war das Gehege nicht überdacht und ein Tier ist verschwunden)

    Hallo Teddls,


    bin auch mit meinen Schweinis schon mehrmals bei Dr. Radev gewesen und fand ihn kompetent und preismässig völlig o.K.


    Krallenschneiden ist aber nicht so schwer. Vielleicht kann er Dir zeigen, wie es geht. Später könnte ich es Dir auch zeigen (bin auch aus der Ecke), doch im Moment bin ich durch einen Knieschaden leider ein bißchen ausgebremst.

    Wenn man ihn jetzt gleich wieder rausnimmt und nach der Kastration anders riechend wieder dazu gibt, gibt es doch sicherlich von neuem Unruhe.


    Ich würde die Kastration auch eher als lang angedachte Option im Hinterkopf behalten und sie erstmal 3-4 Wochen machen lassen.


    Viel Glück mit den Süßen,


    Sputnik

    Also ich bin jetzt auch kein "Esoteriker", setze aber gerade bei Tieren Bachblüten seid vielen vielen Jahren bei Verhaltensauffälligkeiten ein.


    Wo ich Dir recht gebe, Mäusle, ist bei der Ansicht, dass es viel für den Halter bedeutet, wenn sein Tier mit BB versorgt wird. Ich finde immer, die eine Hälfte an Hilfe besteht aus dem Gespräch und dem Gefühl, Hilfe zu bekommen - die zweite Hälfte aber sicher auch aus Bachblüten. Ich hab zum Teil Katzen behandelt, die seit vielen Jahren unsauber waren und unter Bachblüten stubenrein wurden (ich hab aber auch einen Teil nicht sauber bekommen, leider!), oder scheue Tiere, die plötzlich am Haushalt teilnehmen und sich aus dem Versteck trauten. Unsere Meeris hab ich natürlich auch mit BB versorgt - ob es die Zeit oder die BB waren, die zum Erfolg führten, ist mir eigentlich wurscht.


    Ankki, wenn das bei Deinem Meeri auch nach dem neuen Partner anhält, kann ich Dir gerne per pn mal ein paar Blüten gegen Angst/Unsicherheit oder eine fertige Kombination empfehlen.


    Liebe Grüße allen Naturheilkundlern und -Nichtkundlern,


    Sputnik

    Hallo Ihr Lieben,


    ich wollte unsere Meeris immer nochmal richtig offiziell hier vorstellen - es hapert daran, dass ich die Bilder nicht reingestellt bekomm (ich weiß, dass das geht, bin aber nicht so geduldig, wenn es um Computerdinge geht).


    Mein Sohn hat nun eine ganz süße Homepage über die vier angelegt (ist seine erste und find ich für den Anfang super toll). Wer also Lust hätte, unsere Süßen mal anzugucken, ist herzlich eingeladen unter:


    http://www.cracker-co.de.tl


    Liebe Grüße Euch allen,


    Sputnik

    Also, bei einer Bekannten wurde nach einem verschluckten runden Gegenstand damals Erbsengroß) vom TA empfohlen, viel Heu zu füttern und es normal seinen Weg gehen zu lassen. Kam dann auch wieder raus.


    Da wir aber mit Krankheiten noch keine wirklichen Empfehlungen haben, kann ich noch nicht wirklich was dazu sagen.


    Liebe Grüße,
    Sputnik

    Mensch, insgesheim denke ich ganz oft, wenn es im Tierschiutz doch nicht uns Menschen mit ihren Gefühlen etc. gäbe! Ich hab mich, glaub ich, hier noch niemals so geäußert, finde es jetzt aber einfach mal angemessen:


    Ich hab auch schon viel im Tierschutz (allerdings nicht mit Meeris) erlebt und dieses hin und her kommt überall vor. Wenn jemand etwas ehrenamtlich macht, möchte er halt auch durchsetzen, dass es auf seine Art passiert - das ist erstmal menschlich.


    Liebe Carmen, ich find es toll, wie sehr Du Dir einen Kopf gemacht hast und versucht hast, alles zusammenzuführen. Ich denke, man hätte die Kräfte gut bündeln können und zusammenarbeiten können.
    Allein diese ganze Geheimniskrämerei, wer jetzt wo gelandet ist, find ich albern und supekt. Hier gibt es viele Menschen, die ihre Mithilfe angeboten haben und über eine Info wie " es sind jetzt ... Tiere in Pflegestellen, .... in Endstellen, waren in gutem Zustand oder auch waren so krank, dass sie erlöst werden mussten" o. ä. dankbar gewesen wären. Da wären Aussagen, wer was bezahlt hat oder wer hinter den Personen steht, überhaupt nicht wichtig gewesen.


    Also, Carmen, Meeri-Mama und wer sonst noch bodenständig versucht, tolle Tierschutzarbeit zu machen, ich finde es toll und lasst den Kopf nicht hängen, wenn es Probleme unter uns Zweibeinern gebt! Zum Rauskaufen und somit unterstützen hab ich auch meine ganz persönliche Meinung - aber da gibt es sicher kein schwarz und weiß und alles hat irgendwie seine Berechtigung.


    Liebe Grüße,


    Sputnik

    Hallo Meeri 123,


    wir hatten letzten Sommer durch ein aufgenommenes Nottier Junge und ich hab regelrecht Bauchschmerzen gehabt bei dem Gedanken, miich von einem Böckchen und evtl. auch einem Weibchen trennen zu müssen.


    Dann haben wir aber für uns beschlossen, dass Tierschutz manchmal auch heißen kann, nicht zu viele Tiere zu haben - bzw. den vorhandenen auf jeden Fall gut gerecht zu werden. Und somit haben wir ein Böckchen (frühkastriert) mit einem kleinen Weibchen vermittelt. Im Nachhinein bin ich froh, es so gelöst zu haben. Ich weiß sicher, ich hab für die übrigen hier verbliebenen Schweinchen genug Platz und notfalls auch genug Geld, um anstehende Tierarztkosten bestreiten zu müssen.


    Also: Überleg Dir gut, ob es wirklich sinnvoll ist, die beiden noch zu behalten oder ob manchmal eine gute Vermittlung nicht durchaus richtig sein könnte.


    Liebe Grüße,


    Sputnik