Beiträge von Sputnik

    Hallo,
    es gibt zwei Möglichkeiten, die wir probiert haben:


    1) Am erfolgsversprechendsten ist es, alle Häuschen zu entfernen, dann gehen die Schweinis in die einzige Versteckmöglichkeit, nämlich den Eimer. Kostet Zeit, bis sie es können, hat aber letztendlich gut geklappt
    Den Eimer kippt man dann mit Schweinchen in die Aufrechte und transportiert die Schweinis super. Wir haben immer
    super leckere Überraschungen im Auslauf (also Eimerziel) gehabt und hinterher konnten sie es kaum erwarten, in den Eimer zu hüpfen (kein frisch genutzter Putzeimer - riecht zu stark. Im Optimalfall mit ein bißchen gebrauchtem Streu stehen lassen, dann riecht es vertraut. Bei Transport ohne Streu)


    2) Futterspur haben wir auch versucht. Dabei waren die Schweinis aber immer super misstrauisch und haben versucht, sich das Futter zu holen und schnell wieder zu verschwinden.


    Anfangs braucht es echt Geduld - hatte immer den Eindruck, wenn ich in Zeitdruck war, haben das die Schweinis gemerkt und sind nicht reingegangen (kann aber auch Einbildung sein). Wann es bei uns immer superschnell geht, ist beim Zurücksetzen ins Gehege nach dem Auslauf. Unsere sitzen gegen Abend immer schon mit anklagendem Blick am Rand des Geheges. Gefüttert wird bei uns immer erst nach Umsetzen (Futter liegt bereit für Eimer-schweinis)


    Viel Glück

    Hallo Flummi,


    ich wüsste einen Trick, wie Deine Schweinchen täglich ohne Stress raus und rein kämen:


    Wir haben unseren Meeris im Rahmen einen Jugendforscht-Projekts meines Sohnes, wofür die Tierchen täglich durch ein Labyrinth laufen mussten, beigebracht, zum Umsetzen in einen Eimer zu klettern. Es hat ein bißchen Geduld gebraucht, aber jetzt springen sie direkt herein, wenn ich einen Eimer gekippt ins Gehege passe. Bei neuen Schweinchen dauert es manchmal ein bißchen, bis sie das lernen. Haben auf jeden Fall gar keinen Stress bei der Methode.
    Ist im Sommer supernützlich, wenn ich meine Schweinchen auf den Rasen setze und das tue ich im Sommer fast täglich. Aus dem Gehege auf den Rasen dauert meist ein paar Minuten, zurück würde ich sagen, bei vier Schweinchen max. 3 Minuten.

    Vielen Dank Pardona,


    ich bin da auch nicht so ängstlich und hoffe, er hat es einfach nicht. Gäbe es denn die Möglichkeit, irgendwie Kalcium zuzuführen oder käme es nicht in den Knochen an?


    Wenn er beschwerdefrei ist, werde ich ihn auf keinen Fall röntgen lassen, zumal er ein echtes Panikschweinchen ist und mich soooo gefährlich findet.


    Liebe Grüße,


    Sputnik

    Hallo ihr Lieben,


    nachdem unser Böckchen uns am Wochenende leider verlassen musste, haben wir den trauernden Weibchen ein Böckchen aus dem Tierheim dazugesellt. Es ist ein Satinschweinchen, mopsfidel und ein kleiner Spring-ins-Feld.


    Nun habe ich gerade gelesen, dass diese Schweinchen oft OD haben. Muss ich auf irgendwas achten? Vom Menschenverstand würde ich ja glauben, dass ich einfach beobachte, ob es weiter so fröhlich herumhüpft oder sich ungerner bewegt. Gibt es sonst noch Tipps?


    Liebe Grüße,


    Sputnik

    Hallo Steffen,


    wir haben in einem Schrebergarten seit ca. 3 Wochen Ratten gesichtet (also pro Abend seh ich ca. 3-5 Tiere, wenn
    ich ein bißchen warte. Mittlerweile laufen sie auch über Tag herum. Bei uns ist die Entfernung zum Gartenhäuschen nicht groß, so ca. 3 m. Im Moment laufen die Tiere nur an unserem Nachbarzaun entlang (unser Nachbar "füttert" durch Vogelhaltung und herunterfallende Körner sowie Entsorgen auf dem Kompost).


    Anfangs war die Verzweiflung groß und ich hatte den Eindruck, gar keine Freude mehr am Garten zu haben. Mittlerweile weiß ich, dass die Tiere mehr Angst vor mir haben als ich vor Ihnen. Kontrolliere sehr genau, ob ich doch auf der Terrasse Köttel finde - bisher nicht. Lass allerdings auch keine Tür mehr auf, wenn ich nicht direkt davor sitze.


    Bei uns wurden zahlreiche Gänge angelegt, die ich einfach so nach und nach geflutet hab, um es den Tierchen möglichst ungemütlich zu machen. Außerdem hab ich den Kompost neu gestaltet (dort lebte schon mal vor ein paar Monaten eine Rattenmama, die ich die Kleinen hab wegtragen lassen, ehe ich weiter den Kompost umgesetzt hab - so bin ich vielleicht "schuld" an der Rattengruppe??). Hierbei kam jetzt auch wieder eine Ratte raus. So hab ich den Kompost mit Kantensteinen in die Erde gesetzt und von unten mit Punkt-Draht umgeben. Oben kommt noch ein Gitterdeckel drauf. Im Moment versuch ich einfach, den Tieren bei uns im Garten keine Heimat mehr zu geben. Der Nachbar war bisher relativ lässig dem Thema gegenüber. (Leider ist er gerade für Wochen im Urlaub). Da die Tiere aber jetzt zunehmend seinen Garten nutzen, hoff ich mal, dass er einsieht, dass er die Tierhaltung anders gestalten muss. Nicht so herumwirbeln beim Vögelfüttern, Sand und Reste nicht mehr über Kompost entsorgen etc.


    Wenn ich mir die Tierchen angucke, sind die meisten tatsächlich gar nicht so schlimm, die meisten sehen sogar ganz niedlich aus. Wenn ich jetzt aber so richtig große sehen würde, wäre mir auch unwohl.


    Was ich gar nicht ertragen könnte, wären Ratten direkt am Häuschen/im Häuschen. Dann würde ich tatsächlich auch zu Gift oder ähnlichem greifen (müssen). Bei den Meeris waren sie wohl auch oben im Gehege, da ich dort Grassamen stehen hatte. Seit der Samen in Plastiktöpchen ist, habe ich keinen Kot mehr gefunden.


    Ich drück Dir und den Ratten die Daumen, dass sie sich so nach und nach auch ein anderes Zuhause suchen.
    Sie scheinen ja auch recht weit von Eurem Haus entfernt zu sein (kann die Angst aber gut verstehen!).


    Liebe Grüße,


    Sputnik

    Hallo Greta,


    handelt es sich bei den Tieren tatsächlich um richtige Zuchttiere? Ich meine, dass hier nur Notfallabgaben, aber nicht "extra produzierte" Schweinchen vermittelt werden sollten - vielleicht ist das aber auch eine Fehlinformation??


    Ganz persönlich finde ich bei soviel Nottieren geplante Vermehrung nicht so toll.


    Nachdenkliche Grüße,


    Sputnik

    Hallo, alle lieben Schreiberlinge,


    als ich heute morgen unsere Meeris im Auslauf so herum-popcornen sah, wurde mir klar, dass sie eigentlch nur deshalb bei uns solch ein schönes Meeri-Leben haben, weil es so etwas wie dieses Forum gibt.


    Ich bin ja eher eine Mitleserin - uns das sehr regelmäßig. Immer wieder setzen wir mal den ein oder anderen Tipp um (am Anfang waren es die Grundhaltungsdinge, jetzt sind es so Sachen wie Beschäftigungsmöglichkeiten, Anregungen für abwechslungsreiche Gehege etc.). Ohne diese vielen Tipps hätten die Süßen bei uns bestimmt ein sehr viel eintönigeres Leben t.


    Unterm Strich will ich damit sagen, dass die vielen netten Tippgeber und Beitrags-Verfasser sicher viel mehr Meeris zu einem artgerechten, tollen Leben verhelfen, als Ihnen bewußt ist.


    Vielen Dank einmal von uns und unseren vier vergnügten Meeris
    (Kate 3 J, Heidi 3 J., Toni 2,5 J., Cracker 2.5 J.)

    Hallo allerseits,


    ich war schon ganz betroffen, auf eigentlich einfach einen gut gemeinten Rat so heftige Antworten zu erhalten.


    Admiral, ich finde es gar nicht schlimm, dass Du anders darüber denkst, aber Deine Art zu schreiben, wirkt schon sehr heftig und angreifend.


    Ich selbst komme aus der Schulmedizin und bin in dem Bereich tätig und sehe ganz viele Bereiche in der Medizin, die ihre Berechtigung haben. Wenn jemand, egal ob Tier oder Mensch, richtig krank ist, kommt man sicher um Schulmedizin nicht herum. Wenn es aber um Stäkrung der Gesundheit oder Vermeidung von beginnenden Krankheiten ist, kann Naturheilkunde eine gute Möglichkeit sein.


    Im Laufe der Jahre hab ich - früher sehr kritisch vielen naturheilkundlichen Therapien gegenüber - gelernt, dass es ganz ganz viele Möglichkeiten der Behandlung gibt und es viele Dinge gibt, die ich mit meinem Hintergrund oft einfach nicht beurteilen kann. Gerade Tiere wissen ja nicht, was sie verabreicht bekommen und wenn dann ein Tier plötzlich wieder mobil ist trotz starker Arthrose, dann kann es nun mit Placebo nicht beantwortet sein (wäre aber auch nicht schlimm, wenigstens es geht dem Tier besser - ganz egal warum)


    Schön fände ich, wenn wir uns hier einfach so leben lassen wie wir sind und nicht ganz so heftig angehen, wenn die Meinung mal nicht die eigene ist.


    Ganz liebe Grüße an alle, egal ob an Schulmedizinisch- oder naturheilkundlichorientiert

    Hallo allerseits,


    ich les hier immer gern mal wieder mit, da ich alte Tiere mit Persönlichkeit schon immer toll fand (unsereSchweinchen sind erst 2-3 Jahre alt).


    Aus dem Tierschutz kenn ich ein paar tolle homöopathische Komplexmittel für Tiere, die wir (Katzentierschutz) gerne einsetzen und die meinen damaligen Katzen noch viele schöne Jahre geschenkt haben. Unsere alte Katze Kira konnte mit 17 Jahren nach einer kleiner Kur immer wieder die Hochebene zu meinem Sohn klettern - was beide sehr geliebt haben.


    Es handelt sich um die Produkte von Fa. Reckeweg, z.B.


    bei Arthrose: Revet H 25


    dann gibt es noch zwei Revet-Produkte für Leberprobleme und Niere/Blase.


    Halte es immer so, dass ich empfehle, älteren Tieren in größeren Abständen eine kleine "Kur" mit den Mittelchen zu verabreichen. z.B. 1 woche Revet für Gelenke, 2 Wochen Pause, 1 Woche für Niere, 2 Wochen Pause, 1 Woche für Leber, wieder Pause. Dann in größeren Abständen, z.B. alle zwei Monate wiederholen. Wenn ein Tier vor allem Arthrosebeschwerden hat, vielleicht häufiger dieses statt der anderen.


    Kira hat damals auch Metacam bekommen, wir konnten es aber deutlich reduzieren. Außerdem war sie unter Metacam eigentlich auch nicht wirklich beschwerdefrei - unter Revet teilweise schon.


    Hoffe, dass das auch für das ein oder andere Schweinchen eine gute Hilfe sein kann.


    Liebe Grüße,


    Sputnik

    Liebe Michaela,


    ich glaube, es ist völlig normal, dass es auch mal Situationen gibt, wo man nicht spontan lossausen kann. Wenn Sie sich wirklich quälen sollte, wirst Du es sicher irgendwie mögilch machen. Als Tierhalter kann man sich ja auch nicht ständig daneben sitzen und hat noch Dinge wie seinen Job, Familie etc. anstehen. Ansonsten finde ich, darf ein altes Meerschweinchen auch durchaus "normal" sterben (immer vorausgesetzt, es quält sich nicht!)


    Ich neige auch immer dazu, mir um mögliche Situationen ganz fürchterlich "einen Kopf zumachen" - und unterm Strich sind die Situationen dann hinterher oft ganz anders als vermutet oder treten so gar nicht ein.


    Also, wünsch ich Dir von "sich-einen-Kopf-machender-Frau" zu ähnlich gestrickter Frau ganz viel Gelassenheit und noch eine schöne Zeit mit dem Meeri.


    Liebe Grüße, Sputnik

    Liebe Milkybella,


    fühl Dich von mir auch ganz fest gedrückt!


    Ich hab nochmal darüber nachgedacht, dass Du befürchtest, es könnte irgendwie an Deiner Fütterung o. ä. liegen:


    Ich weiß von einer netten Frau, die ihre Tiere raus auf die Wiese gesetzt hat und die dann sehr plötzlich gestorben waren. Dort vermutet man "Kriechenden Hahnenfuß" (kenn ich auch unter Butterblume, gezacktes Blatt, gelbe Blüte). Bei uns wächst das überall im Rasen, (mittlerweile auch viel am Wegesrand und in Parks) und ich stech es immer wieder raus, damit die Schweinchen es nicht futtern. Es gibt Schweinchen, die verschmähen das intuitiv - andere fressen es und vergiften sich dabei.


    Ist sowas bei Euch im Rasen oder beim gepflückten Gras dabei?


    Ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass die Phase mit den verstorbenen Schweinchen vorbei ist. Liebe Grüße,


    Sputnik

    Hallo Glitzerhexe,


    wie wäre es, wenn Du von unten erstmal mit Holz isolierst und vielleicht auch eine Holzkiste reinstellst, die rund herum Zugluft-Schutz bietet? Zusätzlich viel Stroh mit in die Hütten. Alles was um/über 10 Grad ist, find ich eigentlich o.K. - was meinen die anderen?


    Ich hab unsere Meeris ein bißchen eher (Mitte Mai) in den Garten gebracht, weil wir dort eine optimale Urlaubsbetreuung für die vier Süßen hatten (meine Mama, die die Treppe zu unserer Wohnung gesundheitlich schlecht geschafft hätte). Ich hab bis jetzt mit viel Holz isoliert, was ich zwischendruch immer wieder gewechselt hab zum Trocknen. So saßen die Schweinchen nicht auf dem Steinboden (natürlich auf Streu); hab auch noch viel Stroh mit in die Häuschen getan. Ab dieser Woche ist es so warm, dass ich die Holzplatten rausgenommen hab. Unsere leben in einer großen ehemaligen Voliere, die aber zugluft-geschützt ist und von vorne noch bis auf Brusthöhe mt Plexiglas verkleidet ist. Über Tag kommen die vier für 1-3 Stündchen auf die Graswiese ins Auslaufgehege.

    Hallo Topanimburschweinchen,


    vielen Dank für Deine rasche Antwort. Das Wintergehege ist hier fest montiert und könnte jederzeit wieder bezogen werden. Ich warte mal die nächsten Tage die Vorhersagen ab und dann versuchen wir es mal. Kann ja vorher das jetzige Meeri-Zimmer ein bißchen kühler halten zum umgewöhnen.


    Vielen Dank, liebe Grüße,


    Sputnik