Beiträge von Gurkenschnäuzchen

    Hallo!


    Ich dachte, ich gebe nochmal Rückmeldung, wie sich das Ganze entwickelt.
    Ich wollte es erst gar nicht so recht glauben, aber ihr hattet Recht. Sam hat sich nur an den Brei gewöhnen müssen. Inzwischen mampft er ihn gierig vom Löffel. Karottenstreifen gehen auch von ganz allein. Bei Zuchini und Salatgurke kommt er angerannt, kann aber noch nicht so recht abbeißen. Ich füttere es ihm dann in kleinen Stückchen, die er mir fast aus den Fingern reißt :-D.
    Beim Heu ist er inzwischen leider etwas mäkelig. Das ist nichts Neues. Ich kenn das schon von ihm. Ich biete es ihm halt immer wieder an und schieb ihm einen Halm ins Mäulchen. Ansonsten hab ich ja immer noch meine getrockneten Maisblätter, die er gerne nimmt.
    Das Gewicht steigt auch wieder. Von Gestern auf heute hat er 28 g zugenommen.


    Jetzt frage ich mich aber, wie das mit dem Brei ist.
    Darf er davon so viel fressen, wie er mag? Ich mische unter das Herbi Care immer noch ein paar Schmelzflocken. Die sind auf Dauer aber ja auch nicht so gut, oder? Ohne mag er den Brei leider nicht fressen. Ansonsten rühre ich den Brei mit Fenchel- und Kamillentee an. In welchen Zeitabständen würdet ihr denn füttern? Immernoch alle 3 Stunden? Er soll ja auch lernen, dass er wieder selber fressen geht.


    Wie siehts denn mit dem Schmerzmittel aus? Soll ich ihm das vorbeugend nochmal geben oder erst mal warten, ob er noch Schmerzen hat? Gestern war er nach der Eingabe recht schlapp. Ich will ihn halt so wenig anfassen, wie möglich.

    Hallo Zusammen und Danke für die guten Tipps.
    Es war gestern schon noch eine Tortur, aber schließlich hab ich noch etwas Brei ins Mäulchen bekommen. Den Gemüseteller hab ich mit dem Sparschäler bearbeitet, so dass Sam ganz normal mit seinem Kumpel mitfressen konnte.
    Spät abends hat er dann von ganz allein angefangen Heu zu fressen. :-)


    Heute läuft er rum und bettelt als wäre nie was gewesen.
    Gewichtsabnahme von gestern auf heute sind nur 5g. Ich denke das können wir bei all dem Stress verschmerzen. Heute muss er halt ordentlich fressen, so dass es jetzt wieder aufwärts geht. Er hat jetzt nochmal sein Schmerzmittelchen bekommen, wirkt eigentlich ganz munter und nimmt alles, was man ihm vorsetzt. Hoffen wir mal, dass es so bleibt.


    Nochmal vielen Dank euch Allen
    Gurkenschnäuzchen

    So, 2. Versuch mit dem Päppelbrei lief wieder nicht so toll.
    Problem ist vor Allem, dass er beim Füttern tatsächlich fast einen Herzschlag bekommt. Ich hatte noch nie so ein empfindliches Schweinchen wie meinen Sam.
    Als Päppelbrei habe ich Herbi Care da. Critical Care mögen meine auch nicht. Da hab ich mir gestern vorsorglich schon mal was Besseres besorgt.


    Trotzdem gibt’s auch gute Nachrichten.
    Anstatt Kräuter und Gurke zu pürieren, hab ich sie ihm jetzt in kleinen Streifen gefüttert. Das hat super geklappt. Die getrockneten Kräuter hat er hinterher von ganz allein gefressen. Ich versuchs glaub ich jetzt weiter mit Futter anbieten. Wenn ich dabei sitze, sehe ich ja auch, wie viel er wirklich frisst. Später rühre ich nochmal frischen Brei an. Vielleicht erbarmt er sich ja :-P.
    Salbeitee ist ein guter Tip! Leider habe ich gerade keinen im Haus. Hab jetzt mal Kamillentee gekocht. Den mag er auch ganz gern.


    Danke fürs Daumen drücken.
    Das mit deiner Paula ist ja auch ganz schön hart. Schön, dass sie den Brei so gerne frisst. Das schont schon ein paar Nerven :-)

    Hallo Wutzfan und vielen Dank für deine Antwort.


    Inzwischen jammert Sam nicht mehr – zum Glück! Ich denke wirklich, das lag an der Narkose (?)
    Ich hab ihm jetzt den Päppelbrei mit dem Löffel angeboten, was auch zuerst geklappt hat (ca. einen halben Löffel Brei). Das war vor ca. einer Stunde. Danach hat er sich leider komplett verweigert. Ich weiß halt nicht, wie viel er heute noch wirklich braucht. Er neigt schon normal zu Blähungen. Seine Köttel sind auch etwas matschig.


    Ein paar getrocknete Maisblätter und Petersilie konnte ich ihm dann aber noch schmackhaft machen, aber allgemein wirkt er schon sehr schlapp.


    Dummerweise ist angefasst werden für ihn ganz schlimm. Der TÜV ist schon jede Woche eine Qual für uns beide.
    Ich hab noch versucht ihm ein bisschen mit der Spritze zu geben, aber danach war er fix und alle. Ich hab richtig Angst das nochmal zu versuchen. Jetzt sitzt er in seiner Decke und ich geb ihm immer wieder mal einen Heuhalm ins Mäulchen. Das geht, reicht aber doch nie im Leben…

    Hallo Zusammen!


    Ich bin schon sehr lange stumme Mitleserin und habe viel in diesem Forum lernen können. Nun ist es aber leider soweit, dass ich eure Hilfe brauche :-(


    Ich habe gestern beim TÜV festgestellt, dass eines meiner Schweinchen einen schiefen Vorderzahn hat und auch nicht mehr so schnell frisst wie sonst. Heute um 11 hatte ich einen Termin beim Tierarzt. Meine Befürchtung hat sich auch schnell bestätigt – wieder ein Zahnschweinchen (Spitzen und beginnende Brückenbildung). Vor 3 Jahren hatte ich leider schon einmal so einen Fall, der kein gutes Ende genommen hat. Damals hatte ich leider auch einen schlechten Tierarzt. Inzwischen fühle ich mich besser aufgehoben, aber mein Vertrauen zu Ärzten ist derzeit schon etwas gestört. Ich hab richtig Angst um meinen Sam und obwohl ich dieses Mal sehr viel mehr weiß als damals fühle ich mich jetzt unsicher.


    Sam hatte also heute seine Zahnkorrektur, ist wieder wach und sitzt seit einer Stunde in seiner Transportbox. Schmerzmittel (Metacam) hat er bekommen, trotzdem jammert er ab und zu leise vor sich hin. Ist das nach einer Narkose normal?


    Ich hatte ihn kurz im Gehege und er hat ganz zaghaft an seinem Leckerli genagt, aber da er kaum laufen konnte und auch keine Ruhe geben wollte, habe ich ihn nochmal zurück in die warme Decke gepackt. Heu hat er natürlich auch, aber das wollte er bisher noch nicht anrühren.
    Wie lange soll ich ihn denn überhaupt in Ruhe lassen, bevor ich ihn aus der Box lassen kann? Ich habe schon den Eindruck, dass er mit der jetzigen Lösung nicht glücklich ist.
    Ab wann soll ich mit dem Päppeln anfangen? Ich will ihn nach so einer Behandlung ja auch nicht gleich stressen...


    Ich will einfach alles richtig machen und habe auch vorher viel gelesen, aber jetzt weiß ich doch nicht recht weiter.
    Ich wäre für ein paar Tipps wirklich sehr dankbar.

    Hallo Meersäuli


    Das tut mir sooo leid.
    Ich kann dir gut nachfühlen, wie es dir jetzt geht, denn mir ist vor ein paar Jahren das Selbe passiert. Ich konnte auch immer nur vermuten, was da bei der Kastration schief gelaufen sein könnte, oder ob es am Ende an mir lag, dass der Kleine gestorben ist.
    Diese Gedanken wollen einem einfach nicht aus dem Kopf. Und jetzt lese ich hier deinen Beitrag und fühle mich stark an mein eigenes Erlebnis erinnert.


    Darum dachte ich, ich werfe mal den einzigen Anhaltspunkt in die Runde, den ich hatte.
    (Ich hoffe, es ist okay, wenn ich als Neue einfach mal so mitmische.)


    Mir hat mein TA beim Abholen damals noch erzählt, dass er froh ist, dass der Kleine überhaupt wieder aufgewacht ist. :shock:
    Er hätte zu viel Narkosemittel gegeben… :evil:
    Ansonsten schien es meinem Kleinen aber gut zu gehen. Er fraß weniger, ja, aber auch ich hab das auf den Eingriff geschoben. Nicht ganz zwei Wochen später ist er mit dem selben starken Durchfall gestorben, den Meersäuli beschrieben hat…


    Mit Sicherheit wird wohl niemand mehr sagen können, was da passiert ist.
    Nur mach dir keine Vorwürfe, Meersäuli.
    Es war bestimmt nicht deine Schuld.


    viele mitfühlende Grüße
    Gurkenschnäuzchen