Ja, es gibt viele Notstationen und es hat sich durchaus bewährt.
Viele Besitzer sind mit der Vergesellschaftung überfordert.
Auch sieht man meist schon gleich vor Ort, ob sich die Schweinchen prinzipiell verstehen oder sich jagen und beißen. Dann hat es keinen Wert und man probiert es gleich mit einem anderen Schweinchen.
In der gewohnten Umgebung sollen sich die Schweinchen eben gerade nicht kennen lernen, denn:
Das Schweinchen, das schon länger beim Besitzer lebt, hat somit Vorteile und möchte erstmal sein Revier verteidigen, was völlig normal ist.
In der Notstation in einem neutralen Auslauf ist es für Beide bzw. alle Schweinchen erstmal ungewohnt und dadurch hat niemand Vorteile und sie können sich ganz normal kennen lernen.
ZitatDas ist nämlich Blödsinn, weil sich ein Schwein nach Transport und in fremder Umgebung nie so verhalten wird wie im Alltag.
Genau dieser Gedankengang ist so nicht richtig, denn kommt das neue Schweinchen beim Besitzer an, wird es verängstigt sein und das Schweinchen, was schon immer dort lebt, wird keine Angst haben. Also hat das "alte" Tier eindeutig Vorteile, was nicht sein darf.
Dieses Verfahren hat sich durchaus bewährt.