Beiträge von Balthy

    Kastrieren ist für die Zukunft gescheiter. Erwachsene Böcke zu vergesellschaften ist echt schwer, oft klappt es nicht. Und einen erwachsenen Bock kastrieren zu lassen biergt mehr Risiko, als wenn du sie jetzt so jung kastrieren lässt. Wenn eins deiner Böckchen in ferner Zukunft stirbt, kannst du dem Kastrat ohne lange Wartezeit ein Weibchen dazusetzen.


    Ist er nicht kastriert und vielleicht auch noch sehr alt, ist erstens die OP risikoreicher und noch dazu müsste er 6 Wochen alleine sitzen. Kastra ist ein Routineeingriff, den die kleinen Schweinchen recht gut wegstecken. Ich würde dir also auch dazu raten. :wink:

    Zitat von silvesterböckchen

    Darf man fragen wieviel Materialkosten ihr bis jetzt hattet? :D


    Mit allem Drum und Dran, also auch Pinsel fürs Epoxydharz und Behältnis, das man im Abschluss wegschmeißen muss/kann, Schutzhandschuhe, Dübel, Leim, Hobbyglas, etc rund 200€.


    Dabei muss ich aber sagen, dass wir eine Menge Verschnitt haben, weil wir uns große OSB Platten geholt haben und nicht alles gebraucht haben.

    Danke! :)


    Er wird so gelassen, so natur. Nur die Schnittflächen und diverse Spalten werde ich vermutlich noch mit Flüssigholz ausfüllen, damit es auch gut aussieht. Eins weiß ich, das nächste Mal lasse ich mir die Bretter passgenau schneiden. :lol:


    Ist zwar schön und gut, wenn man alle Werkzeuge daheim hat, aber ohne Führungsschienen dafür kommt man dann doch irgendwann mal schief. :oops: Die Bodenplatte ist zum Glück gerade, nur die 2. Ebene nicht, weil die untere Rückwand auf einer Ecke leicht schief gesägt ist, und wir die 2. Ebene mit Schraubzwingen auf die Rückwand gepresst haben. :roll: Hält zwar nun wunderbar, aber die 2. Ebene neigt sich nun leicht und zur oberen Rückwand haben wir daher einen ordentlichen Spalt.


    Ich hoffe, man versteht, was ich meine. :lol: :oops:


    Ich freu mich schon total die Schweinchen drin wuseln zu sehen. Und hoffe, dass sie die Treppe annehmen.

    Ja, wir haben in alle Pfeiler und in die obere Rückwand Nuten gefräst. Nur leider schließen die Glasplatten mit dem Boden nicht ganz sauber ab. :oops: Jetzt werden wir an der unteren Außenseite am Glas Gummi befestigen, damit kein Staub rauskommt und die Schweine nicht dran nagen können.

    Schlimm war das.... er hat mit dem Otoskop reingeschaut, sogar den Mund gespült und meinte, es sei alles in Ordnung, an den Zähnen würde es sicher nicht liegen. In der TK wurde auch mit dem Otoskop reingeschaut, ohne Spülung, und sie haben sofort gesehen, dass was nicht in Ordnung ist. :roll:


    Bis jetzt hab ich in meiner Umgebung noch nicht DEN erfahrenen TA gefunden, leider. Es gibt 2 TK in Wien, eine hat eine eigene Meerschweinchenambulanz, die andere wurde mir von der NS empfohlen, wo ich meinen Felix her habe. Leider sind die mind. 1 Stunde Autofahrt entfernt.


    Ist leider nicht immer so einfach mit den TÄ. Aber hoffen wir mal, dass deinem Fox geholfen werden kann. :)

    Ja, ich hab hier auch so eine Oberzicke hocken. :lol: Nach mehreren Wochen hat sie sich jetzt aber überzeugen lassen, dass ein Kastrat ihre Rolle doch besser meistern kann. :lol: Unglaublich, wie ruhig es nun geworden ist. Ihr ständiges Gebrommsel hat sich fast vollkommen in Luft aufgelöst.


    Ich hab hier im Forum auch schon öfter gelesen, dass sich zwei Gruppen übereinander gut halten lassen. Das sollte also kein Problem sein. Der Kastrat aus der NS klingt ja richtig gut. :)

    Ich würde dir auch raten dich mit einer NS in Verbindung zu setzen. Die kennen ihre Schweine und können dich gut beraten. Du könntest auch mit deiner Nicki hingehen und sie helfen dir bei der VG.


    Wenn sich ein Frühkastrat unterordnet, hat er deshalb nicht mehr Stress. Es gibt genug Gruppen aus mehreren Weibchen und einem Kastraten, wo ein Weib die Chefrolle übernommen hat. :lol:


    Er muss einfach vom Charakter her passen. Ist es ein ruhiger Frühkastrat, könnte er sich dauerhaft unterordnen. Das Problem ist, dass Frühkastraten, wenn sie noch jung sind, die Rappelphase noch vor sich haben. In dieser Zeit versuchen sie meist das Regime an sich zu reißen. Auch wenn es anfangs gut gelaufen ist, könnte es Stress geben, wenn der Kastrat um die 6 Monate alt ist.


    Ein erfahrener Kastrat muss nicht unbedingt dominant sein, aber bestimmt. Er muss wissen, wie er mit Weibern umgehen muss, wie er sie besänftigen aber auch kontrollieren kann. Am besten eignen sich ehemalige Zuchtböckchen oder ältere Kastraten, die bereits mit Weibchen zusammen gelebt haben.


    Im Grunde bleibt dir nur das Ausprobieren. :) Es kann sein, dass du einen Frühkastraten findest, der sich komplett unterordnet und gut damit lebt. Es kann aber auch sein, dass es später Stress gibt, wenn er in die Pubertät kommt. Ein gestandener Kastrat könnte Nicki zeigen, wo der Hammer hängt. Oder sie ist zu dominant, um es jemals zuzulassen.


    Einfach mal eine NS fragen und schauen, was sie dir raten.

    Bei der Diagnose Zungen-, Kau- und Schlucklähmung wäre ich sehr skeptisch. Leider wird das viel zu oft diagnostiziert, weil nichts anderes gefunden wird. Mein alter HausTA hat das bei Cleo auch festgestellt. In der TK haben sie dann den wahren Grund für die Fressverweigerung gefunden, eine Zahnbrücke. :evil:


    Also wirklich alles anschauen lassen und mit Röntgen absichern. Es könnte auch sein, dass er ein entzündetes Zahnbett oder Zahnwurzel hat, was von außen und innen nicht sichtbar ist. Beim Abtasten des Kiefers reagieren die meisten Schweinchen schmerzhaft.


    Viel Glück für Samstag!

    Röntgen stellt die dichtesten Stoffe am hellsten dar. Ergo Knochen, Knorpel, etc. Gerade im Kieferbereich wäre das mit dem Tumor recht schwer zu erkennen denk ich mal.


    Halt uns doch bitte auf dem Laufenden, was mit Fox los ist. :)

    Futter hervorwürgen, das sich im hinteren Teil des Mauls befindet, kann ein Zeichen für Backenzahnprobleme sein. Meine Cassie langt sich immer mit der Pfote in den Mund, wenn ihre Backenzähne wieder Spitzen bilden. Dann weiß ich, jetzt muss wieder gekürzt werden.


    Und meine Cleo hat auch immer wieder diese Würgebewegungen gemacht, und sie hatte schlussendlich eine Brücke. Ich würde die Zähne unter Narkose untersuchen lassen. Die ganz hintersten kann man auch mit dem Otoskop kaum sehen.


    Es kann aber auch sein, so wie Primula sagt, dass ihn irgendetwas am Schlucken hindert. Vielleicht ist der Rachen geschwollen, oder er hat einen Tumor oder ein Heuhalb steckt fest, oder oder oder. Endoskopie wäre wirklich ratsam. Das würde ich aber bei jemandem machen, der sich auch mit Zähnen auskennt. Sollte an denen doch was sein, können sie so gleich gekürzt werden.

    Sind doch erst 20 Minuten seit deinem Posting vergangen. Lass den Leuten doch mal Zeit zu antworten. Es sind nicht ständig alle on. :wink:


    Wenn sie so dominant ist, würde ich eher überlegen ihr einen unterwürfigen Frühkastraten dazuzusetzen. Der gestandene Kastrat müsste schon sehr viel Weibererfahrung haben und ordentlich dominant sein, um sie in den Griff zu bekommen. Du kennst Nicki am Besten, würde sie sich denn unterordnen, wenn sie einen Kastraten mit Durchsetzungsvermögen hat?


    Aber mal schauen, was andere noch meinen.