Beiträge von Salatkiller

    Meine haben vor nichts und niemanden Angst. Allerdings sind sie sofort weg, sofern der "Fremde" sie antatschen will. Gucken ist ok, anfassen nicht.


    Wenn es um Futter geht, dann sind sie sowieso absolut hemmungslos und lassen sich auch von Fremden füttern.



    LG Heike

    Meine bekommen zur Zeit zweimal täglich einen Salat mit Stückchen von
    - Karotte
    - Fenchel
    - Kohlrabi
    - Paprika
    - Gurke
    - Sellerie
    - Chicoree
    - Apfel


    Pro Schwein ca. 200g täglich.



    LG Heike & die Salatkiller

    Zitat von DestinyPearl

    Was kann man den als TroFu Ersatz geben? Also jeden Tag?


    Sie brauchen nicht jeden Tag was - nur Heu und Frischfutter.
    Ansonsten 1-2 mal die Woche ein gehäufter Esslöffel Trockengemüsemischung für die Beiden.



    Zitat

    @Sollte ich dann, wenn ich auch eine Mischung mache eine Hand für beide machen oder weniger von der Kräutermischung?


    Du kannst mit einer Hand in die Kräutermischung greifen und ihnen diese Menge dann einmal wöchentlich geben. Ich habe das immer nach Gefühl gemacht. Manche Kräuter haben ja auch große Blätter und andere wieder kleine oder es sind Stiele. Es kommt halt drauf an, was Du in die Mischung reinpackst. Ich würde nicht zuviele Heilkräuter nehmen, weil sie dann nicht mehr so gut wirken, wenn es nötig ist.


    LG Heike & die Salatkiller

    Zitat von neela

    Salatkiller: ja bei zinke...er meint so könne man es aufkeinen fall lassen, sie hat ja ihr leben lang probleme damit....ich bin guter dinge...aber ein bisschen angst bleibt :roll:


    Da hat er recht. Das ist für die Tiere wohl sehr unangenehm. Kann man sich ja auch fast vorstellen. Und zum Thema Angst: hah, die habe ich jedesmal, wenn ich ein Tier abgebe. Die hatte ich auch, als ich meine Tochter und später meine Mutter im KH abgeliefert habe. Das ist wohl ganz normal. Ich bin dann immer ein Nervenbündel. Aber spätestens, wenn ich sie wieder zuhause habe, ist alles vergessen ;)


    Das wird schon :wink:


    LG Heike

    Zitat von neela

    Meine Frage an euch: hattet ihr etwas ähnliches schonmal?
    Wie würdet ihr das ganze auch ohne eigene erfahrungen einschätzen?


    Ich hatte sowas selber noch nicht, weiß aber von anderen, bei denen so eine OP problemlos verlief.


    Zitat

    Wie hoch ist das risiko der narkose?ich habe leider schon oft gehört das bei schweinen ab 2 jahren die meisten nicht mehr aufwachen :roll:


    Lässt Du sie bei Dr. Zinke operieren? Dann ist das kein Problem. Er arbeitet mit einer Kombinarkose. Bisher sind alle meine Schweinchen gut durch die Narkose gekommen. Er hat sogar für die Nach-OP-Zeit so eine Art Inkubator, wo die Tiere überwacht und warmgehalten werden.
    Was die Narkose anbelangt: mein ältestes Tier war 4 Jahre und es hat die OP gut überstanden - besser als die jüngeren sogar 8)


    Das, was Du gehört hast, ist Blödsinn. Da musst Du Dir keine Sorgen machen. Wer auch immer das behauptet hat, sagt nicht die Wahrheit. Ich schreibe in einer Mailingliste. Da sind viele erfahrene Meerihalter. Sogar 6jährige Meeris haben eine Kastra ohne Probleme überstanden.


    Das wird schon gut gehen *daumendrück*


    LG Heike & die Salatkiller

    Ich danke Euch. Irgendwie hat mich das jetzt völlig überrascht. Letztes Jahr hatten wir gedacht, sie muss sterben und dann hat sie sich so gut erholt, dass ich es einfach verdrängt habe... und nun gings so rapide abwärts...


    Naja, für sie sicherlich besser so :?


    So kam sie bei uns an:


    Der kleine Sturkopf hat sich die Hängematte erobert:


    Ihre Glanzzeit... sie wog 1.245 g:



    Hier ist es noch immer seeeeeehr ruhig. Auch Schweinchen trauern. Das war bisher immer so, wenn einer gegangen ist. Sogar in der anderen Gruppe waren sie still...


    Traurige Grüße
    Heike

    Es tut mir so leid für Dich, aber wer weiß, vielleicht war es für Felix so der bessere Weg. Man steckt da leider nicht drin und kann nur hoffen, dass ihm durch den schnellen Tod doch letztendlich noch Leid erspart blieb. Dieser Gedanke richtet mich auch bei Lili auf. Es ist schön zu wissen, dass sie sich bis zum Schluss noch amüsiert haben, sich die Bäuche vollschlugen und dann über die Regenbogenbrücke gingen.


    Bestimmt hat Felix die Lili vorangehen lassen. Sie hatte einen sexy Hüftschwung, der die beiden Jungs hier immer wuschig gemacht hat. Ganz sicher wird sie sich um Deinen hübschen Felix kümmern... und er wird sie beschützen, so wie es hier der Lester gemacht hat.


    Tempobox zwischen uns stell...


    Heike

    Am 04. Juli 2008 kam Lili zu uns... ein kleines Bündel Knochen mit viel Fell - die Waage zeigte später jämmerliche 193 Gramm an. Wir haben sie gepäppelt, mit Vitaminen und Calcium vollgepumpt und ihr Spielkameraden gegeben.


    Lili wuchs und nahm zu und lernte laufen. Sie wurde eine süße mopplige Plüschkugel, die immer hungrig war... oder müde. Ihre Vorderpfoten blieben durch den Vitamin-/Mineralienmangel immer Seerobbenmäßig nach außen verdreht, aber das machte ihr nichts aus.Ihr Darmtrakt war immer sehr empfindlich. Anfangs blähte sie sogar von Löwenzahn auf. Später wusste sie, was sie fressen kann und was ihr nicht bekommt.


    Mit Lili zog der erste weibliche Salatkiller ins Haus und somit der Grundstock für die heutige gemischte Gruppe. Sie war ein furchtbar stures Schweinchen. Nachdem sie nun laufen konnte, kam als nächstes die Kletterei auf den Unterstand. Dann sah sie Ginny in der Hängematte und nach einer Woche voller Misserfolge, saß sie dann letztendlich doch triumphierend in der Matte. Was sie nicht wollte, wollte sie nicht. Sie war sturer als ein Muli, aber sie hat sich damit auch ein normales Leben in der Gruppe "erkämpft". In ihren Glanzzeiten wog sie 1.245 g und auch am Tag vor ihrem Tod brachte sie noch 1.072g auf die Waage - davon waren allerdings auch ein guter Teil die Tumore.


    Im letzten Jahr, im Alter von 21 Monaten schwollen ihre Zitzen an und sie 'beulte aus'. Beim Tierarztbesuch wurden Eierstockzysten festgestellt. Sie bekam Hormone und es wurde besser. Nur zwei Monate später wurde es wieder schlimmer, da hatte sie dann außerdem schütteres Fell und teilweise sogar komplett kahle Stellen. Es wurden weitere Untersuchungen gemacht und es stellte sich heraus, dass sie außer den Zysten auch Tumore hat. In Anbetracht ihrer Vorgeschichte und ihrer Darmprobleme waren der Tierarzt und ich uns einig, dass sie nicht operiert wird, weil sie es nicht überlegen würde. Also beschlossen wir, dass wir ihr noch "ein paar schöne Wochen" machen und wenn es nicht mehr geht zum einschläfern wiederkommen.


    Lili bekam nur ein paar unterstützende Kräuter und homöopathische Mittel und war ansonsten immer mittendrin. So wurden aus den 'paar' schönen Wochen dann 8 Monate.


    Schon ab Weihnachten ging es ihr wieder schlechter. Am 4. Januar bekam sie auch noch eine Pilzstelle unter dem Auge. Sie wurde behandelt, aber es wurde nicht besser. Stattdessen gab es immer neue Pilzstellen am ganzen Körper. Ab diesem Moment waren ständig Mandy oder Enya an ihrer Seite. Sie wachten auch über Lili's Schlaf.


    Sie zeigte Schmerzverhalten, bekam zweimal täglich Novalgin und verbrachte noch einen Tag damit, sich vollzufuttern.


    Am Morgen des 7. Januar hatte sie auch unter dem Kinn eine große Pilzstelle. Sie war den ganzen Tag am Fressen, als wäre alles in Ordnung. Nachmittags hat sie eine große Portion Riesenlöwenzahn/Petersilie verdrückt. Danach sind wir mit ihr und ihrer Freundin Mandy zum Tierarzt gefahren. Nach einer Untersuchung hat er bestätigt, dass es Zeit für sie wird zu gehen. Sie bekam eine Spritze, schlief an Mandys Seite ein... und tippelte um kurz nach 18 Uhr über die Regenbogenbrücke.


    Machs gut, Du kleine Kämpferin. Wir hoffen, Du hast die 2,5 Jahre bei uns genossen und Dich so wohl gefühlt, wie ein Schweinchen es nur kann...



    Zurück bleiben zwei traurige 2Beins und Lilis Salatkillerfreunde