Jap, das ist bei unseren kleinen beiden genau das gleiche. Und dann ist es auch häufig so, dass der Kleine den Großen erst anbrommselt und sich dann nah neben ihn legt, ab und zu sogar mit Körperkontakt.^^
Der Große macht das bei dem Kleinen überhaupt nicht.^^
Beiträge von Musashie
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erzähl doch mal, was er generell so frisst.
Frisst er denn Heu und FriFu genauso viel wie davor? Bewegt und verhält er sich wie vor der Krankheit? Wenn nicht hat er sich von der Krankheit jedenfalls noch nicht erholt.Zunehmen kann immer etwas länger dauern. Wenn er allerdings längere Zeit gar keine Entwicklung zeigt, würd ich ihn eventuell mal auf ne Schilddrüsen Überfunktion untersuchen lassen.
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Danke für deine Antwort. :))
Also er hat jetzt grade wieder eine gute Phase, davor hatte er aber auch schon 2 wirklich schlechte Phasen, wo er gar nichts mehr gefressen hat. Ich hab die ganze Zeit angst, dass das unerwartet wiederkommt aber in letzter Zeit ist das zum Glück nicht wieder passiert.
Die TÄ meinte, Kieferlähme würde in Schüben auftreten, sodass es ihm mal wieder besser und mal wieder schlechter ginge. Aber ich finds auch eigenaritg, dass es denn überhaupt fressen kann, wenn sein Kiefer gelähmt sein soll.
Er hatte die OP vor fast 4 Wochen und sie hat jedes mal wieder reingeguckt, aber immer gemeint, dass die Backenzähne in Ordnung wären (die letzte Untersuchung diesbezüglich war vor einer Woche). Allerdings ist es keine auf Zähne spezialisierte Tierärztin und ich trau mich auch nicht so wirklich, dem zu glauben. Kann es vielleicht sein, dass einfach irgendwo ein Zahn locker sitzt oder im Wurzelbereich eine Entzündung/verletzung vorhanden ist, die man nicht sehen kann?? Er knirscht relativ häufig mit den Zähnen, wenn er Schmerzen hat.
Aufgebläht ist er dank Sab Simplex nicht. Gestern und heute hat er auch schon etwas mehr selbstständig gefressen, weshalb ich meine, dass er eigentlich nicht durch Futtermangel von alleine aufblähen sollte. Dennoch hat er aber immerzu Probleme, schnell zu fressen und verzweifelt dann auch manchmal daran, irgendwas zu essen, dreht sich um und geht ins Häuschen. Wenn man es ihm immer wieder vorhält, frisst er es irgendwann.
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Hier vielleicht noch ein Paar allgemeine Daten:
-Poldi ist im Februar 2007 geboren und somit jetzt 4 einhalb jahre alt
-für ein Böckchen ziemlich großdie derzeitige tägliche Medikamentation besteht aus:
1x5 Tropfen Rodikolan
2x ein Tropfen Metacam für Hunde (Schmerzmittel)
etwa 3x 0,2ml Sab SimplexEr kaut auf allen Dingen sehr lange herum, sitzt sehr häufig im Häuschen und frisst kaum von alleine, besonders Heu und härtere Sachen frisst er nur sehr selten von alleine.
Außerdem ist mir noch aufgefallen, dass er während des Essens mit den Zähnen knirscht, wenn er etwas härteres, wie beispielsweise Tomate schnell isst.
Heute machte er einen noch besseren Eindruck als gestern, er quiekt auch schon wieder fröhlich und springt ab und zu 10-20cm weit (er kann aber auch laufen). Bei dem Anblick mag ich kaum glauben, dass er eine Kieferlähmung hat. Oo -
Ich entschuldige mich schonmal im Vornherein für die folgende wall of text.
Poldi ist krank. Undzwar schon länger.
Vor etwa 4 Wochen hab ich recht frühzeitig erkannt, dass er nicht mehr richtig frisst, da bin ich natürlich sofort mit ihm zum Tierarzt, der dann festgestellt hat, dass Poldi einen leichten Brückenansatz auf einer Seite der Backenzähne ausgebildet hatte, der ihm das Fressen wohl erschwerte. Diesen haben wir daraufhin mehr oder weniger sofort abschleifen lassen. Seit dieser OP päppeln wir ihn mit Herbi Care Plus. Nach der OP hat er natürlich mehrere Tage lang widerrum nicht fressen können, da er Schmerzen von der OP hatte (welche wir mit Schmerzmitteln behandelten).
Als er dann allerdings 5-6 Tage nach der OP immernoch Schmerzen hatte und weiter an Gewicht abnahm, sind wir wieder zurück zum Tierarzt und haben einmal das Rundumpaket mit Urinprobe, Kotprobe, Röntgenbild und Blutbild abverlangt. Dabei kam heraus, dass er etwas aufgegast war und sich auch eine Blasenentzündung mit minimalen Protein- und Blutspuren im Urin zugezogen hatte. Fortan kriegt er täglich mehrmals Sab Simplex gegen die Aufgasungen, fast täglich Bene Bac, um den Nebenwirkungen der Antibiotika auf seinen Darm zuvorzukommen, 2x täglich Schmerztropfen und ab und zu ein Paar Tropfen Rodikolan.
Die Blasenentzündung war nach weniger als einer Woche mit den Antibiotika bekämpft, allerdings verschlechterte sich seine Situation 1-2 Tage bevor wir die Antibiotika abgesetzt hatten drastisch und er nahm weiter ab, obwohl wir ihn fast stündlich fütterten, was sehr schwer war, da er weder Herbi Care noch Critical Care mit oder ohne Babyapfelmus mochte und sich immer gewehrt hat. Als er dann trotz bekämpfter Blasenentzündung überhaupt nicht mehr gefressen hat sind wir eben wieder zurück zur TÄ, die an dieser Stelle eine KIEFERLÄHMUNG diagnostizierte, da er mit den Zähnen geknirscht hat, wenn sie ihm hinter den ohren an den Kiefer gefasst hat (wir haben die TÄ in den vergangenen 4 Wochen etwa 5-6 mal besucht und sie hat diese Probe immer gemacht und das war das einzige mal, wo er darauf mit einem Knirschen geantwortet hat).
Dem Thema Kieferlähmung steh ich eher skeptisch gegenüber, da ich im Internet gelesen habe, dass dies häufig eine Fehldiagnose ist. Auch wenn ich meine TÄ durchaus für kompetent halte, schenk ich der Diagnose nicht wirklich glauben, da er in seinen besseren Phasen sogar von alleine Heu frisst, keine Probleme beim Schlucken hat (er hat zu fast jedem Zeitpunkt seiner Krankheitsgeschichte gerne aus der Spritze getrunken) und zumindest jetzt (etwa eine Woche nach der Diagnose) sehr freudig Herbi Care mit einem kleinen Stückchen Banane vermischt (ich weiß, dass Banane potentiell nicht gut für ihn ist, aber sonst isst er es nicht und nachdem er es gegessen hat macht er immer einen besseren Eindruck) wegschlabbert und sogar zaghaft in die Tomate beißt. Mittlerweile geht es ihm wieder etwas besser. Seine Blasenentzündung ist zwischenzeitlich zurückgekommen, aber anscheinend auch schon wieder bekämpft. Dank Sab Simplex ist er nicht aufgegast, Heu und vieles anderes frisst er aber dennoch nicht von alleine.
An sich macht er im Augenblick einen recht munteren Eindruck, er hüpft in der Gegend rum und unterhält sich mit seinem Kumpel (der ihm bei seiner Krankheit ganz lieb beisteht und sich ab und zu an ihn rankuschelt). Heute hatte er sogar recht gesund aussehenden Stuhlgang, obwohl er die meiste Zeit zwischen Verstopfungen und Durchfall schwankt. Gestern und Vorgestern hat er leicht zugenommen aber er hat immer noch Schmerzen (weshalb er auch nun 2x täglich einen Tropfen Schmerzmittel für Hunde kriegt).Insgesamt hat er allerdings in der Vergangenen 4 Wochen von fast 1200g auf nun wieder 900g fast 300g abgenommen.
Da mir mein TA nicht mehr weiterhelfen kann möchte ich nun hier in diesem Forum mal fragen, ob mir irgendwer einen Hinweis geben kann, was ich jetzt noch für Poldi tun kann. Kennt sich vielleicht jemand von euch genauer mit "Kieferlähmung" aus oder hat bereits Erfahrungen mit der Diagnose oder mit den von mir beschriebenen Symptomen aus?
Poldi ist wirklich ein Kämpfer und ich würde gerne alles dafür tun, damit er dafür auch belohnt wird und seine Krankheit loswird!
Weitere Fragen beantworte ich gerne.
PS: Wundert euch nicht, dass ich ein paar TA-Besuche im Bericht unter den Tisch hab fallen lassen. Ich wollte nicht, dass es noch länger wird.
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Also ich hab seit jeher immer 2 Böckchen zusammen gehalten und bis auf ein Pärchen hat das auch immer super geklappt, da gabs nie Beißereien etc. und die waren nie kastriert. Das waren bestimmt an die 8 verschiedenen Paarungen, das ist also eine relativ hohe Erfolgsquote (und ich hab sogar häufig noch ein erwachsenes Meeri mit einem anderen Erwachsenen vergesellschaftet).
Ich würd dir auf jeden Fall erstmal empfehlen, ein junges Tier zu nehmen, ältere und junge Böcke vertragen sich eigentlich fast immer. Dann würd ich dir auf jeden Fall noch empfehlen, dass du dir die Tiere vor dem Kauf eine längere Zeit lang anguckst und ihr Verhalten beobachtest. Ich finde, man kann sehr schnell herausfinden, ob ein Meeri dazu neigt, alle anderen anzugurren und den Macker zu markieren, nur melancholisch oder verschüchtert in der Ecke rumzuhocken oder passiv sozialkompetent zu sein. Überleg dir vorher, was für ein Typ wohl gut in die Gruppe passt.
Wenn sich aber bereits deine beiden Böckchen schon beißen oder nciht wirklich gut verstehen, würde ich eher davon abraten, weitere Böckchen zu kaufen.
Edit: Ich versteh, dass du sie nicht kastrieren lassen willst, vor soetwas hätte ich glaub ich auch Angst, allein die Vorstellung, dass ein Schwein stirbt, nur, weil ich es mit einem Weibchen zusammensetzen wollte find ich total gruselig (auch, wenn ich weiß, dass das extrem unwahrscheinlich ist). Aber zum Glück war ich ja nie in so einer Situation, wo das notwendig gewesen wäre.
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Mensch, Leute, das ist heftig. Ich wurde noch NIE von einem Meerschweinchen absichtlich gebissen, nicht mal angeknabbert oder sowas und angeklappert werd ich auch nur, wenn das Essen nicht schnell genug kommt, aber hier hab ich das jetzt echt schon öfter gelesen.
Wenn ein meeri zwickt, ist das immer ein sehr schlechtes Zeichen. Weiß ich auch nicht, was man da machen kann, aber es zeigt auf jeden Fall großen Unmut seitens des Meerschweinchens. Vielleicht nimmst du ihn so hoch, dass es ihm wehtut oder ihm tut einfach irgendwas am Bauch weh, etc?
Also Poldi bleibt meistens einfach ganz still sitzenl, wenn er hochgenommen wird und wenn er dann doch wegläuft, dann nehm ich ihn meistens (außer zB im Krankheitsfall oder wenn beide in den Auslauf sollen) auch nicht raus und probiere es wann anders noch mal. Ob ich ihn nun ein Paar Stunden später oder früher wiege ist ja jetzt auch nicht die Welt.
Der Kleine hingegen läuft immer weg, auch, wenn er sich dann auf dem Arm beim Tragen ziemlich angstfrei verhält (schlecken, schnuppern, leises murmeln oder bewegen). Aber er wird auch erst mit der Zeit zutraulicher, am Anfang (mit ca 7 Wochen) hat er sich sogar mit Futter in der Hand, kaum getraut, sich der Hand zu nähern und mittlerweile bleibt er sitzen, wenn man ihn im Gehege streichelt. Ich denke, sie brauchen einfach ihre Zeit, um zu merken, dass auf den Arm genommen werden nicht bedeutet, dass man gefressen wird und dass man häufig nur in den Auslauf geführt wird /zu fressen bekommt und durch einfache Signale wieder zurück ins Gehege gesetzt wird. -
Kerstin89 jap, sie "reißen" die Augen weit auf, wenn sie Angst haben, ich finde aber, dass einem das nicht so unglaublich auffällt, da sie ja eh schon immer kugelrunde Augen haben und dann nicht mehr viel weiter öffnen.
Also meine Meeris fressen auf dem Arm genausoviel und genau die gleichen Dinge wie im Käfig oder im Freilauf. Ich nehm sie zwar auch nur zum TÜF und wenn sie krank sind oder ins gehege getragen werden raus, aber Probleme wie Angststarre, weit aufgerissene Augen oder ähnliches gibts bei denen nicht. Sie guckern ein bischen weiter, schnuppern eventuell, Poldi, den ich in letzter Zeit, weil er seit 3 wochen krank ist sehr häufig und lange auf dem Schoß habe, putzt sich sogar manchmal auf dem Schoß.
Ich find, da wird immer viel zu viel verallgemeinert, von alle den Meerschweinchen die ich bisher hatte waren auch einige dabei, die schreckhaft waren oder in Angststarre verfielen, wenn man sie rausgeholt hat, aber es gab auch schon genau das Gegenteil.
Wir hatten sogar mal ein Meerschweinchen, das einem im freien auf der Wiese (also ohne Absperrung etc) noch hinterhergelaufen ist (drinnen hat er das natürlich auch gemacht), der hatte nciht mal Angst vor dem Staubsauger, der hatte wirklich vor gar nichts Angst. Als wir den bekamen (er war schon 4 Jahre alt) hatte er allerdings schon sehr lange Zeit starken Milbenbefall und wir haben ihn dann gesund gepflegt. Ob sich Meeris sowas merken?
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So wie du das beschreibst, würd ich jetzt auf Zähneknirschen tippen. Das machen Meerschweinchen, wenn ihnen etwas wehtut. Und wenn Meerschweinchen etwas wehtut essen sie automatisch weniger.
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daran merkt man allerdings, dass sie das meerschweinchen doch etwas zu früh weggegeben haben. Wenn kleine Schweine zu früh von der Mutter getrennt wurden, sollte man ihnen ja auch die Vitamine geben, die ihnen fehlen, weil die Mutter nicht da ist.
Ist jedenfalls sehr wahrscheinlich, dass der Vitaminmangel daher rührt, oder wie fütterst du sie? -
kann sein, dass sie gurren, weil sie die Besitzverhältnisse im neuen Revier regeln.
Markieren sie denn? Gibt es kleine Raufereien? -
Wie genau meinst du das denn mit dem Hoppeln? Sieht das irgendwie ungewöhnlich aus? Hoppelt sie denn grade und hast du sie auch schon normal laufen sehn?
Also mein Kleinster hat als Jungtier auch sehr viel gehoppelt, allerdings hatte er keine gesundheitlichen Probleme, sondern ist einfach nur ein sehr aufgewecktes Meerschweinchen, das auch gerne mal popcornt und eben rumhoppelt. Heute hoppelt er auch noch häufiger rum, als der Ältere, aber mit dem Großwerden hat es nach und nach abgenommen.
Ich bin allerdings auch der Meinung, dass man Meerschweinchen nicht unter einem Gewicht von 350g rausgeben soll, auch wenn deines jetzt nicht dramatisch drunter liegt.
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ja, Freundschaften gibt es da tatsächlich, auch richtig enge, die erkennen sich dann auch wieder, wenn sie wochenlang getrennt wurden, hab ich mal ne Doku drüber gesehen, wo sie den Versuch gemachthaben. Fand ich wirklich erstaunlich, aber die suchen sich in größeren Gruppen tatsächlich ihre Freunde raus mit denen sie dann immer "rumhängen".^^
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das ist völlig normal, da kann man auch nichts gegen machen. Meine mahcen das auch immer. Sie sehen in den Häusern ja auch nicht so richtig Häuser, sondern einfach nur als unterschlupfe und dann mögen sie es vielleicht sogar lieber, wenn sie umgestoßen daliegen. Mein kleinster stellt zB immer das Klo (das ist so ne halb offene Schüssel, kp wie ich das beschreiben soll) an einen anderen Ort und egal wie oft ich es da hin stelle, er geht sofort hin und stellt es um.
Akzeptier doch einfach die Wünsche deiner SChweinchen
Ich stell die Häuser dann auch nur beim Saubermachen wieder hin.
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Also ich bin selbst echt überrascht, aber der kleine ist jetzt etwa eindreiviertel jahr alt und ausgewachsen (wenn auch recht klein gewachsen) aber es gab echt keinerlei Rangstreitigkeiten mehr zwischen den beiden, blieb alles genau so harmonisch wie am Anfang. Hätte besser nicht klappen können