Beiträge von Hermine

    Aellin: Calma heißt der. Das gute an dem ist, der funktioniert tatsächlich auch nur mit Unterdruck, das heißt das Kind saugt genauso wie beim Stillen.


    Hast du einen Babywalz in der Nähe? Bei dm haben sie bei uns auch Medela Flaschen, aber ich glaube nicht diesen Sauger.


    LG, Hermine

    Aellin: Hast du mal Medela-Sauger probiert? Ich finde die sind der Brust am Ähnlichsten.


    Mh, ansonsten fällt mir auch nichts ein, wenn er auch nicht aus dem Trinklernbecher trinkt. Löffelweise würde ja ewig dauern..
    Du könntest mal einen kleinen Strohhalm probieren. Hört sich erstmal blöd an, aber ich weiß, dass Reza mit ca 6 Monaten auch mal aus dem Strohhalm getrunken hat. Er hat's zufällig rausbekommen wie das geht, weil er aus Reflex dran gesaugt hat und dann fand er es ganz toll. Vielleicht einfach mal testen. Ich würd allerdings einen dünnen nehmen, von einem Trinkpäckchen. Vielleicht klappt's ja.


    Dein Bootsrennen klingt toll, das war sicher eine schöne Auszeit:)


    LG, Hermine

    Hi Mädels,


    Rina: Oh wie toll, da bist du ja schon richtig lange dabei :)
    Da hast du Recht, den perfekten Zeitpunkt wird es wohl nie geben.
    Ich finde solange die Beziehung stabil ist und man auf eigenen Beinen steht, spricht nichts dagegen eine Familie zu gründen :)



    magret: Gute Besserung für deine Schulter, das klingt ja nicht gut. Naja, dann müssen sie eben so lange ohne dich auskommen, die Gesundheit geht vor. Vielleicht besuchen dich deine Kollegen ja mal :) Wo gehst du dann in die Reha, weiter weg oder bei euch in der Nähe?


    In dem Zoo gabs zwar Tiere, aber ich muss sagen gestern hab ich die nur so am Rande mitbekommen, man war die ganze Zeit hinter den Kindern her, einer ist immer abgehauen, wollte einen Keks, auf den Arm, etwas trinken, etc. Vor allem klebten auch Rezas Freunde alle bei mir, nachdem sie gesehen haben, dass bei uns im Wagen Kekse verstaut sind :D


    Ich fotografiere aber im Zoo oder Park generell selten die Tiere, die Fotos werden irgendwie immer so langweilig. Ich glaub entweder muss man ein super Fotograf sein oder genug Zeit haben, das Tier gut vor die Linse zu bekommen, damit es nicht am Ende eins von zig Bildern wird, das man löscht :D


    Mäusle: Ja, das ist in dem Alter auch manchmal schwer, weil es so viele Sanktionsmöglichkeiten nicht gibt und ins Gewissen reden fruchtet ja auch nur bedingt :wink: Aber ich seh es auch wie Velvet, man muss sich am Besten irgendwas zurecht legen, was man wirklich konsequent umsetzen kann, damit man authentisch bleibt.
    Zimmerarrest wäre hier nur machbar, wenn ich ihn einschließe, das käme für mich persönlich nicht in Frage.
    Vielleicht könntest du auch seinen Hocker tagsüber hochstellen, den er immer durch die Gegend schiebt zum Sachen stibitzen :lol:


    Pinien mag ich auch gerne, ich war als Teenager oft mit Freunden in Südfrankreich im Urlaub, da gibt's sooo tolle Pinienwälder :)


    Velvet: Oh toll, dann geht Sam ja auch zu den Großen :) Wird ihm bestimmt auch gut gefallen!


    Ich hab heute Nacht auch so wirres Zeug geträumt, war Vollmond ?!



    Zu uns: Reza sagt nun ständig "Okaaay!". "Okaaay Mama, ich koche jetzt was für dich! Okaaay, dann mache ich Reis!" (dann wirbelt er in seiner Küche herum und bringt mir einen Teller) "Okaay, das ist für dich, aber ist noch heiß".


    Ich weiß gar nicht, ob wir das öfter sagen, aber irgendwo hat er es wohl aufgeschnappt.



    LG, Hermine

    ich: Für grobe Regelverstöße wie Schlagen, Spucken,usw. gibt's hier auch Sanktionen. Da ist einfach die rote Karte angesagt. Bei Sachen wie Matschen, Sachen anmalen und sowas bin ich allerdings weniger "streng".
    Ich denke da muss jeder seinen eigenen Weg finden.


    LG, Hermine

    Hallo,


    Mäusle: Ich finde es persönlich wichtig, dass man die Reaktion situationsabhängig macht. Schimpfen/drauf eingehen, wenn das Kind genau das provozieren will finde ich genauso falsch wie das Verhalten zu ignorieren, wenn das Kind sich bewusst über bekannte Regeln hinwegsetzt.


    Was ich aber generell wichtig finde zu bedenken: Dass ein Kind "Unfug" macht, ist etwas ganz normales und auch wichtiges. Erstens spielen die Kleinen anders als wir es für sinnvoll halten, weil sie halt ausprobieren, zweitens muss man sich ja auch mal in das Kind hineinversetzen. Ein ganzer Tag drinnen in der Wohnung ist einfach stinklangweilig, wenn man nicht beschäftigt wird. Und das wird man ja nicht pausenlos (was auch völlig ok ist). Aber da ist es meiner Meinung nach ganz normal, wenn Kinder sich dann Sachen einfallen lassen, die man mal ausprobieren könnte. Ich würde mir eher Gedanken machen, wenn ein 2-jähriger den ganzen Tag gesittet in seinem Zimmer sitzt und Bücher anschaut. Die Kleinen haben einfach ne Menge Energie, die muss ja irgendwo hin.
    Deshalb finde ich persönlich das nicht gut, wenn man bei solchen Sachen gleich große Sanktionsaktion macht. Klar, erklären, nein sagen/auch mal schimpfen ist ganz normal und auch nötig, aber ich persönlich würde da keine Machtspiele draus machen von wegen "wenn du nicht tust was ich sage, kommst du halt in dein Zimmer" oder sowas.
    Ich sehe das öfter mal bei Eltern, wie sie sich an Kleinigkeiten aufreiben, da frage ich mich oft was sie dann bei wirklichen Problemen reagieren wollen :wink: Ich finde ein gutes Mittelmaß da wichtig, allein schon damit das Kind einen auf Dauer ernst nimmt. Denn ich glaube wenn ein Kind ständig nur "nein" hört, schaltet es irgendwann auf Durchzug.



    LG, Hermine

    Hi Mädels!! :)


    Destiny: Na das ist ja mal ein tolles Shirt! :lol:


    Mäusle: Also was ich ja in diesen Phasen immer mache ist so viel wie möglich rausgehen. Hier ist das zumindest so, dass das alles einfacher macht.
    Am schlimmsten ist es, wenn wir zum Beispiel wegen Regen den ganzen Tag drin bleiben müssen, da merkt man regelrecht wie er sich hochschaukelt und immer mehr verbotene Sachen macht :wink:
    Dann lieber auf den Spielplatz, in den Garten oder Wald, da kann er sich austoben und ist danach wieder ausgeglichen :)
    Ich glaube sehr oft hängt das nämlich wirklich mit Langeweile zusammen.


    Wenn Reza irgendwas gemacht hat, mache ich meine Reaktion meist davon abhängig, was der Grund für seine Aktion war. Wenn ich merke er will absichtlich provozieren, ignoriere ich ihn komplett.
    Letztens hat er mal eine Cremetube geholt und vor meinen Augen ausgedrückt auf den Boden. Dabei hat er mich demonstrativ angeguckt. Da war mir klar, er will eine heftige Reaktion provozieren. Also hab ich die Creme kommentarlos weggemacht und es ignoriert. Da war er aber verdutzt.
    Dann wiederum wenn er etwas heimlich macht, spreche ich ihn schon drauf an und sage ihm warum ich das nicht möchte.
    Drohungen spreche ich eigentlich nie aus, kommen bei den Kleinen erstens noch nicht an und zweitens find ich sowas generell irgendwie nicht so überzeugend. Ich erinnere mich da an Zimmerarrest, was meine Eltern hin und wieder verhängt haben, was eh nie durchgezogen wurde. Zudem, was lerne man daraus, eigentlich gar nichts.
    Deshalb versuche ich immer ein Zwischending: Ablenkung/Beschäftigung, Erklärungen, Ignorieren. Je nach Situation :)



    Zu uns: Wir hatten heute Gruppenabschiedstag, weil Reza ja zum 1.8. die Gruppe wechselt. Wir haben uns morgens im Kölner Zoo mit den Kindern und Eltern und Erzieherinnen getroffen und einen schönen Vormittag im Zoo verbracht. Zwischendurch gabs ein Picknick, jeder hatte was mitgebracht und die Kids hatten mächtig Spaß auf dem Abenteuerspielplatz.
    Schon als wir gerade im Auto saßen, war Reza eingeschlafen :lol:


    Hier ein paar Bilder:









    Mit Papa in der Kletterröhre



    Völlig k.o.


    Ja, oder auch diese völlig sinnfreien Schriftzüge auf Shirts wie "Rockstar", "It's playtime" oder dergleichen :roll: Mir würden neutrale, klassische Sachen völlig genügen, mein Kind braucht keine (zum Teil sehr fragwürdigen) messages per Kleidung übermitteln :wink:


    Bei den Mädels ist es ja zum Teil noch schlimmer, ich hab da schon Sprüche mit "sexy" und dergleichen auf Shirts gesehen :shock: Heftig, was da zum Teil verkauft wird. Wobei natürlich da auch die Nachfrage das Entscheidende ist :roll:
    Sowas müsste meiner Meinung nach verboten werden. Gut, dass wir EU-Richtlinien haben, wie groß Äpfel sein dürfen, aber an Kinderkleidung darf produziert werden, was sich halt verkauft...


    LG, Hermine

    Hi Mädels,


    Andromeda: Herzlichen Glückwunsch zum Jungen! :) Habt ihr schon einen Namen oder fängt bei euch jetzt mit dem Outing erst das Projekt Namenssuche an? :)


    Aellin: Wow, du kannst ja super nähen ! :) Hier scheinen ja einige talentierte Näherinnen unter uns zu sein, toll:)
    Die Hose ist bestimmt auch sehr luftig und bequem!:)
    Sind bei euch in der Gegend diese Stoffmuster (haben die eigentlich einen bestimmten Namen? Ich sage immer Dawanda-Stoffe :) ) auch so verbreitet?
    Eine Freundin, die an der Grenze zu Dänemark wohnt, erzählte mir letztens, dass diese Muster dort momentan total im Trend sind und auch das Selbernähen hoch im Kurs ist.
    Da fühlt Gerrik sich bestimmt wohl drin! :)


    Ich bin übrigens sehr talentfrei, was alles rund um Stoffe angeht. Als ich schwanger war, hab ich mal Socken für Reza stricken wollen, weil er ja ein Winterbaby war. Was soll ich sagen, das Projekt liegt immer noch in der Wollkiste, ich bin glaube ich bei Reihe 3 :lol: Vielleicht könnte ich es schaffen, bis zur Geburt des nächsten Kindes wenigstens einen fertig zu stricken :wink:



    LG, Hermine

    Hi Mädels,


    Katrina: Wenn das Kind entspannt ist und mit der Situation zurecht kommt, finde ich das auch super :)


    Ich bin auch kein großer Ratgeber-Fan. Hab schon öfter gehört, dass Frauen sich z.B. auch in Bezug aufs Stillen sämtliche Bücher durchgelesen haben und theoretisch schon ganz genau wussten, was sie wie machen wollen und im Endeffekt klappt's dann meist erst Recht nicht, weil die Realität nunmal anders ist. Und so ist das mit der Erziehung wohl auch.


    Andromeda: Bin gespannt auf die Auflösung!


    Unwetter: Jemand hatte nach dem Unwetter gefragt, Andromeda wars glaube ich.
    Hier in Bonn war alles bestens, etwas Wind und Gewitter, nichts großes.
    Bei meinen Eltern in Düsseldorf sind Bäume auf der Straße umgekippt.


    Gerade waren wir bei den Schwiegers, da die gerade im Iran sind, wollten wir nach dem Rechten sehen. :shock: Der ganze Garten ist verwüstet, 3 Bäume (davon eine riesen Kastanie!) sind umgekippt, Rezas Sandkasten (ein großer mit Dach, also nicht leicht) ist durch den ganzen Garten geflogen, obwohl der in der Erde verankert ist. Und das vll schlimmste: Ein Baum ist gegen die Scheibe vom Poolhaus gefallen und die Scheibe ist kaputt und ein anderer Baum ist auf den Anbau vom Nachbarn gefallen, das Dach sieht auch nicht toll aus.


    Wenn die Schwiegers das erfahren, sind sie sicher nicht begeistert.
    Mein Schwiegervater meinte noch, ob wir den Rasen sprengen können. Das dürfte wohl gerade das geringste Problem sein :?


    LG, Hermine

    Hi Mädels,


    Andromeda: Ich sage auch Junge! :)


    angelssend: Ganz herzlichen Glückwunsch!!! :) Ein toller Name! :)


    Mäusle: Doch, da geb ich dir natürlich Recht, 2-Jährige verstehen sehr viel!
    Aber gerade wenn es um den Abendschlaf geht, findet vieles ja nicht auf der rationalen, sondern auf der emotionalen Ebene statt.
    Das kennen wir Erwachsenen ja auch. Zum Beispiel weiß auch jeder normale Mensch, dass es extrem unwahrscheinlich ist, nachts auf einem Friedhof überfallen zu werden -das ist die rationale Ebene. Trotzdem haben viele Menschen Angst vor dunklen Friedhöfen. Jetzt mal als blödes Bsp :wink: da gibt's zahlreiche Fälle, wo sogar wir Erwachsenen Schwierigkeiten haben, rational zu bleiben.
    Deshalb kann es von einem Kleinkind in gewisser Weise schon zu viel verlangt sein, zu realisieren, dass Mama und Papa doch einen Raum weiter sind und das doch gar nicht so viel anders ist als wenn sie neben einem sitzen..
    Ich denke die Gesellschaft neigt dazu, Kinder an bestimmten Stellen zu überfordern. Dazu gehören für mich auch die Anforderungen ans Schlafen (und zum Beispiel auch das frühe Abstillen, usw.).
    Nicht für jedes Kind ist das ein Problem. Viele kommen gut damit klar. Aber gerade Kinder, die vielleicht etwas länger brauchen, was ja keineswegs anomal ist, haben natürlich dann keine leichte Zeit.


    Übrigens bin ich davon überzeugt, dass der Nachtschlaf nochmal etwas besonderes ist. Bei Reza jedenfalls war es so, dass der Mittagsschlaf nie ein großes Thema war, den hat er auch von Anfang an in der Kita gut mitgemacht. Abends ist das aber bei ihm schon anders gewesen, da wars lange Zeit nicht so einfach wie mittags.



    LG, Hermine

    Mäusle: Ich sehe die Ferbermethode als das Kind sich selbst überlassen an. Denn das Kind wird ja (zumindest die erste Zeit, bis es aufgegeben hat) gegen seinen Willen allein gelassen und gezwungen ohne die Eltern einzuschlafen.


    Ja, das Einschlafen ist ein Prozess. Vor allem aber ein Entwicklungsprozess, in meinen Augen weniger ein Lernprozess.
    Und all die Kinder, die ich kenne, die Einschlafbegleitung bekommen haben, so lange sie es brauchten, haben wenn sie so weit waren, von selbst drauf verzichtet und es nicht mehr verlangt. Man muss also keine Angst haben, dass man mit 10 Jahren noch am Bett sitzen und Händchen halten muss :wink:


    Mir ist einfach wichtig, dass mein Kind ein starkes Urvertrauen und Sicherheitsgefühl entwickelt und weiß, dass immer einer von uns da ist, wenn es nötig ist. Da hab ich lieber auf 30 Minuten oder je nach Alter auch mal eine Stunde weniger Freizeit am Abend verzichtet. Und ich hab es bisher nicht bereut, mittlerweile geht Reza alleine ins Bett, d.h. wir sagen ihm gute Nacht, decken ihn zu und gehen raus. Das wäre vor einem Jahr noch nicht gegangen, hat sich aber dann von selbst entwickelt. Und ich denke schon, dass das auch damit zusammenhing, dass er sich dann sicher war, dass wir da sind.


    LG, Hermine

    Hallo,


    @angelsend: Ui, da drücke ich deiner Freundin die Daumen!! Bei mir waren's vom Blasensprung bis zur Geburt ca. 5 Std.


    Aellin: Klar, Andromeda gehört doch fest zur Runde :)


    magret: Ist mir auch schon mal passiert mit dem " .de " und ich hab mich genauso gewundert :wink:


    Mäusle: Ich finds beim Schlafengehen generell schwieriger zu beurteilen, ob das nun Wut/Trotz, Müdigkeit, Nähebedürfnis oder was auch immer ist. Klar, oft kann man es schon abgrenzen, gerade bei größeren Kindern. Aber häufig äußert sich eine Hilflosigkeit halt auch in Wut/Aggression.
    Ich finde es für das Kind und auch die Eltern das Beste, wenn das Einschlafen entspannt abläuft und ich denke mit der Zeit gelingt das auch bei jedem Kind, dass es alleine einschläft. Das eine braucht halt länger, das andere kürzer.



    LG,Hermine

    Mäusle, ich bin auch nicht der Meinung Kinder sollten nicht alleine einschlafen, wenn sie es können. Es gibt Kinder, die schlafen wirklich schon mit ein paar Monaten lieber für sich und haben kein Problem damit.
    Mir geht es bei der Ferber-Methode um den Gedanken, der dahinter steckt: Kinder haben so (ein-)zuschlafen, wie es uns passt und tun sie das nicht und nerven uns, indem sie uns auch noch abends beanspruchen, zwingen wir sie halt dazu. Denn nichts anderes steckt hinter dieser Methode.
    Und wie du auch selbst geschrieben hast, wenn man es "durchzieht", landet man oft an dem Punkt des Brüllens.
    Und, das Problem ist ja: Wer beurteilt denn, ob das Kind für diese Aktion bereit ist? Ich bin mir sicher, wenn man genervte Eltern fragt, die vielleicht auch nicht wissen, was das anrichten kann, wird die Mehrheit sagen, das Kind sei bereit und mache nur Theater.
    Klar, jeder versucht sein Kind Stück für Stück zur Selbständigkeit zu begleiten und das ist ja auch gut so. Aber es kommt eben auf die Art und Weise an. Und in dem Buch wird für mich persönlich das Gefühlsleben des Kindes nicht genügend berücksichtigt.
    Dass man sich die besten Ansätze von verschiedenen Modellen wählt, ja. Aber das setzt eben auch voraus, dass man sich damit auseinandersetzt. Und so eine Pauschalanleitung und auch noch so eine extreme halte ich für nicht geeignet.



    LG, Hermine

    Hallo,


    Mäusle: Doch, das Buch beruht auf der Ferber-Methode. Schau mal hier, da wird's zu Anfang direkt erläutert:


    http://www.ferbern.de/


    Ja, das Buch richtet sich an Eltern von Kleinkindern, d.h. ab 1 Jahr. Und i.d.R. ist es sehr unnatürlich, dass ein 13 Monate altes Kind ohne Einschlafbegleitung alleine einschläft.
    Das Problem ist ja auch, Eltern überhaupt so etwas an die Hand zu geben als "Anleitung", denn Zuhause wird's dann ohne professionelle Hilfe aufgrund der Anweisung umgesetzt. Und das halte ich für sehr problematisch.
    Auch bei einem 2,5 jährigen Kind kann es sein, dass es noch nicht "bereit" ist, alleine einzuschlafen. Jedes Kind ist ja anders.
    Natürlich muss man da auch nochmal differenzieren, inwieweit manche Probleme künstlich herbeigeschafft sind (aber das haben die Eltern dann ja auch selbst verursacht) und was wirklich am Charakter des Kindes liegt.
    Aber prinzipiell bin ich der Meinung, alles was über negative Emotionen erzwungen werden muss, kann nicht gut für ein Kind sein!
    Und auch 2,5-jährige sind noch Kleinkinder, die ein starkes Nähebedürfnis haben, was ihnen in dem Buch zum Teil einfach abgesprochen wird. Ich finde das muss anders zu lösen sein als über "Schlaftraining". Und wenn ein Kind in der Hinsicht wirklich massive Probleme hat, stecken ja oft auch andere Ursachen dahinter.


    Lilane: Ok, wenn er krank ist, ist es jetzt natürlich nochmal eine zusätzlich schwere Phase für ihn. Ich denke wenn er wieder fit ist und sich auch an die Situation mit dem Nicht-Stillen gewöhnt hat, wird sich das mittags auch einpendeln :)
    Gute Besserung!


    LG, Hermine

    Lilane: Hast du mal probiert ob er eine Flasche nehmen würde zum Einschlafen? Vielleicht würde ihm das helfen. Muss ja nicht viel sein, einfach 50-100ml Milch, das trinkt Reza abends auch zum Einschlafen. Mal PRE, mal Dinkel"milch".


    Mäusle: Ich finde das Buch auch nicht gut, einige Dinge wie z B die Rituale sind natürlich wichtig, aber die stehen so gut wie in jedem Buch über Babies/Kleinkinder, das ist meiner Meinung nach nicht das, was das Buch ausmacht. Ich finde das Ferbern, das dort angepriesen wird, völlig daneben und nicht mehr zeitgemäß. Wir hatten auch schon Phasen, wo es Geschrei gab beim Einschlafen und wo wir konsequent bleiben mussten, das ist klar. Aber ein Kleinstkind oder gar Baby zu zwingen, alleine einzuschlafen, wenn es das noch nicht kann (und nichts anderes ist das ja im Endeffekt, weil das Kind irgendwann einfach erschöpft ist und aufgibt), halte ich persönlich nicht für den richtigen Ansatz.
    Es gibt da auch viele interessante Artikel über das Buch, in denen sich die Autoren damit kritisch auseinandergesetzt haben, vor allem mit den psychischen Folgen des Gefühls, alleingelassen zu werden. Je mehr davon ich gelesen hab, desto suspekter wurde mir diese Methode.



    LG, Hermine