Beiträge von Hermine

    Hallo Mäusle!!


    Ich kann dich total verstehen!! Auf der einen Seite willst du am allerliebsten nur stillen, auf der anderen Seite sind da eben die Probleme, verbunden mit den schmerzenden Brustwarzen. Das ist sicher nicht einfach, zumal du dich ja auch unter Stress fühlst, weil du ja willst, dass er trinkt.


    Ich würde fast sagen, du müsstest alles auf eine Karte setzen. Denn so geht es doch nicht weiter. Die Situation zieht sich über Wochen und 100% zufrieden bist du ja so nicht. Anstatt du die Zeit mit deinem Kleinen genießen kannst, hast du Sorgen, bist deprimiert und gestresst.
    Ich würde, wenn ich in deiner Situation wäre, so eine Art Neustart probieren. Über einen Zeitraum von einigen Tagen würde ich die Flasche absetzen und dann nur stillen. Egal, ob es dann Probleme gibt oder nicht. Ok, dann hast du vielleicht 2 oder 3 Tage Dauerstress, aber danach weisst du dann, ob du stillen kannst oder nicht. Ich denke, das ist viel besser als dieses ständige auf und ab.
    Und es kann ja auch sein, dass durch das Flasche geben alles noch schlimmer wird, weil er sich dran gewöhnt, dass die Milch leicht fließt, nicht so wie an der Brust. Und ich denke, wenn er sich jetzt nicht an die Brust gewöhnt, wird er es in einigen Wochen auch nicht.
    Und falls es tatsächlich nicht klappt, dann kannst du weiter abpumpen, legst ihn nicht mehr an und fütterst eben konsequent die Milch aus der Flasche. Dann weisst du aber, woran du bist.
    Was meinst du?Ich würde den Besuch vom Osteopathen abwarten und ein paar Tage danach damit starten. Ich denke, das ist sinnvoller als dieses auf und ab, was dich dann total fertig macht. Und wer weiss, vielleicht arrangiert er sich dann tatsächlich mit der Brust, wenn er keine Alternative hat.


    Was ich dir noch schreiben wollte: Die Hebammen sagen immer, die Kinder MÜSSEN mindestens 20 Minuten trinken an der Brust. Reza hat in den ersten ca. 2 Monaten immer nur ca. 5-7 Minuten getrunken, NIE länger. Die Hebamme, die einmal bei mir, hat mir eingeredet, das wäre viel zu kurz und er könnte so nicht zunehmen, weil die fettige Milch hinten ist. Ich hab mich dadurch auch erstmal verunsichert gefühlt, aber nachdem er nach 4 Wochen 1,4kg zugenommen hatte, hab ich für mich beschlossen zu akzeptieren, dass jedes Kind seinen eigenen Rhythmus hat, auch beim Stillen. Die Kleinen nehmen sich, was sie brauchen und ich könnte mir vorstellen, dass es bei Jonas ähnlich ist, dass er vielleicht auch ein Baby ist, das kurz trinkt, aber dafür öfter.


    Überleg nochmal, ich persönlich würde es riskieren und nochmal das ausschließliche Stillen probieren. Auch wenn das vielleicht am Ende dann wirklich auf Flasche hinausläuft. Aber dann hast du zumindest alles probiert und ihr seid alle entspannter.


    Drück dich mal ganz lieb,


    Hermine

    Mäusle:


    Mhh, sein Hauptproblem scheint ja zu sein, dass er zu schnell einschläft, weil es sehr anstrengend ist, an der Brust zu saugen,was?
    Was hat er an, wenn du stillst? Frage deshalb, weil es bei manchen Babies vorkommt, dass sie noch schneller einschlafen, wenn es mollig warm ist, weil es dann so gemütlich ist. Du könntest mal versuchen, ihm beim Stillen etwas luftiger anzuziehen, natürlich nicht so, dass er sich erkältet, aber eben auch nicht so, dass es ihm schön warm wird. Vielleicht bleibt er dann etwas länger wach.
    Ich merke es immer bei Reza, vor allem nachts. Wenn ich ihn stille, ist er zum Teil nass geschwitzt am Hinterkopf. Das Stillen ist wirklich super anstrengend für die Babies und dabei wird ihnen noch wärmer.
    Manchen wird es dann eben so schön warm, dass sie sofort schlafen.


    Wie gesagt, nur so eine Idee, weil das auch öfter vorkommt.
    Man müsste irgendwas finden, damit er nicht so schnell schläft :? Denn so wie du schreibst, solange er nicht einnickt, trinkt er ja "normal",oder?


    LG,Hermine

    Mhh, kannst du das Heu und das, was dir Schwierigkeiten macht, nicht raus stellen? Wie lagerst du es denn?
    Ich weiss nicht, ob man das bei Schweinchen darf (also bitte erstmal die Profis hier im Forum fragen!!!), aber ich erinnere mich, als ich noch mein Pferd hatte, war dort ein anderes Pferd im Stall, das war allergisch gegen den Staub im Heu. Das Heu wurde dann etwas feucht gemacht und dann verfüttert. Könnte ja bei dir auch so sein, dass es dieser Staub ist, der dich schlecht atmen lässt. Vielleicht könntest du das Heu in einer geschlossenen Box/Tonne lagern und vor dem Füttern etwas feucht machen, dann staubt es nicht. Aber frag erstmal, nicht dass ich nachher dafür verantwortlich bin, wenn deine Schweinchen krank werden :wink:


    LG,Hermine

    Halloo!!


    Mäusle: Also ich würde dann auch erstmal keinen holen, das lohnt sich dann wahrscheinlich gar nicht. Aber so ein Wasserfilter wäre sicher nicht verkehrt, wenn euer Wasser sehr kalkhaltig ist. Denn man bereitet ja doch einiges mit gekochtem Leitungswasser zu (ich jedenfalls, habe nie extra Babywasser genommen).
    Ich bin sicher, mit dem Stillen wird es klappen, wie macht der Kleine sich denn mittlerweile? Immer noch das gleiche an der Brust oder ist es etwas besser? Bin mal gespannt, ob der Osteopath bei euch etwas bringt.


    ich: Ja, mit den Kinderärzten ist es so eine Sache..Auch bei den ganz alten gibt es sowohl Vor-als auch Nachteile. Meistens sind sie natürlich einfach sehr erfahren, was super ist und eben dadurch auch recht gelassen und ruhig, was auch toll ist. Leider aber oft auch von der alten Schule, das heisst sie sind nicht auf dem aktuellen Wissensstand, gerade was Ernährung betrifft. Habe von einigen Bekannten jetzt gehört, dass ältere KiÄ ihnen geraten haben, Möhre in die Flasche zu geben oder den Brei aus der Flasche zu füttern, was man ja heute gar nicht mehr macht.
    Ich denke, man sollte den KiA dafür nehmen, wofür er auch da ist, nämlich bei Krankheiten oder Impfungen zu beraten und zu behandeln. Ernärhungsfragen sollte man generell eher mit der Hebamme oder Ernährungsberatern klären, da fährt man glaube ich besser :)


    Jule: Ja, bei mir trat in der SS auch eine Allergie auf, bzw. ich habe sie da das erste Mal bemerkt. Es kommt in der SS öfter mal vor, dass man auf etwas allergisch reagiert, was man vorher vertragen hat.
    Manchmal geht so eine Allergie nachher wieder weg, manchmal aber auch nicht.
    Hast du die Meeris drinnen oder draußen?


    LG,Hermine

    ich: Nein, nein, das kam nicht so rüber, das mit der To-do-Liste war nicht auf dich bezogen, sondern auf die ganzen Empfehlungen im Netz oder von den Kinderärzten ( hab ja mal geschrieben, was ich bei meinem für eine Erfahrung gemacht hab, bzw. wie er mich angemault hat, weil ich es nicht ganz so gemacht hab wie überall steht).Sorry, falls das so rüber kam.


    Zu den Nährstoffen: Wenn dein Kleiner mittags ausgewogen isst, also schon alle Komponenten, Gemüse, Fleisch, Getreide, dann brauchst du dir da wirklich keine Gedanken zu machen.
    Wenn es von den Nährstoffen her nicht reichen würde, würde er sich schon melden. Denn wenn man mal überlegt, was ist denn der Abendbrei? Getreide mit (Pulver-)Milch, also keine zusätzlichen Vitamine oder so, denn Milch bekommt er ja so oder so. Geht also nur um die Kohlenhydrate. Und wenn er davon zu wenig hätte, würde er sich melden, dann hätte er nämlich Hunger^^



    LG,Hermine

    Halloo!!


    Jule und bobby: Schön, dass es euren Zwergen gut geht :)
    Wirklich wahnsinn, dass ihr schon so weit seid! Mir kommt es bei jule vor wie vor einer Woche, als sie geschrieben hat, dass sie schwanger ist. Und auch bei dir Bobby kommt es mir vor wie gestern..


    Ich hatte keinen einzigen Hebammentermin in meiner SS, außer ganz am Anfang wegen der Übelkeit.
    Ich bin aber ja auch immer soooo gerne zu meiner FA gegangen, die ja auch auf meiner Straße praktischer Weise sitzt :) Von daher kann ich da ausnahmsweise mal nicht meinen Senf zu geben :wink:


    ich: Ist doch völlig ok, wenn ihr noch nicht beim Abendbrei seid.
    Wir haben erst 1,5 Monate nach dem ersten Mittagsbrei den Abendbrei eingeführt. Und zwar auch nicht aufgrund eines Planes, der das vorschreibt, sondern weil Reza die Milch abends nicht mehr gereicht hat. Er ist dann fast stündlich zum Trinken aufgewacht, also eindeutig zu oft.
    Allerdings funktioniert das bei uns mit dem Abendbrei immer noch nicht nach sturem Plan, wird es wohl auch nie. Es gibt Tage, da haut er beim Mittagessen richtig rein und mag dann abends einfach nur ein paar Löffel Brei oder auch mal gar keinen. Ich zwinge ihn nicht, dann bekommt er eben nur Milch an dem Abend. Den Nachmittagsbrei gibt es bei uns noch gar nicht, es gibt hin und wieder mal etwas Obst am Nachmittag, aber nicht immer. Nachdem er zu mittag sein Essen gegessen hat und dann nachmittags gestillt wird, ist er meist einfach satt und braucht keine weitere Zwischenmahlzeit. Wie gesagt hin und wieder mal etwas Obst, aber auf keinen Fall eine ganze Portion.
    Und generell ist es bei uns auch noch so, dass er nach dem Brei, bevor ich ihn ins Bett lege, auch nochmal gestillt wird. Das braucht er einfach und es hilft ihm beim ruhig werden und Einschlafen.
    Also mach dir keinen Stress, ich halte sowieso nur bedingt etwas von diesen To-do-Listen in Bezug auf Babyernährung.
    Solange dein Kleiner satt ist und damit zurecht kommt, passt schon alles :)


    LG,Hermine

    Mhhh, oder vielleicht ist euer Wasser einfach sehr kalkhaltig? Wir haben hier kaum Kalk im Wasser, vielleicht kam es deshalb kaum vor.
    Ich würde an deiner Stelle einfach ein Stück Zitrone oder ein paar EL Essig ins Kochwasser geben, das löst ja den Kalk und ist ohne Chemie.
    Ist ein altes Hausmittelchen, aber finde ich besser, als die "Giftkeulen".


    LG,Hermine

    Huhu,


    nur kurz:


    Mäusle: Also ich habe die Flaschen immer einfach im Topf ausgekocht. Einfach in einem großen Topf Wassser gekocht, die Flaschen rein und dann so 5 Minuten sprudelnd kochen lassen :) Hat immer gut geklappt und Kalk angesetzt hat da nie.
    Hast du Glas-oder Plastikflaschen?
    Ich hab für die Milch meistens Glasflaschen verwendet, wobei ich hab ja immer in die avent-Flaschen abgepumpt und auch da gab es nie Probleme damit.


    Probier es doch mal im Topf, vielleicht geht das besser? Ich weiss natürlich nur nicht, ob das vielleicht zu aufwendig ist, wenn man viele Flaschen braucht. Ich hatte die ersten 4 Monate meist nur eine Flasche am Tag für Tee und danach nur 2 pro Tag, einmal abgepumpte Milch und einmal Tee. Ist natürlich was anderes als 6 oder mehr Flaschen.



    LG,Hermine

    Hallo!!


    Lilane: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !!! WILLKOMMEN AUF DER WELT, KLEINER LEOPOLD!!


    Da hast du ja ein kleines Würmchen:) Aber für 4 Wochen zu früh finde ich hat er ein SUPER Gewicht!!! Mach dir bloß keinen Stress mit zunehmen, gerade die ganz Kleinen nehmen super schnell zu und holen ganz toll auf!!!
    Warum genau musst du die Flasche zusätzlich geben? Trinkt er nicht genug sonst? Bzw. ist es zu anstrengend für ihn mit dem Saugen?
    Das wird, glaub mir, ich denke in 2 Wochen wird er ganz von alleine trinken!


    Mäusle: Ja, das stimmt, bei Saugglocken ist es sogar meistens der Fall, dass etwas verrenkt ist. Kann sehr gut sein, dass er deshalb die Trinkprobleme hat, weil ihm die Haltung weh tut oder vielleicht auch der Kiefer.
    Denke der Besuch wird sich lohnen!!


    LG an alle,


    Hermine

    Hallo!!


    ich: Uiiii:) "Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist weiss" :wink:
    Bei Reza ist nach wie vor nichts zu sehen, aber er steckt seit Wochen alles in den Mund, was er kriegen kann und beisst drauf rum. Also scheinbar juckt ihm das Zahnfleisch. Mal sehen, wie lange es noch dauert :)


    Mäusle: Schön, dass du auch ein Anfängerbaby hast:) Ja da hast du Recht, wenn er natürlich dann weiterhin nur nuckelt, wird das ganze ja noch schlimmer.
    Und solange er die Muttermilch bekommt, ist es ja sowieso gar nicht "schlimm", denn das wichtigste ist ja, dass er deine Milch bekommt. Die Nähe, die man übers Stillen bekommt, kann man auch anderweitig nachholen :)
    Zum Osteopathen: Hast du einen Verdacht, dass er ausgerenkt/ verrenkt sein könnte?Oder dass sein "falsches" Trinken mit Haltungsproblemen zusammenhängen könnte?


    Katrina: Also ich muss sagen, ich kann dich total verstehen, ich glaube ich würde auch bei jedem Tröpfchen gleich panisch werden. Blut ist einfach so eine Sache während der SS, die einen panisch werden lässt.
    Ich hatte zwar nie Blutungen in der SS, aber ich kann mir gut vorstellen, wie geschockt man dann ist, vor allem am Anfang der SS.
    Ich weiss noch, als bei mir Ende der 36. SSW der Schleimpfropf mit etwas Blut abging, womit man ja zu dem Zeitpunkt rechnen konnte, hab ich mich sogar über das bisschen Blut erschrocken.
    Und generell würde ich auch immer empfehlen, dass man seinem Gefühl vertraut. Das heisst, wenn du Bedenken hast oder dich unwohl fühlen würdest, wenn du nicht zum Arzt gehst, dann geh hin. Dafür ist der Arzt schließlich da. Abrechnen kann er es auch über die Kasse, wenn du Beschwerden hast. Also meine FA hat auch immer gesagt, lieber einmal zu viel nachgucken, als irgendwas zu übersehen und das sehe ich ganz genauso:)
    Schön, dass es dem Krümelchen so gut geht, das scheint ja ein kleiner Kämpfer zu sein, wo er allem drum herum so trotzt:) Du siehst, ich schreibe "er", ich stelle mich schon fest auf einen Jungen ein :wink:
    Weiterhin alles Gute!!


    LG,Hermine