Nun bin ich wohl leider an der Reihe,
hier ein paar Zeilen zu schreiben.
Alles hat so schön begonnen, unser lang ersehnter Urlaub, 14 Tage in der USA, stand vor der Tür. Es war eine so unbeschreibliche, wunder schöne Zeit in Amerika. Bis wir dann nach Hause kamen, und meine Tante (die derweil auf all unsere Tiere aufgepasst hat) zu uns sagte, dass Teddy leider knapp einen Tag, nach dem wir weg waren morgens tot in seinem Gehege lag.
Wer seine Vorgeschichte kennt, weiß, dass Teddy Krebs hatte.
Ich wollte aber keine OP zulassen.
Unsere Oma ist dieses Jahr an Krebs gestorben, nach unsagbar vielen OP´s. Sie konnte sagen, wo sie Schmerzen hat, ein kleines Meeri kann das nicht. Man kann es nur erahnen!
Ich habe mich damals mit Lukas zusammen entschlossen, dass wir Teddy nur noch so lange bei uns lassen, bis wir merken, dass es ihm schlecht geht.
Es ging ihm sehr gut! Er spielte mit seinen vier Freunden und war bis zu dem Tage seines Todes gut drauf.
Meine Tante sagte, es war abends noch alles OK, am nächsten Morgen wachte er nicht mehr auf!
Wir sind alle noch sooooo sehr traurig!
Aber auf der anderen Seite sehr dankbar, dass er wenigstens keine Schmerzen hatte und ruhig eingeschlafen ist.
Es tut trotzdem noch sooooo weh!
Mein lieber Teddy!
Tief in mir drin bin ich völlig zerrissen,
vor Traurigkeit ganz stumm, ganz stumm,
ich möchte dich doch jetzt noch nicht missen,
die Frage quält mich, warum nur, warum?!-
Nun steh ich hier in des Todes Schatten,
an deinem tiefen Grabe, ganz leise,
doch die Zeit, die wir gemeinsam hatten,
kann mir niemand nehmen, in keiner Weise.
Auch wenn ich dich heute kann nicht mehr sehen,
meine Träume werden mich zu dir bringen,
der Schmerz in mir wird nicht so schnell vergehen,
doch Nachts reise ich zu dir, auf ganz leisen Schwingen.
Du bist fort, so weit, so weit,
doch deine Liebe hat mich geprägt,
es ist der Gedanken an unsere gemeinsame Zeit,
der mich von einer Minute zur anderen trägt.
Deine Christine